Herz über Kopf #2

By ToshiLiu

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|| Alternatives Universum || Die letzten einhundert Jahre waren nicht gerade leicht für Loki. Während er zuse... More

Eine neue Bedrohung
Unschöne Methoden
Geheimnisse
Probleme sind Herdentiere
Freier Fall

Wo ist Tanalar Jaurison?

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By ToshiLiu


Das Schöne an Lokis neuer Position als Agent war: Er durfte bei Festen vorne an der königlichen Tafel sitzen und ging nicht mehr im Pöbel unter. Jeder Ase musste akzeptieren, dass er wichtig war und man hatte gelernt über seine zweifelhafte Herkunft zumindest öffentlich zu Schweigen. Das Schlechte daran war: Er konnte Sifs nerviges Lachen über zwei Tische hinweg hören.

Balder klopfte Loki beruhigend auf die Schulter, während dieser seinen zweiten Kelch Wein leerte. Purer Frust. Reine Langeweile. Dazu kam Freya, die ihn den ganzen Abend schon von der Tafel der Ehrengäste aus misstrauisch beobachtete, als würde er jeden Moment einen Dolch zücken, um ihn irgendjemandem ins Herz zu rammen. Mit einem zuckersüßen Lächeln prostete Loki ihr über den Lärm hinweg zu, was der Vanin nur ein sichtbares Schnauben entlockte.
„Komm schon Loki, sie hat dir nichts getan", versuchte Balder es mild.
„Aber sie würde gerne etwas tun. Ihrem Blick nach zu urteilen, würde sie mir furchtbar gerne etwas antun."
„Genaugenommen gibt es einige Asen oder Vanen die das wollen. Wolltest du jedem provokant zuprosten, wärst du morgen früh noch beschäftigt." Locker nippte Balder an seinem Wein und warf seinen Blick über die Menge. Der jüngere Prinz machte keinen Hehl aus der Abneigung die Loki zu Teil wurde, und doch schien es ihn nicht besonders zu stören.
Loki murrte nur in seinen Kelch hinein. „Gibt es etwas Neues?"
„Wegen der Sache? Nein." Balder seufzte. "Asi schweigt wie ein Grab. Vielleicht hätte Thor ihm doch das Gesicht brechen sollen."
„Vielleicht hättest du mich mit ihm reden lassen sollen. Ich bin mir sicher, ich kannte ihn besser, als der Rest von uns", gab Loki mit einem bitteren Lächeln zu bedenken und erntete nur ein Augenrollen.
„Echt jetzt? Du solltest dir langsam selbst vergeben, Loki. Du wusstest es nicht und es hätte jedem passieren können, nicht nur dir. Sie hätten ihn genauso gut auf mich ansetzen können."
Loki winkte ab und grinste, zum ersten Mal an diesem Abend ernsthaft amüsiert. „Hätten sie vielleicht getan, würdest du auch nur ansatzweise so gut aussehen wie ich ..."
„Loki!", rief Balder ihm gespielt empört entgegen schubste ihn leicht an. „Immerhin bin ich hier bekannt als der Schöne, und nicht du!"
„Und trotzdem bin ich es, dem alle hinterherlaufen. Tja, Namen sind eben nur Schall und Rauch ..."
Erneut schubste Balder ihn an, doch diesmal lag etwas Dunkles in seinem Blick, das Loki nur zu gut kannte. Warum Balder ausgerechnet Freude an ihren Diskussionen fand und ihn all das Kontra auch noch anzumachen schien, hatte Loki nie verstanden, aber es belustigte ihn und so provozierte er den Prinz bei jeder Gelegenheit.

Plötzlich wurde es still im Raum; Besteck wurde beiseite gelegt, Krüge abgestellt und ein erwartungsvolles Murmeln ertönte, ehe schließlich auch Odin und Frigga eintraten. Lauter Jubel ertönte.
Das Herrscherpaar begrüßte die Anwesenden und ganz besonders ihre Gäste aus Vanaheim. Odin lobte den Kampfgeist der jungen Prinzessin Freya und ihres Bruders in diesen schweren Zeiten, sowie den Widerstand, den sie bisher geleistet hatten; Frigga hingegen betitelte besonders die Vereinigung von Schönheit und Mut, welche Freya als junge Frau verkörperte und wünschte ihr weiterhin Erfolg und Gelingen in ihrer gerechten Sache, auf das Vanaheim über die Rebellen siegen möge.

Unter den lieben Worten der Königsmutter errötete Freya, gab ihrerseits ein paar ehrlich gerührte Worte des Dankes an das Herrscherpaar und Thor, für die Unterstützung, die sie Vanaheim boten.

Loki verdrehte die Augen. „Sie sollte sich lieber mal einen Partner suchen, der ihr zur Seite steht, vielleicht wäre sie dann nicht so zickig und unausgeglichen..." Noch ehe er aussprechen konnte, kassierte er gleich zwei Seitenhiebe: einen von Balder und einen von Hogun, der mit dem Rest der Warriors Three rechts von Thor platziert war. „Was denn...", protestierte Loki, doch zwei vielsagende Blicke brachten ihn unwillig zum Schweigen.

„Beginnen wir mit der Feier!", verkündete der Allvater mit lauter Stimme und unter erneuten Jubelrufen griffen alle auf, was sie zur Seite gelegt hatten und mit Musik, Tanz und ein paar magischen Unterhaltungen begann das Fest.

Wenig später war die Stimmung bereits ausgelassen und Loki schielte zu Thor. Dieser unterhielt sich seinem Grinsen nach zu urteilen gerade mit Fandrall über irgendeinen Schweinekram und Loki seufzte ergeben. Wie hielt er das alles seit Jahren eigentlich aus? Diesen ganzen Prunk und dieses gesellschaftliche Flanieren?
Gelangweilt ließ er seinen Blick schweifen, bekam gerade noch mit, wie einer von Freyas Leuten sich entschuldigte. Er konnte den Soldaten über den Lärm hinweg nicht verstehen, doch von seinen Lippen konnte er ablesen, dass es ihm wohl nicht gut ging. Aber was zur Hölle sollte einem Vanen zusetzen? Ein Schnupfen?
Das Essen war astrein, das hatte Loki probiert, den Wein ebenfalls. Mit einem Mal spielte seine Intuition verrückt und langsam lehnte er sich zu Balder hinüber. „Hey, geh doch mal rüber und plaudere ein bisschen mit Freya, ja?"
„Was? Was ist denn los?" Balder schien verwirrt, doch als Loki nicht antwortete, stand der Prinz schließlich genervt auf. „Wenn du mich umsonst in die Höhle des Löwen schickst, dann ..."
„Stell dich nicht so an Balder, du bist Diplomat. Du kannst ja wohl ein Höflichkeitsschwätzchen halten, oder was bei Hel haben sie dir überhaupt auf dieser Schule beigebracht?" Loki erhob sich in einer eleganten Bewegung von seinem Stuhl und noch ehe Balder weitere Einwände erheben konnte, war Loki bereits auf halbem Weg aus dem Festsaal.

Kurze Zeit später hatte er den vanischen Soldaten auf den Gängen wiedergefunden und folgte ihm unauffällig. Mal in Gestalt eines Einherjar, mal vollkommen unsichtbar, und hin und wieder sogar als Magd, die Laken durch die Gänge trug. Erst schien es fast, als habe der Vane kein Ziel, oder als hätte er sich verlaufen und Loki glaubte, er hätte seine Zeit doch besser nutzen können, als einem Trunkenbold zur Toilette zu folgen. Doch sehr bald stellte er fest, dass all das nur Fassade war. Der Kerl wusste sehr wohl wo er hinwollte, allerdings nahm er mehrere Umwege, wahrscheinlich um Verfolger abzuschütteln.
Na, wenn das mal nicht interessant ist.
Loki folgte dem Soldaten nach draußen vor die Tore der Stadt, immer tiefer in die Wildnis hinein.
Wo wollte der Kerl bloß hin? Wenigstens hatte er aufgehört sich umzusehen und es war deutlich entspannter ihm hinterher zu schleichen. Allerdings wuchs Lokis Sorge mit jedem Schritt. Er kannte Asgard besser als jeder andere, er war auf den Straßen aufgewachsen und sein magisches Potenzial hatte ihn schon immer an die seltsamsten und aufregendsten Orte geführt. Und als sie beide auf ihrem Weg den Großteil davon hinter sich gelassen hatten, musste Loki schwer schlucken. Es gab nur wenig was noch vor ihnen lag und alles davon war einen krampfenden Magen wert.

Der Vane schien sich in Sicherheit zu wiegen, Loki glaubte sogar, ihn leise Pfeifen zu hören. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten sie die felsige, äußere Gebirgskette Asgards, wo der Soldat endlich stehen blieb und etwas aus seiner Tasche holte: einen kleinen gelben Kristall, der leuchtend schimmerte. Ein Speicherkristall. Erstaunt zog Loki sich hinter einen struppigen Busch zurück. Wieso bei Hel benutzte der Soldat einen Kristall, der in der Lage war, reine Magie zu speichern?
Des Rätsels Lösung allerdings kam schneller als ihm lieb war: Der Vane nahm den Kristall und drückte ihn in eine Felsspalte, wo augenblicklich das bunte Schimmern des Bifrösts erstrahlte und die Nacht erhellte, wie ein leuchtender Regenbogen. 

Die geheime Passage nach Jotunheim!

Lokis Mund fühlte sich trocken an, während der Vane durch das Portal ging und das Schimmern langsam wieder nachließ, kaum, dass er verschwunden war. Einen Moment lang ließ Loki sich einfach in das Gras fallen und starrte auf die nun unscheinbare Felsspalte: Der Vane hatte gerade allen Ernstes die Welten passiert und das durch einen Zugang, von dem Loki glaubte, nur er und die Königsmutter würden ihn kennen. Wie konnte das sein? Und warum bei Hel ausgerechnet Jotunheim?
Mit tausenden Fragen ohne passende Antworten im Kopf raffte Loki sich auf und rannte zum Palast zurück, bis seine Lungen schmerzhaft brannten. Ohne Umwege stürmte er zum Festsaal und gebot seiner Eile nur Einhalt, um keine Panik auszulösen, als er den Raum betrat. Balder plauderte anscheinend ganz locker mit Freya, doch Loki trat ohne Umschweife zu ihnen und fiel ihnen mitten im Gespräch ins Wort.
„Wir haben da ein kleines Problem. Ihr beiden müsst mit mir kommen, sofort. Ich hole Thor."

Balder zog vielsagend beide Brauen hoch und Freya gab irgendeinen scharfen Kommentar ab, den Loki nicht mehr hörte, denn er war bereits auf dem Weg zur königlichen Tafel. Thor lehnte gerade halb auf Sifs Platz und hörte ihr bei irgendetwas zu, doch Loki drängte sich taktvoll wie eh und je einfach dazwischen, auch wenn es seinem Stolz zugegeben einen Abbruch tat, sich Thor wieder zu stellen, nachdem dieser ihn derart beleidigt hatte.
Der Donnergott sah ihn lediglich finster, aber auch fragend an.
„Ich weiß es ist ungünstig, Thor. Aber es ist wichtig."

Eine Weile sahen die beiden sich einfach nur an, das laute Gemurmel an den Tischen, das Lachen und das Geräusch polternder Metkrüge vollkommen ausblendend. Schließlich seufzte Thor und nickte, um sich zu erheben.

Sif hatte sich schon halb zum Protest erhoben, aber wie aufs Stichwort legte sich Friggas Hand auf die von Sif und die Königsmutter nickte ihr leicht zu, was die Kriegerin augenblicklich dazu veranlasste, sich zu setzen. Mit einem sturen Blick voller Missbilligung nickte Sif, vor allem als Thor erneut das Wort an sie richtete und sie eindringlich bat, über diesen Vorfall zu schweigen.
„Wir schweigen selbstverständlich", lächelte Frigga ihre Schwiegertochter an und diese schien langsam zu begreifen, das wohl etwas wirklich Wichtiges im Gange war. „Und ich bin mir sicher deine bildhübsche und kluge Verlobte wird uns im Rat eine große Bereicherung sein, während deiner Abwesenheit, mein Sohn."
Sowohl Thor als auch Sif machten große Augen. „Abwesenheit?", wollten sie ihm Chor wissen, doch Loki packte Thor unauffällig am Arm, dankbar dafür, das Frigga den Rest schon übernehmen würde. 
„Bitte,  Thor, komm jetzt", drängte Loki und versuchte den Berg von Mann zu schieben, doch erst als der Donnergott sich selbst rührte, war er zu bewegen. "Ich bin mir sicher deine Mutter wird Sif ausreichend viel erklären, wir haben keine Zeit!"
Der Donnergott schwieg mit undurchschaubarer Miene, doch er folgte Loki nach draußen; auch Freyas und Balders Sitze waren leer, weshalb die beiden ihre Schritte beschleunigten.

Eine Weile liefen sie schweigend durch die Gänge, als Thor Loki plötzlich am Arm packte und stehen blieb. Erschrocken zuckte Loki zurück, als hätte die Berührung ihn verbrannt; mit so etwas hatte er nun wirklich nicht gerechnet.
"Loki ... es tut mir so leid. Was ich gestern gesagt habe es ... war nicht so gemeint."
"Interessiert mich nicht." Loki riss seinen Arm aus dem festen Griff und musterte Thor finster. "Es gibt Wichtigeres zu tun. Außerdem kannst du mich mit deinen Beleidigungen nicht verletzten, dafür stehen wir uns nicht ansatzweise nah genug."
Thor wirkte mit einem Mal hilflos und verloren in den riesigen, leeren Gängen und schien überhaupt nicht zu wissen, was er sagen sollte. "Loki, das ist nicht wahr. Ich sehe doch wie du mich ansiehst ..."
"Wie ich, dich ansehe? Wieso bin ich immer der Ursprung allen Übels? Was ist denn damit, wie du immer mich ansiehst? Ja, das kam dir nie in den Sinn, oder? Dass du andere Wesen mit deinen Blicken und deinem Tun quälen könntest", fauchte Loki dem Prinzen entgegen. "Immer nur bin ich der Fußabtreter, an dem jeder seine Sünden abschmiert! Eigentlich sollte ich meine Sachen packen und von hier verschwinden, irgendwohin wo mein Talent geschätzt wird."
"Loki!" Thor schoss nach vorne, packte ihn an beiden Schultern und sah ihn aus großen, flehenden Augen an. "Was redest du da! Du gehörst hierher, nach Asgard, in deine Heimat! Du gehörst  ..."
"Dir?", fuhr Loki mit einem spöttischen Lächeln dazwischen. "Oder meinst du die Heimat, in der man mich als Kind auf der Straße verprügelt hat? Oder die Heimat, in der ich wie eine Seuche behandelt werde? Oder meinst du vielleicht die Heimat, die mir alles genommen hat und mich zwingt dabei zuzusehen, wie mein Glück von anderen genossen wird?" Loki beugte sich zu dem Prinzen vor, ein sanftes, leeres Lächeln auf den Lippen. Langsam strich er ihm eine goldene Haarsträhne zurück hinters Ohr und und schüttelte den Kopf, wie über ein unartiges Kind. "... du weißt gar nichts über mich und meine Heimat. Aber ich werde den Ort aufspüren, von dem ich abstamme - und dort endlich finden was ich mein Leben lang gesucht habe." Mit einem nahezu theatralischen Seufzen winkte Loki ab und wandte sich zum Gehen. "Du bist über die Jahre genauso blind und ignorant geworden, wie der Rest auf dieser langweiligen Scheibe, mein Prinz. Spar dir deine Entschuldigungen für jemanden auf, der sie glauben will."
Man konnte förmlich sehen, wie Thors Gedanken nur so durch seinen Schädel flogen, wirr, doch der Prinz schwieg, wusste keine Antwort mehr. Schließlich setzte er sich in Bewegung und folgte Loki  stumm. Zum ersten Mal in seinem Leben sah Loki diesen großen Krieger geknickt, aber es bereitete ihm eine gewisse Genugtuung, dass Thor, trotz königlicher Abstammung, gerade wirklich machtlos war.


Balder und Freya erwarteten die beiden bereits im Besprechungsraum und unterbrachen ihr leises Gemurmel, als sie eintraten. 

Die Vanenprinzessin zögerte nicht damit, mit der Tür ins Haus zu fallen, die Hände in die kurvigen Hüften gestemmt: "Was ist es, das nicht so lange warten kann, bis ich wenigstens mein verdammtes Met getrunken habe? Ich hoffe, du hast eine gute Erklärung dafür, Trickster!"
Loki lächelte ergeben und gut gelaunt. "Die habe ich in der Tat. Und deshalb geht die erste Frage gleich an euch, Kronprinzessin. Wo ist Tanalar Jaurison?"
"Auf seinem Zimmer, es geht ihm nicht gut", murrte Freya ihre prompte Antwort und sah das Ganze offensichtlich als Zeitverschwendung an.
"Oh, natürlich. Wahrscheinlich eine übernatürliche Erkältung, gegen die Unsereiner eigentlich resistent sein sollte?", wollte Loki weiter in provokantem Tonfall wissen.
Die Vanin verschränkte nun die Arme vor der Brust und funkelte Loki mit ihrer üblichen Abneigung an. "Was soll das werden, Trickster? Er hat zu viel getrunken! Wir haben angestoßen und er verabschiedete sich ...",  stockte Freya mit einem Mal und ihre Augen wurden groß; wahrscheinlich fiel ihr gerade auf, dass besagter Vermisster kaum etwas getrunken hatte, in der kurzen Zeit. "Loki, du glaubst doch nicht ernsthaft..."
"Was ich glaube, ist nicht von Bedeutung, Prinzessin. Aber wie wäre es, wenn wir uns mal sein Zimmer ansehen? Und sollte er wirklich dort sein, könnt ihr ihm ja das feuchte Tuch auf der Stirn wechseln ."
"Sehr lustig", keifte Freya zurück.
Balder schob sich in das Sichtfeld der beiden und warf Freya einen besorgten, aber vielsagenden Blick zu. "Bitte versteh mich nicht falsch, Freya, aber zufälligerweise hatten wir einen recht guten Blick auf euren Tisch und Tanalar trank nicht einen Becher."
"Ihr habt uns beobachtet, wie Verbrecher?" Freya schien alles andere als begeistert, aber bevor ihr Unmut sich gegen Balder richten konnte, plapperte Loki dazwischen.
"Genaugenommen habe ich zu eurem Tisch gestarrt, in der Hoffnung, dass Blicke töten könnten. Doch leider funktionierte es nicht so gut, wie ich gehofft hatte."
"Nein wie süß", gab die Prinzessin giftig zurück, als Thors tiefe Stimme durch den Raum grollte und alle augenblicklich zum Schweigen brachte.
"Genug! Loki hat keinen Grund zu lügen und ich muss zugeben, mir erscheint das alles ebenfalls verdächtig. Wir werden uns sein Zimmer ansehen und wenn er nicht dort ist, sehen wir weiter!"

Balder nickte und selbst Freya schien mit einem Mal ernsthaft bei der Sache zu sein. Nachdenklich fuhr sie mit den Fingern durch ihre langen, braunen Haare. "Wenn ihr Recht habt, schweben wir alle in großer Gefahr. Asen wie Vanen. Aber sag mal, Trickster ... wenn er nicht in seinem Zimmer ist, wohin ist Tanalar Jaurison dann gegangen?"

Diesmal war Lokis Grinsen gleichermaßen breit und bitter, während seine grünen Augen die der Vanenprinzessin suchten. "Das werdet ihr mir nicht glauben."

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