Child of flame - Trust

Par Schokopudding1

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Wenn sich dein Leben plötzlich ändert und aus Fremden deine neuen Freunde werden. Wenn deine Mutter deinem Va... Plus

Vorwort
Arten
Personenregister
1. Kapitel - Verfolgt
2. Kapitel - Mein Vater
3. Kapitel - Im Wald
4. Kapitel - Die Wahrheit
5. Kapitel - Vererbung
6. Kapitel - Neue Bekanntschaften
7. Kapitel - Kennenlernstunde
9. Kapitel - Das Ergebnis
10. Kapitel - Joshua Carter
11. Kapitel - "Du bist ein Feigling, Jones."
12. Kapitel - Eirene - Göttin des Friedens
13. Kapitel - Traumwandeln
14. Kapitel - Goldfisch William
15. Kapitel - Der Albtraum wird wahr
16. Kapitel - Galveston
17. Kapitel - Der Kuss
18. Kapitel - "Liebe ist kompliziert."
19. Kapitel - Galveston's Geschichten
20. Kapitel - Panik um Julie
21. Kapitel - Die Prophezeiung
22. Kapitel - Hintergangen
23. Kapitel - Die Hochzeit
24. Kapitel - Die Wahrheit über meinen Stammbaum
25. Kapitel - Unerwünschter Besuch
26. Kapitel - Mum
27. Kapitel - Jack Jones
28. Kapitel - Ein weiterer Kuss
29. Kapitel - Seine Erklärung
30. Kapitel - New York
31. Kapitel - Die Halbfee
32. Kapitel - "Vertrau uns."
33. Kapitel - Das Schloss der Feen
34. Kapitel - Die Prinzessin der Feen
35. Kapitel - Der Kampf gegen Jack
36. Kapitel - Isaac
37. Kapitel - Erde und Luft
38. Kapitel - Das Gespräch meiner Eltern
39. Kapitel - "Der Herbst war ein Abschied."
40. Kapitel - Feuer und Wasser
41. Kapitel - Josh's Eltern
42. Kapitel - Heidi Jones
43. Kapitel- Verschleppt
44. Kapitel - Gefoltert und Vertrauen
45. Kapitel - Kind der Flammen
46. Kapitel - Der Plan
47. Kapitel - Prinzen und Prinzessinnen der Elemente
48. Kapitel - Neujahrs Einkauf
49. Kapitel - Die Anhörung
Danke

8. Kapitel - Der Test

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Par Schokopudding1

Um kurz vor sechs machte ich mich auf den Weg zu Julie's Büro.

"Zoey!", Julie wartete auf der Veranda auf mich und führte mich in ihr Büro. Ein Mann mit schwarzem Haar stand neben ihrem Schreibtisch und musterte mich.

"Du bist also die Tochter von James", er reichte mir die Hand und ich versuchte nicht zusammen zu zucken. Seine Hand war kalt. "Tut mir leid", er lachte.

"Ich muss mich daran erst mal gewöhnen..."

"Das glaube ich dir. Bist du bereit für die Tests? Ich habe alles vorbereitet."

"Ja bin ich." Luca holte einen Koffer und stellte ihn auf den Tisch. Interessiert schaute ich ihm über die Schulter und sah Steine, Dosen, Spritzen und andere Geräte, die für mich keinen Zusammenhang ergaben.

"Ich nehme dir zuerst Blut ab." Er sah mich skeptisch an und ich sah ihn wahrscheinlich genauso skeptisch an.

"Blut..."

"Ja Blut. Irgendwie muss man ja überleben."

"Luca!", Julie schmiss einen Stift auf ihn.

"Ich mach natürlich nur Spaß."

"Du machst ihr Angst."

"Nein, nein alles gut", sagte ich und zog meine Jacke aus.

"Ich hab wirklich nur Spaß gemacht, Zoey. Du kannst deinen Herzschlag beruhigen."

"Du hörst meinen Herzschlag?", fragte ich und lauschte.

"Wir hören sehr viel besser als alle anderen Arten. Rede nie leise über privates, wenn ein Vampir im Umkreis von 50 bis 300 Metern ist."

"Warum ist das so unterschiedlich?"

"Es hängt davon ab, ob das Gen dominant oder rezessiv vorliegt. Zudem liegt es am Alter. Ältere hören besser als jüngere und haben das Gehör trainiert. Zudem spielt der Wind auch eine Rolle und weitere Faktoren haben auch Einfluss auf das Gehör."

"Mein Vater hat erkannt, dass ich gelogen habe, als er mich gefragt hat, ob ich Hunger habe."

"Man selbst merkt es nicht, aber der Herzschlag wird schneller, wenn man lügt. Wir hören das sofort. Ich muss dir nur eine Spritze abnehmen."

"Okay", antwortete ich und hielt ihm meinen linken Arm hin. Es zwickte kurz und dann lief das Blut. Luca saß einfach nur da und beobachtete mich. "Warum macht dir Blut nichts aus?"

"Training. Jahrelanges Training. In deinem Alter wäre ich verrückt geworden und hätte den Raum sofort verlassen. Zudem ist das ein kontrollierter Blutfluss. Wunden, die stark bluten sind schwerer, aber auch machbar. Deinem Vater würde allerdings nicht mal ein Meer von Blut aus der Fassung bringen. "

"Warum?"

"Er hat viel mit Blut zu tun."

"Weil Jack Jones seine Gegner blutig ermordet, oder wie soll ich das verstehen?"

"Nein." Luca lachte auf. "Dein Vater arbeitete früher nebenbei in einem Krankenhaus, um Leuten zu helfen. Menschen und Übernatürlichen."

"Oh das wusste ich nicht."

"Ich weiß", begann Julie, "dass deine Mutter dir so einiges erzählt hat über ihn, aber er würde hier nicht arbeiten, wenn ich ihm nicht vertrauen würde. Ich vertraue und respektiere ihn. Er hat sich beides hart erarbeitet, da ich genauso von ihm gedacht habe, wie deine Mutter es tut."

"Wir haben dein Blut", Luca klebte mir ein Pflaster auf die Einsichtsstelle und steckte das Blut in den Koffer.

"Wofür sind die anderen Sachen?"

"Das werden wir morgen erklären. Ich schicke das Blut ins Labor und bekomme morgen die Ergebnisse. Ich hole dich, sobald wir was haben."







"Was haben sie gemacht?", fragte Mya mich ungeduldig, als ich gegen halb sieben wieder an meiner Hütte ankam.

"Blut abgenommen."

"Nur Blut?", fragte Sky verwirrt. "Ich hatte gedacht die machen unzählige Tests mit dir."

"Ich hab auch mit mehr gerechnet. Das hätte ja jeder Arzt machen können", brummte Mya.

"Das Blut wird in ein Labor gesendet und morgen soll dann alles untersucht sein", erklärte ich meinen neuen Freundinnen.

"Das Labor ist wahrscheinlich von der Regierung", sagte Allison, "ich habe gehört, dass dort spezielle Maschinen stehen. Normale Labore können menschliche und übernatürliche DNS nicht auseinander halten."

"Wir sollten schon mal zum Abendessen gehen", Mya öffnete die Tür. "Wir müssen unseren Tisch reservieren, damit die neuen verstehen, dass der Tisch uns gehört."

"Allison", sagte ich.

"Nenn mich Ally. Alle nennen mich hier so."

"Okay, dann bin ich Zo."

"Perfekt. Was wolltest du wissen?"

"Du sagtest, dass das Labor spezielle Maschinen hat. Weißt du, was die anders machen?"

"Nein nicht wirklich. Ich bin kein Experte in diesem Thema, aber ich habe gehört, dass die Maschinen die DNS der verschiedenen Arten erkennen können und dann erkennt, welches Gen dominant, und welches rezessiv vorliegt."

"Ach so. Das hört sich kompliziert an."

"Ja das ist es auch. Normalerweise dauert das mindestens eine Woche, bis alles komplett ausgewertet und bei der Regierung eingetragen wurde."

"Luca sagte, dass ich in einem Tag Bescheid wissen würde."

"Luca kennt Leute bei der Regierung."

"Liam kommt", sagte Sky und unterbrach Ally und mich. Ich sah, wie Liam um die Ecke kam.

"Woher wusstest du das?", fragte ich sie.

"Wir hören gut und riechen besser."




"Zo!", rief Liam, der uns auf dem Weg zum Speisesaal begegnete und umarmte mich.

"Wir gehen schon mal vor", sagte Sky.

"Bis später", verabschiedete ich mich.

"Und? Weißt du schon mehr?", fragte Liam neugierig.

"Nein", niedergeschlagen sah ich zu Boden.

"Das wird noch!", versuchte er mich aufzumuntern.

"Morgen weiß ich mehr." Zumindest hoffte ich das.

"Ich möchte dir jemanden vorstellen. Er ist mein bester Freund", sagte Liam, nahm meine Hand und zog mich in die Richtung aus der er gekommen war.

"Josh Carter", stellte sich Joshua vor. Reichte mir jedoch nicht die Hand, so wie es alle anderen getan hatten.

"Zo Night."

"Zo für Zoey?", fragte er misstrauisch.

"Ja und Josh für Joshua?", fragte ich ironisch.

Ich wusste nicht, was mein erster Eindruck sein sollte. Er war anders als alle anderen und sah gar nicht wirklich aus wie ein Vampir. Er hatte blaue Augen und schwarzes Haar. Keine fast schwarzen Augen, wie mein Vater. Er sah gut aus.

"Du siehst nicht aus wie ein Vampir meint Zo", sagte Liam plötzlich. "Und du siehst nicht schlecht aus."

"Liam!", ich spürte, wie ich rot wurde.

"Josh, mach dir keine Hoffnungen bei ihr. Sie fand mich auch gut aussehend."

"Wer dich heiß findet hat keinen Geschmack", lachte Josh und boxte Liam freundschaftlich. "Aber danke für das Kompliment, Zo kurz für Zoey."

"Ich hab doch gar nichts gesagt", protestierte ich.

"Aber gedacht", mischte sich Liam ein.

"Du kannst nur Bruchstücke lesen. Ich hätte auch denken können, dass er "nicht" gut aussieht. Und du hättest das "nicht" nicht gelesen."

"Du redest im Konjunktiv."

"Oh sind jetzt auch noch Sprach Profis am Start", ich drehte mich um.

"Ne. Das ist das einzige Fachwort, was ich kenne", erklärte Liam.

"Dann solltest du dich lieber auf die Schule konzentrieren. Vielleicht schreibst du ja super Analysen zu Gedichten! Du interpretierst ja schon eine Menge in Gedanken hinein."

"Eins zu Null für sie", Josh sah mich an. Mein Güte waren diese Augen blau!

"Der klüger gibt halt nach", maulte Liam.

"Oder der, der keine Argumente mehr hat", korrigierte ich.

"Zwei zu Null, Liam. Pass auf, sonst macht sie dich noch fertig."

"Sie geht jetzt", sagte ich und ging Richtung Speisesaal.

Im Speisesaal angekommen suchte ich nach meinen Freunden und fand sie schnell an 'unserem' Tisch. Fast so, wie in meiner alten High School. Jede Gruppe hatten 'ihren' Tisch, der am ersten und zweiten Tag immer beschützt und verteidigt wurde.

"Wie war's mit dem Vamp?"

"Woher weißt du, dass Josh da war, Sky?"

"Ich bin ein Werwolf. Schon vergessen?"

"Nein. Eher verdrängt", gestand ich.

"Ich weiß, es ist wahrscheinlich ziemlich viel für dich auf einmal", mischte sich Ally ein und Eric, Mya und Sky nickten.

"Nein", hörte ich Josh sagen und ich sah mich um. Aber Josh stand nicht in meiner Nähe. Warum hörte ich ihn dann? Er stand draußen am Eingang und redete mit Liam. "Ich kann mich nicht zu denen setzten. Da sind Hunde. Zwei Stück."

"Komm schon", drängelte Liam und ging auf uns zu.

"Achtung hier sind zwei bissige Hunde", sagte Sky angriffslustig. Mya bellte und begann zu lachen.

"Ich sagte doch, dass das keine gute Idee ist", meckerte Josh und setzte sich neben Eric.

"Wie war dein Sommer, Liam?", fragte Eric und Liam erzählte, dass er mit seinen Eltern in Kanada war. Ich hörte nicht wirklich zu. Ich war immer noch verwirrt, warum ich Josh und Liam gehört hatte. Hieß das, dass ich Vampir war? Oder konnte ich einfach plötzlich besser hören? Oder lag es daran, dass der Raum Schall besser übertrug?

Josh sah mich während des ganzen Essens fragend an. Wahrscheinlich war mein Herzschlag anders als normalerweise.

"Zo, woher kommst du überhaupt genau?", fragte Mya mich und stupste mich an. Anders hätte ich die Frage wahrscheinlich gar nicht mitbekommen.

"Barrett", antwortete ich.

"Wärst du jetzt aufs College gegangen?"

"Ja..."

"Oh... na ja, wenn du all deine Kräfte unter Kontrolle hast, dann kannst du dort auf jeden Fall hingehen. Das ist das Ziel dieses Internats. Sie möchten uns gerne zum College schicken."

"Der einzige Unterschied zwischen uns beiden ist allerdings, dass du hier schon seit Jahren hingehst und ich noch nicht mal weiß, was ich bin, Sky."

"Ich bin mir sicher, dass du mit viel Übung alles schnell auf die Reihe bekommst", Liam sah mich mit großen Augen an und lächelte mir zu. 

________________________________

1. Wie hat dir das Kapitel gefallen?

2. Was hat dir nicht gefallen / besonders gut gefallen?

3. Welche Musik hörst du gerne?

„Anyone who lives within their means suffers from a lack of imagination." - Oscar Wilde (1854-1900)

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