Piep...piep...piep...
Die Geräusche der Geräte hören sich an, als wären sie meilenweit entfernt. Ich starre auf seine regungslose Hand. In ihr steckt eine Infusion. Die Abstände zwischen den Pieptönen schwanken enorm. Immer, wenn der Abstand größer wird, schaue ich ängstlich zur Anzeige und beruhige mich, wenn es wieder schneller wird. Mir ist nach weinen. Nach schreien. Ich will die Geräte abreißen. Aber das würde ihn töten. Tränen füllen meine Augen, alles sieht verschwommen aus. Ich schaue in sein Gesicht. Die Augen sind geschlossen, ein Großteil wird von einer Atemmaske bedeckt. Ich höre Stimmen. Von Ärzten und anderen Personen. Aber sie hallen in meinem Kopf, ohne dass ich versteh, was sie sagen.
‚Komm schon. Beweg dich. Steh auf. Oder mach die Augen auf.', denke ich verzweifelt.
Ich merke, dass zwei Personen sich nähern und hinter mir stehen bleiben. Ich ignoriere sie und starre weiter auf den regungslosen Körper. Dann geschieht es. Der Piepton unterbricht nicht mehr, es ist ein einziger langgezogener Ton. Personen in weißen und grünen Kitteln stürmen rein.
„Nein...", flüstere ich.
Ich werde von den beiden Personen gepackt. Alles dreht sich, meine Lunge brennt, meine Wangen sind nass, ich werde rausgezogen.
„Nein...nein! Tooru!"