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By felt-love

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"Eine Million! Ich gebe dir eine Million für sie." "Was?" - "Sie ist doch nicht mal so viel wert. Sie ist u... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Epilog
Danksagung + Infokapitel
NEUES BUCH

Kapitel 24

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By felt-love

Ich weiß nicht, was mich mehr aus dem Konzept bringt. Die Tatsache, dass er mein Körper als wunderschön bezeichnet hat und mir somit ein Kompliment gemacht hat, oder das er verlangt, dass ich ihn küsse?. Die zweite Variante kommt gar nicht für mich in Frage, denn ich könnte den Knutschfleck niemals verstecken und somit würde ich dann tief in der scheiße stecken.
Aber ihn küssen? Das ist noch schlimmer für mich, denn so banal das auch klingt, ich hatte noch nie meinen ersten Kuss. Denn habe ich für jemand ganz besonderen aufbewahrt und zwar für meine erste große Liebe.
Vielleicht bedeutet der erste Kuss nicht vielen etwas, aber für mich ist er Goldwert. Für mich kam es nie in Frage, jemanden zu küssen, denn ich nicht liebe. Aber genau das verlangt jetzt Emir vor.

"Was wenn ich keines deiner Möglichkeiten auswähle?". Ich sehe ihn fest in die Augen und bin gespannt auf seine Antwort.

"Du hast keine andere Wahl. Oder soll ich zu deiner besten Freundin Elif gehen und ihr von uns erzählen? Das würde ihr doch das Herz brechen, da sie interessiere an mir hat." spottet er.

Meine Augen werden noch größer, als vorher, wo er mir die zwei Möglichkeiten genannt hat. Aber woher weiß er das?.

Anhand meines Blickes, weißt er wohl schon was ich denke, denn er redet weiter. "Ich bin nicht dumm und erst recht nicht blind so wie du. Es ist doch offensichtlich, dass die Kleine auf mich steht."

Ich schlucke den großen Kloß in mir herunter. "Du-du kannst doch nicht von mir so etwas verlangen" sage ich aufgebracht und merke, wie nervös ich doch bin.

"Und ob ich das kann. Du nimmst meine Worte nicht ernst, da muss ich mit Taten handeln."

Ich schließe für einen kurzen Moment die Augen und versuche mich zu sammeln. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das hier ernst meint und ich sehe keine Möglichkeit, von dieser Situation weg zu laufen.

"Ich weiß nicht mal wie das geht!" gebe ich zu und öffne wieder die Augen, um direkt in seine braunen Augen zu blicken.

Ich kann sein Blick nicht definieren. Das einzige was direkt hervorsticht, ist die Kälte und Leere in seinen Augen. Aber auch etwas anderes, was ich nicht ganz so entziffern kann.

"Was meinst du? Meinst du etwas wie man küsst?" er zieht eine Augenbraue in die Höhe und schaut mich eindringlich an.

Ich sage nichts und schaue Weg, in dem ich ein Punkt hinter ihm fixiere. Mein Schweigen ist Antwort genug für ihn.

"Schau mich an" schnauft er wütend und packt mich grob am Kinn, um mein Gesicht zu sich zu drehen.

Ich blicke ihn wieder gezwungen in die Augen und versuche mein rasenden Herzschlag zu normalisieren.

"Es ist ganz einfach" haucht er gegen meine Lippen und platziert eine Hand an mein Nacken, um mich näher an sein Gesicht zu ziehen.

Meine Lippen streifen dabei leicht seine, so nah sind wir uns. Während mein Atem unregelmäßig geht, ist seiner ganz normal und er sieht gar nicht angetan aus. Wahrscheinlich hatte er tausend andere Frauen schon geküsst, dass das hier für ihn nichts besonderes ist. Aber für mich? Für mich ist es etwas sehr besonderes und er nimmt es mir einfach weg, ohne das ich dagegen was tun kann.
Ich bin es leid, dass mir alles aus den Händen gerissen wird. Erst meine Eltern, dann meine Freiheit, dann Kerem und jetzt mein erster Kuss. Warum meint das Schicksal nicht ein Mal gut mit mir?.

"Du muss nur das machen, was ich mache". Er blickt mir ununterbrochen in die Augen.

Eigentlich müsste jetzt so wie ein Filmen ein Telefon klingeln und somit wäre ich befreit, doch wie gesagt: das Schicksal meint es echt ganz und gar nicht gut mit mir. Emir schließt die kleine Lücke zwischen uns und platziert seine weichen Lippen auf meine. Mein Herz rast noch schneller als vorher und meine Lider fallen wie von selbst zu. Emir umfasst mit seinen beiden Händen mein Gesicht und neigt sein Kopf etwas zur Seite, um mich besser küssen zu können. Er bewegt seine Lippen sanft und vorsichtig, so als würde ich jeden Moment verbrechen können. Ich tue es ihn langsam unsicher nach, in dem ich meine Lippen auch bewege. In mir erwacht ein Feuerwerk, da alles verrückt zu werden scheint. Er ist ein guter Küsser, denn er weiß ganz genau, wie er etwas tut.
Langsam bittet er mit seiner Zunge Einlass, aber ehe ich dies ihn gewähren kann, da all meine Sinne benebelt sind, höre ich ein Telefon laut klingeln. Vor Schreck beiße ich fest auf Emirs Unterlippe und entferne mich sofort von ihm.

"Aua" höre ich seinerseits und er fasst sich verärgert an seine Unterlippe, die jetzt blutet.

Eigentlich sollte ich mich entschuldigen, aber wofür? Er hat es ganz klar verdient. Meine Lippen prickeln immer noch und mein Herz will sich einfach nicht beruhigen. Mein erster Kuss ist weg und das noch an einen kriminellen. Trotzdem hat sich das so gut ang-Stopp!.

Nein es war grauenhaft genau.

Sein Telefon klingelt immer noch ununterbrochen und endlich macht er die Anstalt, dran zu gehen.

Sollte eigentlich nicht dieses dumme Ding vor dem Kuss klingeln?.

"Was?" kommt es sichtlich genervt von ihm.

Noch unhöflicher könnte man nicht ans Telefon ran gehen.

"Haltet ihn fest, ich mache mich jetzt auf dem Weg" spricht er kalt und legt dann auf, ohne sich zu verabschieden.

Eine Zeit lang ist es still und mich erdrückt die unangenehme Situation grad. Ich weiß nicht was ich fühlen, denken oder sagen soll.

"Aussteigen" unterbricht er die Stille mit seiner tiefen Stimme.

Er sieht mich nicht an, sondern guckt grade aus. Ich bin zu perplex, um etwas zu erwidern oder mich zu bewegen. Aussteigen? Das ist alles was er zu sagen hat?.

"Beherrscht du jetzt nicht mehr die deutsche Sprache? Ich habe aussteigen gesagt" knurrt er.

Die Wut kocht in mir und ich balle meine Hände zu Fäusten. Auch wenn ich es nicht möchte, verletzen seine Worte mich. Am liebsten hätte ich ihm jegliche Beleidigungen an den Kopf geworfen, je doch steige ich wütend aus und knalle extra die Tür laut zu, um dann schnell von hier zu verschwinden, bevor ich gleich zusammenbreche...

Ich weiß dieses Kapitel ist kurz (mal wieder), aber freut euch auf das nächste Kapitel.

Es ist indirekt aus Emirs Sicht 👀

Und ich finde, dass mir das Kapitel sehr gelungen ist🙏🏻 (hoffe ihr findet das auch)

Bis demnächst 😘

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