How to love an Assassin ♡ Kar...

De the_waaag_one

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Seit ihrem Kampf, blüht die Freundschaft zwischen Karma und Nagisa erst richtig auf. Vielleicht aber auch in... Mais

Charaktere + Informationen
1. Abschlussfahrt
2. Im Bus
3. Der Schlafsaal
4. How to get drunk with an assassin
5. Das ist falsch
6. Fehler
7. Im Onsen
8. Geständnis?
9. ....smut....
10. Kopfschmerzen
11. Erpresst
12. Putzen
13. Rasierschaum und Prügeleien
14. Der letzte Abend
15. Auf dem Fest
16. Der Schlüssel
17. Alleine
18. Ich will dich hören
19. Bitte
20. Guten Morgen
21. Perverser Oktopus...
22. Lösch das Foto!
23. Abfahrt
24. Die Wahrheit
25. Verfolger
26. Klopf Klopf
27. Der Parcours
28. Was man mit Pudding alles erreichen kann
29. Sushi Time
- - - Kein Kapitel - - -
30. Zocken mal anders
31. Maid
32. Wanna fuck?
33. Yasha
34. In der Dusche
35. Versunken
36. Home sweet Home
37. Wenn dich deine Mutter stalkt
39. Karma being Light
40. Erwischt... again
41. Nakamura die Unberechenbare
42. Filmemarathons und Pizza
43. Erinnerungen
44. Hör auf
45. Eifersucht
46. Fünfzig Messerstiche
47. Was wünschst du dir?
Getaggt :D
48. Schluss mit lustig
49. Top Secret
50. Sayonara, Koro-Sensei ❤
51. Ein Schluck zu viel
52. Kater
53. Ein Cocktail mit Eis!
54. Acht Stufen ins Verderben
55. My little snake
56. Schlechtes Timing
57. Ja... lieber nicht
58. Küsse eines Teufels

38. Unerwarteter "Besuch"

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De the_waaag_one

(POV. Karma)

K: und? überlebt?

N: Gerade noch so... sie ist sauer weil ich zu spät gekommen bin und einen Dutt trage :/

K: warum?

N: Gehört sich wohl nicht. Sie will dass ich in der Öffentlichkeit ordentlich aussehe

K: echt jetzt? bei sowas?

N: Jap
N: Als ich durch die Tür gekommen bin hat sie mein T-Shirt hochgezogen um zu gucken ob ich Knutschflecken habe Ծ_Ծ

K: oh wow XD
K: was hat sie gesagt

N: ICH HAB'S GEWUSST!!!!! Oder so. Dabei hat sie auch noch gegrinst

K: mein beileid

N: Danke
N: Scheiße sie kommt
N: Muss off sie ist schlecht drauf

K: oke, bis später?

gelesen um 20:35

-----

Schmunzelnd legte ich mein Handy beiseite und startete meinen Nintendo. Sie war wohl wirklich schlecht drauf, wenn er nicht einmal Zeit zum Antworten hatte. Armer Nagi.

Ich versuchte mich an dem kürzlich verlorenen Spiel und machte den Ton an, damit es nicht so still war. Das war doch verrückt. Ich hatte die letzten Tage nur mit Nagisa verbracht und jetzt war er gerade mal zwanzig Minuten weg und ich fühlte mich wie der einsamste Mensch der Welt.

Aufhören, ermahnte ich mein selbstmitleidiges Ich. Morgen ist Schule. Sei kein Baby.

Ich biss konzentriert die Zähne zusammen und rollte mich auf die Seite. Mann, dieses Level ging mir langsam auf die Nerven. Alleine war es nicht leichter und es dauerte nicht lang bis das "Game Over!", durch das Wohnzimmer hallte.

Ich starrte störrisch auf den roten Nintendobildschirm und versuchte es noch einmal. Mein Ehrgeiz war wohl doch zu stark, als dass ich-

Das Geräusch eines Schlüssels an der Haustür ließ mich aufhorchen. Ich senkte die Lautstärke aus dem Nintendo und hörte kurz darauf, wie die Haustür aufging.

Wieder war der Ton zum verlorenen Spiel zu hören, als meine Finger auf den Tasten verharrten und ich mich aufsetzte.

Nagisa? Oder-?

,,Heeeellouuu", rief eine hohe Stimme ins Haus und ich hätte am liebsten aufgestöhnt. ,,Wir sind Zuhause!", verkündete meine Mutter.
Ich sah zu meinem Dekolleté hinunter und überlegte kurz, die Spuren mit dem Shirt zu verstecken, aber dann dachte ich daran, dass sie ruhig Bescheid wissen konnten.

Die Haustür wurde wieder geschlossen und die Stimme meines Dads erklang: ,,Ist er nicht hier?"
Kurz darauf kamen meine Eltern ins Wohnzimmer.

,,Ahhh, da bist du", trällerte meine Mum und stellte ihre Handtaschen auf dem Tisch ab.
,,Hey", begrüßte ich sie trocken und wandte mich wieder dem Nintendo zu. ,,Schon zurück?"

,,Ja, ughh, war ne lange Fahrt. Ich brauche Entspannung", sagte sie und ihre Gelenke knackten, als sie sich streckte. ,,Wo ist der Sekt?"
Ich seufzte. ,,Da wo er immer ist. Unten."

Sie klatschte in die Hände und lief zur Kellertür. Mein Vater schlenderte bepackt mit Reisekoffern durchs Zimmer und nickte mir abwesend zu.
Ich rang mir ein Lächeln ab. ,,Könnt ihr mir nicht schreiben wenn ihr kommt?"

Wären sie nur eine Stunde früher gekommen...

Ich unterdrückte ein Schaudern.
Dad lachte. ,,Ich soll Bescheid sagen, wenn ich zu mir nach Hause fahre?"
,,Stimmt. Wenn du zu dir nach Hause fährst."

Er setzte sich neben mich und seufzte geschafft, während er auf meine Mutter wartete. Ich spürte genau wie er mich ansah und erwiderte seinen Blick. Er musterte meinen Hals, grinste, sagte aber nichts.

Ich muss zugeben dass mich das ein bisschen enttäuschte. Ich hätte ihm gerne alles erzählt; dass ich in einer Beziehung war, mit einem Typen, wie schön sich das alles anfühlte... Aber ihn schien das gar nicht zu interessieren.

,,Wie war die Klassenfahrt?", fragte er lediglich und klang dabei nicht einmal, als wäre ihm meine Antwort wirklich wichtig. Ich hob die Augenbrauen.

,,Du weißt also, dass ich weg war. Beeindruckend",
,,Jetzt nimm mich doch mal Ernst", lachte er und fuhr sich durch die schwarzen Haare seines Undercuts. [Levi? Is it you?]

Ich verdrehte die Augen. Wieso sollte ich? Ich war eh nur ein kurzer Zeitvertreib, bevor er mit einem Drink ins Bett gehen würde. Die Augenringe und sein müder Blick schrien doch danach.

,,Es war okay. Klassenfahrt halt", sagte ich knapp und fluchte leise, als ich erneut verlor. Er lehnte sich vor und sah zu, wie ich das Spiel wiederholte.
,,Ahh, ja, das Level war schon immer scheiße. Versuch es mal damit."

Er zeigte auf einen der Bäume. ,,Wenn du da hochkletterst, folgen dir die Viecher nicht. So kannst du alle von oben ausschalten. Du brauchst dafür nur so einen Skill..."

Plötzlich riss er mir den Nintendo aus der Hand. Ich zog die Augenbrauen zusammen und hätte fast was gesagt, bis mir einfiel, dass das bei ihm keine so gute Idee war.

Er starrte wie versessen auf das Display, bis eine Minute später das laute "You won!", erklang.

Er grinste selbstgefällig und schmiss den Nintendo auf den Couchtisch. Der machte ein ungesundes Klack-Geräusch, schien aber noch okay zu sein.

,,Was macht ihr da?" Mum stand mit einer Sektflasche und zwei Weingläsern hinter uns und sah meinen Vater an. Der stand auf.
,,Endlich. Warum brauchst du so lange?", murrte er.

,,Ich habe nach der richtigen Sorte gesucht. Einem Alkoholiker wie dir ist es vielleicht egal was wir trinken, aber ich schmecke heraus, was für Alkohol es ist", sagte sie spitz.

Er lachte nur. ,,Lass uns hochgehen. Ich will baden gehen, und dann ins Bett."
Wer hätte das gedacht.
,,Ja ja", winkte sie ab. ,,Karma, du solltest hier mal aufräumen."

,,Mhm", brummte ich abgelenkt, während ich vorsichtig den Deckel des Nintendos öffnete. Plötzlich wurde mein Handgelenk gepackt. Dad drückte es so fest, dass der Nintendo erneut aus meiner Hand fiel.

,,Deine Mutter redet mit dir", zischte er und sah zu meiner Mum, die vorwurfsvoll die Arme verschränkte. ,,Also?"
Ich spannte den Kiefer an. ,,Ja, ich räume doch auf. Tut mir leid."

Endlich ließ mich seine Hand los und er stand auf. Mum kicherte als wäre nie was gewesen und hielt ihm ein Glas hin, während sie sagte: ,,Ein Barbecue, dass ich schneller oben bin als du."
,,Angenommen", sagte er und sie jagten sich die Treppen hoch.

Ich sah weg, um in Ruhe die Augen verdrehen zu können. Meh...

Als ich später (sehr viel später) ebenfalls hochging, deutete alles darauf hin, dass meine Eltern bereits schliefen. Ich putzte Zähne, zog mich um und ließ mich auf mein Bett fallen. Erst dann fiel mir auf, wie müde ich eigentlich war.

Oh verdammt.

Laut Wecker war es 3 Uhr Nachts. Ich rechnete die Stunden aus, die ich noch zum Schlafen hatte und seufzte. Fünfeinhalb Stunden. Mist.

Geschafft vergrub ich den Kopf im Kissen und schloss die Augen. Wahrscheinlich würde ich nie wieder die Gelegenheit bekommen, meinen ganzen Schlafmangel aufzuholen. Auf Dauer wurde ich so schnell gereizt, wenn ich zu wenig Schlaf abbekam.

Wie schafft Nagisa es, immer so früh aufzustehen und dann auch noch gut gelaunt zu sein?!

---

Der Morgen verlief eigentlich wie immer. Der Wecker ertönte und ich schaltete - oder eher schlug - ihn aus. Wie ich dieses Schellen hasste...

Und noch mehr hasste ich das Wetter. Gerade als ich losging, begann es in Strömen zu regnen und ich musste noch einmal umkehren, um mir einen Schirm zu holen.

Nagisa und ich trafen uns am Hauptgebäude der Kunugigaoka, wobei er sich klatschnass mit unter meinen Schirm stellte. Seine Nähe störte mich zwar nicht, aber unter dem kleinen Teil blieben wir beide nicht ganz trocken.

Dafür wurden wir mit Mach 20 von Koro-Sensei abgetrocknet, sobald wir das Klassenzimmer betraten (,,Was wäre ich nur für ein Lehrer, wenn ich zulassen würde, dass ihr euch alle erkältet!"), und das machte es wieder in Ordnung.

Als der Unterricht begann, gab uns Sensei die Aufgabe, einen Bericht über den Tag auf der Klassenfahrt zu verfassen, welchen wir am meisten genossen hatten. Ich entschied mich für den Vorletzten. Obwohl ich die wahren Gründe dafür natürlich nicht nennen konnte.

Ansonsten ging der Schultag ziemlich schnell und unspektakulär vorbei. Da wir bereits alle an unseren Oberschulen angenommen worden waren, gab es nicht viel, das wir großartig lernen mussten.

Koro-Sensei bereitete uns auf nächstes Jahr vor, Bitch-Sensei gab uns Anweisungen und Tipps für den Umgang mit unseren zukünftigen Mitschülern, und Karasuma-Sensei trainierte mit uns wie immer.

Langsam spürten wir es alle - das Schuljahr neigte sich dem Ende zu. Und das bedeutete, dass sich unsere Wege schon bald trennen würden. Irgendwie fürchteten wir uns alle ein wenig davor, den Assassination Classroom zu verlassen.

---

,,Hast du Lust, heute wieder bei mir abzuhängen?", fragte ich Nagisa auf dem Nachhauseweg. Wir hatten etwas getrödelt, jetzt konnten wir ungestört reden.
,,Gerne", stimmte er zu und lächelte.

Dann hielt er plötzlich inne. Ich blieb ebenfalls stehen. ,,Was?"
,,Oh, ähm... ich muss heute noch zu Sakura-Chan", fiel es ihm ein und er sah mich verlegen an. ,,Nachhilfe."

,,Okay. Wann denn? Wir können uns danach treffen."
,,Wahrscheinlich von drei bis vier, also circa ne Stunde."
,,Gut. Dann komm einfach danach zu mir."
,,Okay!"

Meine Eltern arbeiteten bis neun Uhr. Also abends. Bedeutete, dass Nagisa da sein würde, ohne dass sie davon erfahren würden.

Wenn alles glatt lief.

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