How to love an Assassin ♡ Kar...

By the_waaag_one

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Seit ihrem Kampf, blüht die Freundschaft zwischen Karma und Nagisa erst richtig auf. Vielleicht aber auch in... More

Charaktere + Informationen
1. Abschlussfahrt
2. Im Bus
3. Der Schlafsaal
4. How to get drunk with an assassin
5. Das ist falsch
6. Fehler
7. Im Onsen
8. Geständnis?
9. ....smut....
10. Kopfschmerzen
11. Erpresst
12. Putzen
13. Rasierschaum und Prügeleien
14. Der letzte Abend
15. Auf dem Fest
16. Der Schlüssel
17. Alleine
18. Ich will dich hören
19. Bitte
20. Guten Morgen
21. Perverser Oktopus...
22. Lösch das Foto!
23. Abfahrt
24. Die Wahrheit
25. Verfolger
26. Klopf Klopf
27. Der Parcours
28. Was man mit Pudding alles erreichen kann
29. Sushi Time
- - - Kein Kapitel - - -
30. Zocken mal anders
31. Maid
32. Wanna fuck?
33. Yasha
34. In der Dusche
35. Versunken
37. Wenn dich deine Mutter stalkt
38. Unerwarteter "Besuch"
39. Karma being Light
40. Erwischt... again
41. Nakamura die Unberechenbare
42. Filmemarathons und Pizza
43. Erinnerungen
44. Hör auf
45. Eifersucht
46. Fünfzig Messerstiche
47. Was wünschst du dir?
Getaggt :D
48. Schluss mit lustig
49. Top Secret
50. Sayonara, Koro-Sensei ❤
51. Ein Schluck zu viel
52. Kater
53. Ein Cocktail mit Eis!
54. Acht Stufen ins Verderben
55. My little snake
56. Schlechtes Timing
57. Ja... lieber nicht
58. Küsse eines Teufels

36. Home sweet Home

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By the_waaag_one

(POV. Nagisa)

Sonnenlicht und anhaltendes Vogelgezwitscher von Draußen weckten mich auf. Ich hob beim Anblick des schönen Wetters gut gelaunt den Kopf vom Kissen und streckte mich auf dem breiten Bett.

Karma war schon aufgestanden, ich schaute auf den leeren Platz neben mir. Naja, nicht ganz leer. Yasha war wieder da und schlief auf seiner Bettseite. Ich streichelte sie schläfrig.

Sie gab einen leisen Ton von sich, fing an zu schnurren und räkelte sich auf dem zerknitterten Laken. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es zwanzig nach acht war.

Es ist noch so früh und Karma ist schon wach?

Verwundert stand ich auf. Oder wollte es zumindest, da das unangenehme Ziehen in meinem Hintern andere Pläne hatte. Dieses Mal war es nicht so schlimm wie letztes Mal, ich konnte es mir aber nicht verkneifen, gequält das Gesicht zu verziehen.

Bestimmt ist die Dusche daran Schuld...

Seufzend dachte ich an den gestrigen Abend zurück. Ja, das zweite Mal war nicht so schlau gewesen, aber es hatte mir gefallen, deshalb wir mir das egal.

Die Art, wie sich Karma noch um mich gekümmert hatte, ließ mein Herz höher schlagen und mich allen Schmerz vergessen. Er war so vorsichtig gewesen als er versucht hatte mich nicht aufzuwecken...

Wenn ich so darüber nachdachte war er süßer, als er es selbst je zugeben würde. Verträumt zog ich die Bettdecke bis vor mein Gesicht und atmete mehrmals tief ein. Das ganze Zimmer roch nach ihm, logischerweise, und es war ein Traum.

Glücklich wand ich mich aus dem Bett und spürte, wie kühler Wind aus einem offenen Fenster gegen meine Haut wehte. Ich fröstelte leicht, immerhin trug ich nichts. Mit versteiften Schritten ging ich zum Schrank und holte mir ein T-Shirt und eine Boxershorts heraus.

Hoffentlich hatte Karma nichts dagegen, dass ich mir was von ihm auslieh... Seine Wäsche roch so frisch und weil ich geduscht war, wollte ich die Kleidung von gestern nicht anziehen.

Die nächsten Schritte fielen mir leichter. Ich ging aus dem Zimmer und fand mich im Flur des zweiten Stocks wieder. Hier waren mehrere Türen und zwei Treppen. Eine führte zum Dachboden, die andere zum Untergeschoss.

Ich war schon oft bei Karma gewesen. Jedes mal überraschte es mich, wie er mir ohne zu zögern den Zutritt zu diesen ganzen Räumen verschaffte. Wenn auch nie, in dem einen Zimmer auf dem Gang hinten rechts. Diese Tür war anders als die meisten keine Schiebetür.

An ihrem goldenen Knauf hing ein Schild, auf welchem die Worte 'Home, sweet Home' prangten. Sofort merkte ich, wie mich die Neugierde packte und ich ging langsam auf die Tür zu.

Nur... ganz kurz gucken...

Nach flüchtigem Umsehen, ob die Luft rein war, drückte ich die Türklinke nach unten und spähte ins Zimmer.
Um ehrlich zu sein war ich enttäuscht.
Es war lediglich ein großes Schlafzimmer. Ich nahm an, das von Karmas Eltern.

An der Wand stand ein großes Ehebett, neben der Tür ein Kleiderschrank und unter den große Fenstern, die das verlassene Zimmer erhellten, war ein Schreibtisch mit Computerzeugs.

Das einzige, was irgendwie persönlich wirkte, war ein großes Bild über dem Bett. Ich trat näher heran, um es betrachten zu können. Darauf waren drei Personen zu sehen.

Eine hübsche Frau, mit den gleichen knallroten Haaren wie die von Karma, nur, dass ihre lang und wellig waren, neben ihr grinste ein junger Mann mit schwarzen Haaren in die Kamera und seine Gesichtszüge waren vom selben Schlag wie die meines Freundes.

Dieser war in sehr viel kleiner, bestimmt nicht älter als fünf, zwischen den beiden Erwachsenen zu sehen. Er hielt mit einem frechen Lächeln eine Haarsträhne der Frau zwischen Nase und Mund fest, sodass es wie ein Schnurrbart aussah.

Schon damals hatte er dieses verschmitzte Grinsen draufgehabt, was so viel sagte wie:
Klau meine Spielfiguren, und du bist tot.
Ich musste schmunzeln. Er sah als Kind ja noch süßer aus als jetzt...

,,Ziemliches Klischee, oder?"

Ich fuhr herum. Ich hatte nicht gehört, wie Karma reingekommen war. Wie ich hatte er sich nur zwei Sachen übergezogen und fuhr sich durch seine verwuschelten Haare.

Es schien ihn nicht wütend zu machen, mich in diesem Zimmer zu sehen. Aber glücklich schien er auch nicht gerade zu sein. Nachdenklich musterte er das Bild und dann mich.

,,Was meinst du?", fragte ich.
,,Das Foto... Vater, Mutter, Kind. Wie eine ganz normale Familie", sagte er und ging auf den Schreibtisch zu. ,,Wie perfekt wir doch sind. Haha."

Sein Finger fuhr durch die dünne Staubschicht auf dem Holz und er betrachtete seine Fingerkuppe. Auf einmal fing er an zu lachen und ich legte unsicher den Kopf schief.

,,Das klang jetzt depressiver als gemeint. Um ehrlich zu sein, hasse ich dieses Bild ein bisschen", erklärte er und klopfte seine Hand an seinem T-Shirt ab.
,,Wieso? Du siehst doch total glücklich aus."

,,Weil ich da noch zu klein war, um zu denken."
Ich verstand nicht komplett was er meinte, aber mir kam ein neuer Gedanke. ,,Sicher? Auf mich wirkt es nämlich viel eher so, als wäre dir dieses Bild einfach ein bisschen peinlich..."

Karma biss sich ertappt auf die Unterlippe und ließ mich lachen.
,,Vielleicht", murmelte er.
Ich trat näher an ihn heran, um den Rotschimmer auf seinen Wangen aus nächster Nähe zu betrachten.

,,Und das hier ist das Schlafzimmer deiner Eltern?", fragte ich überflüssigerweise.
Er nickte und ich sah mich erneut im Raum um.
,,Was? Hast du Foltergeräte und Mordopfer erwartet?", schnaubte er.

Ich zuckte mit den Schultern. ,,Jedenfalls kein Schlafzimmer... Wo sind denn die Leichen? Im Keller oder doch auf dem Dachboden?"
,,Im Garten, ist doch klar."

Ich kicherte und er stimmte mit ein, verstummte aber wieder, als ich meine Hände auf seine Schultern legte.
,,Danke nochmal. Für gestern Abend."

Er lächelte. ,,Klar."
,,Warum bist du eigentlich schon wach?"
,,Ich hab Frühstück gemacht. Deshalb wollte ich dich auch gerade holen."
,,Du hast Frühstück gemacht?"

Er lachte und ging aus dem Raum. ,,Warum klingst du so überrascht? Du bist immer noch mein Gast."
Ich folgte ihm die Treppe herunter, zögerte jedoch, als ich die Stufen sah. Er drehte sich um und sah mich fragend an.

Dann machte es Klick, sein Blick wurde weich.
,,Oh", sagte er und kam zu mir hoch. ,,Soll ich dir helfen? Ich kann dich tragen."
Ich schüttelte hastig den Kopf. ,,Nein nein, geht schon. Es tut gar nicht so weh."

Das war noch nicht mal gelogen. Der Schmerz war ja auch gar nicht so heftig. Trotzdem war es nicht sehr angenehm, die Treppen herunter zu laufen.

,,Nagisa", sagte Karma ernst und packte meinen Arm, mit welchem er mir ein langsameres Tempo aufzwang. ,,Warum gehst du jetzt so schnell? Ich sehe doch, dass dir das wehtut."

Weil es mir wieder einmal total peinlich ist.

,,Ich hab einfach nur Hunger..."
,,Mhm", brummte er zweifelnd.
,,Es ist echt nicht so schlimm wie letztes Mal", versicherte ich ihm. ,,Ich glaube, das Gel hat wirklich geholfen. Nur als wir dann in der Dusche..."

Ich vollendete den Satz nicht.
Er lachte. ,,Als wir es in der Dusche getrieben haben?"
Ich wurde knallrot. Wie konnte er immer so offen darüber reden?

Wir erreichten das Ende der Treppe. Er hatte meinen Arm immer noch nicht los gelassen, was keinesfalls schlimm war.
,,Jetzt erwarte aber nicht zu viel", sagte er, als er wir die Küche betraten. ,,Es ist klassisch. Miso-Suppe und Sushi von gestern."

Ich strahlte, als ich den Frühstückstisch sah und konnte es mir nicht verkneifen, ihn kurz auf den Mund zu küssen. Mein Magen knurrte bei dem leckeren Geruch von Essen. ,,Cool, danke!"

,,Du bedankst dich echt oft", bemerkte er und setzte sich mir gegenüber.
Ich fischte mir mit einem verlegenen Lächeln Sushi auf den Teller. ,,Zurecht... Ich fühle mich irgendwie schlecht, wenn du so viel für mich tust."

,,Muss es nicht. Du kannst mir aber helfen abzuwaschen", sagte er und grinste. Derweil stellte er eine kleine Schüssel mit Gemüsesuppe neben meinen Teller. ,,Iss auch mal was anderes. Du bist ja echt süchtig nach Sushi."

Ich nickte verlegen. ,,Hey, sag mal, ist dein Zimmer eigentlich immer so ordentlich?"
Beim reden dachte ich an mein Zimmer, in welchem ein einziges Chaos herrschte, und verglich es mit seinem.

,,Nein", gab er zu und lachte. ,,Ich habe gestern den ganzen Morgen aufgeräumt."
,,Echt?", fragte ich überrascht.
,,Jep. Ich habe nicht die Zeit, es ordentlich zu halten, außerdem bin ich doch kein Psycho..."

Da bin ich mir mal nicht so sicher, dachte ich matt.

Meine Mutter hatte deswegen oft mit mir geschimpft. Wäsche auf dem Boden, ungemachtes Bett, Kram auf dem Schreibtisch. Das war eine Sache, die man bei Karma durchaus beneiden konnte – seine Eltern waren wohl nicht so streng.

Langsam fiel mir auf, dass man Karma für viel zu viele Sachen beneiden konnte. Was war nur der Ausgleich dafür, dass er es so unglaublich gut hatte? Was war... sein Karma?

Nach dem Frühstück räumten wir (ich) ab und spülten (auch ich) das Geschirr. Während ich gerade die letzte Schüssel einschäumte, legten sich Karmas Hände um mich und drückten mich an seinen warmen Oberkörper.

,,Na, so was. Du bist ja doch eine Maid", stichelte er und stieß seinen Kopf leicht gegen meinen.
,,Halt die Klappe und hilf mir lieber", lachte ich.
,,Du kommst doch gut zurecht..."

Er glitt mit beiden Händen unter mein T-Shirt und streichelte meinen Bauch. Mein Gesicht wurde heiß, als mir klar wurde, dass er wie ich ja nur in Boxershorts war. Das hieß er drückte sich gerade direkt mit seinem-

Auf einmal ließ er mich los und sah an meinem Körper hinab.
Ich sah ihn nervös an. ,,Was ist?"
,,Sind das meine Sachen?"
,,Ohh, ähm- ja... Ist es okay, dass ich mir einfach was genommen habe? Ich kann auch schnell hochgehen-"

,,Ist okay. Du siehst gut darin aus", unterbrach er mich. Ich lächelte verlegen und drehte mich wieder um. ,,Äh, danke. Hilfst du mir beim Abtrocknen?"
,,..."
,,Das Leben ist hart."
,,Uff."

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