Reisen durch Dimensionen

Por Judy_Zorn

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Azura hatte ein normales Leben, doch das ändert sich, als plötzlich vier Ninja in ihrem Wohnzimmer stehen. Al... Más

unerwarteter Besuch
Gespräche
Fragerunde
Telefonat
Frühstücksdebatte
unvergessliche Busfahrt
Shopping-Tour und andere Zwischenfälle
Die Qual der Wahl
unliebsame Nachbarn
kleine Rauferei mit einem Berufsninja
reale Träume
seltsam
einkaufen gehen
komisches Verhalten
Vorahnung?
Schrammen und Kratzer
Gespräch mit dem Vermieter
Geheimnisse
Gang der Erinnerungen
ganz weit hinten
Alles wie gehabt?
Ein Tag im Freibad - Teil 1
Ein Tag im Freibad - Teil 2
zu viel für einen Tag
noch mehr kleine Geister
Erinnerungen an vergangene Tage
Weltentor
Nana und Hiro
der Grund
neues altes Zuhause
Unterhaltung aus dem Garten
im Garten
Tante Ann
Beginn der Verhandlungen
erste Verhandlungen
Überraschungen
sichtbar
neue Fähigkeiten - neue Gefahr?
erstes Training
der Katzentyp
die echte Hiro
Vergangenheit
was geschehen ist
Kennenlernen und Wiedersehen
Streithähne
im Garten mit Mito
ein Zwischenfall
wichtige Schreiben
Beschützer
in der Schlammgrube
Die Verhandlungen gehen weiter
weitere Diskussionen
großes Treffen
Besuch bei Nacht
peinliches Frühstück
Yuma der Schmied
Ende gutes, Alles gut
Eskalation
Die Frage der Fragen
unter der Trauerweide - Teil 1
Unter der Trauerweide - Teil 2
Epilog 1: Hochzeit
Epilog 2: Zukunft

Katzenaugen und kleine Geschöpfe

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Por Judy_Zorn

So Leute,
da ihr so tolle Leser seid und immer so liebe Reviews schreibt und so fleißig abstimmt für meine Kapitel, habe ich für euch ein Weihnachtsgeschenk. Wenn es auch noch etwas früh für die Bescherung ist, bekommt ihr dennoch jetzt schon euer Geschenk: das nächste Kapitel.
Ich hoffe, dass es euch gefällt.

LG Juzo-chan

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Umso länger ich vor ihm stehe, umso stärker wird das ungute Gefühl in mir. Alle Alarmglocken ringen und tausend leise Stimmen sagen mir, dass ich mich schnell von ihm entfernen sollte und das so weit, wie es nur möglich. Am besten ich gehe zu den vier Ninja zurück.
Als könne er meine Angst spüren, blitzen seine Augen belustigt auf und ein süffisantes Grinsen legt sich auf seine Lippen.
„Entschuldige nochmal.", bringe ich leise hervor und möchte schnell verschwinden. Allerdings habe ich die Rechnung ohne diesen gruseligen Mann gemacht.
„Ach, das ist doch nicht schlimm. Aber sag, warum bist du so in Eile?", fragt er. Seine Stimme hat einen gefährlichen Unterton, wobei es gleichzeitig auch so klingt, als würde er leicht schnurren. Das bilde ich mir aber jetzt wirklich nur ein, oder? Ein Mensch schnurrt immerhin nicht. Allerdings hat ein Mensch auch nicht solche Augen.
„Ich muss zurück zu meinen Freunden. Sie warten schon.", versuche ich ihn abzuwimmeln. Wieder will ich mich wieder von ihm abwenden und schnell verschwinden und wieder hält er mich davon ab.
„Deine Freunde? Wo sind sie denn? Ich kann dich begleiten.", schlägt er vor. Obwohl seine Stimme freundlich klingt und er nun ebenso freundlich lächelt, strahlen seine Augen etwas Böses aus. Er macht mir Angst und das nicht gerade wenig. Ich will weg von ihm, weit weg.
„Nein, nicht nötig. Sie sitzen immerhin gleich da vorne.", versuche ich erneut ihn abzuwimmeln. Ich hoffe, dass es dieses Mal funktioniert. Aber wieder macht er mir einen Strich durch die Rechnung. Er packt mein Handgelenk. Allerdings mit so viel Kraft, dass es schmerzt. Ich kneife leicht meine Augen zusammen und schaue ihn dabei erschrocken an.
>Wieso hilft mir denn keiner? Es sind doch so viele Menschen hier.<, denke ich mir. Ich versuche ihm meine Hand zu entziehen, allerdings ist er zu stark dafür.
„Du solltest lieber achten, mir nicht allzu oft zu widersprechen. Am besten du sträubst dich mir überhaupt nicht, Tomomi.", spricht er so leise aus, dass nur ich es hören kann. Schockiert schaue ich ihn an.
>Was soll das heißen?<, geht es mir durch den Kopf. Ich kann es nicht verstehen, so sehr ich es auch versuche. Plötzlich kommt wieder Leben in meinen Körper und ich versuche ihm meine Hand zu entziehen.
„Lassen Sie mich los!", sage ich mit erstaunlich fester Stimme, dass es sogar mich selbst verwundert. Er allerdings hat dafür nur ein belustigtes Lächeln übrig.
„Du solltest wirklich gehorsamer sein, das wäre besser für dich.", schnurrt er plötzlich. Ein unangenehmes und eiskalter Schauer läuft mir über den Rücken. Ich versuche weiterhin ihm meine Hand zu entziehen. Jeder Versuch aber ist aussichtslos und Tränen sammeln sich in meinen Augen.
„Sie sagte, du sollst sie loslassen.", kann ich plötzlich Tobirama ruhige, aber dennoch bedrohliche Stimme neben mir hören. Seine Hand greift fest um das Handgelenk des Katzentypen. Unbeeindruckt schaut dieser den Weißhaarigen an. Ein kurzes Blickduell entsteht. Dann lässt dieser gruselige Mann tatsächlich meine Hand los.
„Du solltest dir nicht zu sicher sein.", spricht er noch seine Warnung aus, ehe er einfach wieder verschwindet. Tobirama schaut ihm kurz wortlos hinterher, ehe er tief durchatmet und sich dann mir zuwendet.
„Wir sollten jetzt wohl besser gehen.", meint er nun deutlich sanfter. Sachte, beinahe schon vorsichtig, als könnte ich zerbrechen, nimmt er meine Hand und geht zurück zu den anderen. Ich folge ihm still. Schon auf dem Weg kann ich sehen, wie Hashirama und Izuna bereits alles zusammengepackt haben. Als wir ankommen, reicht der ältere Senju seinem jüngeren Bruder meine Hose. Dieser gibt er direkt an mich weiter. Meine noch immer leicht feuchten Badesachen ignorierend, ziehe ich diese über. Ich kann mich ja zu Hause umziehen. Und genau dorthin will ich jetzt zurück. Ich will von hier weg. Dabei sollte es doch ein schöner Tag werden.
Ohne weitere Zeit zu verlieren, schultern Hashirama und Izuna die Taschen und wir verlassen das Freibad wieder. Nur langsam verarbeite ich alles, was eben geschehen ist.
>Er hat mich Tomomi genannt.<, stelle ich dann irgendwann fest. Diesen Namen habe ich schon mehrfach bei den vier Ninja gehört. Ob sie wissen, wer dieser Katzentyp ist? Nur zu gerne würde ich diese Frage stellen, aber irgendetwas hält mich davon ab.

Nach einer knappen halben Stunden sind wir wieder in meiner Wohnung angekommen. Schweigen herrschte auf der Busfahrt und auch schweigend öffne ich die Tür. Obwohl mir diese eine Frage so auf der Zunge brennt, kann ich sie doch nicht stellen. Schnell sind die Taschen ausgeräumt, alle umgezogen und eine Waschmaschine eingeräumt. Immerhin stecken nicht nur in den Badesachen, sondern auch in den Handtüchern das Chlorwasser. Als ich die Maschine anschalte, fahre ich mit einer Hand durch mein Haar und schiebe es somit nach hinten fest. Dabei spüre ich das unangenehme Gefühl an meiner Haut.
>Am besten, ich gehe auch duschen.<, denke ich mir daraufhin. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht gerade scharf darauf den ganzen Tag mit Chlor in den Haaren durch die Gegend zu rennen. Sicher geht es den anderen genauso.
„Ich gehe gleich schnell duschen. Muss einer von euch noch mal dringend ins Bad?", frage ich in Wohnzimmer hinein. Dort sitzen sie alle mal wieder. Etwas verwirrt bleibe ich in der Tür stehen. Sie sitzen alle am Kaffeetisch, fast so als würden sie gerade eine Versammlung abhalten. Als ich fragend in das Wohnzimmer gekommen bin, schauen sie mich einfach nur stumm an. Jeder von ihnen verneint auf seine Art und Weise. Da ich im Moment auch nicht die Lust dazu habe darauf einzugehen, da der heutige Tag schon belastend genug war, gehe ich einfach in mein Schlafzimmer und hole mir vor dort ein großes Handtuch und meinen Pyjama. Mit diesen beiden Dingen gehe ich dann wieder ins Badezimmer.
Entspannt schließe ich meine Augen und genieße einen Moment einfach das warme Wasser auf meiner Haut. Erleichterung macht sich in mir breit, so als würde das Wasser die Geschehnisse im Freibad einfach aus meinen Gedanken spülen. Ich atme einmal tief durch, ehe ich nach dem Shampoo greife und meine Haare wasche, danach wasche ich meinen Körper und schon bin ich die Rückstände vom Chlorwasser los. Das ist doch gleich ein viel angenehmeres Gefühl.
Schnell trockne ich mich mit einem Handtuch ab und ziehe meinen Pyjama an. Deutlich entspannter als vor der Dusche greife ich nach meiner Haarbürste und möchte mir gerade meine Haare kämmen, als meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes gezogen wird. Irritiert halte ich in meiner Bewegung inne, als ich ein leise und hohen Lachen hören kann. Obwohl es leise ist, bin ich mir sicher, dass es nicht weit weg sein kann. Und für Kinder ist es auch zu hoch. Außerdem ist es mehr als nur ein Lachen.
>Drehe ich jetzt komplett durch?<, frage ich mich, als ich mich im Badezimmer nach dem Ursprung dieses Geräusches umschaue. Auch wenn ich mir sicher bin, dass der Ursprung nicht hier liegen kann. Immerhin bin ich alleine im Badezimmer. Dachte ich zumindest bis ich auf das Waschbecken schaue. Wie schockgefroren halte ich in meiner Bewegung inne und starre unglaublich auf das Waschbecken.
>Ich bin durchgedreht.<, denke ich mir nur. Dort am Waschbecken tummeln sich fünf kleine hellblaue Geschöpfe, die alle samt hellblaue Musterungen haben. Sie scheinen dort mit dem tropfenden Wasserhahn zu spielen. Er tropft irgendwie immer nach dem Duschen. Noch haben diese kleinen Geschöpfe nicht bemerkt, dass ich sie bemerkt habe. Langsam und leise nähere ich mich ihnen. Munter spielen sie mit den Wassertropfen, wobei sie selbst nicht gerade groß sind. Sie sind vielleicht gerade mal so groß, wie mein Daumen. Aber dafür sind sie echt niedlich.
Als ich direkt vor dem Waschbecken stehe, scheinen sie mich nun auch endlich bemerkt zu haben. Erschrocken weichen sie zurück.
„Halt, wartet!", sage ich schnell. Sie alle fünf haben sich in der Seife versteckt. Vorsichtig schaut einer hervor, als er mich sieht, versteckt er sich aber schnell wieder.
„Ich tue euch nichts.", versuche ich sie zu beruhigen, allerdings scheinen sie mir nicht zu glauben.
„Ich will euch wirklich nichts tun. Ich war nur so verwundert davon euch zu sehen. Wer seid ihr? Und vor allem was seid ihr?", frage ich sie mit leiser Stimme. Kurz halten sie sich weiterhin versteckt, ehe eines der kleinen, niedlichen Geschöpfe vorsichtig hervorkommt. Kurz steht er stumm da und scheint mich zu mustern.
„Wir sind Wassergeister. Aber wieso kannst du uns sehen?", erklärt er mir und fragt auch gleich.
„Ihr seid Wassergeister?", frage ich erstaunt nach. Von ihm kommt ein zaghaftes Nicken.
„Seid ihr schon lange hier?", frage ich dann weiter. Erneut ein zaghaftes Nicken.
„Aber wieso sehe ich euch denn jetzt erst? Habt ihr euch sonst immer versteckt?", frage ich weiter nach, dieses Mal aber schüttelt er den Kopf. Verwundert schaue ich ihn an. Wieso habe ich sie dann bisher noch nicht gesehen.
„Ihre Augen!", kommt es plötzlich von einem der weiterhin verstecken Wassergeister.
>Meine Augen?<, frage ich mich irritiert.
„Was ist mit meinen Augen?", frage ich verwirrt nach.
„Es sind die Augen.", kommt es von einem anderen kleinen Wassergeist, allerdings ohne mir eine Antwort zu geben. Langsam wird mir doch mulmig.
>Von was reden die?<, frage ich mich im Stillen. Verwundert hebe ich schließlich meinen Blick, da sie mir ja nicht antworten. Schockiert blicke ich in mein Spiegelbild. Anstatt das normale blau mit der hellblauen Musterung und den grauen Ring außen herum zu sehen, blicke ich nun in Augen, die vom Nebel verschleiert zu sein scheinen. Ohne etwas dagegen tun zu können, entfährt mir ein erschrockener Schrei. Ich stolpere ein paar Schritte zurück und lande schließlich auf dem Boden.
Sofort springen alle fünf kleinen Geister auf und scheinen mich beruhigen zu wollen.
„Sie weiß es noch nicht.", kann ich einen von ihnen hören.
>Was weiß ich nicht?<, geht es mir durch den Kopf. Allerdings kann ich nicht nachfragen, da genau in diesem Moment auch schon die Tür aufgestoßen wird.

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