TEACH ME

Von MadMax1944

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❗️„Attention! Das Buch ist mein erstes Werk. Kann Grammatik- sowie Logikfehler enthalten! (Geschrieben als ic... Mehr

1 | ~Der 1. Tag~
2 | ~Der Fahrstuhl~
3 | ~Panikattacke~
4 | ~Meine Schuld!~
5 | ~Sportunterricht~
6 | ~Party~
7 | ~Gefühle~
8 | ~Mitleid~
9 | ~Schock~
10 | ~Busfahrt~
11 | ~Hotel~
12 | ~ Freunde ~
13 | ~Wahrheit oder Pflicht~
15 | ~Entscheidung~
16 | ~Schwimmen~
17 | ~Eifersucht~
18 | ~ Fehler~
19| ~Versuchung~
20 | ~ Erinnerungen~
21 | ~Wir müssen reden~
22 | ~Bella~
23 | ~Geständnis~
24 | ~wiedersehen~
25 | ~Gartenparty~
26 | ~grauenvolle Vergangenheit~
27 | ~Kontrollverlust~
28 | ~Verführung?!~
29 | ~ein guter Rat ~
30 | ~Vater.~
31 | ~Die Nacht~
32 | ~Schicksal~
33 | ~Die letzte Ehre~
34 | ~Verzeih mir~
35 | ~Zukunftsvorstellung~
36 | ~Rückblick~
37 | ~Werde MEIN!~
38 | ~Zustimmung?!~
39 | ~Abschlussball~
40 | ~Für immer!~
Epilog

14 | ~Überraschung~

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Von MadMax1944

Song Empfehlung:
Midnight City von M83.

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Sophies Sicht:
Als Logan die Tür zu unseren Zimmer aufschloss, ging ich nochmal den Abend im Kopf durch.
Ich zitterte am ganzen Körper.
Er hat sie geküsst!
Mrs. Schmidt schien das sehr zugefallen, doch bei James war ich mir nicht sicher, ich konnte sein Gesicht nicht sehen.
Wie Blitze kamen die Bilder zum Vorschein.
Der Unfall meiner Mutter, auch wenn es ihr mittlerweile wieder gut geht, mache ich mir jetzt nur noch mehr Sorgen, dann die Gedanken an Kate.
Der Kuss mit James, dann die Vereinbarung, dass wir nur Freunde sind, dann sagte er bei diesem scheiß Wahrheit oder Pflicht Spiel, dass er keine Freundin hat.
Ich weiß, dass er die Wahrheit gesagt hat, aber verdammt, das zu hören war schmerzhaft, dann dieser Kuss mit Mrs. Schmidt.
Das zu sehen tat mehr weh, als es sollte.
Mir wurde das alles einfach zu viel.

Mit einmal wurde mir unglaublich schlecht, ich rannte an Logan vorbei, zur Toilette.
Mein Magen gab den Kampf auf. Ich kotzte mir die Seele aus
dem Leib.
Logan kam sofort mir hinterher gerannt und hielt mir die Haare. „Fuck Sophie, was ist denn los?". Mir liefen heiße Tränen über die Wange und immer wieder übergab ich mich.
Ich fühlte mich schrecklich, mein ganzer Körper zitterte.
Keine Panikattacke bekommen! „Ich hol' ein Lehrer", sagte er voller Sorge um mich und damit lies er mich alleine.

James Sicht:
Ich wollte gerade den Fernseher einschalten und versuchen mich abzulenken, als es an meiner Tür klopft.
Mit schnellen Schritten ging ich auf sie zu und öffnete sie.
Ein ratloser Logan stand vor meiner Tür. Er war kreidebleich und seine Augen extrem geweitet. Was ist passiert?
„E-es ist was mit S-Sophie.", stotterte er.
Ich ließ ihn gar nicht erst weiterreden und rannte sofort in ihr Zimmer.
Die Tür war noch offen und ich ging rein und sah, wie Sophie sich immer wieder übergab, zitterte und weinte.
Ich ging sofort zu ihr und half ihr. Meine Augen suchten nach einem Zopfgummi, als ich eins sah schnappte ich es mir und band ihre Haare zusammen.
Ich kannte mich damit leider nur zu gut aus...

Als ihre Übelkeit abschwächte fiel sie nach hinten. Ich saß längst hinter ihr auf den Fließen.
In einer flüssigen Bewegung fiel sie in meine Arme.
Sie sah total erschöpft aus, ihr ganzer Körper zitterte immer noch. Beruhigend strich ich ihr über den Rücken.
„Alles gut, ich bin hier", flüsterte ich ihr zu.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie Logan mit Amy im Türrahmen zum Stehen kamen.
„Soll ich ein Krankenwagen rufen?", fragte Amy besorgt. „Nein, ich weiß, was sie hat. Sie braucht einfach nur Ruhe.".
Ich wiegte sie leicht und immer wieder fielen ihre Augen zu. „Logan, du schläfst heute bei mir.". Ich reichte ihm mit der freien Hand meine Zimmerkarte. „Ich bleibe bei ihr, falls sie in der Nacht ein Rückfall hat.".
Logan nickte und wollte gehen. Er sah sie noch einmal besorgt an und verließ das Zimmer.
„Soll ich auch hier bleiben?".
Amy sah mich ernst an.
„Du musst dich um die anderen kümmern, die wollen sicher wissen, was los ist.".
Sie sah mich nochmal besorgt an. „Ich passe auf sie auf, ich weiß genau, was zu tun ist.", versicherte ich ihr. Sie nickte und machte auf dem Absatz kehrt. Als ich die Tür ins Schloss fallen hörte, sah ich zu ihr runter. Ihre Augen waren zu, ihr Gesicht war kreidebleich, ihre Lippen hell und bebten leicht. Sie war eiskalt, ihr Kopf ruhte auf meiner Brust. Mit Schwung hob ich sie im Brautstyle hoch und trug sie ins Zimmer. Sachte legte ich sie aufs Bett.
Ich sollte das vielleicht nicht tun, aber ich weiß, was sie jetzt braucht. Also legte ich mich neben sie und deckte uns zu. Ich muss sie wärmen. Ihr Kopf ruhte immer noch auf meiner Brust und meine Hand fuhr immer wieder sachte über ihr Haar.
„James...", flüstert sie mit bebender Stimme. Ich küsste sie auf ihren Scheitel „Pscht...". Meine Arme schlingen sich um ihren zarten Körper, „Ich bin für dich da, Kleines".
Leise schluchzend schlief sie ein. Immer wieder strich ich über ihren Kopf.
All das, was ich gerade tat, fühlte sich so verdammt richtig an.

Sophies Sicht:
Langsam wurde ich wach. Meine Augenlieder waren schwer und sie kämpften gegen das blendende Licht an, das durch sie Fenster schien. Einen Moment brauchte es, um mich zu erinnern, wo ich gerade bin. Der gestrige Abend erschien als Bilder in meinem inneren Auge.
James!
Als ich mich umdrehte, lag niemand neben mir. Ich war alleine. Als ich auf die Uhr sah, fuhr ich geschockt hoch. Es ist schon 10 Uhr und wir sollten heute Morgen um 8 Uhr am Bus stehen. Wir wollten heute alle in ein Museum gehen.
Warum hat mich niemand geweckt?
Wo war Logan? 
„Morgen", James stand im Türrahmen zum Bad und musterte mich, auf seinem Lippen lag ein leichtes Lächeln, doch in seinen Augen blitze Sorge hervor. „Morgen", sagte ich schlicht. „Geht es dir besser?", er kam langsam auf mich zu und setzte sich mir gegenüber. „Ähm... ja, ich denke schon. Es tut mir unendlich leid, was gestern passiert ist.", beschämt schaute ich auf meine Hände. „Sophie", er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du musst dich für nichts entschuldigen. Wenn du irgendwann soweit bist, kannst du mir erzählen, was dich bedrückt. Ich werde warten.", er lächelt mich an. Ich bin ihm so unendlich dankbar, dass er mich jetzt nicht ausfragt, warum es mir gestern so schlecht ging, denn ein Grund dafür, war ja er selber und ich wollte ihm keine Schuldgefühle machen.
Mein Lächeln ist schwach, aber ehrlich. „Gehen wir heute nicht in das Museum?".
Er sah mir tief in die Augen, wahrscheinlich um rauszufinden, ob es mir wirklich wieder gut geht. „Naja, Mrs. Schmidt ist mit den andren ins Museum gegangen, bis heute Nachmittag. Ich hab gesagt, dass es besser ist, wenn du heute nicht mitgehst und einer muss ja bei dir bleiben. Ich wusste das Amy... also Mrs.
Schmidt gerne in solche Musen geht und deswegen bin ich jetzt bei dir, auch wenn ich so oder so hier bei dir geblieben wär.", sagte er. „Danke", meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. „Mir geht's wirklich wieder gut, du hättest das nicht machen brauchen.".
„Hm... vielleicht hast du recht, aber so kann ich den Tag mit dir verbringen.", jetzt wurde ich neugierig.
„Was wollen wir denn machen?", er fing an zu lachen.
Warum lacht er denn jetzt?
„Lass dich überraschen. Zieh dich an und mach dich fertig.", erst jetzt bemerkte ich das er fertig gestylt war. Er trug schwarze Shorts, ein weißes T-Shirt mit V-Ausschnitt und eine Lederjacke. Das sah so heiß aus, dass ich rot wurde.
Ist das normal?
Wahrscheinlich nicht.
Ich stand auf und ging zu meinem Koffer, ich nahm mir ein weißes Top, eine schwarze kurze Hose und eine dunkle Jeansjacke.

Als ich mich im Bad fertig gemacht hab, machte ich mir meine Haare zusammen zu einem Zopf, schminkte mich dezent und ging wieder raus.
„Du siehst toll aus.", sein Blick schweifte über meinen Körper. Ich lächele ihn an. „Danke, du auch.", schnappte mir meine schwarzen Converse und eine kleine schwarze Tasche, die ich mir umhing.

Zusammen gingen wir zu den Fahrstühlen, seine Hand ruhte unten an meinem Rücken. Irgendwie musste ich die ganze Zeit leicht lächeln, der Gedanke den Tag mit ihm zu verbringen, freute mich.

Wir verließen das Hotel und liefen ein paar Straßen.
Vergebens versuchte ich ihm zu entlocken, wo wir hingehen.
Es war angenehm warm.
Die Sonne schien und es war
keine einzige Wolke am Himmel.

Irgendwann kamen wir an einen Laden an. Vor ihm standen eine Menge Motorräder.
Er wird doch nicht..., oder?
Ich sah ihn fragend an und er grinste einfach nur. Ganz der Gentleman hielt er mir die Tür zu dem großen Laden auf. Der Geruch nach Reifen und Benzin lag in der Luft. Überallstanden Motorräder rum, in den verschiedensten Formen, Größen und Farben. Ein Mann, mittleren Alters, begrüßte uns. Erst schüttelte er mir, dann James die Hand.
„Wie kann ich Ihnen helfen?", seine Stimme war rau und er sprach perfekt Englisch. „Wir würden gerne für den Tag ein Motorrad mieten.", antwortet ihm James. „Okay, besitzen die denn ein Motorradführerschein?", der Mann zog eine Augenbraue hoch. „Selbstverständlich.", James lächelte ihnan. „Gut gut... So... An was für eins haben sie denn gedacht?", ich war für ihn jetzt nicht mehr existent, da es klar war, das James ihm das Geld geben würde, auch wenn es mir unangenehm war, das James Geld für mich ausgab.
„Meine Freundin hier", er deutet auf mich, „wird eins aussuchen.". Er lächelte schief.
Gott, ich hatte doch keine Ahnung von Motorrädern. „Na gut, sehen sie sich um und sagen sie mir Bescheid.". James nickte und deutete mir mich umzusehen.
Ich lief an vielen Zweirädern vorbei, aber keine gefiel mir so wirklich. James beobachtete mich dabei, wie ich mir jedes Motorrad genau ansah. Von einer Harley-Davidson bis zu Crossmaschienen war alles dabei. Mein Blick schweift zu James, er stand da, seine Arme vor der Brust verschränkt und sein Blick auf mir ruhend. Schnell drehte ich mich wieder um, er sollte nicht sehen, dass ich rot wurde.
Warum muss er auch so gut aussehen?
Dann sah ich sie.
Ein oranges Motorrad bis hinten. Es war sicherlich schon älter, denn es hatte diesen oldschool Look.
„Das ist es.", ich sah zu James „Eine 'Honda 175' also", er nickte, ging zu dem Verkäufer und regelte alles.


30 Minuten später, wartete ich am Hinterausgang, mit einem Helm in der Hand. Unschlüssig was ich jetzt tun sollte, stand ich da. Ich saß noch nie auf einen Motorrad. Angst kroch in mir hoch.
Die Tür ging auf und James kam raus, in seiner rechten Hand hielt er einen Helm und ging sich durch die Haare.
Meine Knie wurden weich.
Hinter ihm kam ein Angestellter, der das Motorrad raus schob. James bedankte sich bei ihm. „Und, bereit?", nein.
Er sah anscheinend meinen leicht überforderten Gesichtsausdruck.„Alles gut, ich werde fahren. Dein erstes Mal?", ich nickte. „Kannst du das überhaupt?"
Ne weißte. Er hat seinen Führerschein gewonnen.
Denk nach Sophie.
Er lachte kurz und sagte, „Ja, ich besitze selber ein paar."
Ein paar? Wie viel Geld hat der denn bitte?
„Na komm", forderte er mich auf. Er setzte sich sein schwarzen Helm auf und sah damit, wie aus einem Film aus.
Er setzte sich aufs Motorrad und sah mich an. Langsam setzte ich mir meinen weißen Helm auf und setzte mich hinter ihm. „Festhalten!", ich schlang meine Arme um seinen starken Oberkörper.
Er trat das Motorrad an und es dröhnte auf. Er setzte den ersten Gang ein und fuhr los. Ich klammerte mich wie ein Affe an ihm fest.
Doch nach den ersten paar Metern, war meine Angst nicht mehr allzu schlimm, nein, es machte sogar echt Spaß. Die Sonne schien auf uns hinab und wir fuhren durch die Straßen Roms, ich hatte keine Ahnung wo hin, aber mittlerweile war mir das auch egal.
Die Stadt war wunderschön mit der Natur und den alten Häusern.

Irgendwann kam das Motorrad zum stehen und James nahmden Helm ab.
Seine Haare waren leicht zerzaust, aber er sah immer noch so verdammt perfekt aus.
Ich tat es ihm gleich. Wir nahmen unsere Helme und gingen einen steinigen Weg entlang.
Jetzt wurde ich doch neugierig. „James, wo gehen wir hin?", er grinste nur und nahm meine Hand.
Diese fing sofort an zu kribbeln.

Ich konnte irgendwann das Meer hören. Meine Augen wurden groß, es ist schon ewig her, als ich es zuletzt gesehen hab.
Meine Schritte wurden immer schneller. Meine Hand lag immer noch in der von James. Ich zog ihn hinter mir her, bis ich es sah, so wunderschön blau. Dieser Moment war so schön.

Ich sah zu James auf. „Danke", ich sprang in um den Hals. „Für alles", flüsterte ich ihm ins Ohr. Er strauchelte kurz nach hinten, aber als er wieder ein sicheren Stand hatte, erwiderte er die Umarmung. Er presste mich an ihn und vergrub sein Kopf in meiner Halsbeuge.
Keine Ahnung, wie lang wir so dastanden, aber irgendwann löste ich mich wieder von ihm. Ich sah ihm in seine dunklen Augen und er erwiderte den Blick. Alles in mir schrie danach es zu tun, also tat ich es. Langsam legte ich meine Lippen auf seine und schloss meine Augen.
Kurz stockte er, doch dann erwiderte er den Kuss.
Nur Freund, schon klar.
Der Kuss war leicht und sachte, als wäre ich eine Porzellanpuppe und er wollte mich nicht zerbrechen.
Das bin ich aber nicht, also vertiefte ich den Kuss.
In diesem Moment waren wir einfach zwei Personen, am Strand, die sich küssten.

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