Undercover

By lealivinglover

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Mario. Er führt die perfekte Beziehung, doch ahnt von nichts... - Marco. Er ist neu, aber er weiß alles... ... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 32
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Epilog

Kapitel 99

354 18 0
By lealivinglover

"Onkel Mario? Kannst du mir das Nutella geben?"
Der letzte gemeinsame Urlaubstag zu viert war angebrochen. Nach vier stressigen Wochen seit Ann Kathrins Überführung und zwei Wochen seit ihrem Urteil, hatten es Marco und Mario endlich geschafft wie abgemacht mit Nico und seiner Mutter nach Griechenland zu fliegen.
Fünf Tage waren sie bereits schon hier und saßen momentan alle gemeinsam auf der Terrasse des kleinen Ferienhauses von Marios Eltern an einem gedeckten Frühstückstisch mit Aussicht auf die schönen Häuser Athens.
Leider mussten Nico und Marcos Schwester heute Abend schon zurück nach Deutschland fliegen. Yvonne wurde wieder auf der Arbeit gebraucht und bei Nico stand die Schule an.
"Klar kleiner Mann. Hier, bitte", entgegnete Mario mit einem breiten Lächeln und stellte den kleinen Jungen das Glas Nutella neben den Teller.
"Bitte heißt das aber eigentlich mein Lieber", mahnte ihn seine Mutter noch an.
"Jetzt lass den Armen doch mal. Du sagst auch nicht immer zu allem bitte und danke Yvy", mischte sich nun Marco ein und stupste seine Schwester grinsend an.
"Danke Onkel Mario", murmelte Nico derweil leise und sah mit großen Augen zu dem Brünetten auf, der nur breiter lächelte und dem Grundschüler durch das Haar wuschelte.
"Kein Problem Sportsfreund. Wollen wir heute noch ein letztes Mal an den Strand? Ein paar Muscheln sammeln und Fußball spielen?", fragte Mario.
"Ja!", rief Nico daraufhin sofort begeistert.
"Dafür bin ich auch. Ich muss noch etwas Sand als Erinnerung mitnehmen", stimmte auch Yvonne Marios Idee zu.
"Ich bin mir sicher davon würdest du auch genug in euren Klamotten finden", lachte Marco.
Die ausgelassene Stimmung wurde daraufhin von Marcos klingendem Handy unterbrochen. Schnell zog er das Gerät aus seiner Hosentasche und sah nach dem Anrufer.
"Das ist der Erlassbegleiter von Ann Kathrin. Ich bin gleich wieder da", informierte Marco und stand vom Frühstückstisch auf.
Während Yvonne darüber lachte, wie Nico sich das Nutella im ganzen Gesicht verteilt hatte, sah Mario noch einmal skeptisch zu Marco, der ihn nur beruhigend anlächelte, den Anruf annahm und dann im Haus verschwand.
"Marco Reus", begrüßte er den Mann am anderen Ende der Leitung.
"Hallo Marco. Tut mir leid, dass ich Mario und deinen Urlaub störe, aber es gibt ein paar neue Nachrichten, die euch wahrscheinlich interessieren. Ann Kathrin war heute beim Frauenarzt und hat das Geschlecht eures Kindes gesagt bekommen", erklärte Ann Kathrins Erlassbegleiter und kam gleich zum Punkt.
"Oh, wirklich?", fragte Marco noch einmal nach und wurde nun hellhörig, "was hat er gesagt?"
"Es wird ein Junge", antwortete der Begleiter und ein breites Grinsen machte sich in Marcos Gesicht breit, "der Kleine ist wohlauf und entwickelt sich vollkommen gesund. Geburtstermin ist der elfte Januar."
Überglücklich strahlte Marco. Er würde Vater eines kleinen Jungen werden. Nein, Mario und er würden Vater eines kleinen Jungen werden. Sie bekamen einen Sohn!
"Vielen Dank Tim!", bedankte sich Marco.
"Kein Problem. Ann Kathrin wird das Kind entbinden und nach dem Routinecheck wird es sofort zu euch kommen. Verplant euch den elften Januar also nicht. Ihr sollt anwesend sein wenn das Kind das Licht der Welt erblickt, damit es sofort zu seiner Bezugsperson kann und euren Geruch wahrnehmen kann", informierte ihn Tim noch weiter.
"Natürlich werden wir da sein!", entgegnete Marco, "wenn es sein muss bleiben wir 48 Stunden wach um unseren Sohn zu empfangen!"
"Ich hab nichts anderes erwartet. Bis dahin könnt ihr euch ja schonmal einrichten und einen Namen für den Zwerg überlegen."
"Das werden wir machen. Nochmal Danke Tim."
"Nichts zu danken. Ich wünsch euch noch einen schönen Urlaub und liebe Grüße an Mario!", entgegnete Tim.
"Werd ich weitergeben. Tschau", erwiderte Marco und beendet daraufhin das Gespräch.
Als er noch einmal auf den schwarzen Display sah, überkam ihn wieder ein breites Grinsen. Sie bekamen einen Sohn! Und er würde bei ihnen aufwachsen!
Eilig begab sich Marco daraufhin wieder zurück auf die Terrasse und wurde von neugierigen Augen begutachtet.
"Und?", fragte Mario nun, der die Spannung nicht länger aushielt. Wieder überkam Marco dieses Grinsen.
"Ann Kathrin war heute beim Frauenarzt. Man weiß jetzt das Geschlecht", erklärte er, "wir kriegen einen Sohn Mario."
Daraufhin überkam auch Mario ein Grinsen und Yvonne klatschte erfreut.
"Glückwunsch Jungs!", rief sie und nahm ihren Sohn in den Arm, "Nico Schatz, du bekommst einen Cousin!"
Mario war währenddessen von seinem Platz aufgesprungen und fiel Marco in die Arme, der den Jüngeren natürlich sofort an sich drückte.
"Danke Yvy", antwortete der Blonde noch an seine Schwester gewandt und sah dann zu seinem Freund, der ihn überglücklich anlächelte.
"Wir bekommen einen Sohn", hauchte Mario überwältigt und Marco nickte eilig, ehe er seine Lippen auf Marios drückte.
Er konnte noch immer nicht so ganz glauben, dass sie Eltern werden würden. Hätte ihm das einer vor der Mission erzählt, hätte er denjenigen wahrscheinlich für verrückt erklärt. Er war ja eigentlich auch noch viel zu jung um Vater zu werden. Aber auch nur eigentlich.
Jetzt wo er Mario getroffen hatte und mit ihm zusammen war, registrierte Marco, dass er bereit war diesen Schritt zu gehen. Natürlich plagten ihn noch immer leichte Zweifel, aber er hatte Mario an seiner Seite und zusammen würden sie den kleinen Racker schon groß bekommen. Es war einfach das Richtige. Marco spürte es.
Mario erwiderte Marcos Kuss währenddessen und schlang die Arme um den Hals seines Freundes.
Er war so überwältigt von der Nachricht und konnte es kaum erwarten Vater zu werden. Wer sich am Ende als biologischer Vater herausstellen würde, war dabei vollkommen unwichtig. Es würde Marcos und sein Sohn sein. Er würde das Kind mit der Liebe seines Lebens haben. Mit dem Mann, mit dem er alt werden wollte.
Es war einfach unglaublich wie sich sein Leben innerhalb weniger Monate um 180 Grad gedreht hatte, doch Mario würde nichts anders machen wollen. Denn jetzt war er mit dem Menschen zusammen, den er über alles liebte und sie würden ein Kind bekommen.
Marco hob Mario währenddessen hoch und drehte sie beide glücklich im Kreis.
In diesem Moment war er einfach so glücklich wie noch nie in seinem Leben zuvor. Er hatte den wohl besten Partner an seiner Seite und würde bald Vater werden.
Marios weiche Lippen lagen immer noch auf seinen und wie bei ihrem ersten Kuss ging Marco darin verloren. Er liebte diesen Mann einfach unheimlich. Mario war einfach diese eine Person mit der er jeden Tag seines Lebens bestreiten wollte, so viel war sicher. Und während er sie nun hier so drehte, fasste er sich den Entschluss, sobald sie wieder in Deutschland gelandet waren einen Juwelier aufzusuchen und Mario einen Antrag zu machen. Es war einfach das Richtige. Da war sich Marco zu 100 Prozent sicher.
"Mama? Darf ich dann zusammen mit meinem Cousin Fußball spielen?", nahmen die beiden Männer schließlich wieder Nicos Stimme wahr und lösten sich voneinander.
"Wenn dein Cousin groß genug ist und laufen kann, könnt ihr bestimmt mal zusammen Fußball spielen", versicherte Yvonne ihrem Sohn.
Marco blickte nun lächelnd zu seinem Neffen, während sein Freund sich an seine Brust kuschelte und ebenfalls lächelnd zu Nico sah.
"Ich glaub dein Cousin würde sich freuen mit dir zu spielen", entgegnete Marco und drückte Mario noch etwas mehr an sich.
"Wie nennen wir ihn eigentlich?", fragte der Brünette nun und sah zu seinem Freund auf.
"Ich weiß nicht...", entgegnete Marco nur überfordert. Um einen Namen hatte er sich bis jetzt zugegebenermaßen noch gar keine Gedanken gemacht.
"Ich finde ja Henry oder Julius schön", entgegnete Mario weiter.
"Oh, Louis! Oder Simon!", brachte auch Yvonne ihren Vorschlag ein.
"Niklas", sagte Nico und sofort sahen ihn die Erwachsenen mit einem Lächeln an.
"Niklas find ich schön", entgegnete Mario und sah nun erwartungsvoll zu Marco auf.
"Warum denn Niklas, Nico?", wollte dieser von seinem Neffen wissen. Der Kleine Junge zuckte daraufhin nur mit den Schultern.
"Ich mag Niklas. Und dann ist sein Spitzname ja Nick und das klingt ja fast so wie Nico!", erklärte der Kleine stolz.
Daraufhin musste Marco wieder breit lächeln.
"Okay. Dann heißt unser Sohn Niklas. Niklas Götze-Reus", verkündete Marco und sah dann glücklich zu seinem Freund.
"Niklas Götze-Reus", murmelte dieser nur noch einmal und lehnte dann seine Stirn gegen Marcos, "unser Sohn. Ich liebe dich Marco."
"Ich liebe dich auch", hauchte Marco ebenfalls und die beiden besiegelten das Ganze mit einem liebevollen Kuss.
Nachdem die beiden sich schließlich wieder voneinander gelöst hatten, weil Nico darauf bestand auch gekuschelt zu werden, aßen sie noch gemütlich fertig, räumten ab und machten sich schließlich auf den Weg zum Strand.
Yvonne war mit einer kleinen Tüte bewaffnet, um etwas Sand einzusammeln und Nico hatte seinen kleinen Eimer am Handgelenk baumeln, während er mit einer Hand die von Marco und der anderen die von Mario hielt.
Gemeinsam verbrachten sie den ganzen Tag am Strand. Mario hatte mit Nico über dreißig Muscheln gefunden und nachdem die Plastiktüte von Yvonne gerissen war, hatte Marco seiner Schwester noch eine zweite im Kiosk an der Promenade besorgt. Auch der Ball, den Mario zum Strand getragen hatte, blieb nicht außer acht und sogar Yvonne wurde von ihrem Sohn verdonnert mitzuspielen.
"Okay! Ich kann nicht mehr!", rief sie schließlich außer Atem und stütze sich auf ihren Knien ab.
"Mama ist zu langsam!", erwiderte Nico frech.
"Na hör mal junger Mann!", entgegnete seine Mutter daraufhin, "wir müssen aber wirklich aufhören. Unser Taxi kommt in einer Stunde und ich muss noch ein paar Sachen packen."
Marco nickte daraufhin und schnappte sich den Ball vor Nicos Füßen weg.
"Na los. Es wird Zeit. Ich hab sowieso langsam Hunger und zum Glück weiß ich, dass Mario uns heute morgen noch ein paar Sandwiches geschmiert und in den Kühlschrank gelegt hat", entgegnete er und sah nun auffordernd zu seinem Neffen, "wer als erstes da ist!"
Daraufhin sprinteten Marco und Nico los, während Mario und Yvonne ihnen gemächlich folgten.
Am Ferienhaus angekommen, packten sie noch die letzten Sachen und schon bald stand das Taxi vor der Tür.
"Danke nochmal, dass wir hier sein durften", sagte Yvonne und nahm ihren Bruder und dann Mario in den Arm.
"Das ist doch selbstverständlich. Vielleicht können wir das nächstes Jahr ja wieder machen. Dann aber zu fünft", schlug Mario vor und lächelte.
"Ja, mal sehen. Das wäre auf jeden Fall schön", entgegnete Yvonne und griff nach ihrem Koffer, "sag Tschüss Nico. Onkel Marco und Onkel Mario bleiben noch etwas ohne uns hier."
"Tschüss Onkel Marco! Tschüss Onkel Mario!", rief Nico und umarmte sie beiden Männer noch einmal schnell, ehe er seinen Koffer schnappte und zu dem gelben Taxi eilte.
"Kommt gut Heim!", rief Marco ihnen noch nach und dann brauste das Gefährt schon davon.
Mario schloss anschließend wieder die Tür und drehte sich zu seinem Freund um, der ihn breit angrinste.
"Wir bekommen einen Sohn!", rief er nur noch immer überglücklich, hob dann einen lachenden Mario hoch, verteilte tausend Küsse an seinem Hals und verschwand anschließend mit ihm in Richtung Schlafzimmer.
Sie konnten es gar nicht mehr erwarten ihre gemeinsame Zukunft endlich in Ruhe zusammen zu genießen. Und bald schon würden sie sogar zu dritt sein.

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