Dark Race

By Ella-Eve

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Bei Dark Race jagen fünf Jungs ein Mädchen bei Nacht durch den Wald. Wenn sie zuerst zurück zum Lagerfeuer fi... More

Playlist
-Eins an der Waffel-
-Allein-
-Kennst du mich noch?-
-Mein Mauerblümchen-
-Mit pochendem Herzen-
-Schlimmer geht's nicht-
-Sitzt-
-Vertrau mir-
-Erdbeerrosa-
-blühende Fantasie-
-Halt's Maul-
-Lust-
-Boxershorts und Vorwürfe-
-Wir-
-Was ist los?-
-Schwach-
-Shhht!-
-Ich hasse mein Leben-
-Keine Sorge-
-Immer-
-Allianz-
-Smalltalk übers Wetter-
-Du gehörst mir-
-Frag nicht-
-innere Vernunft-
-Ach Schwesterherz-
-Nachhilfe-
-Eisblau-
-schwache Momente-
-kleine Kakerlake-
-Verlegen?-
-Hitzewelle-
-Pass auf dich auf-
-So ein Gefühl-
-Kannst du bleiben?-
-Zeitlupe-
-Superman-
-Die Bilder in meinem Kopf-
-Eine zweite Chance-
-Innerlich so hohl-
-Herz aus Feuer-
-typisch Mädchentraum-
-ein kleines Leuchten-
-Supernova-
-Pavillon-
-Abschlussparty-
-Kurztrip in den Wald-
-ohne Rücksicht-
-brennender Engel-
-wie so oft ein Fehler-
-kleine Livers-
-blau-gelb-lila-
-Ein wahres Wort-
-Glücklich-
Schlusswort und Danksagung
Für euch!
-46 Caine-
-49 Mateo-
-12 Jace-
-34 Jace-
-Zukunft-
Es ist soweit
Comeback?
Comeback!

-Déjà-vu-

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By Ella-Eve

Mein Herz machte unangenehme Sprünge, als ich an die Tür der Holzhütte klopfte.

Mateo hatte mich extra nochmal ermutigt, weil ich eher gekniffen hätte.

Jetzt stand ich aber hier mir wackeligen Knien, als Jace die Tür aufriss.

„Brooke." Es war lediglich ein Hauchen, trotzdem fuhr ich bei dem Klang meines Namens zusammen.

„Ja, ich finde, du bist mir eine Erklärung schuldig. Zum Beispiel warum du mit meiner Erzfeindin geschlafen hast."

Ohne seine Antwort abzuwarten, schlüpfte ich an ihm vorbei in die Wohnung.

Es war unglaublich unordentlich hier drin. Das Wohnzimmer sah aus wie eine Müllhalte aus Kleider und Chipstüten.

Die Küche war voller schmutzigem Geschirr und ich hätte schwören können im Schlafzimmer sah es noch schlimmer aus.

„Also?" Ich stemmte die Hände in die Hüften und schaute ihn abwartend an.

Er kratzte sich am Hinterkopf und ließ sich in den Sessel fallen.

„Mir ging es wirklich abgrundtief scheiße, als du weg warst und... du weißt schon. Ich hatte eigentlich nie vor mit ihr zu schlafen, weil ich sie ungefähr so anziehend finde wie eine überfahrene Katze."

Bei dem Vergleich musste ich fast lachen.

„Aber da war dieser Abend, wo ich schon sehr angetrunken war. Da ist sie zu mir gekommen und hat sich um mich gekümmert. Sie war ziemlich nett und hat mich um den Finger gewickelt. Ich wusste nicht, dass sie mit Mason zusammen war. Später schon, als er mir eine reingehauen hat."

Er leckte sich über die Lippen und sah mich an, als würde er auf eine Reaktion warten. Es klang alles ziemlich plausibel, musste ich zugeben.

„Aber du solltest es besser wissen mit Jesse.", warf ich ein.

„Wie denn? Angetrunken und am Ende? Sie war die einzige, die sich gekümmert hat. Außer vielleicht Caine, aber der..." Er beendete den Satz nicht.

„Ist keine Frau?", setzte ich für ihn fort. „Verstehe. Männliche Triebe!"

Entnervt zog ich die Augenbrauen hoch und starrte ihn an. Er schaute ausdruckslos zurück, bis er sich plötzlich erhob und auf mich zu ging.

„Ich will keinen Streit mit dir haben, Blümchen.", setzte er leise an. „Es tut mir leid, ich bereue es seither wirklich jeden Tag. Weiß du wie oft ich daran gedacht habe, was du von mir denken würdest... denken tust?"

„Ich kann dir doch vertrauen oder?", fragte ich. Er wollte schon antworten, aber ich fügte hinzu: „Selbst, wenn du betrunken bist, selbst, wenn wir uns streiten und du am Ende bist."

„Ja." Kaum hatte ich zu Ende gesprochen, hatte er schon geantwortet. „Ich würde nicht riskieren dich zu verlieren." Er verschränkte seine Hand mit meiner.

„Als du gingst, dachte ich, du würdest dir in England bald einen neuen arroganten, heißen Typen angeln. Mateo sieht nämlich gar nicht so schlecht aus. Im ersten Moment dachte ich schon ihr hättet was." Jace schaute unter halb geschlossenen Lidern unsere Hände an und lächelte ganz leicht.

„Ja, aber so schwul wie er ist, wäre das glaube ich unmöglich." Lachend schaute ich ihn an. Wie konnte man so perfekt sein?

„Er ist schwul?" Jace Kopf schoss hoch und sein Blick wirkte extremst überrascht.

„Ja, du Blitzmerker.", bestätigte ich.

„Aber... Moment, hat er einen Freund?", wollte Jace jetzt wissen.

„Vielleicht bald.", antwortete ich. „Wieso? Willst du ihn dir klären?" Ich grinste ihn herausfordernd an.

Sein Gesicht wurde wieder gleichgültiger. „Nein, ich frage nur aus Interesse."

Er machte eine kleine Pause, bevor er weitersprach. „Kann es sein, dass er auf Caine steht?"

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Eigentlich war es offensichtlich, aber was, wenn Mateo es trotzdem lieber geheim hielt?

„Du hast gezögert, dass heißt dann wohl ja.", meinte Jace und lächelte. So gesehen, hatte ich ja nichts gepetzt.

„Warum interessiert dich das so? Denkst du er hat eine Chance?" Jetzt war er der, der schwieg.

„Verzeihst du mir jetzt eigentlich?", wechselte er geschickt das Thema.

„Nur wenn du meine Frage beantwortest!" Jetzt hatte ich ihn. Da kam er nicht mehr raus.

„Du kannst keine Geheimnisse aus mir pressen, die ich nicht verraten darf!", sagte Jace, obwohl er wusste, dass er damit ein klares Statement abgab.

„Du wusstest, dass er schwul ist?", fragte ich fassungslos. Das hatten die beiden wirklich gut verborgen.

„Du auch?", fragte er zurück und sah mich prüfend an.

„Ja, ich habe die beiden gesehen.", erklärte ich kurz.

„Bei... was?" Er wusste die Antwort, fragte aber, als hätte er Angst davor.

„Beim Rummachen.", platzte ich heraus. „Auf der Abschlussparty. Wie lange weißt du es schon?"

„Circa 2 Jahre."

„So lange?" Meine Stimme wurde abrupt lauter, so erschrocken war ich. So neu schien Caine der ganzen Sache wohl doch nicht mehr zu sein.

„Ja, als Mason zu uns kam. Caine hatte sich damals für ihn interessiert, deshalb wurde er auch Teil unserer Gruppe. Aber das darf nie einer wissen, hörst du?", ermahnte mich Jace ernst.

„Caine stand auf Mason.", flüsterte ich erschrocken. Das war ja mal eine Nachricht.

„Bitte B. Das darfst du eigentlich gar nicht wissen. Caine will nicht als der Schwule abgestempelt werden, deshalb hat sich eigentlich auch nie wirklich einem Jungen genähert. Das mit Mateo ist für ihn sehr überfordernd, kann ich mir vorstellen. Er akzeptiert sich selbst noch nicht."

„Keine Sorge, ich sage kein Wort.", versicherte ich und machte eine Geste, als würde ich meinen Mund wie einen Reisverschluss schließen.

„Auch nicht zu Mateo!"

„Ach verdammt!", rief ich und hätte fast auf den Boden gestampft. „Er ist mein bester Freund und die beiden-"

„Du bist keine Kupplerin Mauerblümchen. Du musst das denen überlassen, vor allem Caine solltest du nicht unter Druck setzen. Versprich es!", forderte er.

„Ja! Ich verspreche es.", maulte ich und schaute ziemlich zerknirscht drein.

„Weißt du, was ich gerne machen würde?", fragte Jace auf einmal und sah mich mit leuchtenden Augen an.

„Was denn?", wollte ich etwas verunsichert wissen.

„Komm mit.", sagte er nur aufgeregt und zog mich nach draußen zu seinem Motorrad.

Wir setzten uns die Helme auf und er brauste los. Die schwüle Luft verwandelte sich in abkühlenden Wind, während ich mich an Jace klammerte. Die Natur verschwamm um mich herum und wir bretterten einfach über die Straße.

Was mich wunderte war, dass Jace trotz seiner Armut noch sein Motorrad und sein Auto besaß. Wahrscheinlich hatte er es seinem Vater unbemerkt abgezogen.

Wir kamen schon bald an einen kleinen Platz, der mit unfassbar bekannt vorkam. Wir folgten einem Pfad bis wir an einen Teil des Strands kamen, der mit Steinen vom Rest abgetrennt war.

„Erinnerst du dich?", fragte Jace mich grinsend.

„Natürlich!", rief ich aufgeregt. „Hier hab ich dich zum ersten Mal fast nackt gesehen, wie könnte ich den Anblick je vergessen?"

Lachend begannen wir uns bis auf die Unterwäsche auszuziehen und ins Wasser zu laufen.

„Damals war alles noch so anders.", sagte ich nachdenklich, als ich die Arme um seinen nassen Hals schlang und mich im Wasser an ihn lehnte.

„Wie meinst du?" Sein Gesicht war meinem ziemlich nah und ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht.

„Damals hab ich dich nahezu gehasst, du warst so arrogant und stur und nervtötend."

„Na vielen Dank auch.", sagte er, grinste aber. „Gib es doch zu, da standest du schon immer drauf!"

„Vielleicht ein bisschen.", gab ich lächelnd zu.

„Ich mochte es, wie du dich immer gewehrt hast, aber trotzdem irgendwann eingeknickt bist. Es hat mich immer sehr aufgeregt, wenn du recht behalten hast!", meinte er und schaute mich an. „Aber das hat sich nicht groß geändert."

„Was soll das heißen?", warf ich gespielt aufgebracht ein. „Das ich rechthaberisch bin? Das stimmt nämlich nicht!"

„Doch tut es!", widersprach er mir.

„Dann bist du aber immer noch ein arroganter Besserwisser!", verteidigte ich mich und ließ ihn los, um etwas Abstand zu gewinnen.

„Das stimmt allerdings nicht...", meinte er, aber ich ließ ihn nicht weiterreden, sondern spritzte ihm eine Ladung Wasser ins Gesicht.

„Oh! Das hast du nicht... warte nur!", drohte er und ich versuchte schon panisch wegzuschwimmen.

Im nächsten Moment erwischte er mich am Fuß und zog mich lachend zu sich zurück.

„Du denkst doch nicht, du könntest mich besiegen oder?", fragte er selbstherrlich, als er meine Handgelenke packte und mich von oben herab anblickte.

Grinsend sah ich ihn an.
„Überschätz dich bloß nicht!"

„Wieso? Du hast keine Chance mehr!", warf er selbstzufrieden ein.

„Tja, da hast du wohl recht.", flüsterte ich, als sein Gesicht so nah zu meinem kam, dass mein Herz wieder schneller schlug.

„Ich habe gerade ein Déjà-vu.", murmelte ich.

„Da gibt es aber einen kleinen Unterschied Mauerblümchen.", hauchte er leise. „Und jetzt halt den Mund."

Als seine Lippen auf meine trafen, war es zuerst etwas salzig vom Wasser, aber mir war es egal.

Mich überrollte eine Welle von Gefühlen, die ich alle schon zu gut kannte und die Erinnerungen spielten sich wie ein Film in meinem Kopf ab. Immer und immer wieder.

Vor allem aber die, in der wir schonmal hier gewesen waren. Nach der Schule, am Anfang des Jahres, als ich mit Alec Streit hatte und meinen Schlüssel vergessen hatte. Ich bereute nicht, dass ich damals Jace angerufen hatte.

Doch zu der Zeit hatte ich gedacht, dass ich alles verlieren würde, wenn ich ihn küsste, jetzt hatte ich das Gefühl, alles zu besitzen, was ich brauchte.

Momentan weiß ich noch nicht ganz wie es weitergeht, weil es Jace und Brooke gut geht, was bedeutet, jetzt wird mehr von Mateo und Caine kommen und dann ist das Buch bald zu Ende.

Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen😉

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