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By addictedtor5js

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Schule, ihre beste Freundin Lori und so gut wie keinen Kontakt zu Jungs - das beschreibt das Leben von Kyla z... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Ankündigung
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Nominierung
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Ankündigung
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Danksagung

Kapitel 30

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By addictedtor5js

Alex hat es wirklich geschafft. Er hat wirklich einen festen Platz im Team der Toronto Raptors bekommen. Für mich heißt das zwar, dass ich ihn an einen anderen Kontinent hergeben muss, doch im Moment freue ich mich einfach sehr für ihn. Er hat seinen Traum verwirklicht und das muss gefeiert werden.

Und das sage ich ihm später gegen Nachmittag auch genauso. Darauf sieht er mich verwundert an und fragt sogar lachend: "Wer bist du und was hast du mit Kyla gemacht?" Ich gebe es ja zu, mich wundert es auch, dass ich heute so in Feierlaune bin. Normal bin ich nicht das Partygirl, das damals bei Alex daheim war eine Ausnahme.

Er willigt dennoch ein, worüber ich mich freue. Und so kommt es, dass ich mir bis zum Abendessen, welches wir noch im Hotel genießen - na ja, er tut es jedenfalls, ich muss aufgrund meiner Lüge ja so tun, als würde es mir nicht schmecken -, Gedanken über mein Outfit mache. Keine Ahnung, warum mir das auf einmal so wichtig ist. Vermutlich will ich Alex einfach beeindrucken.

Wow, das ist das erste Mal, dass ich mir das eingestehe. Ich schätze, mit meinen Gefühlen ihm gegenüber ist mir noch einiges mehr klargeworden. Wenn ich genauer darüber nachdenke, fällt mir auf, dass ich schon viel länger etwas für ihn empfunden habe. Ich wollte es nur nicht wahrhaben. Und das will ich ehrlich gesagt immer noch nicht, denn das ist unfair Shawn gegenüber, aber ich kann nicht einfach so tun, als wäre mir Alex völlig egal. Ich stecke mal wieder in einer verflixten Zwickmühle.

Ich muss lachen, als ich bemerke, dass ich super in die Rolle von Meredith Grey passen würde. Erst bekommt sie eine gefühlte Ewigkeit keinen Kerl ab und dann kommen gleich zwei in Frage. Möglicherweise sucht diese Cece auch mich heim.

Doch nun möchte ich nicht daran denken, sondern Spaß haben. Folglich ziehe ich nach dem Abendessen das Outfit an, das ich mir herausgelegt habe - eine Ripped Jeans, ein bauchfreies Top in Schwarz und dazu ein Paar Sandaletten -, und mache mir meine Haare in einen Dutt. Auf Makeup verzichte ich, da das wahrscheinlich eh nur verlaufen würde.

Alex hingegen setzt ausschließlich auf ein weißes T-Shirt und eine Jeans, die ihm bis zu den Knien geht. Obwohl es so schlicht ist, lässt es ihn erneut ziemlich attraktiv aussehen. Ich muss aufpassen, dass ich nicht schon wieder anfange zu starren.

"Hast du eigentlich 'ne Ahnung, wohin es gehen soll?", fragt mich mein Freund, kurz bevor wir gegangen wären. "Immerhin kennen wir uns hier nicht aus und ich hab keine Lust, stundenlang hier herumzulaufen und dann nichts zu finden." Das stimmt, darauf kann ich ebenfalls verzichten.

"Ehrlich gesagt, nein, ich hab keinen Plan", gebe ich zu. "Aber wir steigen einfach in ein Taxi und lassen uns zum nächstbesten Club kutschieren. Das wird schon schief gehen." Ich bin überrascht, dass ich im Moment so gelassen bin, sonst hasse ich spontane Entscheidungen.

Jedenfalls machen wir uns folglich auf den Weg nach unten und suchen uns dann ein freies Taxi. Glücklicherweise weiß der Mann, der darin sitzt, sofort, wohin er uns fahren wird. So dauert es auch nicht lange, bis wir vor einem Club stehenbleiben und ich dem Fahrer sein Geld gebe. Dem großen und hell leuchtendem Schild zufolge befinden wir uns vor dem "Rebel".

"Scheint so, als wären wir zu früh da", stellt Alex fest, worauf ich ihm Recht gebe. Die Türen sind nämlich noch geschlossen und es hat sich eine Menschentraube gebildet. Die meisten sind ungefähr in unserem Alter, aber vereinzelt sind auch ein paar ältere Herren dabei. Vermutlich haben diese Probleme in der Ehe und wollen die durch Alkohol lösen, was natürlich vollkommen bescheuert ist.

"Entschuldigung", tippe ich ein Mädchen an, welches sich auf der Stelle zu mir umdreht und mich abwartend ansieht. "Wann öffnet der denn?" Mit meinem Finger zeige ich dabei auf das Gebäude vor mir, was eigentlich total unnötig ist, da sie eindeutig weiß, worauf ich hinaus will.

"Um 22 Uhr, also in knapp zehn Minuten", erklärt sie mir und ich bedanke mich. Das geht ja noch. Hätte sie eine halbe Stunde oder so gesagt, wäre ich wieder abgehauen und hätte mir einen anderen Club gesucht.

Nach diesen zehn Minuten gehen tatsächlich die Türen auf und alle stürmen hinein. Alex und ich lassen uns Zeit und machen uns keinen Stress. Während die meisten auf die Tanzfläche gehen und sich zum Rhythmus der Musik bewegen, steuern wir auf die Bar zu und bestellen uns ein paar Drinks, um auf den Erfolg des Tages anzustoßen.

"Auf dich!", jubele ich, als wir die Gläser schließlich in der Hand halten. Der Barkeeper sieht mich gespannt an. Ich warte sogar schon darauf, dass er sich zu uns setzt und einen mit trinkt. Aber das tut er zum Glück nicht. "Ich wusste, dass du es schaffen würdest."

"Aber nicht ohne dich", meint er plötzlich und ich werde hellhörig. "Wärst du nicht bei mir gewesen, hätte ich bestimmt versagt. Du hast an mich geglaubt und das hat mir Kraft gegeben. Dass du einzige bist, die mit mir kommen würde, war nicht der einzige Grund, dass ich dich gefragt habe, ob du mich begleitest. Du bist so etwas wie mein Glücksbringer. Also auf uns beide!"

Wow, das war wirklich süß. So etwas hat noch nie jemand zu mir gesagt, was ja auch kein Wunder ist bei den Jungs, mit denen ich zumindest zufällig Kontakt hatte. Bei seinen Worten hat sich die Frequenz meines Herzschlags mindestens verdreifacht. Dieser Junge schafft es immer wieder, mich zum Lächeln zu bringen. "Auf uns beide!"

Nachdem wir ein paar kleine Schlücke zu uns genommen haben, stellt er das Glas ab, ohne den Blick einmal von mir abzuwenden. Die ganze Zeit strahlt er mich an und seine Augen glänzen, als wäre ich etwas Goldenes oder allgemein etwas sehr Wertvolles. Vielleicht sind es auch nur die Lichter, die durch den ganzen Raum gehen. Ich kann mir also genauso gut alles einbilden.

Trotzdem verbanne ich folgenden Gedanken nicht aus meinem Kopf. Vielleicht, aber eben nur vielleicht, empfindet Alex ja auch etwas für mich. Ich weiß, das klingt verrückt, doch ich glaube daran und lasse mich nicht davon abbringen.

~~~~~

Ich weiß, in dem Kapitel passiert nicht besonders viel, deswegen kommt gleich noch eins😜

Gestern Abend hatte ich mir gedacht, könnte ich das ja auch irgendwie als kleines 100-Follower-Special bezeichnen, aber jetzt sind es ja schon wieder nur noch 99...😅

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