make it right

By vogujeon

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he knew you were wrong for him, can't make it right. ☔︎ taehyung/jungkook - YOU/READER/GIRL german fanfic ☔︎... More

him, mr. perfect
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her, mrs. unperfect

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By vogujeon

»Du maltest dir ein Bild eurer Beziehung
aus, maltest die schönste Version von ihm. Doch mit dem Pinsel kreiertest du
das Ende deiner selbst.«

MAKE IT RIGHT

„Jeon, Sie können Ihre Sachen packen."
wird Jungkooks Zelle aufgesperrt, nachdem
er zwei Tage in Untersuchungshaft bleiben musste „Ihr Bruder hat Ihre Kaution bezahlt, Ihr Anwalt hat den Fall beseitigt. Ihr Reichen
kommt wohl immer davon.." seufzt
der Polizist, während Jungkook viel
zu überrascht seine Tasche nimmt
und aufspringt.

Er hat sich nicht getraut, seine Mutter anzurufen. Obwohl er sicher weiß, dass
sie immer für ihn da sein wird.

Deshalb hat er mehrmals Seokjin um
Hilfe gebeten, zum Glück konnte er
sich auf seinen Bruder verlassen.

Den Warteraum verlassend, trifft er
auf seinen Bruder. Nur ist es nicht der
Bruder, den er in dieser Situation
erwartet hätte.

„Taehyung?" friert Jungkook fassungslos
ein „Was machst du hier?" fragt er eher
grundlos, denn er kann sich schon
denken, worum es geht. Taehyung hat die Kaution bezahlt und dafür gesorgt, dass
Jungkooks Fall von der Bildfläche verschwindet.

„Ich habe gehört, was passiert ist. Y/N
hat mir alles erzählt." erklärt Taehyung.
„Und auch wenn du dich meiner Freundin angenähert hast, bin ich froh, dass du wenigstens ehrlich gewesen bist und sie
gehen lassen hast. Nun kann ich mir sicher sein, dass du nichts von ihr willst und ich
somit nichts zu befürchten habe."

Taehyung hatte Angst, dich an ihn
zu verlieren. Aber nachdem Jungkook behauptete, nur ein Spiel gespielt zu haben, musstest du Taehyung davon erzählen.
Du willst keine Geheimnisse mehr.

„Sei ehrlich, hast du dich Y/N damals angenähert, weil sie mit mir in dem
Restaurant gewesen ist? Du fandest sie nur interessant, weil sie in deinen Augen meins war. Und du kannst es nicht ab, wenn ich
etwas besitze, was du nicht haben kannst."

Taehyung weicht seinem Blick aus.
„So wie die Liebe unserer Mutter."
fügt Jungkook hinzu, wissend dass
er sich dies nie eingestehen konnte.

Für Taehyung war sie nur die fremde Stiefmutter. Eine Mutter, die ihre Liebe Seokjin und Jungkook schenkte. Diese Tatsache würde Tae immer verletzen.

Nichts ist schlimmer, als von der eigenen Familie verachtet zu werden. Vor allem,
wenn sie dich durch deine Herkunft nicht
als Mitglied dieser ansieht.

Taehyung sieht seinen kleinen
Halbbruder an und fragt sich, wie es so
weit kommen konnte. Der Hass, die emotionale Distanz. Wenn sie doch eigentlich brüderlich sein könnten, es zur Liebe des gemeinsamen Vaters sein sollten.

„Das hast du noch nie gesagt."
Schmunzelt Taehyung leicht gerührt.

„Ich weiß." läuft Jungkook neben ihm
aus dem Gebäude, mustert den Älteren
von der Seite.

Die beiden sind wie Tag und Nacht.
Taehyungs Ausstrahlung ist so elegant wie seine Kleidung, Jungkooks Lederjacke so schwarz wie sein unmoralisches Erscheinen.

Taehyung steht wie ein edler Prinz dar,
Jungkook wie die Art Mensch, die nachts
in das Schloss Einbrechen würde, um die Prinzessin zu entführen.

Und in diesem Moment scheint
Jungkook alles zu realisieren. Jahrelang war
er eifersüchtig auf Taehyung gewesen. Auf seine Ruhe, Intelligenz und umschwärmte Schönheit. Sein Vater hat ihm so viel Zeit geschenkt, die Jungkook sich ebenfalls gewünscht hätte.

Doch im Endeffekt konnte Jungkook sich immer auf seine Mutter und Seokjin verlassen. Taehyung musste aufgrund der Ausgrenzung größtenteils alleine auskommen, wenn ihr Vater wie so oft arbeiten gewesen ist.

„Wieso hilfst du mir?"
bleibt Jungkook zwischen all den Gedankengängen abrupt stehen, der
Andere wendet sich mit den Händen
in den Manteltaschen zu ihm.

Mit dem Kinn zum Boden gerichtet,
weist Taehyung ein Zeichen der Schwäche
auf, was sehr ungewöhnlich für ihn ist.

„Ich bin nie gerecht zu dir gewesen. Seit
unserer Kindheit behandle ich dich wie
einen Fremden. Wieso lässt du mich nicht einfach im Gefängnis verrotten, anstatt den Fall zu beseitigen.." häufen sich die Vorwürfe, die Jungkook sich selbst macht. Dabei hat er nicht Unrecht, dennoch sollte er bedenken, dass seine Mutter ihn enorm beeinflusste.

Seine Mutter wollte, dass Taehyung ein Außenseiter der Familie wird. Denn sie
konnte nie verstehen, wie sehr ihr Ehemann Taehyungs Mutter liebte. Darüber würde
sie wohl niemals hinweg kommen.
Alleine Taehyungs Anblick wird sie für
immer an die Affäre ihres Mannes erinnern.

Leicht seufzend schüttelt Taehyung den
Kopf, ehe er entspannt aufsieht. Alles, was
er durchmachte, hat ihn gelehrt. Innerlich
ist es schwierig, so perfekt zu scheinen,
äußerlich sieht man ihm kaum etwas an.

Du bist die einzige, die Taehyungs schlechte Seiten je miterlebte. Viel zu oft verließ er wortlos das Haus, wenn er kurz davor war, seine perfekte Fassade abzulegen und zu
einer Person zu werden, die er vor dir nicht sein will. Denn du bist in seinen Augen perfekt.
Das würde er durch seine Schwächen nicht zerstören wollen.

Nun fragt er sich, ob vielleicht dies der
Fehler ist. Vielleicht solltest du seine Schwächen kennen und lieben lernen.
Damit ihr gegenseitig all eure Fassetten akzeptiert.

Tief durchatmend, geht Taehyung einen
Schritt auf Jungkook zu, der immer noch sehnsüchtig auf dessen Antwort wartet.
Schließlich ist das Urteil des größeren
Bruders irgendwo immer bedeutend.

Leicht schwankend packt er seinen
Halbbruder am Arm, zieht ihn in eine
feste Umarmung. „Vater hätte es so
gewollt, Bruder." fällt Taehyung eine
erwachsene Entscheidung und möchte
jegliche Streitigkeiten beseitigen.

Überwältigt zuckt Jungkook zuerst
zusammen, ehe er langsam lockerer wird.
Nun drückt er Taehyung zurück, bis er
unkontrolliert gegen seine breite Schulter
schluchzen muss, Jungkook weint leise.

„Es ist nie zu spät, es besser und richtig zu machen." streicht Taehyung ihm über den Rücken, sie lösen sich voneinader.

„Und ich bin mir sicher, dass Mutter dir verzeihen wird. Du wirst den richtigen Weg gehen." rät Taehyung leicht lächelnd, klopft ihm sich räuspernd auf die Schulter.

„Nein, bevor sie mir verzeiht, solltest du
ihr verzeihen. Wir sollten versuchen, all
unsere familiären Differenzen zu klären."
lernt Jungkook nun aus Taehyungs Rat.

Leicht nickend möchte Taehyung
etwas entgegnen, da wird er geschäftlich angerufen und geht ein paar Schritte
beiseite.

Nun kann Jungkook sehen, was du an Taehyung haben musst. Er ist erwachsen,
kann die Verantwortung tragen.

Er ist ein guter Mensch. Er gehört zu dir.
Ihr passt perfekt zusammen,
glaubt Jungkook.

[...]

Nachdenklich tippt Taehyung mit dem
Finger auf der Fläche der Kuchentheke
herum. Währenddessen räumst du deine
fertig gepackten Sachen in den Flur.

„Das war die letzte Tasche, ich bin
fertig." gibst du ihm Bescheid. Nun
bemerkst du, wie abwesend er ist.

„Ich möchte wirklich mit dir kommen,
mich hält hier nichts mehr." fügst du
hinzu und erinnerst ihn somit indirekt
an dein letztes Gespräch mit Jungkook.

„Y/N.." raunt er, wendet dir seinen
Blick zu „Meine Stiefmutter hat mich
eben angerufen." deutet er erstaunt
auf sein Telefon, welches auf der Theke
ruht „Sie möchte sich mit mir treffen.
Ich denke, dass es vieles gibt, was ich
mit meiner Familie bereden muss."

Du verstehst, was er dir damit sagen
will. „Wenn du bleiben willst, um einiges
mit deiner Familie zu klären, kann ich
das verstehen. Wir können bleiben."
stehst du nun hinter ihm, eine Hand
auf seiner Schulter.

Eine kurze Stille folgt, Taehyung sieht
zu Boden. Du kannst spüren, wie tief
er einatmet, ehe er sich zu dir umdreht,
deine Hand fest in die seinen nimmt.
Vorsichtig küsst er deine Hand,
entgegnet vorerst nichts.

„Es wird schwierig, eine Beziehung zu
ihnen aufzubauen. Doch ich werde dir
immer beistehen, versprochen." siehst
du zu ihm auf, während du nur einen
Herzschlag von ihm entfernt stehst.

„Öfters frage ich mich, ob vieles in
meinem Leben wie ein Traum erscheint.
Wie ein Traum, an welchem ich festhalten
will, weil es sich so real anfühlt. Doch
vielleicht ist es Zeit, die Augen endlich zu öffnen." lässt er überraschend deine Hand
los, um nur eine Sekunde später deine
Wangen mit seinen Handflächen
zu umschließen. Perplex kannst du
nichts entgegnen, willst es nicht.

„Du warst das einzig reale, Y/N." lehnt
er sich ein wenig nach vorne, um leise in
dein Ohr zu flüstern, ehe du aus Furcht
vor seiner kommenden Distanz seine
Handgelenke ergreifst und an diesen
seinen Körper an den deinen drückst.

„Bis ich realisierte, dass ich dein Traum
bin, nichts weiteres. Eine perfekte Illusion, jemand, für den du dich veränderst." lässt
er dich im nächsten Augenblick los, nimmt
Abstand von dir. Eine plötzliche Kälte
umschließt deinen Körper, du sehnst
dich nach seiner Nähe.

„W-was redest du da?" stotterst du,
gehst einen Schritt auf ihn zu, doch
er geht nur einen zurück.

„Für dich wollte ich perfekt sein, weil du
nichts schlechteres verdient hast. Aber
ich halte es nicht mehr aus, perfekt zu sein.
Ich möchte nicht mehr perfekt sein." wird
er überraschend laut, was ungewohnt ist.

„Für mich? Taehyung, ich habe mich für
dich verändert. Ich würde dir nie genügen,
weil du perfekt bist." widersprichst du ihm.

„Und jetzt stehst du hier und behauptest,
dass ich es bin, die dich verunsichert? Ich
liebe dich so, wie du bist. Und ich nehme
dich so, wie du sein willst." wirst du ebenso lauter, deine Emotionen überwältigen dich.

Kurz rauft er sich die Haare, stützt danach
die Arme in die Seiten. Mit einem Knie angewinkelt, sieht er wieder in deine
Richtung. „Und was, wenn ich dich nicht
mehr lieben kann?"  haucht er so leise,
dass du hoffst, es sei nur Einbildung
gewesen.

„Du hast dich in meinen Halbbruder
verliebt, obwohl ich bereit war, dir mein
Herz und die Welt zu schenken." wird er
dir dies wohl niemals verzeihen können.

„Ich liebe ihn nicht." schwörst du.
„Ich war mir nur unsicher und habe dir
von meinem Gespräch mit ihm erzählt, um
dir zu beweisen, dass es keinen Grund
gibt, darüber zu lügen. Da dort nichts ist."

„Alleine dass du unsicher warst, ob du
etwas für ihn fühlst oder nicht, beweist mir, dass du es nicht ernst mit mir meinen
kannst. Wenn du mich aufrichtig lieben würdest, wäre es dir gleich, ob er dich
liebt oder nicht. Würde er dich wollen,
wärst du nicht mehr bei mir." spricht
Taehyung das aus, was er seit Tagen
verschweigt, seit Tagen wahrnimmt.

Du liebst die Vorstellung von ihm,
liebst seine Perfektion. Du liebst, von
der Perfektion geliebt zu werden.

„Rede nicht so, du weißt, wie sehr ich
dich liebe. Bitte, rede nicht so.." krächzt
du und weißt dich nicht zu verteidigen.

„Deine Ehrlichkeit schätze ich sehr.
Ich bin nicht wütend gewesen, als du
mir von deinem Treffen mit Jungkook
erzählt hast. Diese ganze Aktion war
nur ein Beweis der Realität, diese ganze
Situation hat mir bewiesen, dass du doch
nicht perfekt bist." schreitet er auf dich
zu, du bleibst wie eingefroren stehen.

„Beantworte mir nur eine Frage, Y/N.."
steht er nun hautnah an dir, nur noch ein dünnes Blatt Papier würde zwischen euch passen. Zu ihm aufsehend, musterst du
seinen ernsten Blick, der eine Spur
von Verletzlichkeit in sich trägt.

Stumm nickst du, würdest ihm am liebsten
am Kragen passen und ihn leidenschaftlicher denn je küssen. Auch wenn er deinen
Kuss nicht erwidern würde.

„Hast du dich in mich verliebt, oder
in die Person, für die du mich hältst?"
starrt er in deine glasigen Augen.

Schweigend kannst du nichts entgegnen,
als sei deine Stimme schon lange entflohen.

„Was wenn ich dir sage, dass diese
Perfektion, die du glaubst zu sehen, nicht existiert? Was wenn ich dir sage, dass es
nur eine Fassade ist?" fügt er abwartend
hinzu, seine Stimme deutlich.

„Würdest du bei mir bleiben und sowohl
meine Stärken als auch meine Schwächen lieben?" fragt er eher rhetorisch, denn deine Mimik scheint bereits die Antwort zu sein.

Seufzend betrachtet er dich dabei, wie
du seinem ehrlichen Blickkontakt entfliehst.
In diesem Moment realisiert er, was er insgeheim befürchtet hatte.

In diesem Moment brichst du ihm das Herz.
Weil du nicht mehr bei ihm bleiben wirst,
es nicht kannst, nicht solltest.

Stumm richtet sich sein Blick auf deine gepackten Taschen „Da deine Sachen schon gepackt sind, wird kein weiterer Aufwand
nötig sein." geht er an dir vorbei.

Schnell ergreifst du ihn am Handgelenk,
bringst ihn so ein letztes Mal zum Stillstand.

In dieser Sekunde bleibt alles stehen.
Die Zeit, Euer Herzschlag, Eure Berührung.

„Ich dachte, du würdest für immer an
meiner Seite bleiben." weinst du los.

Für den Hauch einer Sekunde drückt
er eher unbewusst deine Hand,

beendet die Berührung dann durch
permanente Distanz, lässt dich los.

„Lebe wohl."
verlässt er dich erneut.



..Schlussakt folgt..




readers will never get that Y/N
can be the bad guy too. I'm 100%
on taes side , you? I mean she obviously has feelings for his fucking brother..

ich werde alle Handlungsstränge am Ende des Finales erklären. Dann
werdet ihr meine Intention hinter dieser Trennung nachvollziehen können. Aber eines sollte euch
bewusst sein, wer das Buch aufmerksam und unparteiisch
gelesen hat:

Y/N hat Taehyung nicht verdient.
Sie war keine gute Freundin, hat nur seine Stärken gefördert und diese als Perfektion idolisiert , anstatt seine Schwächen wahrzunehmen und diese ohne Vorurteile zu akzeptieren.
Sie hat immer erwartet, dass er
perfekt ist. Wenn er einmal von der Perfektion abgewichen ist, war es gleich „keine wahre Liebe
und ein riesen Fehler".
Mehr dazu im nächsten Kapitel ..

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