Ryan Black

By JosytheUnicorn

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„Ryan? Bist du eifersüchtig?" musste ich grinsen. Ein kleines Glücksgefühl in meinem inneren leuchtete auf un... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Epilog
Emiko Black
Neues Buch

Kapitel 19

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By JosytheUnicorn

Durch das Klingeln meines Weckers wachte ich wieder willig auf. Da heute Dienstag war und ich gestern zufälligerweise frei hatte musste ich aufstehen. Müde quälte ich mich aus meinem Bett und ging zu aller erst duschen.

Als ich im Bad dann fertig war und auch meine Wunde versorgt hatte zog ich mich an.

Nachdem ich mich auch noch dezent geschminkt hatte machte ich mich auf den Weg in die Küche. Mir war eigentlich herzlich egal was andere über mich dachten weshalb ich einfach mein Ding durch ziehe und die anderen Meinungen ignoriere.

„Morgen" begrüßte ich Chrissy, Noel und Jake. Von allen kam ein einstimmiges „Morgen" zurück und dann herrschte stille. Sie hatten wohl alle nicht die beste Laube heute.

Nachdem ich noch was gegessen hatte machten wir uns auf den Weg in die Schule. „Wie lief eigentlich das Gespräch mit Aiden gestern? Du warst ziemlich spät zuhause?" neugierig sah Chrissy zu mir rüber während wir zum Bioraum liefen.

„Ganz gut. Wir hatten und alles erzählt was passiert war in den letzten Jahren und so" hielt ich mich kurz. „Warum dachte er du wärst tot?" hackte sie weiter nach weshalb ich es ihr dann erklärte. „Krass" kam nur noch von ihr da kurz darauf unser Lehrer kam.

„Abigail, bleib stehen" hörte ich mir eine all zu bekannte Stimme hinter mir rufen. Chrissy und ich waren gerade auf den Weg auf den Schulhof wie alle anderen Schüler da wir nun Pause hatten. Verwirrt drehte ich mich zu ihm. „Was gibts?" verwirrt sah ich zu Ryan rauf.

„Ähm" verlegen kratzte er sich am Hals und sah dann kurz weg. „Ich soll dir von Aiden ausrichten, dass du nach der Schule mit zu uns kommen sollst."

Meine Augenbrauen zog ich zusammen, ich wusste nicht genau ob ich es glauben sollte, da Aiden und ich ausgemacht hatten, dass wir uns Morgen direkt wieder sehen, um was zu unternehmen. Wir wollten einfach die verlorene Zeit wieder nach holen.

„Warum? Wir treffen uns doch morgen?" fragend sah ich zu ihm rauf. Er jedoch zuckte nur mit den Schultern. „Sei einfach nach der Schule an meinem Auto" erwiderte er nur noch und lief dann an mir vorbei. „Der Kerl ist durch und durch komisch" kommentierte Chrissy neben mir. Ich schmunzelte, dabei hatte sie einfach recht.

Nach dem Unterricht trottete ich dann mit Chrissy zum Parkplatz. „Pass auf dich auf" grinste sie als sie meine Autoschlüssel entgegen nahm. „Mach ich" zwinkerte ich ihr zu und lief dann zu Ryan, der rauchend an seinem Auto lehnte. „Seit wann rauchst du?" fragte ich noch von weitem. „Schon länger" zuckte er nur kurz mit den Schultern, warf die Zigarette auf den Boden und deutete mit seinem Kopf, dass ich einsteigen soll.

Bei Ryan und Aiden angekommen, stiegen wir aus und liefen dann ins Haus innere. „Aiden" rief ich einfach durchs ganze Haus, während ich meine Schuhe auszog. „Willst du was essen? Ich wollte was kochen" fragend sah Ryan mich an, weshalb ich nickte.

Kurz darauf hörte ich Gepolter und schon kam Aiden die Treppe herunter. „Was machst du denn hier, Abby? Ich hab gedacht wir sehen uns morgen?" verwirrt begrüßte er mich mit einer Umarmung. „Na, du wolltest doch, dass ich unbedingt komme" sah ich ihn genauso verwirrt an, wie er mich. „Hä" warf er nur ein und dann meldete sich Ryan zu Wort.

„Ich wollte mit dir reden, du wärst sonst nicht mit gekommen" zuckte er mit den Schultern und ging einfach voraus in die Küche. Wir folgten ihm. Warum wollte er mit mir reden? Und warum sagt er nicht einfach, dass er mit mir reden will? Außerdem hätte er auch in der Schule mit mir reden können.

„Was machst du zu essen?" fragte ich, als er anfing ein paar Sachen aus dem Kühlschrank zu nehmen. „Käsespätzle" meinte Ryan nur. „Mach auch mal Schnitzel, hab gerade voll Bock auf Schnitzel" lachte mein Bruder und setzte sich an die Küchen Insel, was ich ihm nach machte.

Während Ryan kochte, sahen Aiden und ich ihm nur zu. Zwischen durch quatschten wir mal, aber sonst war es still. Ich überlegte die ganze Zeit, worüber Ryan mit mir reden wollte, jedoch hatte ich keine Ahnung. Ich musterte ihn, wie er gerade die Spätzle mit dem Käse vermischte und musste anfangen zu grinsen. Er sieht einfach unfassbar heiß aus.

Ich musterte ihn noch nh Weile, als er auf einmal hoch guckte und mich wissend angrinste. Ups. Er hatte mich beim Starren erwischt. Schnell wandte ich meinen Blick wieder von ihm ab und sah zu Aiden. „Mama hat mir gerade geschrieben, dass sie nachher zu Oma und Opa fahren, willst du mit" fragte er mich. Schnell schüttelte ich den Kopf. „Nein, ich hab mir geschworen Mama und Papa ihren Wunsch, mich nie wieder zu sehen, zu erfüllen. Ich werde in den nächsten Tagen mal bei Oma und Opa vorbei schauen." antwortete ich, woraufhin er traurig nickte.

„Hey, sei nicht traurig" berührte ich ihm am Arm und lächelte ihn aufmunternd an. „Ich werde aber mit ihnen reden, wegen dir" versicherte er mir. „Ich möchte nur nicht, dass du wegen mir mit ihnen Streit hast" meinte ich, worauf er verständlich nickte. „Das Essen ist fertig" meldete sich Ryan zu Wort.

„Worüber wolltest du mit mir reden?" sprach ich, als Ryan und ich in seinem Zimmer ankamen. „Darüber, was passiert ist." meinte Ryan, der auf einmal sein Shirt aus zog, um ein anderes an zu ziehen. Wie gebannt starrte ich auf seinen Trainierten Rücken, den ich nur zu gerne wieder anfassen würde. Ich kaute auf meiner Unterlippe rum, als er sich auf einmal um drehte und mich grinsend an sah. „Mach ein Foto, hält länger." gab er einen 0 8 15 Spruch ab. „So teuer ist Brechmittel jetzt auch nicht" verdrehte ich genauso grinsend die Augen und setzte mich auf sein Bett.

„Also?" erinnerte ich ihn wieder an unsere eigentliches Gespräch. „Ach ja, erstmal hoffe ich für dich, dass du niemanden irgendwas detailliertes gesagt hast." macht er kurz eine Pause, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte. „Und zweitens wollte ich mich entschuldigen" meinte er auf einmal. Verwirrt musterte ich ihn. „Was tut dir leid? Dass du mich entführt hast, dass dein Vater mir ins Bein geschnitten hat oder dass du nicht wusstest das Aiden mein Bruder ist?" zog ich meine Augenbrauen nach oben.

„Alles" zuckte er mit seinen Schultern. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Irgendwie kann ich ja auch verstehen, warum er so gehandelt hat, ich hätte wahrscheinlich genauso gehandelt. Kurz überlegte ich, was ich sagen sollte und haute es dann einfach raus.

„Ich hätte genauso gehandelt" musste ich lachen. „Okay, dann bin ich ja beruhigt" grinste er und fing an irgendwas in seiner  Kommode zu suchen. „Hast du heute noch irgendwas vor?" fragte er und sah mich wieder an. „Ne, glaub nicht" überlegte ich, als er mein Denken unterbrach und mich auf einmal über seine Schulter warf.

Erschrocken schrie ich auf, als er dann auch noch los lief, die Treppe hinunter. „Wohin bringst du mich jetzt wieder?" Trommelte ich auf seinen Rücken rum, was ihm nicht wirklich was aus machte. Vielleicht sollte ich mal fester zu schlagen. Gesagt, also bzw gedacht, getan. Ich holte kräftig aus und schlug ihn dann, mit aller Kraft die ich in dieser Position hatte, auf seinen Rücken. „Halt still, Abigail" knurrte er nur und setzte mich dann in sein Auto. „Hallo, ich will wissen wohin du mich bringst, nicht dass es eben oben nh Masche von dir war und du mich jetzt wieder zu deinem Vater schleppst" verschränkte ich die Arme vor der Brust und sah zu ihm.

Er jedoch schlug grinsend und kopfschüttelnd die Autotür zu und lief ums Auto. Er sah noch einmal zu mir, bevor er grinsend das Auto startete und los fuhr. „Du solltest das besser lassen, es pusht ziemlich" sah er grinsend auf die Straßen. Ein verächtliches schnauben meiner Seits, woraufhin er anfing zu lachen. Beleidigt drehte ich mich zum Fenster. Warum müssen alle Männer immer auf unsere Brüste gucken?

„Beleidigte Leberwurst" hörte ich sein Grinsend genau raus. „Hör auf zu grinsen oder ich schlag es dir aus dem Gesicht" knurrte ich auf einmal. Ich hatte keine Ahnung, woher jetzt meine Stimmungsschwankungen herkamen. „Woho, hast du deine Tage oder was ist los" sah er kurz neckend zu mir, woraufhin er einen Killerblick kassierte. Kann schon sein, dass ich meine Tage in den nächsten Tagen bekomme, also sollte er mich besser nicht reizen, nicht dass es noch schlecht für ihn ausgeht.

Die ganze Fahrt über, haben wir kein einziges Wort mehr gesagt und ehrlich gesagt, dachten 50% meiner Gehirnzellen, dass er mich wieder zurück brachte, aber als wir zum stehen kamen standen wir an einem Waldstück, an dem ich früher oft mit unserem Hund spazieren war. Bevor das alles zwischen mir, Mama und Papa aus geartet ist, hatten wir ein echt gutes Verhältnis, weshalb ich auch dachte, sie würde mich dabei unterstützen, aber naja, man täuscht sich sehr schnell in Mensch, habe ich in den letzten Jahren gelernt.

Gedankenverloren und auch, irgendwie traurig sah ich noch immer durch das Fenster, als auf einmal die Autotür auf gerissen wurde und Ryan vor mir stand. „Komm schon, du willst nicht ehrlich die ganze Zeit im Auto rumsitzen" versuchte er mich zu überreden, was er aber gar nicht wirklich brauchte, denn ich brauchte jetzt Ablenkung. Schnell schnallte ich mich ab und stieg aus. „Was machen wir hier?" fragte ich, als er das Auto mit einem Knopf verriegelte und nach meiner Hand griff.

„So tun, als würden wir nicht in Gangs sein, die sich gegenseitig vernichten wollen, sonder so, als wären wir einfach zwei Menschen die gerne Zeit mit einander verbringen" zuckte er mit den Schultern und lief los. „Wie soll das gehen?" fragte ich ernst und blieb stehen. „Was meinst du?" er runzelte die Stirn. „Na so zu tun, als würde ich gerne Zeit mit dir verbringen" musste ich lachen. Augenverdrehend stieg er dann doch in mein Lachen ein.

*2 Stunden später*

Wir liefen schon die ganze Zeit durch den Wald, einfach den wegen entlang und sprachen über belangloses Zeug. Mal über die Schule, mal über Aiden und mal über uns selbst, aber es war wenn es um uns selbst ging, immer nur so oberflächlich und nichts tiefgründiges. Nur diese typischen Standart fragen, wie Lieblingsessen, Lieblingsfarbe und, und, und. Das erstaunlichere dabei ist nur, dass Ryan mich wirklich ablenkte. Ich hatte, seid dem ich aus dem Auto gestiegen war, kein einziges Mal noch mal an meine Vergangenheit gedacht, wie verkorkst sie einfach ist und das schafften nicht viele. Chrissy vielleicht, aber selbst bei Devin klappt es nicht immer. Irgendwie machte es mir Angst, welche Wirkung Ryan auf mich hatte und das die ganze Zeit meine Hand kribbelte, die er umfasste, machte es nicht besser.

Als wir schließlich wieder am Ausgang ankamen, standen wir vor dem Auto. „Soll ich dich nach Hause fahren oder möchtest du noch irgendwas unternehmen?" fragte Ryan als wir uns ins Auto setzten. Nach einem Blick auf die Uhr und auf mein Handy, antwortete ich ihm. „Nach Hause bitte" ich schenkte ihm ein kleines Lächeln, was er erwiderte. „Alles klar, Schöne" zwinkerte er mir noch zu und fuhr dann los. „Kann ich dich wenigstens noch auf ein Eis von McDonalds einladen?" fragte er auf einmal, als von weitem das goldene M erschien. „Klar" grinste ich, woraufhin er mir einen kurzen Blick rüberwarf und dann durch den Mc Drive fuhr.

Als wir schließlich vor meiner Haustüre zum stehen kamen, blieb ich einfach sitzen und aß mein Eis genüsslich weiter. „Willst du nicht rein gehen?" fragte er belustigt und nahm ein Löffel von seinem Eis. „Ich esse erst mein Eis auf" zuckte ich mit den Schultern. „Na dann" machte er den Motor aus und lies nur noch das Radio an. Still aßen wir jeweils unser Eis auf, während im Hintergrund Musik lief.

„Ich bin fertig" stopfte er sich den letzten Löffel in den Mund und grinste mich stolz an, wie ein 4 Jähriger, der gerade ein Spielzeugauto bekommen hat. „Ich bin stolz auf dich" lachte ich und packte dann meinen Becher in seinen. „Wir sehen uns morgen, in der Schule" stieg ich aus dem Wagen. „Bis morgen, Schöne" zwinkerte er mir noch mal zu und fuhr dann, nachdem ich die Autotür zugeworfen hatte, davon.

Im Flur schleifte ich meine Schuhe ab und sah dann zu Chrissy, die in den Flur kam. „Und?" grinste sie. „Komm mit hoch, ich erzähl dir alles" verdrehte ich grinsend die Augen und lief voran. Während ich mich dann Bettfertig machte und auch noch mal wegen meiner Wunde guckte, erzählte ich ihr alles und lies mich, nachdem sie wieder in ihr Zimmer gegangen ist, müde in mein Bett fallen.

Hab euch Lieb ❤️

Eure Josy 💕

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