✓ | Himmlisches Verbrechen

Autorstwa koerperlich

234K 16.4K 14.2K

Wie ein Traum, der nie in Erfüllung ging. Stehst du da, verursachst einen Sturm in meinem Inneren, der mir er... Więcej

FIRST ☹ PROPHECY
☹ 01 ☹
☹ 02 ☹
☹ 03 ☹
☹ 04 ☹
☹ 05 ☹
☹ 06 ☹
☹ 07 ☹
☹ 08 ☹
☹ 09 ☹
☹ 10 ☹
☹ 11 ☹
☹ 12 ☹
☹ 13 ☹
☹ 14 ☹
☹ 16 ☹
☹ 17 ☹
☹ 18 ☹
☹ 19 ☹
☹ 20 ☹
☹ 21 ☹
☹ 22 ☹
☹ 23 ☹
☹ 24 ☹
☹ 25 ☹
☹ 26 ☹
☹ 27 ☹
☹ 28 ☹
☹ 29 ☹
☹ 30 ☹
☹ 31 ☹
☹ 32 ☹
☹ 33 ☹
☹ 34 ☹
☹ 35 ☹
☹ 36 ☹
☹ 37 ☹
☹ 38 ☹
☹ 39 ☹
☹ 40 ☹
☹ 41 ☹
☹ 42 ☹
☹ 43 ☹
☹ 44 ☹
☹ 45 ☹
☹ 46 ☹
☹ 47 ☹
☹ 48 ☹
☹ 49 ☹
☹ 50 ☹
☹ 51 ☹
☹ 52 ☹
☹ 53 ☹
☹ 54 ☹
☹ 55 ☹
☹ 56 ☹
☹ 57 ☹
☹ 58 ☹
FIRST ☹ PROPHECY

☹ 15 ☹

4.3K 342 424
Autorstwa koerperlich

Das Glück begreifen, dass der
Boden, auf dem Du stehst,
nicht größer sein kann,
als die zwei Füße ihn bedecken.
- Franz Kafka -

☹   ☹   ☹

»Hast du etwas von Flora gehört?«, erkundigt sich Ricco. Ich hebe meinen Kopf an, den ich eigentlich auf dem Tisch abgelegt habe, »Nein.«

Ich ignoriere die Tatsache, dass deine Stimme ernsthaft besorgt klingt.

Seit geraumer Zeit bin ich dauermüde; es gibt zu viele Sachen, die mir nicht aus dem Kopf gehen. Meine Schwester, Flora, der Club.

Und du, Océane.

Denn auch wenn du äußerlich eine starke Person bist, sehe ich deine leeren Blicke. Deine Hände die sich um deinen Oberkörper schlingen.

Du fühlst dich allein, doch wieso? Was hast du dir von der kleinen, englischen Insel erhofft, wenn es nicht die Ruhe vor Anderen ist?

Die Stimmen anderer Gäste dringen zu mir hindurch, sodass ich mich aufsetze. Ich lasse meinen Blick durch das kleine, bekannte Café schweifen.

Wann immer ich eine Auszeit brauche, hole ich mir hier einen Eistee. Auch wenn ich vielleicht fast sechsundzwanzig bin, bin ich nicht zu alt für sowas.

»Du siehst schlecht aus«, ich lege den Kopf leicht schief. Ricco sieht mich nicht genau an, doch spricht er mich an. Er ist mit den Gedanken überall, aber lässt es sich nicht anmerken.

»Ich fühle mich nicht besonders.«

Das ist zumindest die halbe Wahrheit, denn irgendetwas Ricco und mein Gefühl hat mich selten getäuscht, ist komisch an dir.

»Und du bei dir, alles in Ordnung?«, du stützt deine Ellenbogen auf dem kleinen, weißen, sowie runden Tisch auf, der mit ein Sommer-Feeling gibt.

Mit einem durchsuchenden Blick versuchst du die Absicht hinter meiner Frage zu erfassen, »Alles wie immer, nicht wahr?«

Ich kann nur hoffen, dass Leon bald zu unserem Treffen hinzustößt. Denn auch wenn ich Ricco zu meinem Freundeskreis dazuzähle, hatten wir schon einige Diskrepanzen.

Du verlierst schnell die Kontrolle, bist leicht durchschaubar. Denn du hast definitiv gefallen an Flora gefunden und hegst Océane gegenüber Hass, doch aus welchem Grund?

»Ist dir schon einmal aufgefallen, wie groß die Ähnlichk-«, er unterbricht sich selbst, als ein Name auf dem Displays seines Handys erscheint.

Mit Schnelligkeit verdeckt er den Anruf, sodass ich nicht weiß, wer ihn anruft. Ich hebe eine Augenbraue, als er sich verdächtig schnell, an den Menschen vorbei, in die Toilette begibt.

»Hey, Xade!«, Leon und ich grüßen uns kurz, »Entschuldige mich bitte kurz.«

Als ich durch das Café gehe, einigen Tischen ausweiche, lächele ich einem älteren Ehepaar zu. Sie sehen mich wissend an, wohlmöglich denken die Beiden, dass ich Ricco mehr mögen könnte.

Doch dann müssen sie ihre Blicke,
zu Leon wandern lassen.

»Ich muss kurz vorbei, bitte«, mit den Worten drängele ich mich an den kichernden Teenies vorbei und öffne die Tür zu der Männertoilette.

Kein schlaues Versteck, Ricco.
Aber schlau warst du noch nie.

»Sie ist es«, zischt er wütend in das Telefon, als ich meine Tür verschließe. Ich öffne den Gürtel meiner Hose, damit er keinen Verdacht schöpft, »Ich denke nicht, dass er eine Ahnung hat.«

Ich bin verwirrt.
Wovon redest du?

Eigentlich war ich mir sicher, dass wir keine kleinen Geheimnisse voreinander haben, aber dein auffälliges Verhalten spricht dagegen.

»Ich suche die Beweise, wenn sie mir die 10.000 Euro noch heute überweisen«, ich bin überrascht und öffne den Mund vor Sprachlosigkeit.

10.000 Euro, doch wofür?

»Natürlich wissen sowohl Xade, als auch Leon nichts davon. Behandele mich nicht wie ein fucking Kind«, flucht er leise.

Vor Wut schlägt er sogar auf das Metall der Türen, die uns trennen. Als wäre unsicher wie ich reagieren würde, spüle ich nur und öffne das Schloss.

Waschend stelle ich mich an das Waschbecken und fixiere deine Kabine. Tu nicht so, Ricco.

Ich bin nicht dumm und du nur leicht.

Aber dass du nicht stutzig wirst, wer neben dir ist, bestätigt mich nur in meinem Denken. Du hast den Anruf geplant, möchtest mir etwas mitteilen.

Deswegen verlasse ich, ebenso wie du es vermutest, die Toilette nach wenigen Minuten wieder und geselle mich zu Leon.

»Wo ist Ricco?«

Mit einem knappen Nicken deute ich schon auf ihn, als er sich zu uns setzt, »Ein Notfall.«

Zur Unterstützung wackelst du mit dem Gerät in der Hand, sodass wir wissen, was du meinst.

»Deine Familie?«, von meiner Frage wirst du nervös. Aber das sieht der freudestrahlende Leon neben uns nicht, der seine Nase in der Karte vergräbt.

»Nein, eine Freundin.«

Eine alte, wissende Dame, nicht wahr? Eine Frau, die mir vor wenigen Monaten noch in das Ohr flüsterte, dass ich keine Schuld trage.

Dass es ihre Entscheidung war zu gehen.

»Entschuldigt bitte, aber ich muss noch etwas erledigen«, zur Verdeutlichung nehme ich die Lederjacke von der Lehne des Stuhls und ziehe mir sie über. Deine Augen verfolgen meine Bewegungen, du weißt genau, dass ich jetzt über deine Worte nachdenken werde, oder?

Ich lehne mich zu Leon hinunter, der mir ein Lächeln schenkt: Wir kennen uns seit vielen Jahren.

Und ich beuge mich auch zu Ricco nach unten, als Leon zur Kasse verschwindet, um sich die Auswahl der cremigen Torten anzusehen.

»Auf Wiedersehen«, ich schenke Ricco ein böses Lächeln, »doch du hättest mir ruhig sagen können, dass du mit Belle's Mutter telefoniert hast.«

Und die Tatsache, dass dir meine Andeutung den Atem raubt, lässt mich wissend lächeln.

Gott, du bist so dumm.
So verdammt dumm.

»Das nächste Mal, wenn du sie sprechen solltest, darfst du ihr gern mitteilen«, ich schaue Ricco tief in die Augen, »dass ich sie hasse.«

Mit diesen Worten verlasse ich das Ambiente, setze mich hinter das Steuer meines schwarzen Mercedes und fahre los.

Ach, Katrina Belrose.
Belle's Mutter.

Auch wenn du mir die Floskeln einreden wolltest, habe ich nur zu deiner Befriedigung mit dem Kopf genickt. Doch ich kenne eure schmutzigen Handlungen, also seid gefasst.

Ich kenne meine Belle.

Sie hätte mich niemals sitzen lassen, wenn ihre Eltern sie nicht für ihre eigene Gewalt, verantwortlich gemacht hätten, stimmt es?

Und da du sie suchst, Katrina, werde ich alles dafür geben, deine Tochter zuerst zu finden. Also hoffe ich doch sehr, Océane, dass du einen plausiblen Grund dafür hast, warum du mich an sie erinnerst.

Oder, Océane Belle Belrose?

☹   ☹   ☹

Anmerkung:
Heute Abend kommt ein
neues Buch online. Wer ist dabei?

☹   ☹   ☹

Czytaj Dalej

To Też Polubisz

ELAIA Autorstwa Feitjet

Dla nastolatków

771K 25.6K 71
„Eine entzückende Verlobte hat sich mein Enkel da ausgesucht." Sprach der Herr mich lächelnd an, bevor er mir seine Hand anbot und ich ihn mit riesig...
14.2M 513K 57
Saphira ist sechzehn Jahre alt und die jüngste von sieben Geschwistern. Sie ist das einzige Mädchen im Haus seit ihre Mutter bei einem Verkehrsunfall...
1.6M 42.1K 106
Flucht für ein besseres Leben? Ohne Eltern, die einen erniedrigen? Das ist Sydneys Ziel. Ein freies, sorgloses, elternloses Leben. Nur deswegen entsc...
8.6M 286K 73
Edon Parker ist so ziemlich das, was die meisten unter dem Wort Casanova verstehen. Er ist gutaussehend, arrogant und spielt mit den Mädchen, die ihm...