Dark Race

By Ella-Eve

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Bei Dark Race jagen fünf Jungs ein Mädchen bei Nacht durch den Wald. Wenn sie zuerst zurück zum Lagerfeuer fi... More

Playlist
-Eins an der Waffel-
-Allein-
-Kennst du mich noch?-
-Mein Mauerblümchen-
-Mit pochendem Herzen-
-Schlimmer geht's nicht-
-Sitzt-
-Vertrau mir-
-Erdbeerrosa-
-blühende Fantasie-
-Halt's Maul-
-Lust-
-Boxershorts und Vorwürfe-
-Wir-
-Was ist los?-
-Schwach-
-Shhht!-
-Ich hasse mein Leben-
-Keine Sorge-
-Immer-
-Allianz-
-Smalltalk übers Wetter-
-Du gehörst mir-
-Frag nicht-
-innere Vernunft-
-Ach Schwesterherz-
-Nachhilfe-
-Eisblau-
-schwache Momente-
-kleine Kakerlake-
-Verlegen?-
-Hitzewelle-
-Pass auf dich auf-
-So ein Gefühl-
-Kannst du bleiben?-
-Zeitlupe-
-Superman-
-Die Bilder in meinem Kopf-
-Eine zweite Chance-
-Innerlich so hohl-
-Herz aus Feuer-
-typisch Mädchentraum-
-ein kleines Leuchten-
-Pavillon-
-Abschlussparty-
-Kurztrip in den Wald-
-Déjà-vu-
-ohne Rücksicht-
-brennender Engel-
-wie so oft ein Fehler-
-kleine Livers-
-blau-gelb-lila-
-Ein wahres Wort-
-Glücklich-
Schlusswort und Danksagung
Für euch!
-46 Caine-
-49 Mateo-
-12 Jace-
-34 Jace-
-Zukunft-
Es ist soweit
Comeback?
Comeback!

-Supernova-

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By Ella-Eve

Mein Herz drohte gleich aus meiner Brust zu springen, als er mich hochhob und ich die Beine um seine Hüften schlang.

Meine Hände fuhren wild über seinen Kopf, sodass ich die Cap runterwischte und mich in seinen Haaren festkrallte.

Unsere Kuss entwickelte sich zu rumgeknutsche und ich bekam kaum mit, wie er auf die Couch zu taumelte, weil ich so eingenommen von dem Kuss war.

In mir explodierte gerade eine Gefühlsbombe wie eine Supernova.

Alles wurde plötzlich so intensiv. Ich achtete auf jedes Detail: Dass er süßlich schmeckte, was mein Verlangen nach ihm nur verschlimmerte.

Dass seine Finger leicht über meinen Hintern fuhren. Dass er eine unglaubliche Hitze ausströmte. Dass sich seine Haare so unfassbar weich in meinen Händen anfühlten.

Aber vor allem das leise vergnügte Brummen, dass in regelmäßigen Abständen von ihm ausging, weil er sich so wohl fühlte.

Es war so viel besser ihn zu küssen, wenn ich wusste, dass ich ihn liebte. Zwar konnte ich nicht sagen, was er genau für mich empfand, aber da war definitiv etwas zwischen uns, dass stärker war, als nur Lust auf Sex.

Alles in mir flehte nach mehr von ihm und ich ließ es zu. Es war wie ein unstillbarer Hunger.

Auf einmal fielen wir auf die Couch. So, dass er unter mir saß und ich auf seinem Schoß.

Ich erschreckte mich und spürte, wie er mit einem Lächeln auf mein Zusammenzucken reagierte.

Darauf musste ich ebenfalls grinsen.

Meine Haare fielen zur Seite und meine Hände wanderten zu seinen knochigen Wangen. Es schockte mich schon, wie dünn er war, aber ich ließ es mir nicht anmerken. Für ihn war es sicher schon schlimm genug.

Jace Finger fuhren langsam unter meinen Schulpulli und er hob ihn immer weiter an, um ihn mir schließlich über den Kopf zu ziehen.

Danach sah er mich einen Moment lang nur kurz an, bevor er sich langsam vorbeugte und begann meinen Hals mit seinen Lippen zu untersuchen.

Seine Arme hatte er so fest um mich geschlungen, dass jetzt kein Blatt mehr zwischen uns passte.

Meine Haut kribbelte unter seiner Berührung und ich konnte mein Blut pulsieren hören.

Langsam küsste er weiter hinab. Ich hielt ich den Atem an, als er meine Brust erreichte und mit den Händen an meinem BH-Verschluss herumfummelte.

Plötzlich klopfte es an der Tür und ich sprang so schnell von Jace runter, als hätte er mich geschubst.

Meine Hand griff sofort nach meinem Pulli, den ich mir schnell überstreifte.

Jace starrte mich und dann die Tür an. Der Blick glich einem wütenden Raubtier, dem gerade die Beute entkommen war.

„Herein!", brummte er.

Caine trat ein und schaute erst Jace dann mich ganz genau an. Er zog die Augenbrauen hoch.

„Und? Hab hier viel geredet?", fragte er provozierend, weil er genau wusste, was abging.

Mein Gesicht färbte sich wahrscheinlich gerade dunkelrot, während Jace sich lässig in der Couch zurückwarf.

„Ja und ihr?" Es klang irgendwie spöttisch, was mich zum Grinsen brachte. Jace hatte sich noch nicht ganz in der Depression verloren.

Bildete ich mir das ein oder lag es an mir?

Caine schien dasselbe zu denken wie ich und lächelte auch ein wenig.

Das erste Mal, dass der Typ nicht grinst, sondern lächelt!, stellte mein Engel fest.

Oh mein Engelchen! Irgendwie hatte es mir gefehlt. Wo waren meine Stimmen seit Wochen geblieben? Lag das vielleicht an London?

„Wir haben entschieden etwas essen zu gehen!", meinte Caine nur. „Kommt ihr?"

„Klar.", antwortete ich, als Jace zögerte.

Caine nickte mir zu und verließ das Zimmer, ließ aber die Tür offen.

Ich trat zu Jace an die Couch und streckte die Hände vor.

„Komm schon, steh auf!", forderte ich ihn. „Wir essen jetzt."

Er spannte seinen Kiefer unsicher an.

„Wann hast du das letzte Mal, was gegessen?", fragte ich erschrocken.

„Ich glaube... ähm vor ein paar Tagen, hat mich Caine gezwungen.", antwortete er.

„Na dann wird es Zeit! Ich fütter dich durch!" Hastig griff ich nach seinen Händen und versuchte ihn zu mir zu ziehen.

Es war schwieriger als gedacht. Er war immer noch ziemlich kräftig.

„Jace! Essen! Jetzt! Ich verspreche, wenn du nicht-", befahl ich.

„Was?" Er grinste provokant und sah mir in die Augen.

„Dann" Ich musste kurz überlegen. „Rede ich nicht mehr mit dir."

Das war eigentlich eine schlechte Idee, weil ich das selbst nicht wollte.

„Das glaube ich dir nicht. Dafür magst du mich zu sehr.", meinte er entspannt und machte keine Anstalten aufzustehen, als ich weiter an ihm zog.

„Tzzz." Ich hatte keine Ahnung, was ich erwidern sollte und drehte mich von ihm weg.

Gespielt beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust und hob das Kinn an.

„Jetzt sei nicht beleidigt Mauerblümchen." Seine Stimme kam immer näher. „Ich komme ja mit."

Jetzt stand er direkt hinter mir und hauchte die Worte an mein Ohr.

Dort stellten sich unwillkürlich alle meine Härchen auf.

Seine Arme schlangen sich um meinen Körper und er küsste die Stelle an meinem Ohr. Ich könnte spüren, wie er grinste.

Ich gab mein gespieltes Beleidigtsein auf und lehnte mich gegen ihn.

„Los geht's!", flüstere ich leise. Im Moment war ich so glücklich, wie nie zuvor. Warum war Amber bloß nicht hier?

Wir verließen das Zimmer und als wir im Flur standen, griff er nach meiner Hand und drückte sie.

Caine und Mateo warteten unten auf uns und letzterer ersparte sich die Frage, wie es gelaufen war, als er unsere verschränkten Hände sah.

*
Wir standen vor einem Restaurant namens Jamie Oliver's Fifteen. Es sah wirklich edel und lecker aus. Ich wünschte mir, ich hätte mich nochmal umgezogen, statt dort in Schuluniform hineinzugehen.

Caine hatte uns mit dem Auto hergefahren, da das Restaurant eher im Zentrum lag.

Jace und er gingen voraus zum Eingang und ich blieb mit Mateo ein Stück zurück.

„Und hast du Caine schon umgedreht?", flüsterte ich ihm verschwörerisch zu und grinste.

„Nein, er ist noch zu widerspenstig!", meinte Mateo. „Weißt du, ob er schonmal eine Freundin hatte?"

„Klar. Amber und Jesse und-"

„Nein. Ich meine so richtig mit Liebe und so.", verbesserte er. In seinen Augen konnte ich sehen, wie gern er Caine mochte. Ich wollte ihm diesen Funken einfach nicht nehmen.

So wie ich Caine kannte, war er absolut hetero, aber wie sollte ich das meinem schwulen, hartnäckigen besten Freund erklären? Vielleicht erkannte er es wie immer von selbst.

„Das weiß ich nicht.", sagte ich und da fiel mir auf, dass er wahrscheinlich nie eine hatte.

Caine hatte gerne Spaß, aber noch nie hatte ich ihn irgendwie verliebt gesehen. Als wäre er nicht der Typ für Gefühle.

Ein Kellner führte uns an einen Tisch für vier und ich setzte mich neben Jace, gegenüber von Caine. Mateo und ich konnten uns trotzdem gut mit Blicken verständigen.

Uns wurden die Karten gebracht, aber Jace ließ seine zuerst unangerührt auf dem Tisch liegen und schaute sie feindselig an.

„Hey man. Du solltest echt was essen!", forderte Caine ihn auf, jedoch blickte er darauf nur angewidert drein.

„Jace.", fing ich an. „Er hat recht. Es müssen auch nicht gleich zwei Pizzen sein, fang klein an. Wenn du willst, teilen wir uns was."

Ich rutschte näher an ihn ran und hob die Karte so, dass er sie lesen konnte.

Wir lächelten uns eine Sekunde lang an, dann schlang er seinen Arm um mein Bein und drückte mich an ihn.

Ich bot ihn eine Reihe von Gerichten an, bei deren Klang er immer wieder das Gesicht verzog.

„Worauf hast du denn Lust?", fragte ich gezwungen ruhig, als meine Geduld langsam schwand.

„Nichts.", meinte er trocken.

„Vielleicht Salat?", fuhr ich ungerührt fort. „Ich glaube mit Caesar Salad macht man nichts falsch."

„Hmm.", brummte er.

„Das nehme ich als Ja.", sagte ich und war kurz davor uns einen Kellner herzurufen.

„Hab ihr schon was?", fragte ich die anderen.

Caine nickte und Mateo antwortete: „Wer isst denn bitte Lachs auf Blätterteig und Trüffelsoße? Und dann diese Preise! Sehe ich aus als scheiße ich Geld oder was?"

Jace und ich starrten ihn nur an, während Caine sich hinter seiner Karte versuchte zu fangen.

Er versteckte sein Lachen regelrecht dahinter. Als er sich beruhigt hatte, blickte er mit gerötetem Gesicht über den Kartenrand.

„Das geht auf mich. Ich lade euch ein.", meinte er und grinste immer noch in sich hinein.

„Na gut, dann nehme ich... hmm... ach keine Ahnung! War jemand von euch hier schon öfter?", fragte Mateo in die Runde.

„Ja, ich kenne den Besitzer.", sagte Caine und rutschte zu ihm, um ihn in die Karte einzuführen.

„Schon komisch, dass ich in London wohne, aber du dich besser auskennst.", hörte ich Mateo sagen.

Caine grinste. „Von mir kannst du noch was lernen.", sagte er. „Schau dir das an. Als ich mit meinem Vater hier war, habe ich es..."

Weiter hörte ich nicht zu, sondern wandte mich an Jace.

„Also wir trinken Wasser zusammen würde ich sagen?"

Draußen färbte sich der Himmel schon in verschiedenen Blautönen. Die Sonne ging langsam unter und ich wusste, ich musste meinen Eltern noch Bescheid geben.

In den ersten Tagen in London hatte ich ihnen so ein schlechtes Gewissen eingeredet, dass sie mir seither eigentlich alles erlaubten.

„Ja, versuchen wir das mal.", sagte Jace und lächelte. Ich wusste, er strengte sich an gesund zu werden.

Scheint als wendet sich alles zum Guten oder?🤔

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