Die Wette • Leseprobe

De NeySceatcher

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Die Wette - Jack & Jess :Jessica Montgomery möchte zusammen mit ihrem Bruder einen Neuanfang wagen. Dafür zie... Mais

PROLOG*
1. Alles auf Anfang*
2. ein Tag ohne Sorgen*
3. neuer Tag*
4. alex*
5.shopping*
6.rache*
7. nachhilfe•
8. der Morgen danach*
10. Fake Freund*
Bad Highschool 2 (Bad Exchange)

9, Rose*

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De NeySceatcher

Heute schien nicht mein Tag zu sein. Ehe ich überhaupt nur die Möglichkeit besaß mir am Mittag einen Tisch neben Sam zu suchen, versperrte mir Rose die Sicht.

"Na Süße", meinte sie lächelnd.

"Ja?", fragte ich völlig desinteressiert. Vielleicht würde sie dann einfach verschwinden.

"Ich sollte dir vielleicht sagen, dass du dir die 300dollar schon einmal bereit legen solltest. Durch einen glücklichen Zufall habe ich erfahren, dass Ed noch immer starke Gefühle für mich hegt", säuselte sie.

Glücklicher Zufalle? Starke Gefühle hegt? bitte...

Sam sah neugierig zu uns.

"Ach das ist ja wunderbar", gab ich lächelnd zurück. Rose Grinsen wurde nur noch breiter.

"So wie es aussieht, hast du verloren Montgomery"

"Nein!", schrie eine Stimme. Und zu meinem Leidwesen war es nicht meine eigene. Rose sah verblüfft zu Sam.

"Sie hat die Wette nicht verloren, Jess hat einen Freund!", warf sie Rose an den Kopf und funkelte sie wütend an.

"Habe ich das?"

"Ja, hast du."

Rose wandte sich wieder zu mir. "Ach interessant, erkläre mir einmal wen."

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich kannte nicht einmal die Hälfte der Schüler, welche sich gerade in diesem Raum befanden.

"Etwa Alex?", fragte Rose. Sie hatte ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen. Ihre roten, kurzen Haare hingen ihr vor der Stirn. Sie glaubte mir nicht, aber wieso auch? Es war ja eine Lüge.

"Nein!", kam es sofort von Sam. Sie schlug sich schnell die Hand vor den Mund.

"Nein?", wiederhole Rose langsam, noch immer den Blick auf mich gerichtet. Neben ihr fühlte ich mich einfach nur klein.

"Nein, nicht Alex." Gar keinen!

"Ed gehört mir, dass weißt du", kam es ganz gelassen von ihr. Wütend funkelte ich sie an.

"Ich glaube du schuldest mir 300 Dollar. Ich bin mit ihm zusammen", sprach ich nun und zeigte mit dem ausgestreckten Finger, in die Menge mit den Footballspielern. Möglichst keinen anvisieren...

Ich glaube der einzige Grund wieso ich überhaupt mitspielte bei dem tollen Spiel, Jess-hat-einen-Freund, war meine kochende Wut die sich langsam in meinem Bauch ausbreitete.

"Riley? Der ist doch dein Bruder", meinte sie nur und sah mich angewidert an.

" Jack, sie ist mit Jack zusammen", mischte sich Sam erneut ein und zog mich von Rose weg.

"Mit Jack?", Rose fing an zu Lachen. Ich mochte ihr Lachen nicht, es war falsch und hinterhältig. Genau wie, ach Moment...Sie!

"Wir haben es einfach noch nicht offiziell gemacht", murmelte ich. Wieso tat ich das? Ich mochte Jack nicht einmal, geschweige denn wollte ich einen Freund und ach, er wusste ja noch gar nichts von seinem Glück. Aber vielleicht würde Rose sich einfach zufrieden geben und gehen.

"Noch nicht offiziell?" Wieder schwang Misstrauen in ihrer Stimme und sie sah zu den Jungs. Riley warf mir einen Blick zu und ich signalisierte ihm mit den Daumen nach Oben, dass alles okay war.

"Letztes Mal war er bei ihr und glaub mir, sie hatten nur Augen für sich." ..eher für die Horde Mathebücher.

Sam hatte natürlich wieder einen Kommentar abgeben müssen.

"So? Nun gut, ich gebe dir drei Wochen um mir zu beweisen wie offiziell ihr zusammen seid. Wenn ich merke du lügst mich an, dann werde ich dein kleines Geheimnis drucken und in der ganzen Schule verteilen. Es sei denn, du hast 300 Dollar." Lächelnd wedelte sie mit dem zusammengefalteten Blatt herum, auf dem noch immer mein Geheimnis stand.

Normale Mädchen in meinem Alter hätten etwas auf dieses Blatt geschrieben wie:

Ich habe einen Ohrring geklaut oder ich habe dasselbe Kleid gekauft wie meine beste Freundin oder ich mag es mit Schlabberlock im Haus herum zu tanzen und lautstark Grenade von Bruno Mars zu singen. Doch ich war Jess und auf diesem Blatt standen zwar nur zwei Wörter, aber dennoch es war mein Geheimnis.

"Drei Wochen sind super.", gab ich zurück.

"Gut", zischte sie und lief eilig zu Ed, der sie stürmisch begrüßte.

Ich zählte langsam von 10 herunter 10...9...8...7..6...5...4.3..2.....1..

"Sam!", schrie ich. Es war mir ziemlich egal, dass sich alle Augenpaare wieder zu mir drehten.

"Sorry", meinte sie und hob abwehrend die Hände hoch. Seufzend ließ ich mich auf den nächsten Stuhl fallen und vergrub mein Gesicht in den Händen. Das durfte doch nicht wahr sein!

"Es ist ja nur eine Fake Beziehung."

"Ja, aber eine von der mein Fake Freund noch nichts weiß."

"Du musst so oder so mit ihm reden. Doch was ich nicht verstehe, wieso macht Rose nicht einfach das mit sich und Ed offiziell?" Sam warf einen Blick zu den beiden, die miteinander umgingen als ob sie sich auf ihrer goldenen Hochzeit befänden.

"Sie weiß, dass ich Lüge und sie liebt es andere in ihrem Elend ertrinken zu sehen."

Da standen sie also. Rose und Ed und neben ihnen Alex, irgendwelche Typen, mein Bruder und Jack, der sich lässig gegen einen der Tische gelehnt hatte. Er lachte gerade mit meinem Bruder über irgendetwas was er ihm erzählt hatte. Ich kaute auf meiner Unterlippe herum. "Das wird was werden."

"Du schaffst das schon. Es sind ja nur drei Wochen."

"Zuerst muss er einverstanden sein." Mein Blick glitt wieder hinüber zu den Jungs. Alex sah genau in unsere Richtung und winkte Sam. Ich schlug ihr spielerisch in die Schulter. "Vergiss ihn."

"Weißt du wie toll? Doppel-Dates? Ich und Alex und du und.."

"...hör auf ich will es nicht wissen", sprach ich ihr dazwischen, ehe sie den Satz auch nur Ansatzweise beendet hätte können.

Sam nickte mitfühlend.

"Ich habe eine umwerfende Idee." Lächelnd sah sie mich an.

"Was? Noch so eine tolle Idee? Verschone mich bitte."

"Nach der Lektion redest du mit Jack oder meinetwegen auch wenn ihr wieder zusammen lernt und dann werden wir den ultimativen Plan aushecken wie wir es Rose heimzahlen. Diesem gefühlskalten Monster" meinte sie lächelnd und betonte dabei das Wort lernen extra.

"Wenn er und ich lernen.", sprach ich und schnappte mir wieder die Tasche. Es hatte bereits geläutet und bald würde der Unterricht wieder beginnen. Ab nächste Woche hätte ich dann mein Wahlfach aber heute war noch einmal Mathematik Doppellektion. Juhu..

-

Alle saßen schon an ihren Plätzen und der Lehrer hatte auch schon angefangen ein paar Formeln an die Tafel zu schreiben. Wahrscheinlich hätte ich ein paar Rechnungen nun gekonnt nach dem mir Jack einen Teil beigebracht hatte, aber meine Konzentration schweifte die ganze Zeit ab. Jack neben mir spielte ein Spiel auf seinem Handy. Seine Augen starrten gebannt auf den Bildschirm, während seine Finger nur so über den Bildschirm fuhren. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Irgendwie musste ich ihm beibringen was los war.

Ich riss ein Blatt aus meinem Aufgabenheft und schrieb ihm. Ganz unauffällig reichte ich es ihm hinüber.

Ich musste ihn leicht mit dem Ellbogen an stupsen, so dass er seinen Blick endlich weg vom Handy und auf das Blatt warf. Erstaunt sah er mich an, bevor er etwas unter meinen Satz schrieb. Er schob den Zettel wieder zu mir.

Ich brauche deine Hilfe

Bei was?

Schnell schrieb ich etwas und reichte ihm den Zettel erneut. Er las es kurz und gab ihn mir dann wieder, nicht ohne noch eine Antwort darunter zu schreiben.

Mathematik, kapiere nichts.

Ich muss zu Riley am Abend, wenn du willst bringe ich dir das Kapitel noch bei.

Ich streckte den Daumen nach oben.

-

Nach dem Unterricht wartete Sam schon ungeduldig auf mich. "Und?", fragte sie.

"Er kommt nachher zu mir und hilft mir bei Mathematik"

Sam quiekte vergnügt auf und klatschte in ihre Hände.

"Ab jetzt nennen wir das Plan Jeja."

"Plan Jeja?" Um Gottes willen...

"Ja Jess und Jack!" Schon wieder sah sie mich lächelnd an. Kopfschüttelnd lief ich mit ihr zu Rileys Auto. Momentan brauchte ich viel, aber ein Pärchen Name für eine Fakebeziehung welche noch nicht einmal existierte, stand definitiv zuunterst.

-

Nervös lief ich auf und ab in meinem Zimmer. Es war bereits 22Uhr und man hörte die Jungs unten lachen. Ich hatte immer wieder auf die Uhr gesehen und als ich es schon aufgegeben hatte und runter wollte um Jack persönlich zu holen, klopfte es an meiner Tür.

Ich öffnete sie und oh Wunder ein gut gelaunter Jack stand doch tatsächlich vor meinem Zimmer. Er lächelte mich an und lief an mir vorbei in mein Zimmer.

"Alles klar Dinosaurier?", fragte er leicht spöttisch. Die Sache mit dem T-Shirt sollte er echt einmal vergessen.

"Bestens, hocke dich doch einfach hin", meinte ich und schnappte mir eines der Kissen bevor ich die Tür schloss. Nervös hielt ich das Kissen an mich gepresst, während ich auf und ab lief in meinem Zimmer. Es war wie wenn man eine ziemlich schlechte Note in einem Fach hatte, in dem man keine schlechten Noten haben sollte und diese seinen Eltern zum Unterschreiben geben musste. Oder wie wenn man dieses wunderbaren paar Winterstiefel sah und es sie einfach nicht in der richtigen Größe gab...oder...

"Jess?", fragte Jack. Er lag wie immer auf dem Bett.

Wie immer...? Wie die letzten zweimal, als er sich in mein Zimmer verirrt hatte.

"Jack?", gab ich zurück ohne ihn anzusehen.

"Es scheint nicht ganz alles okay zu sein", meinte er nur und trommelte mit den Fingern auf meinem aufgeschlagenen Mathebuch herum.

Und nun kamen wir zum wie-bringe-ich-meinem-FakeFreund-bei-dass-er-mein-FakeFreund-war...Teil.

"Die Wette", begann ich und lehnte mich gegen die schwere Tür, das Kissen fest an mich gedrückt.

" Ja? Hast du eingesehen, dass sie nicht ganz so klug war?", fragte er und sah mich grinsend an.

"Ja, also nein, ich... doch, natürlich sie ist nicht klug nein, sie ist sogar richtig unverantwortlich. Doch ich bin daran sie zu gewinnen und es Rose einmal heimzuzahlen", fuhr ich hastig fort.

"Du machst mit ihr eine Wette um es Jungs heimzuzahlen und jetzt zahlst du es ihr heim? Montgomery, kann das sein das du ein wenig rachsüchtig bist?" Wieder dieses schiefe Lächeln.

"Nein, ich...ich habe einen Freund. Also keinen normalen."

"Einen Fantasie Freund?", fragte er und sah mich leider ein wenig zu ernst an.

"Nein! Naja, vielleicht so was in der Art."

Jack richtete sich auf und sah mich nun erwartungsvoll an.

"Einen Fake-Freund und Rose glaubt es mir erst, wenn er und ich 3 Wochen zusammen sind und dann habe ich gewonnen." Jetzt kam der schlimmste Teil. Das Kissen wanderte immer höher um mich vor dieser Blamage zu schützen.

Aber Jack war anscheinend keine Leuchte.

"Nicht schlecht, wen hast du denn dafür erpresst?"

Erpresst na danke...

"Oh warte lass mich raten, es ist Alex oder?" Er lachte und sah mich auffordernd an.

"Nein.."

"Tom?" Von wo zur Hölle kamen all diese Namen? Und wer waren diese Leute?

"Ich fürchte nein."

"Du fürchtest? Okay, oh nein sag nicht." Seine Augen wurden immer größer

"Naja weißt du", versuchte ich die Situation zu retten, obwohl definitiv nichts mehr zu retten war.

"Du hast ihr Ed ausgespannt?" Er klatschte in die Hände. "Nicht schlecht Jess. Weißt du, langsam fange ich an dich zu mögen."

Ich atmete noch einmal tief ein und versteckte mein Gesicht dann hinter dem Kissen. Ja ich weiß, es sah wahrscheinlich ziemlich bescheuert aus.

"Nach diesem Satz wirst du mich wieder nicht mehr mögen", nuschelte ich in das Kissen.

"Was?"

"Mein Fake Freund weiß nicht, dass er mein Fake Freund ist. Jedoch zu meiner Verteidigung, mit meinem Bruder kann ich nicht zusammen sein." Tolles Argument.

Jack war still, verdächtig still. Wenn ich nicht bei der Tür stehen würde, ganz ehrlich, ich hätte Angst er wäre abgehauen.

Ich nahm das Kissen langsam herunter und sah in seine blauen Augen.

"Jack?", fragte ich leise.

"Ich hoffe du versuchst mir da nicht gerade das mitzuteilen, was ich denke", meinte er trocken.

"Hei, Fake Freund?", meinte ich lächelnd und versuchte ihm ein Lächeln aufzuzwingen.

"Nicht dein Ernst?", sprach er nur und ließ sich nach hinten auf das Bett fallen.

"Ich hätte jetzt eher etwas erwartet wie, aber sicher doch Jess, immerhin will ich die Freundschaft zu deinem Bruder nicht verlieren. Habe ich übrigens erwähnt dass er fünf Jahre im Boxen war? Früher haben sich alle vor Riley gefürchtet. Er war der Typ von dem Monster Angst hatten, dass er in ihrem Kleiderschrank hockte." Super, mit solch edlen Drohungen springt er sicher an

"Jess, die Idee ist unvernünftig."

"Ich weiß, es tut mir auch leid. Sam hat mich in das Ganze hinein gebracht, sie wollte mir nur helfen."

Schon wieder schwieg er.

"Du kannst auch nein sagen. Auch wenn es nur drei Wochen sind und du die 300Dollar behalten dürftest."

Immer noch nichts.

"Jack bitte! Es tut mir leid! Sam will nicht, dass ich Alex frage. Ed gehört Rose und mein Bruder geht wie schon erwähnt nicht und vom Rest kenne ich nicht einmal den Namen."

Endlich sah er mich an. "Also bin ich so zu sagen der Trostpreis?", meinte er und lächelte wenigstens wieder ein wenig.

"Nein, aber ich weiß wirklich nicht weiter. Du hast keine Gefühle für mich und ich keine für dich und es sind bloß drei Wochen, aber du kannst auch nein sagen. Ich verstehe es."

"Also..." Er stand auf.

"Du bist Jess und ich kenne dich nicht wirklich gut." Danke

"Auch habe ich keine Ahnung wieso ich dir helfen sollte." Danke Teil zwei

"Dazu kommt, dass du das ganze ohne mein Einverständnis gemacht hast." Danke Teil 3

"Komm zum springenden Punkt, ehe ich mich hier noch mieser fühle." Ein Einfaches nein hätte auch gereicht.

"Aber.."

Aber ? War das ein aber?

"Aber, ich habe wirklich Angst vor deinem Bruder in meinem Kleiderschrank. Da ich ja wohl oder übel ein Monster wäre, wenn ich nein sagen würde."

War das ein ja?

"Heißt das, ja?", schrie ich beinahe.

"Wenn schon, könntest du mich nett darum fragen", sprach er grinsend.

Seufzend kniete ich vor ihm hin. "Jack, wie auch immer, möchtest du die hier anwesende Jessica Montgomery, zu deiner rechtmäßigen Fake-Freundin machen? Und sie fake lieben und ehren bis die drei Wochen um sind?"

Er lachte und reichte mir die Hand damit ich wieder aufstand.

"Jess, ich werde es bereuen, aber ja ich will."

Erleichterung überkam mich und ich umarmte ihn.


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