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By rainbow_girl04

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Das hier sind einzelne, herausgerissene Seiten aus dicken Bรผchern, die alle eine eigene Geschichte verdient h... More

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By rainbow_girl04

𝗧𝗔𝗚𝗦

Park Jimin/Jeon Jeongguk|Jungkook _ Jungkook-centric _ Jimin-centric _ Fantasy-AU _ i invented moon fairies for this _ Kim Taehyung|V _ Park Jimin & Kim Taehyung|V _ there's an arrow _ because of hunter!Jungkook _ moon fairy!Jimin _ moon fairy!Taehyung _ the first-person-narrator again, EW _ there's a white stag _ no, it's not harry potters patronus _ everyone thinks this is very good smh _ i'll leave that up to you

Jungkook

Vorsichtig lief ich den ausgetretenen Pfad entlang. Wenn ich auf einen trockenen Ast treten würde, wäre diese Jagd ganz schnell vorbei. Was nebenbei auch der Grund war, warum ich überhaupt auf diesem Pfad lief. Der Waldboden war voller getrocknetem Laub und Ästen, die mich sofort verraten würden, wenn ich darüberlief. Ich seufzte lautlos und stieg achtsam über einen Zweig, der mir im Weg lag. Etwas Regen hätte das Ganze deutlich einfacher gemacht, aber nein, dieser Sommer musste ja heißer und trockener sein als alle achtzehn, die ich bisher erlebt hatte. Nasses Laub raschelte nicht, sondern dämpfte die Schritte. Das könnte ich jetzt durchaus gebrauchen.

Der Hirsch, den ich vor ein paar Monaten das erste Mal gesehen hatte, war ein kluges Tier, äußerst wachsam und schnell.

Und es war ein weißer Hirsch. Er hatte mich von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen. Ich musste ihn einfach erlegen. Weiße Tiere waren selten und es brachte Glück, eines zu schießen.

Ich hatte mir sogar schon einen bestimmten Pfeil ausgesucht, mit dem ich schießen wollte. Er war ein Erbstück meines Vaters. Diesen Pfeil hatte er mir zu meinem achtzehnten Geburtstag geschenkt, so wie sein Vater ihn ihm vorher gegeben hatte.

Ursprünglich kam der Pfeil von den Mondfeen. Diese Wesen lebten tief in den Wäldern in riesigen Schlössern in Gruppen von bis zu tausend Feen zusammen. Sie waren geheimnisvoll, anmutig, intelligent und wunderschön. Jedenfalls sagte das mein Großvater. Ich selbst hatte noch nie eine Mondfee gesehen, was daran lag, dass sie die meiste Zeit unsichtbar waren und sich den Menschen im Normalfall nicht zeigten. Sie riechen unvergleichlich... nach schwarzen Rosen, hatte er gesagt. Schwarze Rosen wuchsen nur im Mondlicht, weshalb die Feen sie rund um ihre Schlösser pflanzten. Durch das Mondlicht, das die Feen speicherten, konnten die Rosen in ihrer Nähe besonders gut wachsen, soweit ich es noch richtig wusste.

Der Pfeil, den mein Großvater damals geschenkt bekommen hatte, da er eine Fee gerettet hatte, war verzaubert. Oder zumindest erfüllte er gewissermaßen eine Prophezeiung. Wen oder was auch immer dieser Pfeil treffen wird, es wird von großer Bedeutung sein, hörte ich meinen Vater sagen. Du wirst spüren, wann du ihn benutzen sollst. Du wirst es wissen. Und ich wusste es. In dem Moment, in dem der Hirsch mich an jenem Morgen angesehen hatte. Die Sonne ging gerade auf und tauchte die taubedeckte Wiese in ein goldenes Licht. Er hatte mir direkt in die Augen gesehen. Die Intelligenz darin war beängstigend.

Bei dem Gedanken daran überlief mich ein Schauer der Aufregung. Ich liebte den Nervenkitzel einer spannenden Jagd.

Dann war der Hirsch in den Wald verschwunden und sein weißes Fell verlor sich unter den Stämmen. Seitdem folgte ich ihm und es schien, als würde die Jagd langsam zu Ende gehen. Ich hatte ihn eingeholt.

Plötzlich sah ich nicht weit entfernt das unverkennbare weiße Fell zwischen den Stämmen des Mischwaldes aufblitzen. Ich musste irgendwie näher heran kommen, sonst konnte ich nicht schießen.

Der kleine Bach ein paar Meter weiter war perfekt. Auf dem Moos konnte ich mich lautlos in die richtige Richtung bewegen und der Wind war auch auf meiner Seite. Ich musste nur aufpassen, dass ich nicht ausrutschte. Langsam und vorsichtig schlich ich näher an das Tier heran, traute mich kaum mehr, zu atmen. Ich huschte von Stamm zu Stamm, bis sich der weiße Hirsch in der Reichweite meiner Pfeile befand. Ich atmete tief durch. Das hier war meine Chance. Mit Sicherheit nicht die einzige, aber solche perfekten Gegebenheiten hatte ich dann doch eher selten.

Vorsichtig, um kein Geräusch zu erzeugen, zog ich ohne zu gucken den Pfeil aus meinem Köcher. Ich wusste einfach, dass ich den richtigen greifen würde. Fast in Zeitlupe legte ich ihn in meinen Bogen.

Das Holz war hell, fast weiß und schimmerte leicht im Sonnenlicht, die Pfeilspitze war aus einem schwarzen Metall. Die kunstvollen Schnitzereien kannte ich in und auswendig, so oft hatte ich sie mir angesehen. Ich verstand sie nicht, es waren verschnörkelte Muster und Wörter in der mir unbekannten Sprache der Feen.

Langsam trat ich aus meiner Deckung und nahm den trinkenden Hirsch ins Visier. Ich zielte sorgfältig.

Die Blätter raschelten leise im Wind, die Sonne malte helle Flecken auf den Waldboden und die Luft roch nach Nadelholz,frischem Wasser, Moos und... schwarzen Rosen.

Jimin

Ich fuhr herum, als ich lautes Klopfen hinter mir hörte. Ich runzelte die Stirn, als ich sah, wer dort in der Tür stand.

,,Tae? Was ist los?"

Er schien komplett außer Atem und stützte sich auf seinen Knien ab.

,,Er-... da und..." Zwischen den einzelnen Wörtern machte er Pausen, um zu Atem zu kommen.

,,Setz dich erstmal, so wichtig kann das ja garnicht sein", lächelte ich und wollte ihn zu meinem Sofa ziehen, allerdings schüttelte er nur hektisch den Kopf. Tränen standen in seinen Augen.

,,Eben... doch! Er ist... da! Und-"

,,Ganz ruhig, wer ist überhaupt da?", versuchte ich, meinen besten Freund zu beruhigen.

,,Na, der Jäger!", sagte er, als wäre das total offensichtlich gewesen.

,,Was? Und das sagst du mir erst jetzt?"

Dieser Kerl bereitete den Mondfeen schon seit Langem Sorgen und besonders mir. Er streifte schon seit ein paar Monaten durch unser Gebiet und schien Sujass, den Hirsch, mit dem ich meine Seele teilte, zu verfolgen. Jede Fee teilte sich mit einem Tier ihre Seele, starb einer von beiden, würde es auch der andere nicht überleben, es sei den, der eine opferte sein Leben für den anderen.

Und da ich eigentlich nicht vorhatte, schon zu sterben und unser Oberhaupt das zum Glück genauso sah, hatten wir den Jäger unter Beobachtung. Wir konnten ihn nicht einfach töten oder zumindest verzaubern, das widersetzte sich unserem Vertrag, den wir vor Jahrhunderten mit den Menschen unterzeichnet hatten. Wir durften niemanden verzaubern oder verfluchen. Und dann gab es da noch die goldene Regel der Feen: Zeige dich niemals, unter keinen Umständen, einem Menschen.

Aber in diesem Fall wussten wir nicht mehr weiter. Sujass war klug und wusste, wie man einen Jäger abschüttelte, aber dieser war unglaublich hartnäckig und schlau. Es wäre wirklich am einfachsten gewesen, wenn mein Hirsch es geschafft hätte, seine Spur zu verwischen. Aber auch, wenn er dies durchaus gründlich getan hatte, tauchte der Kerl immer wieder auf, als würde er von Sujass angezogen werden. Es war ziemlich beängstigend.

Tae sah mich inzwischen so an, als würde er auf eine Antwort warten.

,,Ehm... ja?"

,,Du hast nicht zugehört, oder?", seufzte er. ,,Es ist echt wichtig Chim, bitte hör zu." Er sah mich eindringlich an. Seine roten Augen bohrten sich in meine.

Ich nickte nur, plötzlich unfähig, zu sprechen. Was, wenn er Sujass in dieser Sekunde abschoss? Wenn er sich gerade auf den Schuss vorbereitete, zielte? Ich könnte jede Sekunde sterben, das wurde mir gerade erst bewusst.

,,Jimin."

Ich lächelte ihn gezwungen an und nickte nur. Er seufzte und wischte sich schnell eine Träne weg. Ich wollte ihn umarmen, aber ich wusste, dass er es nicht wollen würde.

,,Also... der Jäger holt schnell auf, er ist über Nacht weitergelaufen."

Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Es machte mich sauer, dass dieser Mann meinen Frieden zerstörte. Warum war er aufgetaucht? Warum musste er mein Leben so sehr aus dem Gleichgewicht bringen? Jetzt, wo gerade alles so lief, wie es sollte. Ich wollte einfach nur noch, dass er endlich ging und mich und mein Leben in Ruhe ließ.

Ich wusste, dass ich mich kindisch verhielt. Solche Dinge passierten, man musste das Beste daraus machen. Das Leben war nunmal keine rosarote Zuckerwattenwelt. Ich liebte Zuckerwatte. Warum konnte nicht alles so laufen, wie es laufen sollte? Ein Leben ohne Komplikationen wäre langweilig. Dann wollte ich es lieber langweilig.

Taes Blick sagte mir, dass ich ihm jetzt besser zuhören sollte, wenn ich nicht in die Rosen geschmissen werden wollte. Dafür musste er nicht einmal sonderlich weit laufen, die schwarzen Blüten waren überall, im ganzen Palast, sie rankten sich durch die Fenster, an den hohen Decken und ließen das Ganze wirken wie einen verwunschenen Ort voller Magie. Und eigentlich war es auch genau das. Unsere Magie war zwar nicht so stark wie die der Hexen, da sie zeitabhängig war und wir zu Vollmond hin immer stärker wurden, aber in der Gruppe konnten wir es durchaus mit einer aufnehmen.

,,Jimin. Wenn du jetzt nicht endlich zuhörst, werf ich dich nackt in die Rosen und ich werde es nicht sein, der dir die Stacheln aus dem Hintern zieht!"

Er versuchte, seine Verzweiflung hinter Humor zu verstecken, so wie immer.

Entschuldigend senkte ich den Kopf. Ich wusste, dass ich zu viel träumte.

Nach einem Nicken meinerseits fing er an, zu reden: ,,Also, eben kam ein Späher zurück und, naja... er ist in Sujass unmittelbarer Nähe."

Ich presste meine Lippen zusammen. Es war also mehr als ernst.

,,Jimin, es liegt jetzt an dir. Entweder du zeigst dich dem Jäger und versuchst, ihn von seinem Vorhaben abzubringen, oder er wird Sujass früher oder später töten und dich mit dazu. Wenn du dich ihm allerdings zeigst... naja, du kennst die Konsequenzen..." Er blickte zu Boden, kämpfte mit den Tränen.

Ich nickte nur. Für mich stand sie Entscheidung schon längst fest. Natürlich würde ich mich zeigen. Ob ich dafür jetzt von der Gemeinschaft ausgeschlossen wurde oder nicht. Ich konnte nicht zulassen, dass mein Sujass starb. Und ich mit ihm. Aber sterben würde ich vermutlich sowieso, ich glaubte nicht, dass ich die Begegnung mit einem Jäger überleben würde. Aber dann würde ich für ihn sterben und er könnte leben... ja, der Plan gefiel mir. Ein Leben ohne die Gemeinschaft der Feen war für mich beängstigend und nein, das wollte ich ganz sicher nicht, aber was hatte ich denn schon für eine Wahl? Entweder mit Sujass sterben oder für Sujass sterben. Und ich konnte meinen geliebten Hirsch nicht sterben lassen.

Ich blickte in Taes traurige Augen. Er wusste, wie ich mich entschieden hatte. Aber ein sicher toter Jimin gegen einen fast sicher toten Jimin... er hätte genau so gewählt. Auch, wenn ich, sollte ich überleben, ihn wahrscheinlich nie wiedersehen würde, war es ihm wohl doch lieber, dass ich überhaupt lebte.

,,Komm, lass uns hingehen", sagte ich monoton. Ich wollte Tae nicht verlassen. Diesen Ort voller schwarzer Rosen, deren Duft den ganzen Palast flutete. Aber das musste ich.

Er nickte nur und drehte sich dann mit Tränen in den Augen wieder zur Tür. Langsam ging ich ihm hinterher, schaute nicht zurück. Das würde alles nur noch schlimmer machen.

•~•~•~•
Wir kamen gerade noch rechtzeitig. Der Jäger stand hinter einem Baum und zielte auf meinen Sujass. Ich stürzte mich in die Schussbahn. Ich konnte Tae nicht mehr Lebewohl sagen. Konnte meinem Leben nicht mehr Lebewohl sagen. Aber ich starb für jemanden, den ich liebte. Und ich würde es ohne zu zögern wieder tun.

Alles lief vor meinen Augen in Zeitlupe ab. Ich sah, wie die Augen des Jägers sich weiteten, als ich plötzlich mitten in der Schussbahn erschien. Der Pfeil löste sich aus dem handgeschnitzten Bogen und flog auf mein Herz zu. Ich hörte im Hintergrund, wie Tae verzweifelt aufschluchzte und wie mein Hirsch alarmiert aufschreckte.

Doch, egal wie schnell er reagierte, er würde nicht schnell genug sein.

Ich starrte dem Jäger in die großen braunen Augen, verhakte meinen Blick mit seinem. Er war nicht böse, das verstand ich in diesem Moment. Er hatte nicht absichtlich alles kaputt gemacht. Es war wohl Schicksal gewesen.

Dann erreichte der Pfeil mein Herz...


















...und löste sich auf. Schimmernder Staub fiel zu Boden.

In diesem Moment hörte ich nichts, starrte nur dem jungen Mann vor mir in die Augen. Ich wusste, was passiert war. Aber es konnte nicht sein. Wie sollte ein Mensch an einen Schicksalspfeil kommen? Das war unmöglich. Und doch war es passiert.

Ich spürte es. Wie sich die Verbindung aufbaute. Wie ich plötzlich bemerkte, wie wunderschön er eigentlich war. Wie ich auf einmal glaubte, ihn schon ewig zu kennen. Wie mein Herz bei seinem bloßen Anblick schneller schlug. Wie ich ihn von einer Sekunde auf die andere liebte. Und ich hatte absolut nichts dagegen.

Der Schicksalspfeil verbindet die Herzen zweier Personen auf ewig miteinander. Ihr Schicksal ist von nun an auf ewig miteinander verflochten.

__________________________________
Ja ehm... ich habe irgendwie das Gefühl, dass dieser Oneshot keinen Sinn ergibt und dass er schlecht ist... also so wirklich schlecht xD

Und über 280 Reads? Wtf?! Danke danke danke, das bedeutet mir echt mega viel! See you!
bye

[Written 17/04/20]
[2079 words]

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