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Von dansxwritings

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Love isn't something you find. Love is something that finds you. coming december 2015. © xdanielastylesx - 2... Mehr

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Von dansxwritings




„Was ich mich jedoch Frage ist, was du alleine hier an einem Freitagabend treibst", hob ich lachend meine Augenbraue und versuchte somit von der „angespannten" Stimmung zu lenken.

Harry legte nun seinen Kopf leicht schief und meinte: „Ganz alleine bin ich nicht." Ich rollte meine Augen und lachte leise vor mich hin, meine Arme verschränkte ich vor meiner Brust und starrte auf die leere Straße. „Ich wollte dich sehen", sagte Harry schließlich.

Erneut steuerten wir somit in diese „angespannte" Stimmung – angespannt war jedoch das falsche Wort. In dieser Situation zu sein fühlte sich nicht falsch an, doch aus irgendeinem Grund war sie nicht wie die anderen Momente, die wir miteinander verbrachten. Dieser Moment fühlte sich genauso an, wie der damalige in seinem Auto nach unserem Picknick. „Du bist nicht anders als Gray", lenkte ich erneut von der eigentlichen Stimmung ab und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Du hast wahrscheinlich, wie er, auf gratis Essen gehofft – gib es zu!", schubste ich ihn leicht.

„Was machst du heute Abend, Naveen?", fragte er plötzlich und starrte mir dabei tief in die Augen.

Mein Lachen verstummte, worauf sich bloß nur ein Lächeln auf meinen Lippen ausbreitete. Meine Schultern zuckte ich und lächelte ihn an. „Ich hatte vor nachhause zu geben, wahrscheinlich zu duschen und mich für meine Nachhilfestunde morgen vorbereiten – du?", zählte ich schließlich auf.

Er verzog leicht sein Gesicht und ich konnte ahnen was in seinem Kopf schwirrte. „Total langweilig", bestätigte er in der nächsten Sekunde meine Vermutung. „Gehofft, dass du Nichts vor hast, aber wie es aussieht bist ja sobeschäftigt", grinste Harry mich schließlich an.

Im nächsten Moment fing ich an zu lachen und schüttelte meinen Kopf: „Ich habe den ganzen Tag gearbeitet, Harry."

Er längte seinen Kopf schief und lächelte mich an. Im nächsten Moment stupste er mich leicht an meiner Schulter und meinte: „Und genau aus diesem Grund brauchst du eine kleine Entspannung – also, was meinst du?"

„Ich gehe so bestimmt nicht in eine Bar", antwortete ich sofort. Den ganzen Tag rannte ich zwischen Küche und Gästen hin und her. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich nach Bacon und Pancakes roch.

„Wer hat auch von einer Bar geredet?", konterte Harry sofort mit einer Gegenfrage.

„Ich muss morgen sehr früh aus dem Haus", suchte ich nach einer Ausrede. Irgendetwas in mir schrie jedoch dagegen. Ein Teil von mir wollte nach so einem stressigen Tag einfach nur entspannen.

„Ich bringe dich vor 23 Uhr nachhause", lächelte er mich an. Harry sah in meinen Augen, dass ich nicht vor hatte „nein" zu sagen. Jedoch wollte er meine Antwort hören und ließ nicht locker.

„Ich rieche nach Bacon und Pancakes", zeigte ich auf mein T-Shirt und meine Haare.

Daraufhin schloss Harry seine Augen und atmete tief ein. „Ich habe schon immer gerne Frühstück als Abendessen gegessen", breitete sich ein noch viel größeres Lächeln auf seinen Lippen aus während er seine Augen wieder öffnete.

„Du lässt auch nicht locker, oder?", hob ich meine rechte Augenbraue und sah ihn fragend an. Ich atmete nun tief aus und gab schließlich nach: „Na gut, eine Stunde wird mir schon nicht schaden." Danach sprang ich auf meine Füße und drehte ich zu Harry um: „Wohin soll es gehen?"

...

Harry's und mein Weg führten zu einem Park. Wir erklangen den kleinen Hügel und setzten uns an die Spitze – die ersten Minuten verbrachten wir redeten. Er erzählte mir von seinem heutigen Tag und fragte mich über meinen aus. Aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, dass er über seine letzten Tage nicht reden wollte. Auch, wenn mich eine Handvoll Fragen plagten, stellte ich sie nicht. Ich wollte ihn nicht zu etwas zwingen.

Irgendwann nahm Harry seine Kopfhörer aus seiner Tasche und hielt mir einen Hörer entgegen. Ich lächelte und starrte ihn zunächst für einige Sekunden an – Harry meinte es wohl ernst, wenn er meinte er wollte bloß nur entspannen. Ohne weiter zu überlegen, nahm ich den Hörer an. Zusammen legten wir uns in die warme Wiese und starrte in den Sternenhimmel während plötzlich die sanfte Melodie von „Fields of Gold", gesungen von Sting, ertönte.

„Wie laufen die Vorbereitungen für den Herbstball?", fragte Harry mich plötzlich. Im ersten Moment war ich ziemlich erstaunt, dass er wusste, dass ich ein Teil des Komitees war. Doch in der nächsten Sekunde war ich nur halb so verwundert – Harry wusste aus irgendeinem Grund Alles.

„Ganz okay", atmete ich tief aus und dachte an die stressigen, nächsten Wochen. „Wir haben eigentlich schon so gut wie Alles – Plakate, Tickets, Dekoration, doch uns fehlen die freiwilligen Helfer", erzählte ich ihm und starrte den Sternenhimmel an während ich seinen Blick auf mir Ruhen spürte. „Grayson schaffte es zwar einige seiner Freunde zu überreden, aber die sind bei weitem nicht genug."

„Wieso fragst du nicht das Football-Team?", stellte er mir die nächste Frage.

„Die würden doch nie helfen", lachte ich leise. Natürlich dachte ich schon über das Football-Team nach – denn wenn die mithalfen, dann würden sich noch viel mehr melden. Jedoch kannte ich das Football-Team, Bekannte von Alex, und aus diesem Grund wusste ich auch, dass niemand helfen würde. „Keiner von denen würde freiwillig mitmachen, seien wir uns doch ehrlich."

„Wenn du fragst, dann bestimmt", lachte Harry neben mir. Meine Stirn runzelte ich und sah zu Harry – ich bemerkte, dass die Aussage, ausnahmsweise, kein Scherz war. „Ach komm schon, Naveen", grinste er mich an. „Falls du es nicht vergessen hast: Ich bin auch ein Teil des Football-Teams und ich kann dir mindestens zehn Footballer aufzählen, die vor haben dich für den Herbstball auszufragen."

Ich lachte und schüttelte meinen Kopf. Als nächstes ertönte „A Teenager in Love" von Dion & The Belmonts. „Kann ich mir nicht vorstellen – ich rede doch mit keinem von denen? Und die ganzen Cheerleader gibt es doch auch noch – die um einiges gesprächiger und attraktiver sind", lachte ich vor mich hin.

„Wo du recht hast", stimmte Harry mir zu. Als ich ihm einen Blick zu warf, fing er an zu lachen. „Dennoch gibt es zwei Aspekte, die dich hervorheben", verschränkte er seine Hände und benutzt sie als Stütze unter seinem Kopf – nun starrte er lächelnd in die Sterne. „Du bist sehr klug und mit dir kann man über andere Dinge sprechen, weißt du?", warf er mir kurz einen Blick zu. „Und das Wichtigste: du weißt es nicht."

Meine Stirn runzelte ich und lächelte ihn fragend an: „Was weiß ich nicht?"

Einige Sekunden zögerte Harry. „Wie wunderschön du eigentlich bist", sprach er schlussendlich aus. Man könnte meinen, ich wollte genau diese Worte hören. Doch ich wusste tatsächlich nichtwas Harry zuerst meinte. Die Einzige Person, angenommen man würde meine Mutter nicht dazuzählen, die mich jemals „wunderschön" nannte, war Alex. Und auch Alex war derjenige, der mich Monate lang belog und mich betrog. Aus diesem Grund glaubte ich ihm zum Schluss diese Worte nicht mehr. Ich glaubte keinem mehr.

Anders als in diesem Moment. In dieser Sekunde spürte ich, wie meine Wangen sich erröten und irgendwann fing auch Etwas in mir zu kribbeln – fand Harry mich wirklichwunderschön? „Wieso sollte man wen anderen ausfragen, wenn man auch dich fragen kann?", schenkte mir Harry nun ein Lächeln.

Die Röte auf meinen Wangen überspielte ich und fragte: „Wer hat denn vor mich zu fragen?"

„Willst du das wirklich wissen"?, fragte Harry mich und sah zwischen meinen Augen hin und her. „Okay", meinte er schließlich, da er meine Antwort in meinen Augen las. „Cameron, Miles, Ted", zählte er die ersten drei auf.

„Ich habe noch nie in meinem Leben mit denen geredet", lachte ich und runzelte meine Stirn.

Während er drei Finger hochhielt, sah er mich lachend an. „Und dennoch hast du die schon Mal um deinen Finger gewickelt." Im nächsten Moment rollte ich meine Augen und lachte laut los. „Wo waren wir...  – Aja!", verstummte sein Lachen, doch sein Grinsen blieb. „Dave, Jon", fuhr Harry fort und zählte noch weitere Namen auf.

„Okay, okay", sagte ich und unterbrach ihn. „Ich wusste gar nicht, dass mich so viele aus dem Team kennen", schüttelte ich den Kopf und atmete tief durch. Mit höchstens zwei führte ich schon einmal eine kurze Konversation – die Anderen kannte ich bloß nur von Erzählungen und den Football-Spielen. Wieso wollte die ihren Herbstball mit mir verbringen?

„Es gäbe noch eine elfte Person, die zähle ich jedoch nicht mit", fuhr Harry trotz meiner Unterbrechung fort. Als er meinen fragenden Blick bemerkte, zögerte erneut mit seiner Antwort. Doch als ich das Lächeln auf seinen Lippen sah, wusste ich, dass ich nicht mehr lange auf eine Antwort warten musste. „Ich", lächelte Harry mich an. Seine Schulter zuckte er jedoch im nächsten Moment und fuhr fort: „Doch ich weiß, dass du ablehnen wirst und aus diesem Grund erspare ich mir den Korb und frage eine Cheerleaderin aus."

Mein Herz schlug etwas schneller als sonst. Erneut überspielte ich diese komischen Gefühle in mir und fragte: „Wieso wusstest du, dass ich ablehnen würde?"

„Ach Naveen", atmete er tief aus und sah mir tief in die Augen. „Es hat eine ganze Weile gebraucht um dich hierher zu kriegen. Ich wusste es einfach, dass du nicht mit mir gehen würdest", klang seine Stimme plötzlich anders – doch das Lächeln ruhte weiterhin auf seinen Lippen. Es war jedoch ein anderes Lächeln als sonst.

Aus unerklärlichen Gründen sagte ich mit einer sanften Stimme: „Vielleicht hätte ich nicht abgelehnt."

Für einige Sekunden starrten wir uns bloß an. In meinem Kopf schwirrten so viele Sachen auf einmal. Doch ich versuchte mich auf die Musik und seine Augen zu konzentrieren. Je länger ich ihn anstarrte, desto leiser wurden meine Gedanken während das Gefühl in mir sich verbreitete. Ihm ging es genauso, denn er unterbrach den intensiven Augenkontakt nicht. Wieso konnte ich nicht jemanden wie Harry vor Alex kennenlernen? Wieso musste ich mit seinem besten Freund ausgehen? Wie konnte ich ihn all die Jahre nicht sehen?

Denn wegen Alex und Dean, sind Harry und ich nur Freunde. Die kribbelnden Gefühle in mir, musste ich unterdrücken. Doch irgendetwas in mir wollte es nicht – ein Teil in mir wollte genau diese Gefühle erleben.

Im nächsten Moment lächelte mich Harry an und unterbrach den intensiven Augenkontakt. Tief atmete er durch und starrte nun wieder hoch in den Himmel. Meine Augen schloss ich für wenige Sekunden und versuchte den Moment noch länger zu genießen. Für wenige Momente sah ich seine Augen vor mir – „Forever Young" war der nächste Song auf seiner Playlist für die heutige Nacht. Meine Augen öffnete ich und starrte ihn für wenige Sekunden von der Seite an – Harry spürte meinen Blick auf ihn ruhen, während er nach wie vor die Sterne anstarrte.

Ich drehte meinen Kopf ebenfalls um und atmete erneut die warme Herbstluft ein. Während wir der Musik lauschten, lagen wir zusammen unter einer wundervollen Sternenacht. Seine Sanfte Hand spürte ich neben meiner in der Wiese ruhen. Zwar griff er nicht nach meiner Hand und dennoch berührte er sie leicht mit seinem Finger. In diesem Moment fühlte ich mich anders als je zuvor. Ich dachte an keine meiner Probleme, ich dachte nicht an die Schule, an unsere Geldprobleme, ich dachte nicht einmal über morgen nach. Stattdessen genoss ich diesen Moment unter den Sternen mit Harry.

Wir blieben noch weitere Minuten im Park – diese jedoch verbrachten wir schweigend. Es war keine peinliche Stille, sondern eine entspannende, angenehme. Harry fuhr mich nachhause und brachte mich ebenfalls zur Tür. Als Abschied schenkte er mir eine Umarmung und bedankte sich für die Nacht. Bevor er davon fuhr, winkte er mir noch aus dem Auto.

Mit einem Lächeln schlich ich mich in das Haus und versuchte so leise wie möglich die Stiegen hochzugehen. In meinem Zimmer riss ich endlich meine Arbeitskleidung von meinem Leib und sprang unter die Dusche.

Obwohl es schon sehr spät war, setzte ich mich dennoch an den Schreibtisch und bereitete die Nachhilfestunde für den nächsten Tag vor. Kurz nach Mitternacht, schaltete ich die Lichter in meinem Zimmer aus und sprang in mein Bett. Als ich den Wecker für den morgigen Tag einstellte, bemerkte ich eine ungelesene Nachricht – Harry.

Die Nachricht erhielt ich wohl als ich unter der Dusche war. Ohne zu zögern, öffnete ich diese:

Save the Last Dance for Me

The Drifters

2 Strophe und Refrain. x

Sofort legte ich mich auf meinen Rücken und googelte den Songtext.

Oh, I know that the music's fine like sparklin' wine, go and have your fun. Laugh and sing, but while we're apart, don't give your heart to anyone.

And don't forget who's takin' you home and whose arms you're gonna be. So darling, save the last dance for me.

Mein Handy ließ ich auf mein Bett fallen und verdeckte mein Gesicht mit meinen Händen während ich von einem Ohr zum anderen lächelte. Ich konnte mich nicht an das letzte Mal, als ich mich so fühlte, erinnern. Diese Gefühle, die ich mit Harry spürte, waren ganz anders. Ich konnte nicht erklären, wie anders – doch sie waren es. Einfach ... anders.

Mein Handy schnappte ich erneut und las die zweite Nachricht von Harry, die kurz danach ankam:

Beim Refrain meine ich natürlich den letzten Satz. x

Harry wollte, dass ich ihm meinen letzten Tanz am Ball beschere. Bevor ich ihm jedoch antwortete, schweiften meine Gedanken ab. Hätte ich eigentlich „ja" gesagt, oder abgelehnt? Und wollte Harry tatsächlich mit mir auf den Ball gehen? Sonst gingen Gray und ich jedes Jahr zusammen auf die Bälle. Doch in diesem Jahr, verständlicherweise, wollte er mit seiner Freundin hin. Eigentlich fand ich mich damit ab alleine hinzugehen – doch jetzt dachte ich ganz anders darüber.

Wieso fragte er mich nicht einfach? Jetzt hatte er wahrscheinlich schon eine andere Begleitung geplant. Nehme ich jetzt die Einladung von einem anderen Football-Spieler an? Darauf hatte ich eigentlich absolut keine Lust.

Ha! Darüber werde ich noch nachdenken. Gute Nacht, Harry. X

Sendete ich meine Antwort ab und legte mich auf meine rechte Seite. Keine Minute später, erhielt ich eine weitere Nachricht.

Ich freue mich schon. Gute Nacht, Naveen. x

Mein Handy legte ich auf meinen Nachttisch, ich atmete tief durch und schloss meine Augen. Ich konnte nicht anders und dachte an den innigen Moment von heute Abend nach, während sich ein Lächeln auf meinen Lippen ausbreitete. In diesen Momenten wurde ich das Gefühl nicht los, als hätte sich Etwas zwischen Harry und mir verändert. Was es genau war, wusste ich nicht und vielleicht bildete ich es mir auch nur ein. Doch seine Augen war in meinen Gedanken geprägt – sie verfolgten mich auch in meinem Traum.

(Hiiii!! Wie geht es euch? Ich hoffe ihr seid gesund und euch geht es der Situation entsprechenden gut!!  Meine letzten Wochen/Monate waren vollgepackt mit Schule, Lernen, Arbeit etc. aus diesem Grund kommt dieses Kapitel auch sehrrrrrrr verspätet. Aber ich mag die Situation zwischen Ave und Harry derzeit und deren Gesichte in diesem Moment, aus diesem Grund glaube ich, dass ich gleich in den nächsten Tagen weiterschreiben werde!! Lasst mir eure Meinungen/Gedanken/Anregungen in den Kommentaren! :) Gute Nacht und bis bald. X)

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