Angelo | ✓

By axlolly

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Wie war sein Name noch gleich? Irgendwas mit „A" Alfredo?....Nein! Vielleicht Andrew? Nein, nein es war irge... More

Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
73. Kapitel
74. Kapitel
75. Kapitel
76. Kapitel
Epilog
Danksagung
Bonuskapitel zu Kapitel 55/56 *Violas Sicht

19. Kapitel

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By axlolly

„Angelo, Leonardo? Ihr seid schon wieder da?", hörte man die Stimme erneut und im nächsten Moment kam eine etwas ältere Frau die Treppe heruntergelaufen.

Sie hatte Kastanienbraune Haare, die zu einem eleganten Bob geschnitten waren und farblich zu ihren Augen passten.

Als sie ins Wohnzimmer kam und mich erblickte, blieb sie verwundert stehen.
„Oh hast du Besuch mitgebracht?", fragte sie verwundert und richtete sich an ihren Sohn.
„Das hättest du mir ruhig mal früher sagen können. Das Haus sieht ja aus wie der reinste Schweinestall"

„Ähm...ist okay...Angelo wollte mich sowieso gleich nach Hause fahren", entgegnete ich und ließ meinen Blick zu ihm wandern.

„Ach ein bisschen Zeit hast du doch bestimmt noch, oder? Ich habe gerade Kaffee und Kuchen geholt, der bestimmt gerne probiert werden möchte"

Ich wollte ansetzen und dankend ablehnen, aber da unterbrach mich Angelo bereits.
„Na klar Mum! Kylie hat alle Zeit der Welt"
Sein gehässiges Grinsen konnte ich wortwörtlich vor mir sehen.

„Kylie! Das ist aber ein schöner Name! Und deine Augenfarbe! Du bist ja wirklich die Schönheit in Person", begann seine Mutter auch schon sofort los zu schwärmen.
„Ich bin übrigens Gianna"

Etwas verwirrt schüttelte ich ihre Hand und ließ meinen Blick dann leicht zu Angelo wandern, der seine Mutter und mich nur nachdenklich anstarrte.

„Angelo!", riss Gianna ihn aber aus seiner Starre, worauf er fragend eine Augenbraue hob.
„Zeigst du Kylie bitte wo der Wintergarten ist. Ich hole noch Kuchen und den Kaffe"

Dann war sie bereits aus dem Wohnzimmer verschwunden.

Mit einem etwas angepissten Blick drehte ich mich zu ihm und fixierte ihn mit meinen Augen.
„Du solltest mich nach Hause fahren und nicht zum Essen zwingen!"

„Ach komm reg dich ab. Es ist nur Kuchen. Außerdem solltest du bei meiner Mutter lieber nicht nein sagen", entgegnete er und schloss seinen Finger um mein Handgelenk, damit er mich hinter sich herziehen konnte.

Widerwillig folgte ich ihm durch die großen Räume.
„Und was wäre, wenn ich mich weigern würde?"

„Dann wäre sie nicht nur enttäuscht, sondern könnte dich auch nicht mehr leiden", murmelte er und öffnete eine Tür, die in den Wintergarten führte.

„Warum kann sie mich dann sofort nicht leiden? Ist das nicht ein bisschen übertrieben?"
„Vielleicht, aber du bist auch das erste Mädchen, dass sie auf Anhieb so gut gelaunt begrüßt hat", entgegnete er und lief weiter zu den Tischen.

„Naja, wenn der Rest auch nur billige Übernachtungen sind, die ihr am nächsten Morgen die Küche voll kotzen, kann ich es verstehen"

Ich sah wie Angelo sich ruckartig zu mir umdrehte und mich schmunzelnd anschaute.
Verwundert starrte ich ihn in seine dunklen Augen. Hatte er wegen meiner Antwort auf einmal so plötzlich reagiert?

„Was?", zischte ich anstatt, nachdem dem Grund zu fragen und ließ mich auf die große Gartencouch fallen.

„Irgendwie hast du da Recht", murmelte er und nahm gegenüber von mir platz.
„Oh wow, wie schön das du auch mal einsiehst, dass es einfach nur abartig ist wie ihr die ganzen Mädchen nacheinander flachlegt und sie dann fallen lasst"

„Glaub mir, dass war mir auch schon davor bewusst"
„Und warum machst du es dann?", hakte ich genauer nach, da das Thema nun etwas mein Interesse geweckt hatte.
Wie konnte man sich bitte nur so verhalten?

„Was mach ich?"
„Naja, ständig irgendwelche Mädchen für eine Nacht anschleppen und sie dann verarschen?", wiederholte ich meine Frage.

Ich sah wie er mit den Schultern zuckte und dann nachdenklich aus dem Fenster schaute.
„Abwechslung und weil sie leicht zu haben sind"

„Also interessiert dich sowas wie die Liebe überhaupt nicht?"
Anscheinend knutschte er ja mit jeder beliebigen herum.
Was sollte ihn Liebe da schon scheren?

„Das mit der Liebe ist so ne Sache. Wirklich leiden kann ich sie nicht", antwortete er und blickte mir nun wieder in die Augen.
„Also heißt das, dass du schon mal von ihr verletzt worden bist?", hakte ich genauer nach.

„Nein, bis jetzt hat es noch Keine geschafft mir das Herz zu brechen. Im Gegensatz zu dir"

Genervt stöhnte ich einmal auf und trat ihm dann ans Bein, aber traf lediglich das des Tisches.
„Warum musst du das immer wieder erwähnen? Und woher weißt du überhaupt von der Sache mit Cole?"

Ich sah wie er etwas den Kopf schief legte und mich dann an grinste.
„Glaub mir, das willst du nicht wissen?"

„Oh doch! Das würde ich sogar gerne wissen. Denn dann könnte ich der Person, die dir das erzählt hat mal meine Meinung sagen"

„Na gut wie du willst."

„Leonardo war in der Zeit, wo du mit Cole zusammen warst etwas in dich verschossen", entgegnete er gelassen.

Sofort spürte ich wie mir die Kinnlade herunterklappte und ich ihn nur mit aufgerissen Augen anschaute.
Was?!

Der Leonardo?
Sein Bruder?
Der mir durchgehend das Gefühl gab, dass er mich hasste?

„Ich weiß, hört sich ziemlich komisch an, aber es war nur für ne Woche oder so.
Jedoch durfte ich mir in dieser Woche ne Menge über dich anhören"

Komisch?
Das hörte sich nicht komisch an...nein, es klang absolut verrückt

Immer noch verdattert blickte ich ihn an, aber brachte kein Wort heraus.
Zu banal war einfach diese Vorstellung, dass sein Bruder mal in mich verknallt war.

„Das ist unteranderem auch der Grund, warum ich so viel über die weiß. Aber schaden tut das ja nicht", riss er mich wieder aus meinen Gedanken, worauf ich auch meine Stimme wiederfand.

„Und warum hat seine Liebe nur eine Woche angehalten?"

„Nicht das es hätte länger gehen sollen. Ist schon ganz gut, dass sie wieder weg ist. Aber warum nur so kurz?", schob ich noch hinterher als sich auf Angelos Gesicht bereits wieder dieses Grinsen ausbreitet.

„Ich glaube weil er langsam gecheckt hat, dass er sich nur die Zähne an dir ausbeißt. Außerdem denke ich ist ihm bewusst geworden, dass er nicht in deiner Liga spielt"

Verwundert schaute ich ihn an.
Sein Bruder war einer der beliebtesten Typen an unserer Schule.
Naja, zumindest bis er kam.

Aber was sollte das jetzt heißen, Leonardo spielt nicht in meiner Liga?

Ich wollte gerade meinen Mund öffnen und die Frage stellen, als ich bereits von der Stimme seiner Mutter unterbrochen wurde, die mit dem Kuchen sowie Kaffe zur Tür des Wintergartens hereinkam.






Mit vollem Magen ließ ich mich zurück in die Lehne der Garten Couch sinken.
Eigentlich war ich ja immer der Meinung, dass man von Kuchen nie genug bekommen konnte.

Aber von Giannas Kuchen oder eher gesagt Torte war mehr als ein Stück nicht möglich.
Das Ding machte so satt, dass es sich anfühlte, als hätte man ein fünf Gänge Menü gegessen.

Gianna hatte die ganze Zeit durchgehend geredete und mir eine Menge über ihre Familie erzählt.
Zum einen wusste ich jetzt, dass sie ursprünglich Spanierin war, aber in Italien studiert hatte.

Dort lernte sie auch ihren jetzigen Mann kennen.
Dies jedoch auf einer Studentenparty, welche am Ende durch die Polizei gestört wurde, weil herauskam das dort mit illegal Drogen gedealten wurde.

Ab und zu berichtete sie auch von irgendwelchen peinlichen Geschichten ihrer Kindern, was irgendwie doch ganz unterhaltsam war.
Angelo dagegen fand das Ganze jedoch nicht so amüsant wie ich.

Trotzdem stoppte er seine Mutter nicht, sondern saß nur mit eine mürrischen Blick am Tisch und trommelte mit seinen Fingern leicht auf der Tischplatte.

„Ah Kylie, du bist schon fertig mit essen", stoppte Gianna ihre Geschichte über einen Strandbesuch, als ihr Blick über die Teller wanderte.
„Möchtest du noch ein Stück?"

„Ähm nein, danke sonst platze ich noch. Aber es war trotzdem sehr lecker", entgegnete ich und hob die Hände etwas abwehrend.

Ich sah wie sich auf ihrem Gesichts ein Lächeln ausbreitete und sie das Kuchenmesser wieder hinlegte.
„Okay, wo war ich gerade stehen geblieben..."

Aber da wurde sie bereits von ihrem Sohn unterbrochen, der sich genervt von seinem Stuhl erhob.
„Ich denke, ich sollte Kylie mal langsam nach Hause fahren. Wir haben schließlich schon vier Uhr"

„Ach ich kann sicher noch etwas bleiben", entgegnete ich und schenkte ihm ein leicht hämisches Grinsen.

„Peinliche Kinderstorys sind immer gut zum Erpressen"
Aber das sagte ich so leise, dass nur er es verstand.

„Natürlich kannst du hier bleiben...", mischte sich nun Gianna mit einem Strahlen ein.
Anscheinend hatte sie mich bereits ins Herz geschlossen.

„Ja, aber nicht heute", fiel Angelo seiner Mutter ins Wort, die ihm drauf nur einen grimmigen Blick zu warf.
„Wir sollten jetzt wirklich fahren"

Dann hattet er bereits mein Handgelenk gepackt und mich von der gemütlichen Couch hochgezogen.

„Vielen Dank nochmal für den Kuchen und die lustigen Geschichten", rief ich Gianna noch zu, bevor er mich schließlich aus dem Wintergarten zog.


„Warum hast du es denn auf einmal so eilig? Vorhin hattest du doch auch kein Problem mich zu zwingen hier zu bleiben?", wandte ich mich anschließend an Angelo und trottet hinter ihm durch das Wohnzimmer.

„Ich weiß, aber wenn meine Mutter weiter so viel erzählt, holt sie am Ende noch die Babyfotos heraus und die würde ich dir gerne ersparen"

„Ach wieso denn?", fragte ich belustigt und machte einen Bogen um den große Designer Sessel.
Dieses Mal würde ich nicht darüber stolpern!

„Sind da etwa Nacktfotos dabei?"

„Wer weiß, wer weiß. Zu Gesicht bekommen wirst du sie jeden falls nie. Dafür hat Leonardo schon gesorgt", antwortete er nur mit einem gehässigen Grinsen und riss dann die Haustür auf.

„Und jetzt komm! Durch dein Getrödelt sind wir auch nicht schneller bei dir"

Ich rollte nur einmal mit den Augen aber folgte ihm dann durch die Tür und die Treppenstufen runter zu seinem Wagen.

Irgendwie fragte ich mich wirklich was Leonardo mit den Fotos gemacht hatte.
Dass er sie auf einen Scheiterhaufen gelegt und dann wie Rumpelstilzchen um das Feuer herumgehüpft war, konnte ich ihm nämlich zu trauen.

Aber das mit dem Verliebt sein in mich, wirkte irgendwie noch total unmöglich.
Auch wenn Angelo mir versichert hatte, dass es nur für eine kurze Zeit gewesen war.

Es hörte sich einfach zu verrückt an.

———
Kapitel drei der Lesenacht ist hier und wir sind noch lange nicht am Ende
Wie fandet ihr es?
Und was haltet ihr von Leonardos verhalten?
Gerechtfertigt oder nicht?

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