Nalan's Sicht:
Sevda war seit gestern weg. Endlich! Ich hab die Fresse voll von ihr und ihrer dummen Schwester Sema. Ah Levent ah, warum stirbst du auch? Wer hat dir dein Führerschein gegeben? Ich hab Levent wirklich geliebt. Mein Mann mit dem ich vor Levent verheiratet war, der schlug mich meistens, weswegen ich mich von ihm scheiden ließ. Er hieß Demir und kam aus der selben Stadt in der Türkei, wie ich. Das einzige positive, was mir einfiel wenn er mir einfiel, war das ich dank ihm Zuhal auf die Welt gebracht hatte. Sie war unser ein und alles. Aber da er mich schlug, war sie auch unser einziges Grund, um uns nicht auf der Stelle zu trennen. Sevda und Sema mochte ich nie, doch Levent dachte, dass ich sie wie meine eigene Tochter liebte. Dies war der reine Mist natürlich. Was soll ich an denen mögen? Sind nicht mal meine Töchter. Ich schlug Sevda immer aber Sema tat ich nichts an. Nur manchmal das Kneifen, Schelle und ein Schlag, wenn sie etwas falsch machte. Ferhat mochte die beiden, was ich nie nachvollziehen konnte. Ich unterhielt mich mit ihm öfters, um ihn davon abzustimmen, dass sie nett und hilfsbereit waren. Doch er wollte es nie einsehen, denn sie waren ja nett und hilfsbereit.
Ich war gerade in der Küche und kochte als Sema ankam.
Sema: Ehm... Nalan? Kann ich vielleicht bisschen Reis?
Ich: Nein mach dir selber was zu essen, dass ist für meine Familie.
Indem Moment kam Ferhat von seinem Zimmer in die Küche.
Ferhat: Natürlich kannst du von dem Reis nehmen. Aber Anne macht mehr essen, warte lieber dann können wir als Familie essen. Wenn du willst kannst du natürlich jetzt essen.
Sema: Ehm...
Ich: Nein, sie wird nicht mit uns essen.
Ferhat: Anne! Sie wird mit uns essen und wenn nicht, dann werde ich auch nicht mit euch essen.
Ich verdrehte genervt die Augen. Ah Oglum, warum machst du das? Lass sie doch verrecken!
Ferhat: Komm Sema solang gehen wir in mein Zimmer. Ich zocke Fifa, ich bring dir dann bei und wir spielen dann zusammen.
Sema zögerte.
Ferhat: Sema hadi.
Sema lächelte und ging mit ihm.
Ferhat lass es doch einfach!
Sevda's Sicht:
Ich fühlte höllische Kopfschmerzen und versuchte meine Augen zu öffnen. Weinen, schreien, Fenster kaputt machen. Deswegen müsste ich umgekippt sein. Ich sah nach links und sah dort eine Kopfschmerz Tablette. Ich nahm sie. Ich betete, damit sie positiv wirkte.
Danach kam Emir in das Zimmer.
Emir: Und wie geht es dir, nachdem was alles so passiert ist?
Ich: Dir doch egal.
Emir: Respekt muss dir noch beigebracht werden.
Ich: Hm
Ich stand auf und wollte gerade aus dem Fenster schauen, als er plötzlich auf mich zu kam und mich gegen die Wand neben dem Fenster schupste. Er drückte auf mein Hals mit seiner ganzen Kraft und verhinderte so mein Atemzug.
Ich: Lass m-mich l-los.
Ich versuchte mich von seinem Griff zu lösen. Will er mich töten?
Emir: Rede vernünftig mit mir. Wenn ich wütend bin kann ich alles machen. Also pass auf was du sagst.
Ich nickte und somit lies er mich los und ich fiel zu Boden. Hat er seine Tage? Ich bekam ein Hustenanfall und er richtete seine Klamotten.
Emir: Mach dich zu heute Abend bereit. Ich werde einer meiner Freunde treffen, er nimmt seine Frau auch mit, also nehme ich dich auch mit.
Was? Warum ich, wenn er andere nehmen kann?
Ich: Warum ich?
Emir: Weil ich mir für den Bastard keine Mühe geben möchte. Ich mag den sowieso nicht, er soll nur sehen das ich viel besser lebe als wie er und seine komische Frau.
Er sprach das so lustig aus das ich grinsen musste.
Emir: Warum grinst du, gerade eben hast du noch geheult?
Ich: Ich grinse nicht.
Sofort änderte sich meine Miene und meine Blicke verfinsterten sich. Von wem hab ich wohl die Stimmungsschwankungen?
Emir: Ich werde dir gleich paar Kleider mitbringen. Davon wirst du dir dann eins aussuchen, was dir gefällt und dazu passende Schuhe bring ich dir dann.
Ich nickte.
Er wollte gerade gehen als ich sagte: Und Make-Up?
Emir: Meine Männer werden dir gleich alle deine Kleidungen und all das was ein Mädchen so braucht bringen. Dich einrichten kannst du selber.
Somit ging er auch.
Ich sah aus dem Fenster. Eine große Villa mit vielen Männern, die wahrscheinlich hier aufpassen mussten. Zwei standen am Eingang. Zwei direkt vor der Haustüre, zwei in den Ecken und 4 zwischen dem Tor also Eingang und der Haustüre. Hatte diese große Villa ein Garten mit Pool? Du doof, alle Villen müssten das haben. Manchmal bin ich wirklich doof, sehr doof sogar. Trotzdem dachte ich weiterhin an Sema. Wie sah die Villa aus? Das es zwei Etagen hatte wusste ich, da ich die Männer von oben angucken konnte und das niemals nur eine Etagen-Höhe wäre. Dieses Zimmer war zu komisch eingerichtet nur ein Bett, noch nicht mal ein Tisch und ein hässliches Kleiderschrank. Was machte Sema wohl gerade?
Wo war mein Handy? Das fällt mir erst jetzt ein! Korrekt! Doofkopf Sevda!
Ungefähr zwei Stunden saß ich auf dem Bett und starte in die Leere. Ich war in meinen Gedanken versunken, als jemand reinkam. Ich bekam nichts mit. Irgendeine Hand flog wie ein Vogel vor meinen Augen. Ich sah hoch und sah ein verwirrten Emir.
Emir: Also?
Ich: Hm?
Emir: Hörst du mir nicht zu?
Ich: Was? Achso nein war in meinen Gedanken vertieft. Sorry.
Emir: Ich hab die Kleider gebracht. Zieh sie an und such dir eins aus. Ich möchte auch gucken, wie sie so aussehen, wenn du die trägst.
Ich: Tamam, geh raus. Ich sag dir Bescheid wenn ich mich umgezogen habe.
Emir: Nein, ich bleibe drinnen. Ich dreh mich um.
Ich verdrehte genervt die Augen bevor ich zu den Kisten ging wo die Kleider drin waren.
Ich: Emir, d-da-darf ich S-Sema anrufen? Bitte.
Emir: Kurz.
Er gab mir sein Handy und ich lächelte ihn an. Was? Ba nein, hör auf zu schwärmen Sevda.
Emir: Rufst du an oder guckst du mich weiter so verliebt an?
Ich: Bah nein.
Er: Jaja sehen wir in paar Monaten.
Ich: Wie? Du, du wirst mich doch gehen lassen oder?
Emir: Nein, hab ich dir auch vorhin gesagt.
Ich wollte gerade losheulen als er mich warnend an sah.
Emir: Wenn du eine Tränen verlieren solltest, nehme ich dir das Handy ab.
Ich nickte sofort und tippte die Nummer von Ferhat ein, die ich mir gemerkt hatte zu Not.
Ich: Emir, ich kenne nur Ferhat's Nummer. Das ist mein-
Er unterbrach mich.
Emir: Haltz Maul, ich weiß. Ich weiß alles über dich!
Ich nickte und tippte auf die Anruf-Taste.
Er ging nach Sekunden dran.
Ferhat: Wer bist du?
Ich: Ferhat ich bin's.
Ferhat: Sevda Abla?
Ich: Hör mir zu, ich wurde entführt. Mir geht es gut, ich werde hier bleiben für immer. Pass auf Sema auf und gib sie mir bitte, ich hab keine Zeit.
Ferhat: Ich rufe die Polizei.
Emir nahm seine Waffe raus und richtet sie auf mich.
Ich: N-Nein, Ferhat nicht! Sie töten mich wenn du das machst. Gib mir Sema, mir geht es gut. Wirklich.
Das war eine große Lüge.
Sema: Abla?
Ich hörte Sema weinen.
Ich: Sema Aglama ( Weine nicht ) . Pass auf, ich wurde entführt Ferhat weiß Bescheid, ich bin sicher mir geht es gut. Passt auf euch auf. Wenn ihr die Polizei ruft oder so, werde ich getötet.
Sema: Abla komm bitte zurück.
Ich: Sema, ich liebe dich. Ich kann aber leider nicht. Ferhat wird auf dich aufpassen, dass weißt du. Seni seviyorum ( Ich liebe dich ). Ich liebe euch, sag das Ferhat, ich vermisse euch auch sehr. Ich bin hier sicher. Sagt Nalan ich wäre bei einem Ausflug oder so. Zuhal soll davon auch nichts erfahren, bitte.
Sema: A-Abla, wer war das?
Ich guckte Emir an. Er nickte und meinte damit, dass ich ihr das erklären durfte.
Ich: Emir Birdal. Mafiaboss. Ich muss für die Fehler von Baba bezahlen. Er hat früher krumme Sachen gedreht. Sein Geschäft ging in die Hose, weswegen wir später arm wurden und Anne uns verließ.
Sema: W-was?
Emir wollte mir das Handy abnehmen.
Ich: Sema, ich muss auflegen. Hadi, passt auf euch auf. Sizi seviyorum ( Ich liebe euch ). Hoscakalin.
Ich legte auf und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Emir rief jemanden an und sagte: Bringt die Produkte.
Er legte danach auch auf.
Emir: Meine Männer bringen die Produkte jetzt.
Ich öffnete die Kisten einzeln. Mittlerweile kamen schon die Männer und legten mir eine Kiste voller Make-Up Produkte auf das Bett. Auch Deo und andere teure Marken Sachen brachten sie mir. Auch Klamotten. Mit und ohne Marke.
Ich versuchte mich zusammen zu reißen und legte die Kleider alle auf das Bett. Emir saß gemütlich auf dem Bett und sah mich an.
Ich nahm das erste Kleid und zog es mir an, er drehte sich um.
Ich: Guck.
Emir: Sieht gut aus, aber gibt es nicht was besseres?
Ich: Das?
Emir: Nein, sieht zu normal aus.
Ich: Und das?
Emir: Das ist gut. Zieh das an.
Ich nickte. Ich fand das Kleid auch sehr schön.
Ich glättete meine Haare machte mir dezent Make-Up. Ich wartete nun auf meine Schuhe, da die Tasche mir schon gebracht wurde ( Tasche auf dem Bild ) .
Nach ungefähr 20 Minuten wurden mir die Schuhe gebracht. Weiße High Heels.
.............
Als ich zuhause schon meine High Heels anzog, schlug Emir vor mir das Haus zu zeigen, bevor wir gehen.
Er zeigte mir sein Büro. Weiße Wände, ein großer brauner Holztisch. Ein Bürostuhl, übrigens sieht es sehr gemütlich aus. Daneben eine große Holzbraune Kommode mit zwei Schubladen, voller Ordner. Davor ein kleiner aber recht luxuriöser Tisch mit zwei Stühlen daneben. Für was waren diese Ordner? Ein Bad, zu groß und sehr luxuriös. Daneben ein Raum mit einer Toilette, auch sehr luxuriös.
Wie konnte er sich das alles nur leisten?
Wir gingen durch Flurwege, die entweder mit Kommoden oder Dekoration besetzt waren. Dann kamen wir in der Küche an. Wow! Es hatte direkten Ausblick dorthin wo die Männer standen. Die Fenster waren in der perfekten Größe. Davor kleine Gardinen. Der Wohnzimmer befand sich genau davor. Zwei Räume in einem, sodass man beide Räume beidseitig sah.
Daneben ein großer Fernseher. Wieder recht große Fenster.
In der Ecke ein sehr schöner Esstisch.
Übrigens...
Das gab es auch noch in der Küche und ich fand das sehr süß. Dann brachte er mich zum Garten, durch eine Türe, die aus Glas bestand.
Dann kam der Garten. Wunderschön!
Man musste kleine Treppen runter gehen, danach waren da kleine Steine, worauf man drauf treten müsste um nicht auf die Steine zu treten. Etwas weiter weg war viel Erde, worauf man etwas anwachsen lassen könnte. Hier war es so schön. Nur zu Info, das ist das hintere des Hauses. Wir gingen wieder rein gingen durch den Flur kamen dann im Wohnzimmer an und kamen dann zur Haustüre.
Stellt euch die Türe, wie unten vor.
Neben der Haustüre zwischen dem Tor und der Haustüre standen viele Männer. Alle sahen aus wie 20-30 . Bekamen sie dafür Geld?
Emir kam und zeigte auf ein Mann, der direkt neben der Haustüre stand. Er sah aus wie 24.
Emir: Das ist Hamid. Er ist Pakistaner. Er kann gut türkisch. Er ist einer der Männer, den ich am meisten vertraue.
Er zeigte mir zunächst ein anderen Mann der auf der anderen Seite der Haustüre stand. Emir sagte ich müsste nur Ilyas, Hamid, Mehmet und Rifat etwas sagen. Die anderen wären ganz normale Männer. Alle waren nett, doch trugen eine Waffe bei sich. Auch Emir trug eine Waffe bei sich.
Wir stiegen in das Auto. Ein Traumauto!
Emir hatte einen roten Jogginganzug an.
Ich: Emir, warum hast du dich nicht umgezogen?
Emir: Haltz maul und hör mir zu. Du wirst einen auf glücklich machen. Tamam? Wenn nicht-
Er drückte mein Arm so feste er konnte.
Ich nickte sofort damit er mich los ließ.
Er ließ mich los und sagte: Gut so.
Ich sah mein Arm an. Richtig rot. Ich hoffte das das weg ging bis wir da waren. Nach 15 Minuten waren wir da. Es war ein recht großes Restaurant. Emir sagte leise: Hack dich bei mir ein.
Ich hackte mich bei ihm ein.
Danach ging er auf ein Tisch zu und begrüßte einen jungen Mann, im selben älter Wie Emir 22.
Ich begrüßte die Frau neben ihm. Sie wirkte komisch. Sehr arrogant und hochnäsig, außerdem könnte ich ein ganzes Haus streichen mit ihr Make-Up, was sie auf ihr Gesicht geklatscht hatte. Sie hieß Mine und ihr Mann hieß Tufan.
Tufan: Und Bruder, wie habt ihr euch kennengelernt? Ist doch deine Frau oder?
Emir: Nein Bruder, ist meine Freundin. Wir werden übermorgen Imam Nikahi ( Islamisch heiraten) machen.
Tufan: Achso.
Mine: Und wie habt ihr euch kennengelernt? Ich und mein Mann, mein Lebenssinn haben uns zum ersten Mal auf der Arbeit gesehen. Ich hab in der berühmtesten Firma als Chefin gearbeitet.
Die Firma hieß Tiqen GmBh.
Tiqen? Die Firma war doch untergegangen. Ich hielt mich schwer um nicht los zulachen.
Ich: War die Firma nicht vor 5 Jahren untergegangen?
Mine stoppte. Ich glaub ich hab sie blamiert.
Emir grinste sehr leicht, sodass ich das nur merken konnte. Er sieht verdammt gut aus wenn er grinst.
Mine: Ehm, ja. Wie-Wie habt ihr euch kennengelernt?
Ich: Schatz, willst du erzählen?
Ich wendete mich zu Emir, der mich warnend ansah. Dann lächelte er und sagte: Nein Schatz erzähl du.
Bah, ihn Schatz nennen? Niemals.
Ich: Ehm, also...
Wie gerne ich jetzt losschreien würde, sagen würde das er ein Basta*d ist und mich entführt hat. Aber leider muss ich schweigen.
Ich: Ich war an dem Tag einkaufen. Dort hab ich ihn gesehen und mir ist er sofort aufgefallen und ich hab mich dort in ihn verliebt. Dann hab ich sein Instagram gefunden und hab mit ihm geschrieben.
Mine: Ah, wie heißt du denn jetzt da drauf Emir?
Ich: Er hat es gelöscht, ich wollte es.
Nachdem wir circa eine Stunde saßen und aßen,war ich komplett müde und wollte nur noch nachhause.
Mine: Schatz, sollen wir aufstehen? Wir haben 21:00 Uhr.
...............
Wir stiegen in das Auto ein und bevor ich meine Augen schloss, war das letzte, was ich hörte, dass Emir zu mir sagte: Du hast gute Arbeit geleistet, bist doch nicht dumm.
Ich konnte ihm nicht antworten und schlief somit endlich und endgültig ein.
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Mir ist gerade eben aufgefallen das ich am Anfang Villa gesagt hatte. Egal stellt euch das so vor ein noch größeres Haus mit zwei Etagen oben sind alle anderen Räume wie Büro Schlafzimmer dies das. Und unten ist noch ein Gästen-Wc, Küche und Wohnzimmer.
Gegenüber der Küche ist dann halt der Eingang zum Garten, also die Glastüre. Danach ist zwischen den Gästen-Wc und der Küche noch ein Abstellraum für Staubsauger, Waschmaschine dies das. Und wenn man von der Haustüre reinkommt ist da so eine Garderobe ( schwarz ), weil zwischen der Haustüre und dem Wohnzimmer sind etwas Platz sodass man paar Sekunden gehen muss.
Hoffe konnte das deutlich beschreiben .
Und das sind die Treppen die hoch in die zweite Etage gehen: ( Ohne Glas mit Schwarze Metall Geländer drumherum beidseitig )
So ungefähr sehen die Flurwege aus: