Rhythmisch bewege ich meinen Körper zur Musik.
Jedes Mal, wenn Jimins und mein Körper sich berühren, muss ich kichern.
Jimin tanzt mich von hinten an, meine Arme liegen von vorne um seinen Hals, seine Hände an meinen Hüften.
Wir bewegen uns zum Beat, sein Schritt streift meinen Hintern von Zeit zu Zeit, doch es lässt und bloß wieder aufkichern.
Mittlerweile hatte ich ein paar von den roten Bechern und zwei oder drei Flaschen Bier.
Mein Blick ist leicht verschleiert, mein Kopf neblig.
Wenn Jimins Hände mich nicht stützen würden, würde ich wahrscheinlich einfach umfallen oder auf jemanden drauf fallen.
Kurze Zeit später kommen Namjoon und Tae schließlich auf die Tanzfläche, um Jimin und mich auseinanderzureißen. Wieso denn?
Wie ein Honigkuchenpferd grinse ich Tae an und lasse mich von ihm mitziehen.
Namjoon kommt uns nach, Jimin an der Hand.
Jimin und ich sitzen nebeneinander an einer Art improvisierten Bar.
Fröhlich lächle ich Namjoon an, der mir daraufhin auch ein kleines Lächeln schenkt.
"Ich hab dich lieb, Namjoon-hyung", das war wahrscheinlich die Entschuldigung meines betrunkenen Ichs fürs anzüglich tanzen mit seinem Freund.
Er lacht. Anscheinend hat mein betrunkenes Ich es gut mit ihm getroffen. Eifersucht scheint in ihrer Beziehung nicht zu existieren.
"Ich dich auch, Kleiner", grinst er mich an, bevor er versucht, Jimin so gut es geht mit einem Glas Wasser wieder aufzupäppeln.
Ich meinerseits spüre ich den Alkohol so langsam in meiner Blase, weshalb ich mich hibbelig an Tae wende.
"Taetae, wo ist die Toilette?"
Grinsend, wie immer, sieht er mich an "die Treppen rauf ist eine, kommst du da alleine hin?"
"Klar", schwunghaft hüpfe ich vom Barstuhl, kippe dabei fast um.
"Ups hihi", kichere ich und winke auf Taehyungs "fall nicht" bloß ab.
Mit dem Kopf leicht zur Musik wippend quetsche ich mich durch die Menschenmasse, bevor ich die Treppe mehr hochgestolpere als hochlaufe.
Schnell habe ich das Klo gefunden und meine Blase schnell darin entleert.
Auf dem Weg zurück nach unten laufe ich an ein paar Zimmertüren vorbei.
Ich erstarre, als ich durch die bloß halb geschlossene Tür eines Zimmers Jungkook sehen kann. Über einen anderen Jungen gebeugt-