✓ | Himmlisches Verbrechen

By koerperlich

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Wie ein Traum, der nie in Erfüllung ging. Stehst du da, verursachst einen Sturm in meinem Inneren, der mir er... More

FIRST ☹ PROPHECY
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FIRST ☹ PROPHECY

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By koerperlich

Ein erstes Zeichen beginnender
Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben.
- Franz Kafka -

☹   ☹   ☹

»Du bist gekommen, Xade«, natürlich bin ich das Océane. Unauffällig lasse ich meine Augen über deinen Körper schweifen.

Deine Beine, die breite Hüfte stecken in einer hellblauen Jeans, die locker deine Kurven umspielt. Dazu hast du ein enganliegendes, weißes Shirt kombiniert - deine Haare sind zu einem Dutt zusammengebunden; verdammt!

Aus Gewohnheit bittest du mich hinein, du siehst perfekt aus, Océane. Egal, was du trägst, alles schmeichelt deinem Körper und macht es mir umso schwerer, deiner weiblichen Figur zu widerstehen.

Mit blauen Augen blinzelst du mich an; dir ist nicht bewusst, wie schnell du einen Mann verführen kannst. Himmel, O. Ich bin dir immer noch verfallen, so sehr verfallen.

Merkst du eigentlich, wie wunderschön du bist. Merkst du überhaupt, dass du jeden Tag dünner wirst? Aus dem Grund habe ich mich zu dir nach Hause eingeladen; du musst essen, O.

Ich liebe deine Kurven und noch mehr, wenn du ein paar Kilo mehr auf den Rippen trägst.

Denn du bist eine Frau, musst nicht den Idealen der Models oder dem Bild der heutigen Gesellschaft dieser Welt entsprechen.

Damals, als du die Kurven deines Körpers nicht akzeptiertest, habe ich dir gezeigt, wie hübsch du bist; wir haben jeden Tag was unternommen.

Bis du dich im Bikini gezeigt hast und ich feststellen musste, dass ich dich so nicht so rausgehen lassen konnte, weil dir jeder hinterher geschaut hat.

Und das alles,
ist nur für mich bestimmt.

»Ich hoffe, dass du Hunger hast«, mit fragenden Unterton siehst du mich an. Weil du weißt, dass ich im Bilde bin, dass du kochen hasst, färbt sich die Haut um deine Nase rosa.

Früher habe ich es geliebt, wenn deine roten Wangen dich verraten habe; fuck. Ich liebe es immer noch, weil du so schön bist. Océane, weil ich insgeheim weiß, dass du für die vergangenen vier Jahre nichts kannst.

Und ich dir nicht böse sein kann.
Weil ich dich noch liebe.

»Immer, hatte ich schon einmal keinen Hunger?«, ich entblöße eine Reihe weißer Zähne; ihr Atem stockt kurz. Weil wir beide wissen, dass ich ihr dieses Lächeln früher immer geschenkt habe.

Jeden Tag, jede Minute.
Weil sie es attraktiv fand. Und findet.

Denn eines abends saßen wir uns gegenüber, du hast mir gedankenverloren durch die Haare gestrichen und mir dann urplötzlich alles aufgezählt, was du an mir liebtest.

Vertrau mir, Océane.
Ich kann mich an alles erinnern.

»Du setzt dich hin«, deine kleinen Hände legen sich auf meine Schultern und drücken mich auf das Polster deines Küchenstuhles, »Ich koche.«

Selbst wenn du stehst, siehst du klein aus im Gegensatz zu mir, fuck!

Wir reden nur über belanglose Sachen; wie lange ich den Club schon führe. Wie es Xana geht, was du gestern getan hast, wobei mir auffiel, dass du mich angelogen hast, Süße.

»Ich hoffe, dir schmeckt es, Xade!«, wie ein kleiner Wirbelwind bewegt sie sich durch die Küche.

Sie sieht so verdammt glücklich aus, weshalb ich lächeln muss. Wie lang, O, ist es her, dass du nicht an alles negative erinnert wurdest?

Voller Vorfreude spießt sie sich die Nudel mit ein wenig Soße auf; ich genieße den Moment, als Océane mit riesigen Augen einen Bissen nimmt, um festzustellen, dass es ihr nicht gelungen ist.

»Nein!«, völlig enttäuscht sieht sie ihre Nudeln an; ich schmunzele. Ihre Augenbrauen hat sie leicht zusammengezogen, wobei ihre Unterlippe zwischen den Zähnen verschwindet.

Da ich sie nicht verletzen möchte, nehme ich auch einen Bissen; so schlimm wird es nicht sein. Ich unterdrücke mir das Husten beim Kauen; ihre Hand ist wohlmöglich beim Salzen ausgerutscht.

»Hm, köstlich!«, ich verkneife mir das breite grinsen, als ich einen großen Schluck Wasser trinke und Océane nur frustriert mit den Augen rollt.

Belustigt stemme ich die Ellenbogen auf den Tisch, »Hast du eben die Augen verdreht?«, mein Blick fällt auf die vollen Lippen, als sie diese befeuchtet.

Himmel, Océane. Du rufst Gedanken in mir hervor, die unangebracht sind. Dein provokanter Blick strotzt nur so vor Selbstbewusstsein, als du meine angespannten Schultern bemerkst.

»Und wenn schon, Xade. Was willst du tun?«, vermutlich erwartest du keine Antwort, aber ich höre deutlich, dass du die Luft einziehst.

»Du dürftest wissen, was das Augen rollen für eine Konsequenz mit sich zieht, Kleine.«

Weil du danach nur das Geschirr abräumst, mir vor Verlegenheit nicht mehr meinen Blick erwiderst, wechsele ich das Thema.

»Kannst du mir einen Gefallen tun«, es ist vielmehr eine Aufforderung als eine Frage, doch du weißt genau, dass ich kein Mann bin der bittet.

Sondern fordert.

»Immer, Xade«, du hältst in deiner Bewegung inne, als ich die folgende Worte ausspreche. Schwelgst sogar eine Zeit lang in Gedanken.

»Ich möchte dich ohne Kontaktlinsen sehen. In das dunkle Braun sehen, was mir vertraut ist.«

Du antwortest nicht, einen Moment lang habe ich das Gefühl, ich sei zu weit gegangen, als dein Lächeln leicht verrutscht. Doch zu meiner Verwunderung stehst du auf, nickst mir zu.

»Komm mit, Xade.«

Es kostet dich Überwindung deine farbigen Kontaktlinsen in den Mülleimer verschwinden zu lassen. Die Tür zu öffnen, während deine Augen noch geschlossen sind und du aus dem Bad heraus trittst; oh, Océane Belrose.

Du öffnest deins Augen nur zaghaft.
Und ich verliere mich in der Dunkelheit.

Wir stehen nur da, sagen kein Wort. Weil unsere Blicke alle Fragen beantworten, »Das ähnelt schon mehr der Person in die ich mich verliebt habe.«

Du lehnst den Kopf an die Wand hinter dir an, als du deinen Kopf zur Seite drehst, »Aber trotzdem reicht es nicht, nicht wahr?«

Ihr Ton hört sich verbittert an; ich stelle mich vor sie. Nehme mit meinen großen Händen ihr Kinn in die Hand, wobei sie den Kopf in den Nacken legt.

Dein Mund öffnet sich leicht.
Deine Zunge befeuchtet die Lippen.

»Was glaubst du, wieso ich dich nicht hasse?«, meine Stimme ist nur ein Flüstern, als du zittrig die Luft ausatmest, »Sag du es mir, Xade.«

»Weil ich dich kenne; deine Liebe. Du würdest nie einem Kind etwas antun«, deiner Schwester, »du hattest deine Gründe zu verschwinden, O.«

Erinnerst du dich an die Worte?

»Und ich hatte Gründe zu bleiben«, weil ich dich liebe, »Und du kennst mich, O«, kennst mich tausend Mal besser, als alle Menschen dieser Welt, »Ich nehme mir das, was mir gehört.«

Océane, Océane Belrose.
Diese Nacht gehörst du nur mir.

☹   ☹   ☹

Anmerkung:
Ich liebe meine Cuts <33
Ich würde mich an eurer Stelle
ganz seeeehr auf die nächsten
zwei Kapitel freuen!!!

☹   ☹   ☹

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