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By felt-love

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"Eine Million! Ich gebe dir eine Million für sie." "Was?" - "Sie ist doch nicht mal so viel wert. Sie ist u... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Epilog
Danksagung + Infokapitel
NEUES BUCH

Kapitel 35

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By felt-love

Emirs Sicht:

Emir sitzt mit seinen beiden Kumpels Yavuz und Can, die gleichzeitig auch für ihn arbeiten, im Auto und beobachten, wie Dünya mit ihren Freundinnen im Café sitzen. Emir hat seine Sonnenbrille aufgesetzt, um nicht direkt aufzufallen. Er kommt sich wie ein Spanner vor, da er wieder ein Mal Dünya verfolgt hat. Er weiß nicht mal, wieso er das tut, aber irgendein Gefühl in ihm möchte, dass er sie beschützt.

Er ist sich auch bewusst, dass er Dünya letztes Mal zur Weißglut gebracht hat, aber das ist auch sein Ziel. Er möchte, dass sie sich von ihm distanziert und immer mehr Hass verspürt. Emir erträgt einfach ihre Nähe nicht. Seine Gefühle spielen dann verrückt und er fühlt sich so komisch... Es lenkt ihn von seiner Arbeit ab und lässt seine kalte Fassade sogar manchmal bröckeln- doch das will er verhindern. Es hat Jahre gedauert, bis er überhaupt so emotionslos geworden ist. Nicht noch ein Mal lässt er zu, dass seine Mauer durchschaut wird und der richtige Emir zum Vorschein kommt.

"Emir warum stalken wir die Schlampe, die du gekauft hast?" stöhnt Yavuz genervt auf und fährt sich durch die Haare.

Emir spannt unwillkürlich sein Kiefer an und packt ihn am Nacken, um sein Kopf fest gegen die  Fensterscheibe zu drücken.

"Nenn sie noch ein Mal Schlampe und ich schneide dir höchstpersönlich deine winzigen Eier ab" knurrt er bedrohlich und drückt sein Gesicht noch fester an die Scheibe, so dass schon Yavuz schmerzhaft anfängt zu stöhnen.

"Okey Okey Boss tut mir leid" bettelt er und fängt an zu zappeln.

Can kommentiert das ganze nur mit einem amüsierten lachen und schüttelt dabei den Kopf. Emir lässt dann langsam schnaufend von ihm ab und richtet den Kragen seines Hemdes.

Plötzlich bekommt er mit, wie die drei raus Latschen und er wendet sofort seine Aufmerksamkeit Dünya. Das Fenster hat er runtergekurbelt und nur wenige Meter von Deryas Auto geparkt.

"Vergisst es, ihr kommt nicht mit!" hört er sie sagen, weshalb Emir die Stirn runzelt und sich fragt, wohin sie gehen will.

"Entweder wir kommen oder du kannst zu Fuß laufen" erwidert dann einer ihrer Freundin, dabei wedelt sie vor Dünyas Augen mit ihren Autoschlüsseln. "Also?"

Emir kann sich nicht recht erinnern, aber er tippt darauf, dass es Derya ist. Er hat ein bisschen recherchiert und vieles über Dünya herausgefunden, vor allem auch über ihre Freunde.

"Na gut aber ihr bleibt im Auto" gibt dann Dünya nach und die beiden Freundinnen steigen zufrieden ein, während Dünya auf dem Fahrersitz platzt macht.

Emir umklammert das Lenkrad fester um seine Finger und ahnt schlimmes. Er weiß, dass Dünya vor nichts zurück schreckt und immer auf dumme Ideen kommt, ohne vorher darüber richtig nachzudenken.

"Oh Baby jetzt wird's spannend" kommt es von Can, dabei erntet er vom Rückspiegel einen bösen Blick von Emir, was er nur mit einem unschuldigen Grinsen erwidert.

Emir startet das Motor und fährt den dreien mit einem gewissen Abstand nach. Er will nicht auffallen, da er unbedingt wissen will, was Dünya vor hat. Sie fahren durch die Landstraße und je näher sie dem Ziel ankommen, desto mehr spannt sich Emir an, da er ganz genau weiß, wohin Dünya hin fährt. Sein Zähne drückt er fest zusammen, damit die Wut nicht die Oberhand gewinnt. Er fragt sich, wie dumm ein Mensch nur sein kann.

"Fährt sie zu Cem alter?" kommt es dann von Yavuz, der die Stirn gerunzelt hat.

"Scheint so" murmelt Emir angespannt und prustet die Luft in sich laut aus.

"Was will die da?" fragt Can von hinten.

"Wenn ich das wissen würde, hätte ich es euch gesagt. Benutzt ein Mal eurer Gehirn ihr Idioten" antwortet nun Emir sichtlich genervt und fährt nun langsamer, da sie in die Straße einbiegen, wo sich Cem's Lager befindet.

Dünya hält hinter einem Busch an, was Emir mit einem Gewissen Abstand nach macht. Er setzt seine Sonnenbrille ab und hat die Stirn konzentriert in Falten gelegt, während er beobachtet, wie Dünya aus dem Auto steigt und den beiden etwas sagt. Zu gern würde er wissen, was sie sagt, aber er steht zu weit weg, um etwas verstehen zu können. Wenige Sekunden später, sieht er auch wie Derya aus dem Auto steigt und sich auf dem Fahrersitz hinsetzt und Dünya sich dann mit schleichenden Schritten dem Lager nähert.
Emir ist sich sicher, dass sie durch eines der Fenster rein gelangen wird, welche direkt zum Keller führt. Aber wieso nur? Ist da jemand, dem sie helfen will?.

"Can du setzt dich auf die Fahrerseite von Deryas Auto und Yavuz du hinten. Wenn ich wieder da bin, fährt ihr direkt los. Ich komme euch mit Dünya nach" erkläre er den beiden, während sie nur Nicken.

Die drei steigen aus und laufen auf die beiden im Auto zu. Vom Augenwinkel aus, sieht er wie Can seine Pistole raus zückt, weshalb er einen bösen Blick von Emir erntet.

"Was den? Ich will denn beiden nur Angst machen" Can zuckt mit den Schultern, was Emir nur mit einem Augen verdrehen kommentiert.

Can geht auf die Fahrerseite zu, wo Derya das Fenster runtergekurbelt hat. Er lehnt sich mit seinem Ellbogen an die Autotür und setzt dabei sein charmantes Lächeln auf. "Na ihr süßen"

Die beiden sehen ihn sofort schockiert an und reißen die Augen auf, da sie denken, dass sie erwischt wurden. "Wer seid ihr?" zischt ihn Derya sofort an und versucht ihn weg zu drücken.

"Dein zukünftiger Ehemann" zwinkert Can und weshalb Derya ihn wütend anguckt.

Emir seufzt genervt auf, da dies für ihn zu lange dauert und schubst deshalb Can zur Seite, um die Fahrertür aufzureißen, die glücklicherweise nicht verriegelt ist. "Aussteigen" befehlt er mit seiner eiskalten tiefen Stimme.

"Fass mein Auto nicht an" zischt Derya und versucht wieder ihre Autotür zu zu knallen, doch Emir steht dazwischen.

Er zeigt auf sein Hosenbund, wo seine Waffe befestigt ist und Deryas Augen werden noch größer als schon vorher. "Doch anders überlegt?" er zieht eine Augenbraue in die Höhe und blickt sie genervt an.

Derya steht mit zittrigen Beinen sofort auf. "Bitte tut uns nichts an" bettelt sie, während Emir einfach nur die hintere Tür öffnet und sie sanft rein schubst.

"Einfach nur Klappe halten und still sitzen" murrt er und drückt die Autotür wieder zu.

"Ich bin in 20 Minuten wieder da" informiert er dann Can und Yavuz, welche nicken.

Can setzt sich vorne auf dem Fahrersitz, während Yavuz hinten platzt nimmt.

"Emir Ruf uns an wenn du Verstärkung brauchst" redet Can zu ihm.

"Emir?!" kommt es plötzlich aus Medinas und Deryas Mund rausgeschossen, während sie schockiert zu Emir blicken.

Emirs Mundwinkel zuckt leicht nach oben, während er die beiden wissend anzwinkert und dann den gleichen Weg wie Dünya nach läuft. Er war sich auch so sicher, dass Dünya den beiden von sich erzählt hat. Nur fragt er sich, was genau sie alles gesagt hat..

•Dünya's Sicht•

Ich bin durch das kleine Fenster des Lagers ins Keller gelangt. Ich hatte schon Angst, dass das Fenster zu klein ist, aber zum Glück war dies nicht so. Auch bin ich froh, das davor kein Gitter befestigt war, sonst wäre ich niemals hier rein gekommen. Allein die ganzen Männer, die draußen Wache halten, jagen mir einen eiskalten Schauer durch den Rücken.

Ich muss mich vorsichtig ran tasten und hoffen, dass vor den Raum, wo sich Ela befindet, niemand Wache hält. Vorsichtig verstecke ich mich hinter den Wänden und strecke mein Kopf aus, um zu gucken, ob jemand im Gang ist. Es ist so still, dass es schon verdächtig ist. Niemand befindet sich hier im Flur, so dass ich meinen ganzen Mut sammele und weiter laufe.

"Ela?" rufe ich durch den ganzen Flur leise, während ich die vielen Stahltüren betrachte.

In einer von diesen Türen muss sie sein, aber ich weiß nur nicht welche. Niemand antwortet mir, weshalb ich wieder ihren Namen rufe nur etwas lauter. Ich spüre wie mir mein Herz bis zu meinem Hals schlägt und spitze die Ohren, um nichts zu überhören.

"Dünya?" höre ich plötzlich eine zierliche Stimme meinen Namen rufen.

Es ist Ela!.

"Wo bist du?" rufe ich leise zurück und gehe näher an die Stahltüren ran.

"Ich bin hier"

Ich lausche ihrer Stimme und bleibe dann an einer Stahltür stehen, wo ich die Klinke runter drücke, aber natürlich ist sie abgeschlossen. "Bist du hier?!"

"Ja was machst du hier? Bist du verrückt geworden?!" meckert sie mich panisch an.

Erleichterung macht sich in mir breit, da ich jetzt die Bestätigung habe, dass sie am Leben ist. Nur weiß ich jetzt nicht mehr weiter. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, dass die Tür abgeschlossen ist. Wie komme ich den jetzt an die Schlüssel?. Ich müsste zu einem der Männer, aber dann würden sie mich erwischen.

"Ich bin hier um dich zu retten" erkläre ich ihr und rüttele an der Klinke weiter, mit der Hoffnung , dass sie doch irgendwie auf geht.

"Du kannst doch nicht einfach alleine her kommen, du könntest erwischt werden verschwinde sofort von hier" ihre Stimme ist streng und zu gleich auch panisch, aber ich habe nicht vor ohne sie hier zu verschwinden.

"Ich hab dir versprochen, dass wir beide hier raus kommen. Ich komme schon viel zu spät" seufze ich und beiße mir schuldbewusst auf die Unterlippe.

Ich möchte es wieder gut machen und könnte es nicht noch ein Mal übers Herz bringen, sie hier alleine stehen zu lassen. Sie verdient die Freiheit mehr als alles andere. Wenn ich könnte, würde ich auch sofort unsere Positionen tauschen.

Ich höre, wie sie anfängt zu seufzen und kurze Zeit ist es still.

"Ich weiß wie du mir helfen kannst" unterbricht sie dann die Stille und ich höre ihr aufmerksam zu. "Du muss mein Bruder finden, er wird dir helfen"

Ich ziehe verwirrt meine Augenbrauen zusammen. Wie soll ich ihren Bruder finden? Ich mein diese Stadt ist so groß, das wäre einfach unmöglich.

"Wie soll ich ihn finden? Ich weiß nicht mal wie er aussieht oder wie er heißt" murmele ich.

"Du wirst ihn finden, da bin ich mir sicher" sagt sie festentschlossen und ich höre aus ihrer Stimme heraus, dass sie vollkommen ernst ist.

"Er heißt Emir. Emir Korkmaz"

Dam dam dam....

Jetzt im Ernst: hat jemand damit gerechnet?

Ich hatte die Idee schon von Anfang im Kopf und endlich konnte ich sie umsetzen.

Lasst mir doch Liebe da und bis bald ❤️

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