How to love an Assassin ♡ Kar...

By the_waaag_one

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Seit ihrem Kampf, blüht die Freundschaft zwischen Karma und Nagisa erst richtig auf. Vielleicht aber auch in... More

Charaktere + Informationen
1. Abschlussfahrt
2. Im Bus
3. Der Schlafsaal
4. How to get drunk with an assassin
5. Das ist falsch
6. Fehler
7. Im Onsen
8. Geständnis?
9. ....smut....
10. Kopfschmerzen
11. Erpresst
12. Putzen
13. Rasierschaum und Prügeleien
14. Der letzte Abend
16. Der Schlüssel
17. Alleine
18. Ich will dich hören
19. Bitte
20. Guten Morgen
21. Perverser Oktopus...
22. Lösch das Foto!
23. Abfahrt
24. Die Wahrheit
25. Verfolger
26. Klopf Klopf
27. Der Parcours
28. Was man mit Pudding alles erreichen kann
29. Sushi Time
- - - Kein Kapitel - - -
30. Zocken mal anders
31. Maid
32. Wanna fuck?
33. Yasha
34. In der Dusche
35. Versunken
36. Home sweet Home
37. Wenn dich deine Mutter stalkt
38. Unerwarteter "Besuch"
39. Karma being Light
40. Erwischt... again
41. Nakamura die Unberechenbare
42. Filmemarathons und Pizza
43. Erinnerungen
44. Hör auf
45. Eifersucht
46. Fünfzig Messerstiche
47. Was wünschst du dir?
Getaggt :D
48. Schluss mit lustig
49. Top Secret
50. Sayonara, Koro-Sensei ❤
51. Ein Schluck zu viel
52. Kater
53. Ein Cocktail mit Eis!
54. Acht Stufen ins Verderben
55. My little snake
56. Schlechtes Timing
57. Ja... lieber nicht
58. Küsse eines Teufels

15. Auf dem Fest

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By the_waaag_one

(POV. Nagisa)

,,Es gibt ja Puddingbrezeln!"
Kayano presste ihr Gesicht gegen die Glasscheibe eines Standes. ,,Die muss ich mir holen. Bin gleich wieder da!"
Sie stürzte in den Laden und stellte sich an der langen Schlange an. Ich kicherte und knabberte an meinem kandierten Apfel.

Wir hatten uns dazu entschieden, uns die Stände auf dem Fest anzusehen. Karma hatte aber schon nach zwanzig Minuten keine Lust mehr. Jetzt saß er etwas weiter hinten auf einer Bank und begnügte sich mit Zuckerwatte. Ich lächelte ihm zu.

,,Hey, Kayano, ich warte bei Karma auf dich, ja?"
Sie nickte und ich lief zu ihm. Hier waren vergleichsweise wenig Menschen und das Licht der Straßenlaternen war schwach. Vor allem die Bank lag im Schatten und meine Augen brauchten ein bisschen, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.

Ich sah Karma an und erkannte, dass er grinste.
,,Ist was?", fragte ich.
Er schüttelte den Kopf, grinste aber weiterhin. ,,Du bist süß. Wie du hier rumläufst, in deinem Mädchen-Kimono."

,,Bin ich nicht...", murmelte ich peinlich berührt. ,,Und ich hasse dieses Ding."
,,Du siehst gut aus. Als würdest du ihn mit voller Absicht so tragen. Das ist geil."

Geil?

,,Wa-"

Er beugte sich vor. Ich hielt die Luft an, als er sich meinem Gesicht näherte. Wollte er mich küssen?

Hier?

Sein Grinsen wurde immer breiter und ich beobachtete ungläubig, wie er dichter an mich heran rutschte. Durch sein gieriges Grinsen erkannte ich seine Zähne im Licht aufblitzen.

Das vertraute Kribbeln in meiner Brust wurde stärker, je näher er mir kam. Und plötzlich wartete ich richtig darauf, dass er es endlich tat... Doch dann senkte er blitzschnell den Kopf und biss in meinen Apfel.

,,Hey!", sagte ich empört. ,,Erschreck mich doch nicht so.."
Er kicherte, zupfte etwas von seiner Zuckerwatte ab und schob sie mir in den Mund. ,,Das macht aber Spaß."

Der Geschmack von Erdbeere und Zucker zerging auf meiner Zunge. Mürrisch schluckte ich das süße Zeug herunter. Der Apfel war leckerer.

Karma grinste und sah zum Laden, in dem sich Kayano war, und ich folgte seinem Blick. Sie war gleich dran und trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Ich schmunzelte. Ihre Liebe zu Pudding war irgendwie lustig.

Dann spürte ich eine Hand an meinem Kinn, die meinen Kopf drehte und mich zwang, wieder Karma anzusehen. Er war direkt vor mir und legte seine Lippen auf meine.

Erst hob ich überrascht die Augenbrauen, erwiderte den Kuss aber und schloss die Augen. Endlich.

Sein Knie stützte sich zwischen meinen Beinen auf der Bank ab und er setzte sich auf meinen linken Oberschenkel. Dabei legte er den Arm um meine Schulter und hielt die Zuckerwatte hinter meinem Kopf fest. Mit der anderen Hand streichelte er meine Wange und startete einen Zungenkuss.

Ich versuchte die Führung zu übernehmen, aber er machte es mir nicht leicht. Seine Zunge umspielte meine so leidenschaftlich, dass ich immer wieder keuchend nach Luft schnappte. Ihm erging es ähnlich, wir hörten aber nicht auf, wild miteinander rumzumachen.

Bis ich plötzlich an Kayano dachte. Sie war nur einige Meter von uns entfernt. Was, wenn sie uns so sah? Ich erstarrte. Auch Karma hielt inne und sah mich fragend an. Sein heißer Atem hing an meinen Lippen wie Dampf.

,,Kayano", murmelte ich.
Er verdrehte die Augen. ,,Vielleicht sollten wir genau deswegen weiter machen. Dann checkt sie endlich, dass du mir gehörst", murrte er, stieg aber von mir runter.

Vorerst damit beschäftigt seine Nähe zu vermissen, wurde mir viel zu spät bewusst, was er gesagt hatte. Ich sah ungläubig auf.
,,Uh, was? Ich gehöre dir doch nicht einmal.. Und außerdem, was meinst du mit "sie checkt es endlich"?"

Er seufzte. ,,Wann begreifst du endlich, dass sie auf dich steht?"
,,Sie... auf mich?", wiederholte ich. Dann lachte ich ungläubig. ,,Niemals!"
Er blickte genervt zur Seite und riss mit den Zähnen ein Stück Zuckerwatte ab. ,,Du bist so ein Idiot."

Ich schüttelte stur den Kopf. Kayano ist auf keinen Fall in mich verknallt. Wieso sollte sie? Karma hat keine Ahnung.

Ich fing wieder mit dem Knabbern meines Apfels an und sah sie aus dem Laden kommen. Karma atmete hörbar aus. Dann stand er auf. Ich folgte seinem Beispiel und beobachtete verwundert, wie er sie anlächelte.

,,Kayano-Chan, Nagisa und ich hatten die Idee, zurück zum Strand zu gehen. Koro-Sensei hat ja ein Feuerwerk geplant. In zwanzig Minuten ist Mitternacht, also schaffen wir es locker, wenn wir jetzt gehen", sagte er.

Ich sah ihn schief an, sagte aber nichts. Das wir so etwas besprochen hatten, wusste ich jetzt nicht.
,,Sicher", stimmte Kayano zu.

Wir kamen genau zur richtigen Zeit an. Ein paar unserer Mitschüler zündeten gerade Feuerwerkskörper an und schauten zu, wie sie hochflogen und mit einem lauten Knall den Himmel erhellten. Die meisten waren schon da.

Wir ließen uns etwas abgelegen von den anderen im Sand nieder. Mir fiel auf, dass sich Kayano ungewöhnlich nah neben mich setzte. So nah, dass ihr Knie meins berührte. Karma dagegen setzte sich weiter von mir weg als nötig und sah mich an.

Sein Blick war seltsam neutral, das gab mir ein echt ungutes Gefühl. Verlegen sah ich in den Himmel und beobachtete das Feuerwerk. Irgendwie lag ein Knistern in der Luft.

Dann spürte ich irgendwann Kayanos Blick auf mir und wandte mich ihr zu. Ihre Wangen waren etwas gerötet und sie öffnete ihren Mund, wahrscheinlich um etwas zu sagen. Dann schloss sie ihn wieder.

,,Kayano?", fragte ich und sah sie schief an.
,,Äh... ja?", murmelte sie. Diese Reaktion war komisch. Was war los?

Die Grünhaarige musterte Karma, welcher immer noch hoch in den Himmel starrte. Dann blickte sie wieder zu mir und schluckte. Ich erstarrte, als sie langsam näher kam und ihre Hände an meine Wangen legte. Die Distanz zwischen uns wurde immer kleiner.

Zu nah!

Mein Atem setzte aus, als sie mich zu sich zog und ihre Lippen auf meine drückte. Ich riss entsetzt die Augen auf, als ich bemerkte was geschah. Ihre Zunge tippte meine schüchtern an.

Ihr Mund war weich, feucht und warm, und schmeckte angenehm nach Vanille - die Puddingbrezel -, und doch fühlte ich mich unglaublich unwohl. Ich wollte diese Art der Nähe nicht zwischen Kayano und mir. Es fühlte sich nicht richtig an.

Kein Kribbelgefühl, keine zarten, gänsehautbereitenden Berührungen, kein langsames Zungenspiel das wie Feuer immer intensiver und heißer wird.

Ich wollte einfach nur verschwinden.

Zu Karma... Karma!
Warum tat er denn nichts?

Endlich schien sich mein Körper aus der Erstarrung zu lösen und ich entzog mich Kayanos Griff. Sie ließ mich gehen. Ihre Wangen waren knallrot.

,,Kayano, ich..." Hilfesuchend sah ich in Karmas Richtung.

Aber er war weg. Einfach verschwunden. Ich schluckte nervös und sah wieder meine beste Freundin an. ,,Nagisa", begann sie zögernd. Oh nein...

,,I-Ich mag dich." 
Ich verzog das Gesicht.
,,Also, ich wollte es verdrängen... das wollte ich wirklich, aber... ich halte das nicht aus. Ich will dich nicht nur als besten Freund haben", stammelte sie.

Nein... nein...!

,,Außerdem bist du der einzige, der mich genau so behandelt wie vorher, bevor ich euch verraten habe, und als... als ich die Tentakel hatte, hast du mich geküsst, als würdest du so fühlen wie ich! Ich-"

,,Kayano", sagte ich perplex.
Sie lächelte fragend. ,,J-Ja?"
Ich vergrub das Gesicht in den Händen. Ich konnte sie einfach nicht ansehen. ,,Es tut mir leid."

Nur ein falsches Wort, und es wäre vorbei. Für immer. Ich würde meine allerbeste Freundin verlieren und es würde nie mehr so wie früher werden.

,,Es tut mir leid", wiederholte ich hilflos.
,,W-Was tut dir leid?", fragte sie mit zitternder Stimme.
Ich holte tief Luft und zwang meine Hände zurück auf meinen Schoß. ,,Ich habe dich leider nie wirklich als... feste... Freundin gesehen...", gab ich zu.

Sie wurde blass, als meine Worte zu ihr durchsickerten. Dann fing ihre Unterlippe an zu zittern und ich sah entsetzt zu, wie ihre Augen feucht wurden. ,,A-Aber du... du hast mich doch so... angeguckt... Ich war mir so sicher!"

,,Wie habe ich dich angeguckt?", fragte ich nervös. Sie schluckte. ,,Als würde es dir genauso gehen wie mir! Ich dachte du magst mich auch. Und als ich auf der Leiter stand, bist du rot geworden als du unter... meinen Rock geschaut hast...", stotterte sie und ich sah erschrocken auf.

,,Aber doch nur, weil ich verlegen war!", sagte ich entsetzt. ,,Das wollte ich nicht! Tut mir leid! Ich habe direkt weggeguckt, ehrlich! Ich wollte nicht spannen!"

Sie stand wie in Trance auf und machte Anstalten zu gehen. ,,O-Oh-"
,,Warte!", rief ich und folgte ihr. Sie sah mich über die Schulter an und rieb sich feste die Tränen aus dem Gesicht.

,,Ist schon gut", flüsterte sie, ihre Stimme troff von falschem Unterton. ,,Ich... tschuldigung, dass ich.... du w-weißt schon. Bitte lass mich kurz allein."
Sie rannte zum Strandhaus zurück und ließ mich, geplagt mit einem schlechten Gewissen, zurück.

Ich hörte sie noch schluchzen und kratzte mich hilflos am Kopf. Ich hatte sie zum Weinen gebracht... Scheiße! Wieso bin ich so ein scheiß Freund?!

Ich ballte die Hände zu Fäusten. Ich hatte so sehr Angst davor, sie verloren zu haben, dass mir selbst zum Weinen zumute war. Konnte ich nicht einfach die Zeit zurückdrehen?!

,,Siehst du, Nagisa?"

Karmas Tonlage machte mir Gänsehaut. Langsam drehte ich mich zu ihm um. Er lehnte an einer Straßenlaterne und hatte die Hände in die Taschen seines Kimonos geschoben.

Sein Blick war kalt wie Eis. ,,Was habe ich gesagt? Sie steht auf dich."
,,Was hast du getan?", flüsterte ich. Seine Lässigkeit machte mich so wütend.

,,Ich? Ich habe gar nichts getan. Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht einmal gedacht, dass sie es wirklich macht", sagte er und sah unbeteiligt aufs Meer.
,,Was denn bitte?!", fauchte ich.

,,Dass sie die Chance nutzt. Sie ist schon lange in dich verknallt, da ist es doch klar, dass sie wissen will, ob du das gleiche fühlst. Und sie hatte die perfekte Gelegenheit dazu, als das Feuerwerk begonnen hat. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass es so scheiße ist, zu sehen wie dich jemand küsst."

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