Angelo | ✓

By axlolly

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Wie war sein Name noch gleich? Irgendwas mit „A" Alfredo?....Nein! Vielleicht Andrew? Nein, nein es war irge... More

Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
73. Kapitel
74. Kapitel
75. Kapitel
76. Kapitel
Epilog
Danksagung
Bonuskapitel zu Kapitel 55/56 *Violas Sicht

39. Kapitel

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By axlolly

„In der heutigen Stunde werden wir uns etwas genauer mit den Alkoholen beschäftigen", erklang die nervige Stimme unseres Chemielehrers im Raum.

„Da sie dieses Themengebiet alle bereits letztes Jahr absolviert haben, werde ich nur ein kleine Wiederholung machen"

„Saufen....morgens, mittags, abends saufen", grölte auf einmal ein Jungen Stimme durch den Raum.
„Mr Cross, ich bitte sie ihren Mund zu schließen und lieber meiner Wiederholung zu zuhören. Denn anscheinend wissen sie noch nicht, dass zu dem Begriff Alkohol nicht nur der Trinkalkohol zählt", ermahnte unser Chemielehrer den Schüler.

„So und jetzt schlagen sie bitte ihr Bücher auf und lesen sich den Text auf Seite 256 durch. Anschließend bearbeiten sie bitte die Aufgabenstellung an der Tafel"

Daraufhin öffnete er die Innenseiten der grünen Tafel, sodass ein Haufen an Aufgaben zum Vorschein kamen.
„Sie fassen alles in einen Fließtext zusammen und geben mir diesen am Ende der Stunde ab"

Man konnte sofort hören wie die Klasse genervt aufstöhnte, aber dann trotzdem ihr Bücher aufschlug und sich Stift sowie Papier nahm.

„Das nennt der also Wiederholung. Wir müssen uns den gesamten Kram ja mal wieder selber erarbeiten", zischte Cara leise, als sie sich runter zu ihrem Rucksack beugte, um ihren Block heraus zu holen.

„Mrs Brent wenden sie sich bitte dem Tisch zu und nicht dem Boden", ertönte drauf aber auch schon die scharfe Stimme unseres Lehrers, wodurch Cara nur einmal leicht mit den Augen rollte und ihren Block mit einem lauten Knall auf den Tisch klatschte.





Nach einer drei viertel Stunde saß ich immer noch an den Aufgaben und hatte nicht ansatzweise etwas hinbekommen.
Abgesehen von meinem schönen Bleistiftgeschmiere oder auch Notizen genannt.

Plötzlich klopfte es einmal an der Tür, worauf die ganze Klasse verwundert hochschaute.
Sogar unser Lehrer, der es sich auf seinem Stuhl gemütlich gemacht und dabei die Augen geschlossen hatte, blickte nun verwirrt zur Tür des Klassenraumes.

Im nächsten Moment wurde diese auch schon geöffnet und niemand anderes als Angelo stand ihn Rahmen.

Ich sah wie seine Augen durch die Reihen wanderten und schließlich bei mir hängen blieben.
Sofort entstand ein leichtes Schmunzeln auf seinem Gesicht.

„Armani!", bellte aber auch schon unser Chemielehrer, worauf er seinen Blick von mir abwandt.
„Was wollen sie in meinem Unterricht?"

„Ich soll nur Miss Cavallero Bescheid geben, dass sie sich umgehenden beim Direktor zu melden hat", antwortete Angelo.

Verwundert schaute ich auf und legte meinen Kopf leicht schief.
Was hatte ich denn jetzt wieder angestellt?

Auch der Rest der Klasse blickte mich nun komisch an, wodurch mir ein leichter Schauer über den Rücken lief.

Verwirrt schaute unsere Lehrer sich im Klassenzimmer um bis er mich schließlich gefunden hatte.
„Na los Miss Cavalleros erheben sie sich schon. Sie sollen auch die gerechte Strafe für ihre Tat bekommen"

Die Frage war wohl eher, welche Tat?
Ich hatte ich überhaupt nichts angestellt. Zumindest in den letzten Tagen.

Schnell packte ich mein Zeug ein und hing mir meine Tasche über die Schulter.
Dann warf ich noch einen letzten Blick zu Cara, die mich bemitleidend anschaute.

Wahrscheinlich wollte sie genau so gerne den Chemieunterricht verlassen wie ich es gerade tat.

Ich beeilte mich und schlängelte mich durch die Reihen bis ich bei Angelo angekommen war, der nur leicht grinste.

Dann drückte er mich auch schon etwas nach vorne, sodass wir nun auf dem Flur standen und er die Tür mit einem Klicken hinter sich ins Schloss ziehen konnte.

„Was hab ich den jetzt wieder gemacht, dass ich zum Direktor muss?", fragte ich und lief neben ihm über den Gang.

„Gar nichts. Ich habe dich gerade nur aus dem nervigen Unterricht befreit", entgegnete er worauf ich abrupt stehen blieb und ihn anstarrte.

Langsam öffnete ich meine Mund, um ihm eine Standpauke zu halten, aber stattdessen schloss ich ihn gleich wieder.
So schlimm war die restliche Freistunde jetzt auch nicht.

„Danke", sagte ich schließlich mit einem Grinsen im Gesicht und sah wie sich ebenfalls ein Lächeln bei ihm ausbreitete.

„Gern geschehen. Also was machen wir jetzt?"

„Keine Ahnung, schlag du was vor. Schließlich hast du mich ja auch aus dem Unterricht geholt", entgegnete ich und trottet langsam neben ihm her.

„Lass uns in die Cafeteria gehen. Vielleicht kann man sich ja schon was zu Essen kaufen"

Ich stimmte mit einem Nicken zu und folgte ich ihm dann.


Der Laden neben der Cafeteria hatte leider nicht auf, aber dafür waren fast alle Plätze frei außer wenige in der hintersten Ecke, wo ein paar Computerfreaks saßen.

Wir hatten uns an einen kleinen Tisch, der an der Wand stand gesetzt und langweilten uns nun ziemlich.

„Wie lange dauert es noch bis zur Mittagspause?", fragte ich Angelo und hob eine Augenbraue an.
Der zückte darauf sein Handy und schaltetet den Display ein.

„Eine halbe Stunde noch"

„Was machen wir denn jetzt die ganze Zeit?", murmelte ich und stützte mich auf meine Ellenbogen auf.

„Reden", schlug Angelo vor und zuckte mit den Schultern.
„Und über was?"

„Keine Ahnung...was brennt dir denn so den Nägeln?"

„Gar nichts", murmelte ich und ließ meinen Blick abwechseln von der großen Tür und wieder zu ihm zurück wandern.

Doch plötzlich schreckte ich hoch, da mir doch etwas eingefallen war.
Verwundert schaute er mich an und legte den Kopf leicht schief.
„Alles oka...", wollte er ansetzen aber ich unterbrach ihn bereits.

„Meine Eltern haben dich zum Essen eingeladen"

„Was?", fragte er und schaute mich verwirrt an.
„Sie haben dich zum Essen eingeladen", wiederholte ich meinen Satz, aber nun deutlich langsamer.

„Zum Essen?"

„Ja, zum Essen!", bestätigte ich es abermals. Das war doch nicht so schwer zu kapieren.

„Und wann?"
Man konnte deutlich heraus hören wie verwirrt er darüber war.

„Keine Ahnung. Das haben sie nicht gesagt. Es war generell voll komisch mit ihnen darüber zu reden"

Ich sah wie sich ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen ausbreitete und er mich belustigt anschaute. „Ich bezweifle, dass sie mich mögen werden"

Jetzt musste auch ich leicht lächeln.
„Schlimmer als bei Cole kann es nicht werden. Also sollten wir Hoffnung haben"

„Apropos Cole", murmelte Angelo und ließ seinen Blick leicht zur Tür wandern.
„Ich glaube der möchte uns gerade einen Besuch abstatten"

„Was?!", entfuhr es mir so laut, dass ich mir gleich die Hand auf den Mund schlug.
Sofort schoss mein Kopf herum und meine Augen trafen auf zwei blaugrau, die mich eindringlich musterten.

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich merkte wie er mich weiter intensive anstarrte bis schließlich einer seiner Kumpels auf einen Tisch deutete, wo sie sich hinsetzten wollten.

Zwar wandte er seine Augen dann von mir ab, aber ich merkte deutlich, dass er mich noch immer beobachtet.
Hunter, der ebenfalls in der Gruppe war, warf mir nur einen entschuldigenden Blick zu und ließ sich dann auf einem der Stühle nieder.

„Können wir von hier verschwinden?", flüsterte ich leise an Angelo gerichtete.

„Weißt du noch was ich damals zu dir gesagt habe, als wir das Steinspiel gespielt haben?", fragte er mich stattdessen, worauf ich den Kopf schüttelte.
„Das interessiert mich gerade auch ziemlich wenig. Können wir bitte einfach gehen?"

„Es sollte dich aber interessieren, Kylie. Nur weil er da drüben sitzt heißt das nicht gleich, dass wir abhauen müssen. Hör auf dich so nach ihm zu richten und sein nicht so abhängig von dem Idioten"

Mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck schaute ich ihn an und ließ leise meine Fingerknöcheln knacken.
„Angelo bitte", murmelte ich.

Ich sah wie er nur leicht den Kopf schüttelte und dann meinen Stuhl zu sich heranzog.
Im nächsten Moment lag auch schon sein Arm um mich herum.

„Was wird das?", fragte ich nervös.
„Nur eine kleine Provokation für deinen Stalker", entgegnete er und ich spürte wie er meinem Gesicht immer näher kam.

„Angelo", murmelte ich warnend, aber das schien ich wenig zu interessieren, denn eine Sekunde später hatte er schon seine Stirn auf meiner abgelegt und schaute mich aus seinen schwarzen Augen gierig an.

„Lass uns ein bisschen auf Turteltauben machen und schauen was passiert"

„Ich kann dir sagen was passiert. Ihr beide werdet euch bestimmt wieder prügeln und dann dürfen wir nachher wirklich alle zum Direktor", zischte ich leise woraufhin er nur einmal mit den Augen rollte.

„Niemand wird hier zum Direktor gehen und erst recht nicht Cole"

Verwundert schaute ich ihn an.
Was war denn auf einmal in ihn gefahren?

„Dein lieber Ex Freund hat bereits drei Verwarnungen wegen körperlicher Gewalt im Schulgebäude. Noch eine und er darf seine Sachen packen und sich eine neue Schule suchen", erklärte Angelo mir langsam die Situation.

„Und dein Ziel ist es ihn jetzt dazu zu bringen auszurasten, damit er von der Schule fliegt."

„Möglich. Aber dazu bräuchte ich deine Hilfe", entgegnete er, wobei sich ein Grinsen auf seinen Lippen widerspiegelte.

Ich kniff leicht die Augen zusammen und musterte ihn.
Einerseits hatte ich verdammt Lust, wenn es überhaupt stimmte, Cole von der Schule fliegen zu sehen.
Aber andererseits konnte ich mir auch gut vorstellen, dass Angelo log nur um das zu bekommen was er wollte.

Und wir wussten beide was das war.

„Na komm Tiger....sowas kannst du doch am besten. Schließlich war deine Performance im Redblood auch nicht gerade schlecht"

Immer noch misstrauisch musterte ich ihn und spürte dabei wie seine Hand weiter um meine Taille wanderte.

„Wie viele Verwarnungen wegen körperlicher Gewalt im Schulgebäude hast du denn?", fragte ich stattdessen.
Jetzt wollte ich aber mal sehen ob er die Wahrheit sagte.

„Genau zwei. Also könnte ich mir eine dritte noch erlaube", entgegnete er.
„Und glaub mir um Cole eine aufs Maul zu hauen nehme ich die Dritte gerne in Kauf"

„Gut", antwortete ich schließlich mit einem leichten Grinsen und schlang meine Arme um seinen Hals.
Dann zog ich mich auf seinen Schoß, sodass ich jetzt ein kleines Stückchen größer war als er und etwas von oben herab schauen konnte.
„Aber wenn ich herausfinde, dass du mit den Verwarnungen nur gelogen hast, bist du nicht nur einen Kopf kürzer"

„Wieso? Ich hab dich doch schon längst. Da muss ich mir keine Lüge mehr ausdenken, um dich zu bekommen. Das habe ich auch schon so geschafft", raunte er leise in mein Ohr, worauf wieder das Kribbeln in meinem Bauch entstand.

Aber ich ließ mir davon nichts anmerken. Gefühle verbergen war eine der ersten Sachen, die wir sofort gelernt hatten, als wir anfingen für meinen Dad Aufträge entgegen zu nehmen.

„Träum weiter", murmelte ich leise und fuhr mit meinen Fingerspitze die Konturen seines Kinnes nach.
„Bist jetzt hast du noch gar nichts geschafft außer mich dazu überreden auf deinen Schoß zusetzten. Und das nenne ich nicht unbedingt Erfolg"

Wenn er unbedingt spielen wollte, würde ich ihm das Spiel bieten.
Nur keine Ahnung ob es ihm gefiel...wahrscheinlich eher nicht.

Im nächsten Moment ertönte die schrille Klingel und ein paar Minuten später kamen auch schon die ersten Schüler in die Cafeteria gelaufen.

Ich drückte mich leicht von Angelo weg, aber wurde daraufhin von ihm gestoppt.
„Wir sind noch nicht fertig"

„Wer sagt das?", fragte ich und hob eine Augenbraue.
„Es hat geklingelt und das heißt es gibt Essen.
Und leider hat das Essen bei mir Vorrang....aber keine Sorge die kleinen Herzensbrecher stehen gleich an zweiter Stelle"

Dann klopfte ich ihm einmal leicht auf die Schulter und erhob mich von seinem Schoß.
Im nächsten Moment wurde ich aber erneut zurück gezogen und bekam einen Kuss auf die Wange gedrückt.

„Dann bring dem kleinen Herzensbrecher wenigstens was mit?", raunte er noch in mein Ohr.

Mit einem leichten Grinsen drehte ich mich zu ihm und schnappte mir dann das Portmonee, was etwas aus seiner Hosentasche heraus lugte.

„Gerne, so lange du zahlst", entgegnete ich und sah wie sich auf seinem Gesicht ebenfalls ein Grinsen ausbreitet.
Aber wegnehmen tat er mir das Geld nicht mehr.

———
Teil zwei der Lesenacht🥳
Wie findet ihr es bisher?

Ich hab probiert für die Lesenacht extra lange Kapitel zu schreiben also hoffe es gefällt euch😊

Soll Cole nochmal ein bisschen Stress machen?
Ein bisschen Drama schadet ja nie, oder?

Bis gleich👋🏻❤️

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