Ocean Eyes [MERMAID!AU] vk...

By xxFlasher2Nightxx

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"Ich darf doch sehr bitten! Meine Wenigkeit entspringt nicht Eurer blΓΌhenden Fantasie, sondern einem traditio... More

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By xxFlasher2Nightxx

Dass sich Jungkook jemals früh morgens heimlich aus dem Haus schleichen würde, hätte er niemals von sich erwartet. Auch nicht, dass er dabei wie ein Kind an Weihnachten grinste und mit seinen nackten Füßen gar nicht schnell genug durch das taufrische Gras eilen konnte. Das Hemd des Alten, das ihm ausgesprochen gut passte trotz der Übergröße, flatterte im Wind und riss an dem Stoff, entblößte seine muskulöse Statur und steigerte seine Vorfreude ins Unermessliche. Die halbe Nacht lag er wach und fand trotz seiner ächzenden Knochen und der bleiernen Müdigkeit keinen Schlaf – er war zu aufgeregt.

Es wäre das letzte Mal, das er Tae sehen dürfte.

Aber anstatt verstimmt und traurig eine Grimasse zu ziehen, wollte er diesen Tag in vollen Zügen genießen. So tun, als würde es irgendwann ein Wiedersehen geben. Was es natürlich nicht tat. Obwohl das Träumen Jungkook eine falsche Illusion vorgaukelte, eine nicht existierende Realität zeigte, fand er immer mehr Gefallen daran. Am Träumen. Denn es brachte ihn näher zu Tae.

Jauchzend tanzte er durch die morgendliche Gischt und watete ungeduldig in das kalte Gewässer, unterdrückte ein fröstelndes Zittern und freute sich mit allen Sinnen auf seinen Gefährten. Die Sonne würde bald aufgehen und ihr Licht auf die verlassene Landzunge werfen, hoffentlich auch auf einen Ezra mit seinem Tae in den Armen. Es wäre ein besonders schöner Weg, den Tag zu begrüßen.

„Tae? Ich bin's, Jungkook!", rief er leise über's Wasser und wartete. Ein paar Seemöwen krakelten über die viel zu frühe Ruhestörung, Jungkook blendete es aus. Er schwamm ein Stück weiter und spürte trotzdem noch den Sand zwischen seinen nackten Zehen – der langgezogene Strand war ein wahres Paradies für Kinder. Vielleicht würden seine eigenen ja irgendwann hier spielen? Mit Betonung auf irgendwann. Jungkook war noch nicht mal 20 Jahre alt. Jetzt wollte er bestimmt noch keine Familie gründen. Nicht nachdem er seine erst verloren hatte.

„Tae!", wiederholte er erneut seinen Namen und wurde etwas ungeduldig. Das orangfarbene Licht wurde immer kräftiger und heller. Ezra blickte sich suchend um und fuhr sich durch die feuchten Haare. Was, wenn Tae woanders auf ihn wartete und sich wie er über die Einsamkeit wunderte? Wobei, nein. Jungkook würde nicht aus Dummheit an einem falschen Ort warten. Oder wollte Tae ihn vielleicht gar nicht wiedersehen? Hatte er seine Meinung geändert und war dorthin zurückgekehrt, wo Jungkook ihm nicht folgen konnte? Bei dieser Erwägung verspürte er Trauer in sich aufkeimen. Dass der Blauhaarige dazu fähig wäre, bezweifelte er stark. Der Abschied konnte doch nicht so leicht sein für jemanden, der sich so zutraulich und so geschätzt durch einen anderen fühlte?

Jungkook schluckte hart. Hatte er den Verstand verloren? Tae existierte doch, er...er war real. Ein Junge mit Flosse statt Beine. Jungkook war sich so sicher, dass er nicht fantasierte.

"Tae...bitte stell dich nicht als eine Einbildung heraus", flüsterte er bitter enttäuscht und musste sich eingestehen, dass er leichtsinnig gewesen war. Wie hatte er sich das denn vorgestellt? Dass es tatsächlich diese Wesen gab, wovon so viele Hollywoodfilme handelten? So viele Geschichten geschrieben wurden? Und selbst wenn ein Funken Wahrheit an der geheimnisvollen Kreatur mit den ozeanblauen Augen haftete: er hatte Recht.

Ihre Welten trennten sie.

Das würden sie immer.

Ein Hindernis, das nichts und niemand zu bezwingen wusste. Ein Mensch mit einem Meerjungen, das ging nicht gut. Unter solchen Umständen stand eine Liebe unter keinem guten Stern. Es war verboten. Eine leichtsinnige Romanze, deren Grenze zwischen Sympathie und Liebe immer mehr verschwamm.

„Bitte, Tae...i-ich glaube doch an dich", hauchte er und fühlte sich leer. Sein Herz zog und der Magen kugelte quer durch seinen Leib, verdrehte ihm die Organe und löste eine furchtbare Welle an Unmut und Traurigkeit aus. Tae existierte. Er hatte es selbst gesehen, selbst gespürt. Das konnte nicht einfach so weg sein. Der Schwarzhaarige weigerte sich, diese Erkenntnis anzunehmen. Tae existiert.

Aber hier stand Jungkook nun. Gebadet im Licht der aufgehenden Sonne.

Ohne einen Jungen mit ozeanblauen Augen.

*

*

*

Wie ich sehe hattest du Gelegenheit, dich von den Strapazen der letzten Tage etwas auszuruhen", säuselte eine liebliche Stimme auf einmal hinter Jungkook und er fuhr entgeistert herum. Seine Augen weiteten sich und der Schock in seinen Knochen saß zu tief, als das er zu einer Bewegung fähig war. Er hatte Recht. Tae existierte. So unfassbar schön und anmutig, dass es in seinem Verstand ein Trugspiel entfachte. Der Junge mit den ozeanblauen Augen neigte sein anbetungswürdiges Antlitz und schmunzelte ein wenig, Röte zog sich über seine Wangen als er bemerkte, wie sehr er den Menschen aus dem Konzept brachte. Aus Erfahrung war eigentlich er selbst es, der unter dem wachsamen Blick des anderen wie Eis in der Sonne zerschmolz. Eine angenehme Abwechslung zu sehen, er war nicht der einzige, der von Zeit zu Zeit mit verklärtem Blick und klopfendem Herzen atmete. Langsam näherte er sich dem Schwarzhaarigen mit gleichmäßigen Flossenschlägen, strich ihm sanft die Haare aus dem Gesicht und wusste, dass er in diese Augen am liebsten jeden Morgen blicken würde. Am besten zu seiner Seite, in seinem Bett. Oder einem anderen. Egal welches Schlafgemach, solange Tae an der Seite von Ezra aufwachen dürfte. Er wusste ja, wie unwirklich diese Romanze geduldet war – aber niemand verbot ihm, zu Träumen.

Du siehst erholter aus"

Jungkook brachte kein Wort über die Lippen. Viel zu sehr war er von der makellosen Schönheit gefesselt, von deren Wirkung sich der Blauhaarige vermutlich nicht einmal bewusst war. Er hatte sich selbst ein Leben lang gesehen, aber die Ausstrahlung nach außen? Er war wunderschön. Schwach nickend bejahte er diese Feststellung, ehe er überwältigt flüsterte: „Für einen Moment hatte ich die Befürchtung, es wäre ein Traum gewesen"

Das Meerwesen schmunzelte kokett, streichelte zärtlich Jungkook's Wange und verlor sich nur allzu gern in den korallbraunen Augen. Wie unfassbar süchtig er bereits nach ihnen war, wusste nur er selbst. „Wie du sagtest: die Erinnerungen wären fort gewesen, das Gefühl wäre geblieben. Das haben Träume oft an sich. Gibt es einen bestimmten Grund, warum du mich so merkwürdig ansiehst?", fragte er verunsichert und schlug unruhig mit seiner schillernden Flosse.

Jungkook schüttelte stumm den Kopf. Gab es eine Schuppe an dieser Erscheinung, die nicht die Welt und all ihre Reichtümer verdiente? Schüchtern biss er sich auf die Lippe und verflocht seine Finger mit denen seines Gegenübers, hob ihre beiden Hände aus dem Wasser und hauchte einen sanften Kuss auf dessen Knöchel. Die Perlen an seinen Gelenken funkelten in dem Sonnenlicht und Jungkook, der von wertvollen Rohstoffen keine Ahnung hatte, meinte trotzdem zu glauben, dass er allein mit dem Schmuck der rechten Hand zwei kleine Apartments in der Stadt kaufen könnte. Voll eingerichtet. Mit einem Whirl-Pool. Bei Gott, es interessierte ihn nicht wie reich diese Gestalt war. Sie erwiderte seine Gefühle. Das war mehr wert als alles Geld dieser Welt und alle Perlen der See.

Tae machte diese Welt schön – beide. Sowohl die über dem Wasser, als auch die darin. Tae war mehr als alles, was Jungkook liebte. Er war es.

„Träume haben es auch an sich, dass sie wunderschön sind", meinte er schließlich charmant und fühlte, wie ihm Röte ins Gesicht stieg. Nicht nur ihm. Tae's Wangen brannten vor Verlegenheit und er kicherte, vermochte er diese idyllische Entspannung und die Sorglosigkeit in seinem Herzen niemals zu vergessen. Dieser Mensch war anders. Und es gefiel ihm sehr. In seinen Gedanken tauchte das Abbild des Schwarzhaarigen beinahe pausenlos auf, trieb seinen Herzschlag an und zauberte ihm die friedlichsten Stimmungen in sein nervöses Bangen. Schweigend betrachteten die beiden sich gegenseitig und verloren sich in ihren eigenen Gedanken, ehe sich Tae wieder fing und kurz den Kopf und damit seine benebelten Gedanken neu ordnete. „Ihr Menschen seid von Zeit zu Zeit ein äußerst fragwürdiges Volk"

Stille.

Tae räusperte sich erneut und Jungkook's Aufmerksamkeit war ganz die seine, während der Blauhaarige leise fragte: „Was hattest du im Sinn, dass du mich wieder sehen wolltest?". Er wusste nicht, was er hören wollte. Oder sollte, damit der Grund seines Aufenthalts gerechtfertigt wurde. Konnte er es denn? Tae träumte so oft von dem Menschen, dass es ihn ab dem Zeitpunkt, in dem er die goldenen Palastmauern durchschreiten würde, entsetzliche Qualen bereiten würde, wenn er ihn nicht mehr sehen könnte. Dürfte. Denn es war falsch. Verboten. Untersagt.

Die ozeanblauen Augen bargen so viele Geheimnisse. So viele unentdeckte Aspekte, die diese Erscheinung nur noch liebenswerter machten. Und Jungkook, der sich dem gnadenlosen Zwiespalt des Kleineren mehr oder weniger bewusst war, würde alles dafür tun, dass er jeden dieser silbernen Sprenkel in den beiden Perlen täglich sehen dürfte. Doch Jungkook war ein Mensch mit zwei Beinen, was sollte er schon haben, was für den anderen wertvoll genug war, um die geopferte Zeit zu entschädigen?

Liebe.

Tae wollte immer nur Liebe. Jemand der ihn mochte für den, der sich unter all dem Schmuck und der funkelnden Krone verbarg. Im lichten Reich wusste jeder wer mit Tae Korratius gemeint war, dass er das letzte Königskind des großen Regenten war und damit die Thronfolge bestritt. Kaum einer erahnte auch nur, wie ungemein lästig Tae diese strikten Regeln tatsächlich fand. Wie sehr er es kritisierte, dass man ihn nicht ein wenig Freizeit gönnte und stattdessen von einer Sitzung zum nächsten Fest schleifte. Tief in sich empfand er schon lange keine Freude mehr zwischen dem koordinierten Alltagsstress. Die Masken auf seinem Gesicht wurden von Mal zu Mal unechter. Die Mundwinkel hoben sich, und doch erstrahlten die Augen nicht wie früher. Tae verlor sich selber im Prozess darin, der zu sein, den er glaubte für das Volk darstellen zu müssen.

Dabei wünschte er sich nichts mehr, als eine Familie. Eine Liebe, die bedingungslos sein Herz erwärmte und jemand, der ihn nicht traurig zu Bett gehen ließ. Eine funktionierende Partnerschaft trug seit Kindesalter höchste Bedeutung für den kleinen Träumer. Und doch schien es ganz so, als würde er anstelle dessen viel mehr eine riskante Liebschaft eingehen, deren absehbares Ende ihm das Herz in der Brust zerriss.

In Jungkook, in dem Schwarzhaarigen den er rettete, glaubte er all das zu finden. Einfach so. Loyalität. Unterstützung. Wertschätzung. Liebe. Zukunft. Eine Zukunft, in der womöglich kein Palast und keine zwangsauferlegten Bündnisse mit diversen Fürstentümern eine Rolle spielten. Jungkook reichte. Manche Dinge kamen mit einer solchen Einfachkeit daher, dass sie umso komplizierter funktionierten. Denn dessen Glaube an eine andere Welt wuchs erst mit der Zeit, reifte heran und die Früchte dieses Perspektivenwechsels erkannten beide in ihrem Spiegelbild. Akzeptanz. Sinnlichkeit. Ja, ihre ausgetauschten Zärtlichkeiten genügten voll und ganz, um ihre Sinne mit knallpinkem Glitzer zu fluten und die Sucht für eine Droge zu entwickeln, aus deren Fängen sie nicht mehr entlassen würden. Ihr passendes Gegenstück. Dass sie durch die Meeresoberfläche getrennt wurden, trug in diesem herrlichen Augenblick kein Gewicht. Ihre Herzen schlugen im selben Rhythmus, ihre Finger glitten ineinander als wären sie allein für diese Liebkosungen erschaffen worden. Sie gehörten zusammen.

„Ich konnte dir gestern einfach noch nicht Lebe wohl sagen", gestand Jungkook ehrlich und sein Blick geisterte über Tae's Erscheinung, nahm alles in sich auf was er konnte. Er unterdrückte ein sarkastisches Lachen. Hätte man ihm vor zwei Wochen noch in Aussicht gestellt, nach dem knappen Ertrinken die wohl bezauberndste Person des Universums mit regelrechten Herzchenaugen anzuschmachten, hätte er demjenigen vermutlich einen Arschtritt verpasst. Tja, das Leben spielte nicht nach Regeln. Die zwei sollten es wissen.

Tae schmiegte seine Wange genießerisch in die Handfläche des Größeren, schloss die Augen und unternahm keinerlei Proteste, als er von dem freien Arm um die Hüfte genommen und an Jungkook's geringfügig entblößte Brust gedrückt wurde. Seufzend floss ihm ein wohlklingender Laut über die Lippen und blindlings erklammerte er sich das helle Hemd, biss sich auf die Lippe und jagte den Puls des anderen durch die Decke. Bereitwillig erlaubte er ihm seinen Körper zu berühren, wollte keine andere Hand jemals wieder darauf fühlen. Im Lauf der vergangenen Woche war dieser zu Jungkook's Privileg geworden. Tae hatte es so deutlich gefühlt, nichts gesagt, aber das verheißungsvolle Leuchten seiner Runen bedarf keinerlei verbaler Erklärungen.

Jungkook war seine besondere Person.

Tae würde dem Menschen noch so viel mehr erlauben als ihm nur die Wange zu streicheln, völlig gleich was es wäre. Diese Anziehungskraft berauschte seine Sinne und flößte seinem betäubten Herzen Leben ein, erweckte ihn aus einer befangenen Starre und am liebsten würde er die wenigen Wörter hören, die ihm selbst auf der Zunge lagen. Die in seinem kleinen Herzlein brannten, ihn lichterloh verzerrten und die sinnliche Zweisamkeit noch so viel himmlischer gestaltete.

Aber er konnte nicht.

Würde er den Menschen im Wissen verlassen, dass er in eben jenem alles fand was er sich jemals wünschte, würde sein kummervolles Herz bis in alle Ewigkeit bluten. Tae gehörte nicht an die Seite eines Zweibeiners. Das Meer würde ihn niemals gehen lassen, nicht ihr liebstes Kind. Nicht den Regenten eines Volkes, auf dessen Schultern noch so viele Pflichten lasteten. Ganz gleich, welch wundersame Zauberformel der Blauhaarige kannte. Diese Lage konnte nicht gerettet werden. Es war aussichtslos.

Tae würde am liebsten in Tränen ausbrechen.

Er wollte nicht zurück.

Bei Fortuna, nie wieder wollte er sich mit eintönigen Ratssitzungen und hinterlistigem Adel herumschlagen, die nichts Besseres zu tun hatten, als Tae sein gesamtes Leben vorzuschreiben. Seine Würde in Frage stellen und ihm die Entscheidung aus den Fingern rissen, wie er sich zu verhalten hatte. Niemand fragte Tae, ob er denn eine Partnerin wollte. Ob er die Kinder einer Edeldame austragen wollte, die niemals unter normalen Umständen gezeugt worden wären. Der Palast glänzte in Gold und Silber, während Tae hinter den versperrten Toren kristallblaue Tränen vergoss.

Tae wollte nicht zurück schwimmen. Sich nicht aus dem Griff des Menschen lösen, der ihn ansah als bestünde Cassian aus reinem Perlmutt. Hier fühlte er sich zugehörig. Hierher wollte er, ganz ohne Zwang. So dankbar er auch war, Bekanntschaft mit Jungkook gemacht zu haben...mindestens genauso sehr bereute er es, sein Herz an den Menschen verloren zu haben. Er würde fürchterlich leiden.

Wirst du es heute können?", wisperte Tae und biss sich rasch auf die geöffneten Lippen, bevor er sich weiter vorlehnte und einen weiteren Fehler begann. Sein Herz sehnte sich nach diesem Kuss, nach einem einzigen süßen Kuss, den er ja doch nicht erhalten würde. Aber er war jung und bis über beide Ohren verliebt – wer konnte es ihm schon übel nehmen?

„Muss ich es denn?"

Tae seufzte bei seiner Gegenfrage. Ezra sollte nicht seine Verurteilung erfahren – er selbst brachte ja nicht über sich, ihn seiner Erinnerungen beraubt loszulassen. Jungkook spürte die Stimmung allmählich kippen und beschloss dennoch nicht aufzugeben. Tae würde gehen, ja. Aber er musste alles dafür tun, dass er wiederkommen würde. Er selbst könnte niemals das ganze Meer nach ihm absuchen bevor er von einem skrupellosen Schurken erledigt würde. Als Krimiautor betrachtete er als einzige Logik, dass ein Guter automatisch einen Bösen an seiner Seite brauchte, damit die Spannung nicht verloren ging. Und Ezra verspürte nicht gerade ein Bedürfnis danach, sich den Bauch von einem angriffslustigen Verrückten aufspießen zu lassen.

„Willst du es denn?", drehte er daher den Spieß um und erhoffte sich aufschlussreiche Antworten. Hinterlistigkeit gehörte eben zur menschlichen Natur, daran konnte nicht einmal sein gutherziger Charakter rütteln.

Was?", neigte Tae den Kopf und löste sich von dem Menschen. Nicht vollständig, sondern nur so viel, dass er ihm in's Antlitz blicken konnte. „D-das wir uns nicht mehr sehen und Lebe wohl sagen?", hauchte er sichtlich enttäuscht und mit einem flauen Gefühl in seinem Magen, das ihm durch Mark und Bei- durch Mark und Knochen ging. Nicht die Art von Übelkeit, die eine erfolgreiche Befruchtung mit sich brachte. Nein. Diese Übelkeit lag wie Beton im Magen und erstickte jegliche Freude, die der Blauhaarige zuvor noch verspürte. Dass Jungkook dachte, der Abschied ginge von Tae aus, tat ihm fürchterlich weh. Wie konnte er behaupten, dass Tae zu so etwas grausigem fähig wäre? Wäre er denn bereit für einen Abschied? Nein, wäre er nicht. Und es versetzte ihn in schlimme Weltuntergangsstimmung, sich auch nur eine Sekunde ohne Jungkook an seiner Seite vorzustellen. Er wirkte...leer. Tae wäre nicht er selbst. Aber so wie er den Palast und die Sitten kannte, und das tat er ausgesprochen gut, würde die seelische Verfassung des Königskindes ohnehin auf kein offenes Ohr treffen. Lediglich der Name der royalen Familie galt gewahrt zu werden.

Niedergeschlagenheit und Wehmut lagen in seiner bedachten Wortwahl, die er mit weinerlicher Stimme äußerte: „Irgendwann müssen wir das, Jeon Jungkook. Es wird ohne Zweifel kein Abschied sein, der uns beiden leichtfällt, doch er wird kommen...und...und...dann-"

„Aber auf jeden Abschied folgt ein Wiedersehen. D-das ist doch so, oder?", fragte er gespannt und mit neuer Hoffnung, die sich in seinen braunen Augen spiegelte und es dem verzagten Meerkind unaufhörlich schwerer gestaltete, ihm die Worte zur Vernunft schonend beizubringen. Schon jetzt sammelten sich Tränen in den ozeanblauen Augen – wie sollte ihre Geschichte enden? Was dachte Ezra nur mit seinem verwirrten Menschenhirn, wie das hier weitergehen sollte? Jeon Jungkoik war ein Landbewohner und Tae der letzte Nachfahre eines bedeutenden Königs aus einer anderen Welt. Royales Blut floss durch seine Venen, royales Blut welches sein Schicksal wie Gifteffeu umwuchterte und unter sich begrub. Jeon Jungkook und Tae Karriatus. Zweibeiner und Meerkind. Dies war die Realität, die einzige, mit der sie zu leben hatten.

Es war kein Märchen und würde auch nie zu einem werden.

Das hier ist die Geschichte einer tragischen Liebesromanze, die es nie hätte geben dürfen.

Nicht immer, fürchte ich. Aber...du bist so anders als die Menschen, die ich bislang getroffen habe", gab Tae leise zu und verlor sich in den korallbraunen Meeren, die ihm so vertraut waren. Vertraut, bekannt. „Deshalb fällt es mir schwer, meiner Pflicht nachzukommen. Vielleicht erlaube ich dir deine Erinnerungen länger zu behalten, weil es an dir etwas gibt, welches dich von den Sagen und Mythen, die sich mein Volk über deines seit Jahrtausenden weitergibt, unterscheidet"

Jungkook schluckte. Gerührt versuchte er inständig, die aufkommenden Gefühle niederzukämpfen um den letzten Tag zusammen mit Tae nicht in das finale Ende einer Gossip-Girl-Folge zu verwandeln. Es flossen ohnehin zu viele Tränen. „Ich nehm das mal als ja", schmunzelte Jungkook daher hoffnungsvoll und Tae seufzte schmunzelnd. Ihm war klar, dass der von der Realität geblendete Mensch den Sinn und die Tiefe der Worte nicht in dem Umfang verstand den Tae meinte, doch das war in Ordnung. Die beiden hielten inne und bemerkten erst jetzt, dass zwischen ihnen nur wenige fingerbreit Abstand waren. Peinlich berührt wichen sie ein Stück auseinander, ehe Tae das Thema mit geröteten Wangen wechselte: „N-nun, welche Pläne hast du für den heutigen Tag? Ich bin gespannt auf die Auswahl, denn jegliche Tätigkeiten, die Beine involvieren, kann ich nicht nachgehen"

„Das weiß ich doch", grinste Jungkook schief und meinte mit einem Schulterzucken: „Wenn du mir sowieso jegliche Erinnerungen an dich nimmst, können wir doch zumindest für heute so tun, als ob es ein Morgen nicht geben wird". Seine Worte ließen Tae nachdenklich werden und schon fand er sich grübelnd in seiner Gedankenwelt wieder. Im Grunde hatte er Recht: solange Tae ihm letztendlich die Erinnerungen nahm, würde er seinen Wünschen beinahe uneingeschränkt nachgehen können. Die Flosse streifte die Beine und diese kleine Berührung reichte, um beide Gestalten wieder zurück ins Hier und Jetzt zu bringen.

Unter dieser Voraussetzung biete ich dir an, dir einen kleinen Teil meiner Welt zu zeigen". Jungkook entging das Glitzern in seinen ozeanblauen Augen dabei keineswegs, allerdings war er sich nicht sicher, ob dieses von Vorfreude auf das Meer oder dem Wehmut des bevorstehenden Abschiedes herrührte. Vermutlich beides. Für diesen Moment jedoch konzentrierte er sich auf die Gegenwart, auf den Jungen mit dem künstlerischen Lächeln vor sich und die Tatsache, dass er entgegen seiner Pflicht ihm mehr Zeit mit dem Wissen über seine Existenz gewährte. Dass er generell seine Verurteilung hinauszögerte und stattdessen Ezra immer fester in seinen Bann zog.

„Das wäre schön", nickte der zu tiefst angetan und biss sich auf die Lippe. „Aber ich kann meine Luft nicht lang genug anhalten, außerdem war ich noch nie besonders gut im Tauchen und konnte bis zu meinem 9. Lebensjahr nicht mal richtig schwimmen, ohne unterzugehen". Früher als Kind hatte er Angst vor tiefem Wasser, traute sich nicht einmal ohne mulmiges Gefühl in den Pool bei sich im Garten aus Furcht, die Wassermassen würden ihn verschlingen – und jetzt sollte er einen Tag lang darin verbringen? Auf offener See? Nachdem er um ein Haar seinem Tod entkommen war? Nun...er hatte eine Woche im Flug gemeistert. Dank Tae.

Tae fühlte die Beklommenheit, die von ihm ausging und bevor er seine Handlung überdenken und die Konsequenzen durchdenken konnte, führte er seine perlengeschmückte Hand an seine Wange und strich beruhigend darüber. Instinktiv rückte Jungkook näher und raubte ihm den Atem. „Mir erzählte man in meinen frühen Jahren, dass ein Atemzug von eurer Luft meine Lungen verätzen würde und ich daran zugrunde ginge...doch ich bin hier, genau in diesem Moment", sprach Tae beruhigend und Jungkook spürte, dass er in seiner Anwesenheit nichts zu befürchten hatte. Es gab schlichtweg keinen Grund für Angst. Er hatte die seine irgendwie überwunden und atmete wie er die gleiche Luft – und deshalb war Tae für Jungkook ein Vorbild. Wenn der Junge mit den ozeanblauen Augen bereits als Kind seine Ängste überwinden konnte, würde er es als heranwachsender Mensch auch schaffen. Außerdem würde der Blauhaarige nicht zulassen, dass Jungkook Schaden widerfährt.

Ich habe dich bereits einmal aus den Fängen der Gewalt des Meeres gerettet", wiederholte er kokett und ein kaum sichtbares Lächeln zog sich über seine rosigen Lippen, die Ezra so gerne küssen würde. Ihn schmecken wollte, ihn und die See. Die Liebe, die in seinem Herzen loderte. „Ich würde es auch ein zweites Mal tun. Ganz gleich dem Ausmaß der Folgen"

Jungkook konnte nicht anders als seinen Mund zu öffnen um etwas zu erwidern, doch er wusste nicht welche Worte jetzt angebracht wären. Ihm, als Schriftsteller, erschienen Worte mit einem Mal so fremd, als würden sie nicht existieren. Keine Buchstabenverschachtelung würde in der Lage sein, Tae gerecht zu werden. Seiner Schönheit, seinem wundervollen Charakter und der Treuherzigkeit, die ihn noch so viel attraktiver gestalteten. Besäße er zwei Beine, wäre Ezra gewillt seine Eltern über seine veränderte Sexualität zu unterrichten und ihnen seine besondere Person vorzustellen. Aber das wären sicherlich keine herausragenden Worte, mit denen er Tae jetzt antworten sollte. Demnach beließ er es bei der Stille. Tae lächelte liebreizend und tauchte unter, wurde von den Wellen verschluckt und bevor sich Jungkook Gedanken über sein plötzliches Verschwinden machen konnte, erspähte er das bekannte blaue Haupt nur wenige Meter entfernt wieder vor sich zwischen dem Wasser. Er paddelte mit gekonnten Armzügen zu dem fischigen Körper und der reichte ihm eine blaue, kleine Kugel welche er nahm.

Wir nennen diese Frucht Luftbeere. Sie verleiht demjenigen der sie isst, die Fähigkeit wie ein Wassermensch zu leben. Das involviert kiemenartiges Atmen unter Wasser für unbegrenzte Lebensdauer – wobei man die Kiemen allerdings nicht sehen kann - Sehvermögen selbst in dunklen Gewässern und natürlich die Kommunikationsfähigkeit, die erhalten bleibt. Ob telepathisch oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen"

„Das heißt, ich kann unter Wasser genau das machen, was ich als Mensch an der Luft kann?", fasste Jungkook beeindruckt zusammen und betrachtete die kleine Kugel, die nicht viel größer als sein Fingernagel war. Darin sollte der Schlüssel zu all dem liegen? Konnte er sich nur schwer vorstellen. Aber hey: er hat sich ja entgegen seiner Weltanschauung in einen hübschen Jungen mit Flosse verliebt. Allmählich sollte er wirklich aufhören, seinen Realismus anzumerken. Wunder existierten. Und eines hatte ihn gern. Jungkook aß die Frucht und musste feststellen, dass sie süßer als Honig schmeckte und Tae beobachtete ihn dabei erwartungsvoll. Es faszinierte den Regenten, wie bereitwillig dieser Zweibeiner das neue Wissen aufnahm und sich ungetrügt für all das interessierte, was er erfuhr.

Die Luftbeere ermöglicht dir den Gebrauch deiner natürlichen menschlichen Sinne auch unterhalb der Wasseroberfläche", bestätigte er. „Die Wirkung hält ein Leben lang an. Aus diesem Grund gibt es nicht viele Beeren dieser Sorte"

„Faszinierend. Kannst du dir vorstellen, dass es Menschen gibt die für so eine Beere beinahe alles tun würden?", warf der Schwarzhaarige ein.

Deshalb gewähre ich dir zu diesem Wissen auch nur aus einem Grund Zugang", rief Tae ihm mahnend ins Gedächtnis. „Diese Erinnerungen werde ich mit mir nehmen, wenn unsere Zeit vorbei ist"

Dass er sich lieber alle Schuppen einzeln von der Flosse pflücken würde, anstatt dieser besonderen Person die Erinnerungen an Tae zu rauben, behielt er für sich. Es nützte ja doch nichts.

„Du weißt wirklich, wie man die Stimmung ins Rollen bringen kann", verdrehte Jungkook die Augen und grinste trotz der trübseligen Aussicht. Denn einen Tag mit Tae durfte er noch verbringen. Den würde er nicht mit Tränen verbringen, auf keinen Fall. Er würde leben. Und nachdem Tae für immer zwischen den Fluten verschwunden war, würde er keinen Grund mehr haben um Trübsal zu blasen. Jungkook würde sich an nichts hiervon mehr erinnern.

„Lass uns heute so tun, als gäbe es kein Morgen"

Tae schmunzelte und Jungkook lächelte.

Wie gern hätte der Regent jeden Tag mit diesen Worten als Mantra verbracht, zusammen mit ihm.

Tae tauchte unter und Jungkook folgte ihm rasch. Ein bisschen nervös war er schon, aber er war auch gespannt auf das, was ihm gezeigt werden würde. Sein letzter Besuch unter Wasser, der nicht lebensgefährlich verlief, lag einige Jahre zurück. High School. Schulausflug in's Aquarium. Für den kleinen Jungkook zu langweilig, daher hatte er die Führung mit einem Buch in den Händen verbracht.

Das Wasser war in den tieferen Regionen viel kälter als an der Oberfläche, doch nach ein paar Momenten gewöhnte er sich an die wachrüttelnde Temperatur und jetzt erst, als er die Augen vorsichtig öffnete und sich in einem weiten Nichts treiben ließ, glaubte er zu verstehen, warum Tae seine Heimat so sehr liebte.

Es war wundervoll.

Eine derartige Form des Friedens und der Stille kannte er aus seiner Welt nicht, nicht einmal vor seinem Computer, in seiner Umgebung hieß es Zeit war Geld – um ihn jedoch herrschten in diesem Moment die Regeln einer anderen Dimension. Die Strömung spielte sacht mit seinen weichen Haaren und seinem Hemd, dessen Stoff neckisch über seinen trainierten Körper streichelte und seine Mundwinkel hob. Es fühlte sich magisch an. Sorglos, so weit entfernt von seinen Problemen.

Tae wartete auf ihn, gewährte ihm Zeit um dieses neuartige Gefühl ein bisschen länger zu verspüren ehe er seinem Gefährten die Hand reichte. Sie war geschmückt mit schimmernden kleinen Perlen und edlen silbernen, verschnörkelten Mustern, die er auch auf seinem Körper verteilt bemerkt hatte. Die Runen. Die wundervoll leuchtenden Runen. Jungkook könnte problemlos stundenlang die verschlungenen Muster nachfahren und betrachten, definitiv würde er sich an diesem puren Anblick niemals satt sehen können. Tae war so unfassbar schön, so unsagbar rein. So begehrenswert. Und jedes Mal wenn Jungkook flüchtig seine Haut berührte, pulsierten die Runen elektrisiert auf und leuchteten wie Christbaumschmuck mit Wackelkontakt.

Bist du bereit?"

„Mit dir an meiner Seite...jederzeit und überall"

Ihre Finger verflochten sich und Tae's Herzschlag verschnellerte sich genauso wie der des Menschen – doch keiner der beiden wusste dies über den anderen. Sie zeigten es lediglich in den glücklichen Gesichtern, deren Lächeln nur dem anderen allein galt. Der anmutige Meerbewohner schwamm los und nur nach wenigen Flossenschlägen erkannte Jungkook, dass der erste Eindruck oft täuschte. Tae besaß nicht nur ein super ansprechendes Äußeres, sondern auch noch eine unglaubliche Kraft, die man seinem zarten Wesen auf den ersten Blick gar nicht zugetraut hätte. Kein Wunder also, dass er imstande gewesen war, Jungkook aus dem Sturm zu retten. Und Nachts auf seinem Rücken zu tragen. Tae war ein Iron-Man der Meere. Und Jungkook hatte einen Narren an dem Kleinen gefressen.

Die beiden tauchten tiefer und weiter, dorthin wo die Farben der Korallen und die Vielfalt der Fische immer mehr und immer größer wurden. Der Mensch kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, er sah mit seinen eigenen Augen so viele Dinge von denen er dachte, es gäbe sie nur in der Fantasie der Schriftsteller und längst vergessenen Märchenerzähler. Doch es war alles echt. Ausnahmslos.

Die Meeresbewohner verneigten sich als sie ihren König erblickten, und Jungkook empfand ebenfalls tiefen Respekt vor dem Blauhaarigen – mehr als er ohnehin schon tat. Dass er nicht nur ein einsamer Flüchtling vor dem Gesetz war, soviel hatte er auch schon kombiniert. Kein normaler Gesetzesbrecher strahlte solche Eleganz aus. Aber es war okay, dass Tae seine Titel außer Acht ließ und stattdessen so auftrat, wie er wirklich war. Denn es gefiel Jungkoik. So sehr, dass er die Hand in seiner fester hielt und den ozeanblauen Augen ein liebevolles Lächeln schenkte. Ihm zollten die Tiere und Meermenschen keinen Respekt, doch das störte ihn nicht. Immerhin war er ein Mensch, sozusagen ein Eindringling aus der anderen Welt von oben der nur dank Tae das Recht hatte, sich hier aufzuhalten und diese Welt zu Gesicht zu bekommen. Zu einem unsagbar hohen Preis.

Wieso bist du so schweigsam?"

„Ich...ich bin sprachlos, ich finde es wirklich verdammt schön", flüsterte Ezra mit Ehrfurcht ergriffen. „Ich wünschte, meine Welt könnte genauso schön sein wie deine"

Tae lächelte bitter. „Deine Welt könnte angenehmer zu bewohnen sein, wenn nur die richtigen Menschen das Sagen hätten. Wie herausragend muss es dort oben wohl sein, um mögliche Lebensräume auf anderen Sternen hoffen zu finden?"

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Wer dachte, die EiskΓΆnigin wΓ€re nur ein MΓ€rchen, lag falsch. Es war mehr als ein MΓ€rchen. Yoongi hatte sich inspirieren lassen und das nicht nur von...