🌊Der Stern des Meeres🌊*Watt...

By Thyrala

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1601: "Die See ist nichts für Feiglinge!" - Lorena bekommt nichts geschenkt, aber das macht sie stark. Sie be... More

Personenverzeichnis
Vorwort
Schiffbruch
Gestrandet
Ein neues Leben
Gefährliche Wattwelt
Das Gold der Uthlande
Der Blanke Hans
Schicksal
Der Gast
Eilien
Unterricht
Matt
Der Luftgeist
Absturz
Zehn Tage
Die Strafe
Aussprache / Amrum
Freunde
Strandjer
Pläne
Ein Geheimnis
Abschied
Sehnsucht
Bleiben oder gehen
Hindernisse
Abfahrt
Leinen los!
Von Bilge und Back
Der Quartiermeister
Hoch hinaus
Gegenwind
Der Teufel an Bord
Die schwarze Liste
Durchhalten
Der Geist
Kräftemessen
Waffenstillstand
Atempause
Rivalen
In geheimer Mission
Der Schwur
Von Kanonen und Schwarzpulver I
Von Kanonen und Schwarzpulver II
Mann gegen Mann
Gerrit
Drill und Seepest
Türkisblau
Hitze
Vorzeichen
Im Auge des Sturms I
Im Auge des Sturms II
Der neue Navigator
Konfrontation

Von Gesangbuch und Knoten

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By Thyrala

Wie gut, dass sie den Mund gehalten hatte! Sonst hätte sie ihn tief gekränkt, denn er nahm ihr sofort das schmutzige Geschirr aus den Händen.

„Deine Finger zittern ja", bemerkte er voller Mitleid. Er krempelte die Ärmel hoch. „Für heute übernehme ich den Abwasch, hau' dich mal aufs Ohr. – Jeder Anfang ist hart, gerade für einen Moses, aber du wirst dich schon dran gewöhnen." Väterlich tätschelte er ihr die Wange.

Sie wusste gar nicht, was sie auf dieses großzügige Angebot erwidern sollte. „Da – danke," konnte sie nur stammeln.

„Is' schon klar. Bald wirst du der beste Mann auf dem Schiff sein, da muss ich mich doch gut mit dir stellen!" Er zwinkerte ihr schelmisch zu. „Eines Tages bring' ich dir das Essen in die Offizierskajüte."

„Jetzt nimmst du mich aber auf den Arm", gab sie zurück. „Sehr witzig!"

Er hob die Schultern. „Wer weiß? Es kann alles Mögliche geschehen."

Sie brach in Lachen aus. „Ja, wenn der Mond bei Tag scheint und die Sonne bei Nacht." Wenn er wüsste, dass ich ein Mädchen bin ...

Er drehte sich um, entnahm aus einem Regal einen Korb und reichte ihn ihr. „Hier, Zwieback. Du darfst dir gleich drei herausnehmen, damit dein Magen nicht so knurrt."

Am liebsten wäre sie ihm beinah um den Hals gefallen, doch sie bedankte sich artig und griff zu. Herzhaft biss sie in das harte Gebäck. Schnell hatte sie die Kostbarkeit vertilgt, und zum Schluss erhielt sie den versprochenen halben Becher Branntwein, den sie mit Bedacht leerte. Das ungewohnte Getränk kitzelte in der Kehle, rann wie flüssiges Feuer durch den Körper und wärmte die müden Glieder. Sie fühlte sich angenehm entspannt.

Den Rülpser danach unterdrückte sie nicht; ein Junge durfte das. Wohlerzogenheit forderte nur Spott und Schikanen bei den rauen Seeleuten heraus, darauf konnte sie gerne verzichten.

Die Reaktion von Rix gab ihr recht. „Ei, das schmeckt aber gut, na?", sagte er und klopfte ihr kameradschaftlich auf die Schulter.

Sie nickte und wischte den letzten Tropfen aus dem Mundwinkel. Sich nochmals dafür bedankend, dass er ihre Arbeit übernahm, wünschte sie ihm gute Nacht und verließ die Kombüse, aus der alsbald das Klappern von Geschirr, lautes Plätschern und ein anderes Geräusch drang.

Schrr ... schrr ...

Fast hätte sie laut aufgelacht. Dieses Geräusch kannte sie nur zu gut!

Für den Schipper und seine Offiziere gab es eigene Kajüten, die übrige Mannschaft musste sich irgendwo unter Deck einen freien Platz zum Schlafen suchen. In Decken eingerollt, lagen die Matrosen dicht an dicht wie die Heringe nebeneinander. Schiffsjungen sowie Leichtmatrosen nächtigten unter dem Vorkastell, doch Lorena blieb möglichst bei ihren Freunden.

Sie machte sich auf die Suche. Auf Zehenspitzen tappte sie an den Schlafenden vorbei und spähte ... Das wenige Licht, das durch die Luke fiel, half etwas, sich zurechtzufinden. Meistens lagen die Freunde hinter aufgestapelten Seekisten oder in der Nähe des Gangspills, der sich über zwei Decks erstreckte. Und richtig – so war es auch diesmal. Am Fuß der Ankerwinde ragte ein hoher Hügel auf – unter dem sich vermutlich der Bärenkörper von Ove verbarg – und nicht viel weiter entfernt schimmerte matt der gelbe Schopf von Janko. Wie verabredet, hatten sie einen Strohsack zwischen sich freigehalten.

Vorsichtig stieg sie über die Körper der Schnarchenden hinweg und legte sich auf ihren Platz nieder. Selbst eine Decke fehlte nicht; sie mummelte sich darin ein und schloss die Augen. Zwar würde bei jedem Schichtwechsel neue Unruhe entstehen, doch war sie mittlerweile so sehr daran gewöhnt, dass sie nur – wenn überhaupt – kurz aufwachte, sich umdrehte und wieder weiterschlief. Die Weckrufe, das Schnarchen und Grunzen der anderen verschmolzen mit dem ewigen Rauschen des Meeres zu einer ganz eigenen Melodie, die sie durch die Träume begleitete.

Doch heute konnte sie keinen Schlaf finden. Sie wälzte sich herum, aber das machte es auch nicht besser. Schließlich war sie es leid – sie öffnete die Augen und starrte in die Dunkelheit. Sie ahnte, was sie wachhielt – es waren diese Zweifel, die sie schon seit Stunden quälten und sich nun, in der Stille der Nacht, nicht mehr länger unterdrücken ließen. Sie musste sich endlich einer bitteren Erkenntnis stellen: es war ein Fehler gewesen, anzuheuern. Obwohl sie Männerarbeit gewohnt war, brachten sie die ungewohnten Strapazen allmählich an ihre Grenze. Wie beschämend, selbst für den einfachen Posten eines Moses nicht geeignet zu sein! Wie lange noch würde es dauern, bis sie vor aller Augen ihr Scheitern eingestehen musste? Und was folgte dann? –  Der Ruf, fortzugehen übers Meer, war zu mächtig gewesen. Jede einzelne Welle, die an der Hallig aufgeschlagen war, hatte ihr zugeraunt: Hinaus! Fort! Immer lauter war die geheimnisvolle Stimme geworden ... war es eine heimtückische Einladung gewesen? Zu einer Reise in ihren Untergang?

Nein, meldete sich plötzlich eine innere Stimme. Das Meer ist auch freundlich zu dir gewesen. Du bist nicht ertrunken, es hat dich gut ernährt, nie littest du Not. Bis jetzt hast du überlebt, oder? Vertraue auf deinen guten Stern.

Wie tröstlich das klang! Nach und nach erfüllte ein tiefer Frieden ihren Geist und löste die Zweifel auf. Sie ballte die Fäuste. Ich bin Lorena, genannt Lyka Eissen von Strand, und ich werde nicht aufgeben!

Unwillkürlich tastete sie nach dem Rubinanhänger. Sich mehrmals umsehend, ob auch niemand zuschaute, lockerte sie ihr Hemd und holte den Stein aus dem Brustwickel heraus. Er schmiegte sich in ihre Hand wie ein lebendiges Tierchen, zärtlich streichelte sie über die gewölbte Oberfläche. Da wurde die Sehnsucht, die sie in sich trug wie eine immerwährende Wunde, übermächtig. Genauso zärtlich würde sie lieber über die Wange ihrer Mutter streicheln!

Ach, Vater! Ach Mutter! Wo seid ihr? Warum habt ihr mich alleine gelassen?

Tränen stiegen ihr in die Augen, sie spannte die Kiefermuskeln an, um sie zurückzudrängen. Fort mit dir, Schmerz! Ich bin so weit gekommen, ich will nicht wie Hauke als seelisches Wrack enden. Ich habe soviel ausgehalten, warum zweifle ich jetzt ? Weil ich so erschöpft bin? Erinnerungen wurden wach ... tuulgraben ... wie schwer war es ihr anfangs gefallen, die nassen Torfblöcke eins ums andere Mal hochzuhieven und ordentlich aufeinanderzustapeln. Mit der Zeit hatten ihre Kraft und Geschicklichkeit zugenommen, und alles war ihr viel leichter von der Hand gegangen, fast spielend. Warum sollte ihr das nicht erneut glücken?

Vertraue auf deinen guten Stern.

Ja, das war es – nach diesem Leitspruch würde sie sich künftig richten. Sorgfältig wickelte sie den Rubin wieder ein und legte ihn zurück an seinen Platz unter der Brustbinde. Ich werde euch finden, Vater und Mutter! Dafür segle ich bis ans Ende der Welt. - Da kam ihr Sjards düstere Warnung in den Sinn: „Und wenn sich tatsächlich herausstellt, dass sie böse sind?"

Böse, böse, böse ... wiederholte eine hämische Stimme von irgendwoher.

Halt deinen Mund, fauchte sie innerlich zurück. Meine Eltern sind nicht böse!

In dieser Nacht schien die Geisterwelt ziemlich munter zu sein. Fing sie auch schon an, so abergläubisch wie die Seeleute zu werden, die vom Klabautermann und Rasmus raunten? Die See barg so manches Geheimnis. Kurzerhand sperrte Lorena alle dunklen Gedanken und Geister in eine imaginäre Kiste und verriegelte sie. Schluss damit! Vorerst hatte sie anderes zu bewältigen.

Neben ihr begann Janko plötzlich zu schnarchen. Sie musste schmunzeln. Das war die richtige Antwort! Sie würde sich an das halten, was greifbar war. Sie drehte sich herum und kuschelte sich an ihn heran. Prompt hörte sein Schnarchen auf und verwandelte sich in ein Brummgeräusch. Das klang recht behaglich und traulich.

Meine Nähe gefällt ihm wohl? Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie ein.

Voller Zuversicht begann sie den neuen Tag. Zwar spürte sie immer noch ein unangenehmes Ziepen in den Oberschenkeln vom Deckschrubben, trotzdem meldete sie sich brav beim Quartiermeister.

Er winkte jedoch ab. „Nee, Langer, heute suche ich mir andere aus. Zum Beispiel die drei Burschen von gestern, die den Umgang mit dem Gesangbuch noch üben müssen. Wenn die wieder so erbärmlich 'rumkratzen, werde ich sie persönlich teeren und federn! Eine Schande war das!"

„Gesangbuch??" Sie musste ein ziemlich dummes Gesicht gemacht haben, weil er plötzlich breit grinste.

„Ui, hab' ich vergessen, das zu erklären? Für den Seemann ist ein Gesangbuch der Scheuerstein! Hast du nicht beim Schrubben das Holz knarren und ächzen gehört?"

„Ach so ... ja, das leuchtet mir ein. Und die Bordordnung nennt man Gebetbuch ... das passt gut."

Daraufhin zog er eine drohende Grimasse, aber seine lustig zwinkernden Augen verrieten, dass es nur gespielt war. „Bring' ja nichts durcheinander! Wenn der Profos dich mit seiner geliebten Bordordnung die Planken wischen sieht, nagelt er dich an den Großmast!"

Sie ging auf den Scherz ein und schlug erschrocken die Hand vor den Mund. „Werd' mich schön hüten."

„Na, das rat' ich dir auch. – Sieh' lieber zu, dass du ans Tauwerk kommst, da gibt es eine Menge zu lernen. Wenn ich dich brauche, rufe ich dich schon. Nun hopp-hopp!" Er klatschte in die Hände.

„Ist klar, Quartiermeister", rief sie und folgte unverzüglich seinem Befehl.

Lernen, das war leichter gesagt als getan. Es gab niemanden, der sich die Zeit nehmen wollte, einen Moses einzuweisen. Sie musste schauen, was die erfahrenen Matrosen taten, sich soviel wie möglich einprägen und hoffen, keine Fehler zu machen, sonst setzte es Schläge, eine beliebte Methode, um Schiffsjungen Disziplin beizubringen. Nur gut, dass sie sich an ihre Freunde wenden konnte. Allerdings schliefen sie noch; in der Zwischenzeit musste sie sich eben allein behelfen. Man wird mir schon nicht den Kopf abreißen.

Schnurstracks begab sie sich zum Vorderdeck, wo einige Seeleute mit dem Festmachen der Segel beschäftigt waren. Es sah wie Zauberei aus, wie sie die Taue geschickt in wunderliche Schlaufen legten und an hölzernen Stäben festmachten. Diese wiederum steckten in Löchern eines Querbalkens, der im Schanzenkleid der Bordwand befestigt war. Mittlerweile wusste sie, dass die Stäbe Belegnägel und der Querbalken Nagelbank genannt wurden.

Unschlüssig blickte sie auf das Gewirr von dicken und dünnen Seilen, die um die Belegnägel gehängt waren. Welches Tauende gehörte bloß zu welchem Segel? Es gab ein paar Hundert Taue an Deck, und jedes einzelne davon war einem bestimmten Belegnagel zugeordnet, bediente ein spezielles Segel und besaß sogar einen eigenen Namen.

„Klar zum Anbrassen!", brüllte jemand. Der Befehl war von dem bulligen Mann gekommen, der an der Spitze der Gruppe stand. Es war derselbe, vor dem Sjard sie gewarnt hatte. Der Hochbootsmann. Der Vormann der Seeleute. Sie hatte noch Sjards Worte „Spring', sobald er den Mund nur aufmacht!' im Ohr. Sie schluckte. Nun, dann würde sie eben „springen"! Wenigstens brauchte sie nicht mehr länger herumzustehen, sondern konnte mitmachen.

Sofort war eine wilde Hektik ausgebrochen. Die Matrosen waren an eines der vielen Tauenden gestürmt und begannen nun aus Leibeskräften unter „Haul! Haul!" - Rufen im Takt am Seil zu ziehen. Beherzt packte Lorena mit an, zog und zerrte, dass ihr der Schweiß aus allen Poren rann ... aber auch den Männern war der Kraftakt anzumerken, die Anstrengung ließ ihre Stirn- und Halsadern anschwellen.

„Haul , haul ..." und weiterziehen ... gleichzeitig waren alle Augen nach oben gerichtet und verfolgten, wie sich die Rah, die mit dem Tau verbunden war, bewegte und die Segel langsam in den Wind drehte. Die Zeelandia gehorchte, änderte den Kurs.

„Stopp!", gebot der Vordermann.

„Hau – Ruck!", schmetterten die Matrosen zurück.

„Fest ... und klar Deck!", erscholl der nächste Befehl. „Aufschießen!"

Die Männer verschnauften kurz und machten sofort weiter. Alle Taue wurden ordentlich in Rollen gelegt, an die Belegnägel gehängt und mittels einer speziellen Schlinge befestigt.

Dabei war ihnen Lorena keine Hilfe, sie konnte nur staunend zusehen. Endlich hatte ein Matrose Mitleid mit ihr, winkte sie zu sich und demonstrierte, wie schnell sich ein solch fixiertes Tau vom Nagel nehmen ließ. „Dieser Seemannsknoten heißt Kopfschlag, er hält das Tau fest und ist trotzdem leicht wieder loszumachen."

Geduldig führte er ihr vor, wie er das Tau um den Belegnagel herumlegte und neu knüpfte. „Schau mal, das nennt man Bucht", sagte er dabei und formte das Seil zu einer U-förmigen Schlaufe. „Die offenen Enden müssen vom Nagel wegführen, aber dürfen niemals übereinander liegen ..." Er verdrehte die Schnur so, dass sich die Enden überkreuzten, und sprach weiter: „Diese Form nennt man Auge." Geschickt steckte er den so entstandenen Knoten um den Belegnagel fest. „Fertig – nun ist der Nagel sauber belegt!"

„Belegen bedeutet also befestigen?", warf sie ein.

„Genau. Und zwar mit dem Kopfschlag, merke es dir! – Dazu gibt es noch weitere Seemannsknoten, wie Achtknoten oder Kreuzknoten, die du dir einprägen und üben solltest."

„Das will ich tun", versicherte sie. Immer noch verblüfft über das unverhofft gezeigte Lehrstück, bedankte sie sich herzlich bei ihm.

Daraufhin nickte er nur, tippte sich an die Mütze und ging zu seinen Kameraden, die mit dem Aufschießen – dem ordentlichen Zusammenlegen von Tauwerk - beschäftigt waren.

Den Sinn dieser Arbeit verstand Lorena auch ohne Erklärung. Damit sollte verhindert werden, dass die Taue zu einem riesigen Knäuel durcheinandergerieten. Nicht auszudenken, wenn dies passieren würde ... Aber was konnte sie jetzt tun? Glücklicherweise war der Hochbootsmann nach achtern gegangen und unterhielt sich mit Thorsson. Von ihm drohte vorerst keine Gefahr. Auch sonst beachtete niemand sie weiter, und so konnte sie den Seeleuten ungestört zusehen.

Ein goldener Strahl blitzte auf, glitt über die Bodenplanken und das Tauwerk ... rasch sah sie nach oben, um anhand des Sonnenstandes die Tageszeit herauszufinden, doch die graue Wolkendecke schloss sich wieder. Aber hatte sie vorhin nicht die Schiffsglocke läuten gehört? Drei Doppelschläge und noch einen Schlag hinterher? Dann dauerte es bis zum Wachwechsel noch eine halbe Stunde; gleich würden ihre Freunde geweckt werden, damit sie vor dem Dienst ein Morgenmahl zu sich nehmen konnten. Nun musste sie sich sputen – schnell in die Kombüse und aufbacken!

Mit der Zeiteinteilung nach Glasen kannte sie sich inzwischen gut aus. Mit Glasen war die Sanduhr gemeint, die vor dem Rudergänger auf einem Pult befestigt war. Sobald der Sand nach einer halben Stunde durchgelaufen war, drehte der Rudergänger die Sanduhr um und schlug an die Schiffsglocke. Dabei wurde die Anzahl der vergangenen halben Stunden um einen Schlag aufaddiert; nach acht Schlägen auf der Glocke waren acht Halbstunden – acht Glasen genannt – vergangen, die vier Stunden vorüber und eine Wache beendet.

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