Dark Race

By Ella-Eve

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Bei Dark Race jagen fünf Jungs ein Mädchen bei Nacht durch den Wald. Wenn sie zuerst zurück zum Lagerfeuer fi... More

Playlist
-Eins an der Waffel-
-Allein-
-Kennst du mich noch?-
-Mein Mauerblümchen-
-Mit pochendem Herzen-
-Schlimmer geht's nicht-
-Sitzt-
-Vertrau mir-
-Erdbeerrosa-
-blühende Fantasie-
-Halt's Maul-
-Lust-
-Boxershorts und Vorwürfe-
-Wir-
-Was ist los?-
-Schwach-
-Shhht!-
-Ich hasse mein Leben-
-Keine Sorge-
-Immer-
-Allianz-
-Smalltalk übers Wetter-
-Du gehörst mir-
-Frag nicht-
-innere Vernunft-
-Ach Schwesterherz-
-Nachhilfe-
-Eisblau-
-schwache Momente-
-kleine Kakerlake-
-Verlegen?-
-Hitzewelle-
-Pass auf dich auf-
-So ein Gefühl-
-Kannst du bleiben?-
-Zeitlupe-
-Superman-
-Die Bilder in meinem Kopf-
-Eine zweite Chance-
-Innerlich so hohl-
-Herz aus Feuer-
-ein kleines Leuchten-
-Supernova-
-Pavillon-
-Abschlussparty-
-Kurztrip in den Wald-
-Déjà-vu-
-ohne Rücksicht-
-brennender Engel-
-wie so oft ein Fehler-
-kleine Livers-
-blau-gelb-lila-
-Ein wahres Wort-
-Glücklich-
Schlusswort und Danksagung
Für euch!
-46 Caine-
-49 Mateo-
-12 Jace-
-34 Jace-
-Zukunft-
Es ist soweit
Comeback?
Comeback!

-typisch Mädchentraum-

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By Ella-Eve

1 Monat später
Es war kaum zu fassen, als ich das Datum sah. Einen ganzen Monat war ich schon hier.

Mateo hatte mir echt einen angenehmen Aufenthalt beschert. Wir machten uns in der Schule gerne zusammen über die Mädchen lustig, die vor lauter hochnäsigen Blicken schon Falten im Gesicht bekamen.

Wahrscheinlich hielten uns die anderen für blöde Freaks, die nicht zu ihnen passten, aber ganz ehrlich, mir war das so scheißegal.

Wir verbrachten jede Pause gemeinsam und ich hätte nie gedacht, dass ich mich so wohlfühlen könnte. In einem fremden Land, jenseits von allem, wo ich aufgewachsen war, so die Heimat zu fühlen, dass konnte wirklich nur er.

Ich hatte ihn unglaublich ins Herz geschlossen und würde ihn am liebsten mit nach Miami nehmen und meinen Freunden vorstellen. Sie wären sicher begeistert.

Gerade war ich dabei meinen Laptop aufzuklappen, um mit Amber zu facetimen, wie jeden Abend.

Sie ging sofort ran.

„Hey Süße! Du fehlst mir so! Wie lange bis du zurückkommst?", fragte sie hastig.

„Zwei Monate Amber, einen Tag weniger als gestern.", sagte ich lachend. Jedes Mal, wenn ich mit ihr telefonierte, fühlte ich mich ein Stück zuhause.

„Hey Brooke.", begrüßte mich auch Alec und setzte sich neben Amber, um mit uns zu reden.

„Na, was hast du heute so getrieben?", fragte er mich interessiert, wie jeden Tag.

„Schule, Schule, lernen, Schule!", antwortete ich augenrollend. „Diese Privatschule fordert einen unglaublich.", meinte ich erschöpft.

„Und ihr?", wollte ich wissen.

„Nach der Schule sind wir zum Strand gegangen. Es war überhaupt nichts los, wir hatten ihn ganz für uns allein.", erzählte Amber träumerisch.

Alec sah sie dabei lächelnd an und mich durchfuhr unglaubliche Freude.

Die beiden hatten sich ein paar Tage nach meiner Abreise gefunden. Aber ich glaubte, dass es nicht nur daran lag, dass sie gemeinsam, um mich geweint hatten, wie sie erzählt hatten. Ich glaubte, da war vorher schon etwas gelaufen. Ihre Blicke zueinander hatte ich mitbekommen.

Sie waren so unglaublich süß, dass ich jedes Mal Jace vermisste, wenn ich sie sah.

Egal, ob vier Wochen vergangen waren oder nicht, an meinen Gefühlen hatte sich nichts geändert, außer dass ich lernte damit klarzukommen.

„Ich vermisse die Strände. Hier gibt es nur Stadt.", sagte ich bedauernd.

„Bald kannst du ja mit uns wieder baden gehen.", rief Amber aufgeregt.

„Damit ihr neben mir im Meer rumknutscht, so verliebt, wie ihr seid? Nein, danke.", lachte ich und die beiden sahen sich verlegen an.

„Wir sehen uns dann Morgen ihr zwei! Und vergesst nicht zu verhüten!", rief ich noch grinsend.

Alec warf mir einen strengen Blick zu und Amber wurde rot, bevor ich den Laptop zuklappte.

Jetzt sollte ich echt schlafen, aber
mein Bett war grausam unbequem, dass hatte ich in dem vergangenen Monat an meinem Rücken gemerkt.

*
Nach einem schnellen reingestopften Frühstück sprintete ich zum Bus. Heute verpasste ich ihn beinahe, aber Gott sei Dank hatte der Busfahrer Herz genug nochmal für mich anzuhalten.

Dankend nickte ich ihm zu und klammerte mich atemlos an einer der Stangen fest, um bei der wilden Fahrt nicht umzufallen.

Man musste sich hier so schnell durchkämpfen, dass ich dachte, der Busfahrer wäre ausgebildeter Rennfahrer.

An der Schule angekommen verdrehte ich bei dem spießigen Anblick wie immer lachend die Augen und rannte auf Mateo zu.

Er wartete wie jeden Morgen am Eingang auf mich und wir gaben uns einen Kuss, bevor ich mich bei ihm unterhakte.

„Na Liv, wie geht's? Ein weiterer Tag in der Hölle würde ich sagen!" Wir beide lachten und machten und auf den Weg zur ersten Stunde.

Ich wollte gar nicht daran denken, ihn wieder zu verlassen. Als ich herkam, hatte ich nicht befürchtet, dass ich so Angst davor haben würde auch wieder wegzukommen.

Nach den ersten beiden Stunden gingen wir zu meinem Spind. Mateo lehnte sich neben mich an das graue Metall und ich packte einige Bücher um.

„Ich will einfach nicht glauben, dass sie so eine Bitch geworden ist. Wahrscheinlich bekam sie nicht genug männliche Aufmerksamkeit." Kopfschüttelnd blickte er an mir vorbei.

Da er mir so wichtig war, wusste er über alles Bescheid. Über Amber, meine Beziehung zu Alec und Mason, Dark Race, meine furchtbaren Erlebnisse und natürlich über Jace.

Gerade ging es jedoch um die liebe Jesse und wir teilten den Hass auf sie.

Zu seinem gebildeten britischen Akzent passte das Wort Bitch überhaupt nicht.

„Sie war immer eine grausame Freundin, ehrlich gesagt, ist sie mir inzwischen wirklich egal und-" Ich brach ab, denn Mateo blickte gebannt an mir vorbei.

„Na hallo, wer ist denn das Schnittchen?", sagte er grinsend.

„Was ist denn...?" Der Rest meines Satzes blieb unausgesprochen, denn ich erblickte sofort den großen schlanken Kerl, der die Flure entlang schlenderte.

Er zog die Blicke der Mädchen auf sich. Ich hätte nie gedacht, dass die ganzen Jungfrauen hier mal so sabbernd auf jemanden starren würden.

Der Typ trug eine Cap, tief ins Gesicht gezogen und in der grauen Jogginghose und dem schwarzen Shirt zerstörte er die komplette Kulisse.

So musste ich wohl am Anfang gewirkt haben.

Er kam direkt auf uns zu und als er nur noch ein paar Meter entfernt stand, blieb mir die Spucke weg.

Hastig drehte ich mich zu Mateo um, der fast schon sabbernd dahinschmelzte.

Kleine Info am Rande: Mateo war sowas von schwul. Deshalb hatten wir uns auch auf den Mund geküsst, in diesem Fall interessierte es sowieso niemanden.

Er hatte es mir im Vertrauen erzählt, da die Leute hier sofort urteilen würden.

„Fahr die Krallen ein Tiger, dass ist Jace.", ermahnte ich ihn alarmierend.

Mateo war wie aus einen Traum erwacht und starrte mich fassungslos an.

„Der Jace? Du hast ja erzählt er ist heiß, aber... wow!"

Hinter mir räusperte sich jemand.

Ich hielt den Atem an und drehte mich um, nur um in der Pose zu erstarren, als ich sein Gesicht sah.

Tiefe Ringe hingen unter seinen schönen Augen und er sah komplett fertig aus. Ich konnte sehen, dass seine Statur viel schmaler geworden war. Auch sonst sah er echt am Ende aus.

Aber trotzdem konnte ich meinen Blick nicht abwenden, weil er so unglaublich aussah, dass ich mich ihm am liebsten um den Hals geworfen hätte.

„Hey Mauerblümchen! Was geht ab?", fragte er grinsend, aber er sah aus, als täte es weh.

Unser Wiedersehen war in meinen Träumen immer ganz anders verlaufen.

Am Flughafen hatte er auf mich gewartet, ich war auf ihn zu gerannt, hatte ihn umarmt und wir hatten unser Happyend.

Aber naja typisch Mädchentraum, hab ich recht?

"Jace.", hauchte ich nur und wir starrten uns gegenseitig an.

Ein Räuspern erinnerte mich daran, dass Mateo auch noch hinter uns stand.

"Willst du ihn mir nicht vorstellen Liv? Ich kenne ihn nicht.", sagte er. Ich war ihm so dankbar, dass er Jace nicht wissen ließ, wie sehr ich mir immer die Augen ausgeheult hatte, wenn ich von ihm gesprochen hatte.

"Liv?", entfuhr es Jace nur, bevor ich antworten konnte.

"Ja, wegen meinem Nachnamen, Livers.", erklärte ich. "Mateo, dass ist Jace, Jace, dass ist Mateo.", stellte ich die beiden vor.

Während Mateo grinste, zog Jace die Augenbrauen hoch.

"Aha.", brummte er nur.

"Ziemlich unverschämt.", flüsterte mir Mateo zu und ich kicherte. Natürlich meinte er das spaßeshalber.

Ich zuckte zusammen, als vor mir jemand stoßweise ausatmete.

"Alles in Ordnung Jace?", fragte ich besorgt, was war denn los?

"Alles gut.", meinte er.

"Hey Mateo, kommen wir vor Schulschluss hier irgendwie raus?"

Auf Mateos Gesicht zauberte sich ein böses Lächeln.

"Folgt mir.", sagte er nur.

"Na komm alter Mann, wir verschwinden.", wandte ich mich an Jace und hakte mich unterstützend bei ihm ein.

"Sehr lustig!", erwiderte er gespielt ernst und hustete.

Besorgt schaute ich ihn an.

Wir folgen Mateo durch die langen Gänge. Die Schüler gingen in ihrer Klassen, also waren wir bald allein.

Ein Klackern ließ mich aufschrecken. Eine Lehrerin machte den Kontrollgang.

Mateo presste uns an die Wand und Gott sei Dank war sie bald vorüber.

Wir schlichen uns über den Schulhof zum hinteren Teil des Geländes.

Ich war noch nie hier gewesen, aber Mateo kannte sich wohl aus.

Er führte uns zu einem kleinen Tor, als er rüttelte war es abgeschlossen.

Das wars dann, dachte ich.

Im nächsten Moment bückte sich Mateo zur Seite und hob einen Stein an. Darunter kam ein Schlüssel zum Vorschein, mit dem er das Tor aufschloss.

"Voilà.", sagte er stolz und hielt uns das Tor auf.

"Ich glaube, ich mag ihn jetzt.", murmelte Jace und ich grinste.

Aber so sehr er mich glücklich machte, umso mehr Angst hatte, ich würde aufwachen und das alles war nur ein Traum gewesen.

Doch die Hitze, die mich durchströmte, als Jace nach meinem Arm griff und mich von der Straße wegzog, war echt.

"Vorsicht B.", brummte er und mein Gesicht errötete.

"Und was jetzt?", fragte ich, als Mateo das Tor schloss und zu uns trat.

"Caine hat hier ein Haus. Deshalb ist er mit mir hergeflogen, da gehen wir hin. Es dürfte nicht weit sein.", erklärte Jace.

Mateo warf mir einen Blick zu und ich nickte. Ja, der Dark Race Caine ist auch hier.

Amber und Alec? Mateo ist schwul und Jace und Caine sind in England? Was haltet ihr von den Wendungen?🥰

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