Dark Race

By Ella-Eve

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Bei Dark Race jagen fünf Jungs ein Mädchen bei Nacht durch den Wald. Wenn sie zuerst zurück zum Lagerfeuer fi... More

Playlist
-Eins an der Waffel-
-Allein-
-Kennst du mich noch?-
-Mein Mauerblümchen-
-Mit pochendem Herzen-
-Schlimmer geht's nicht-
-Sitzt-
-Vertrau mir-
-Erdbeerrosa-
-blühende Fantasie-
-Halt's Maul-
-Lust-
-Boxershorts und Vorwürfe-
-Wir-
-Was ist los?-
-Schwach-
-Shhht!-
-Ich hasse mein Leben-
-Keine Sorge-
-Immer-
-Allianz-
-Smalltalk übers Wetter-
-Du gehörst mir-
-Frag nicht-
-innere Vernunft-
-Ach Schwesterherz-
-Nachhilfe-
-Eisblau-
-schwache Momente-
-kleine Kakerlake-
-Verlegen?-
-Hitzewelle-
-Pass auf dich auf-
-So ein Gefühl-
-Kannst du bleiben?-
-Zeitlupe-
-Superman-
-Die Bilder in meinem Kopf-
-Innerlich so hohl-
-Herz aus Feuer-
-typisch Mädchentraum-
-ein kleines Leuchten-
-Supernova-
-Pavillon-
-Abschlussparty-
-Kurztrip in den Wald-
-Déjà-vu-
-ohne Rücksicht-
-brennender Engel-
-wie so oft ein Fehler-
-kleine Livers-
-blau-gelb-lila-
-Ein wahres Wort-
-Glücklich-
Schlusswort und Danksagung
Für euch!
-46 Caine-
-49 Mateo-
-12 Jace-
-34 Jace-
-Zukunft-
Es ist soweit
Comeback?
Comeback!

-Eine zweite Chance-

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By Ella-Eve

Mason versuchte ständig mich durch Amber oder Alec zu erreichen, aber ich schottete mich von ihm ab.

Ich wusste, dass ich ihm nicht egal war und ich kannte sicherlich sein gutes Herz, aber der Hass in seiner Stimme, hinter der Schule, als wir da standen, der hatte ehrlicher als alles andere gewirkt.

Eigentlich wusste ich, dass ich übertrieb und dass es unnötig war, sauer zu sein, aber etwas in mir wollte ihm nicht verzeihen.

Unsere ganze Beziehung jetzt aufs Spiel zu setzen, war nicht richtig, aber irgendwie kümmerte es mich wenig. Um so länger ich mich von ihm getrennt hielt, um so besser konnte ich ohne ihn leben.

Klar fehlte er mir und es tat mir auch weh, ihn nicht bei mir zu wissen, aber langsam fragte ich mich, ob das Ganze vielleicht doch nicht so war, wie ich gedacht hatte.

Dieses Gefühl der Verliebtheit fehlte irgendwie. Eigentlich hatte ich keinen Vergleich, weil ich noch nie wirklich geliebt hatte, auch nicht Dave, es war eher oberflächlich gewesen, aber trotzdem fehlte etwas bei Mason.

Wie wurde die Liebe immer beschrieben?

Ein Kribbeln im Bauch, dass ich nicht hatte. Gänsehaut, die mein Körper in seiner Nähe so gut wie nie bekam, nur wenn mir kalt war. Ein rasendes Herz, meines schlug immer gleich. Diese schöne Nervosität, bevor man jemandem sah, hatte ich kaum gefühlt.

Aber am wichtigsten die Glücksgefühle, das ständige Grinsen, dass vom Gesicht nicht verschwinden wollte und man alles für die Person tun würde.

Ich fühlte mich in seiner Nähe schon wohl und diesen ganzen Liebe-des-Lebens Kram konnte man mit uns ja nicht vergleichen, weil wir einfach nicht bei diesem Stadium waren, aber verlieben sollte ich mich langsam mal oder?

Meine Gefühle hatten sich jedoch nicht verändert in letzter Zeit und ich drohte eine gute Freundschaft mit Liebe zu verwechseln.

Als ich am Freitag also zur Schule ging, stand meine Entscheidung schon so gut wie fest.

Ich musste mit Mason Schluss machen, um herauszufinden, ob es besser war oder ich doch etwas für ihn empfand.

Durch Geschichte quälte ich mich durch und in Bio ließ mich Jesse tatsächlich mal in Frieden.

Französisch war eigentlich recht lustig, denn als ich den Raum betrat begrüßte mich Jace mit dem Spruch:„Hey B, was geht ab?"

Woraufhin ich ihn angrinste und ihn ebenfalls begrüßte.

Mitten im Unterricht traf mich dann ein Papierball. Vorwurfsvoll drehte ich mich zu ihm um, aber er lächelte nur unschuldig, wie immer.

Was machst du heute Mittag?, stand auf dem Zettel.

Grinsend beugte ich mich über das Papier und schrieb, dass ich Hausarrest hatte.

Na und? Wir kriegen dich da schon raus., meinte er locker.

Aber ich lehnte erneut ab, da ich mit noch einer Lüge definitiv bis zu meinem Lebensende eingesperrt werden würde. Außerdem würde ich wegen dem Sozialkontaktmangel mit 30 sterben.

Jace lachte herzhaft, als er das las und schrieb erneut etwas.

Von mir aus kleines Mauerblümchen, aber nach dem Hausarrest gehörst du mir.

Ich errötete beim Lesen dieses Satzes, obwohl ich eigentlich wusste, dass er es nur freundschaftlich meinte. Genau, wie waren gute Freunde, die sich gegenseitig unterstützten und Zeit miteinander verbrachten.

Der Blick, den ich ihm zuwarf, war eher so nach dem Motto Wenns unbedingt sein muss, obwohl ich mich irgendwie freute.

Jetzt stand mir jedoch die Trennung mit Mason bevor. Mein Magen drehte sich bei seinem Anblick automatisch im Kreis und am liebsten hätte ich Deutsch einfach geschwänzt.

„Brooke, hey!", sagte er unsicher und er tat mir jetzt schon leid.

„Hör zu Mason. Ich muss dir was Wichtiges sagen...", fing ich schon an.

„Nein, ich... du hast wie immer recht gehabt wirklich. Brooke, du bedeutest mir eine Menge und ich will dich nicht verlieren. Keine Ahnung, was mich dazu getrieben hat so mit dir zu reden, aber es tut mir alles so schrecklich leid."

Von Wort zu Wort fühlte ich mich schuldiger.

Dann beugte er sich einfach nach vorne, küsste mich und flüsterte ganz leise: „Ich liebe dich."

Mein Atem stockte unwillkürlich, weil ich es definitiv nicht erwartet hatte und ich konnte mich nicht von der Stelle rühren.

„Du musst nichts dazu sagen, ich will einfach nur, dass wir uns nicht aufgeben." Mason lächelte schwach und ich lächelte verunsichert zurück.

Mr Gibbener betrat den Raum und ich hatte wohl eine Entscheidung gefällt, ohne es zu wollen: Eine zweite Chance.

Aber nach dem, was er gesagt hatte, konnte ich ihn einfach nicht vor den Kopf stoßen. Es passte einfach nicht zu meinem Charakter ihn nach so einem Moment zu verletzten.

Also akzeptierte ich die Entscheidung, die wohl eher er getroffen hatte. Mason war ein guter Mensch und mit ihm an meiner Seite konnte ich gar nicht unglücklich sein, schließlich würde er mich nicht verletzten.

Ja, ich glaubte fest daran, dass er seinen Fehler nicht wiederholen würde. Die Art Person war er einfach nicht.

Mitten im Deutschunterricht klopfte jemand an die Tür. Wie immer flogen alle Köpfe neugierig in die Richtung und nach dem genervten Herein von Mr Gibbener kam Caine herein.

Man hörte im ganzen Raum, wie alle nach Luft schnappten bei seinem Anblick. Ehrlich gesagt sah er gerade echt atemberaubend aus.

Sein fast schwarzes Haar glänzte in der Sonne und der schmale Lichtkegel, der ins Zimmer fiel, traf ihn so perfekt, dass er wie ein Engel wirkte.

Beim Anblick seines schiefen Grinsens konnte man einfach nicht wegschauen.

Zum ersten Mal verstand ich, warum Amber ihn so super fand.

„Ich soll Brooke mit zum Direktor nehmen.", sagte er gelangweilt und schon lagen alle Blicke auf mir.

Unsicher stand ich auf, während mich die Mädchen wieder mal mit ihren Blicken auseinandernahmen. Mason sah mich fragend und etwas geschockt an.

„Und nimm dein Zeug mit.", befahl Caine. Beim Klang seiner Stimme ging ein Raunen durch den weiblichen Klassenanteil.

Den Befehlston fanden sie wohl sexy, ich war eher genervt, wenn mir jemand etwas vorschreiben wollte.

Trotzdem packte ich mein Zeug und folgte Caine mit auf den Flur.

„Warum haben die nicht einfach eine Durchsage gemacht?", fragte ich verwirrt.

„Ich sollte sowieso zur Direktorin und da sagte sie, ich soll dich gleich mitnehmen.", meinte er gelangweilt. Seine Mine war undurchdringlich.

„Was hast du denn schon wieder verbrochen?", wollte ich fast lachend wissen.

„Hab einem Typ die Fresse poliert, als er mir das Bier aus der Hand gestoßen hat." Er zuckte unbeteiligt mit den Schultern.

„Der Parkplatz gehört auch noch zum Schulgelände!", äffte er wahrscheinlich die Direktorin nach.

Es war zwar eigentlich gar nicht lustig, aber trotzdem musste ich lachen.

„Sie meinte auch noch, deine Eltern haben angerufen.", sagte er dann zu mir und mir verging das Lachen sofort wieder.

„Ist was Schlimmes passiert?" Ich betete, dass er nein sagte.

„Weiß ich nicht, wollte sie mir nicht sagen.", meinte er und sah mich entschuldigend an.

Er hielt mir ziemlich gentlemanlike die Tür zum Rektorat auf und ich nickte ihm dankend zu.

„Hallo ihr zwei.", begrüßte uns die Direktorin.

„Zuerst du Caine, Mrs Blanchard hat sich bereit erklärt deine Strafe zu übernehmen und dir einfach ein Referat aufzuhalsen. Du bist hier fertig und kannst gehen."

Caine sah ziemlich selbstzufrieden aus und warf mir noch einen letzten ich bin weg Blick zu, bevor er ging.

„Was ist denn los?", wollte ich angespannt wissen. „Ist was Schlimmes passiert? Hab ich was falsch gemacht?"

„Nein, keine Sorge." Mein Puls beruhigte sich, nur um beim nächsten Satz wieder auf 100 zu steigen.

„Deine Eltern haben angerufen und sagten, es wäre wichtig. Du sollst nach Hause gehen."

Nickend bedeutete sie mir aufzustehen und mit einem letzten unsicheren Blick ins Rektorat verließ ich den Raum und machte mich auf den Heimweg.

Was konnte so weltbewegend sein, dass meine Eltern mich vom Unterricht befreien wollten?

Sie legten so viel wert auf meine Bildung, dass sie mich auch mit Schusswunde noch in die Schule schicken würden.

Den ganzen Weg zerbrach ich mir den Kopf und hoffte, dass niemandem etwas zugestoßen war und der Weg war lang.

Normalerweise fuhr ich Bus oder wurde gefahren, aber Heim musste ich meistens Laufen und die halbe Stunde schaffte mich vor allem im Sommer.

Zum Glück war es heute recht angenehm.

Vor der Haustür fummelte ich nervös meinen Haustürschlüssel raus und schloss auf. Mir brannte es schon unter den Nägel endlich herauszufinden, was denn los war und da erschien mir klingeln als zu lange.

„Hallo?", rief ich in die komische Stille hinein.

Es dauerte ein wenig, bis eine Antwort kam.

„Brooklynn. Endlich bist du da.", rief mein Vater von der Treppe und kam dicht gefolgt von meiner Mutter auf mich zugestürmt.

„Ist was Schlimmes passiert?", fragte ich schon zum dritten Mal an diesem Tag. Alle machten mich so schrecklich nervös.

Meine Eltern tauschten einen kurzen Blick, so nach dem Motto sag du es ihr, aber dann räusperte sich meine Mutter schließlich.

„Also wir hatten ein kleines Kundenproblem in letzter Zeit. Es war schon klar, dass wir wahrscheinlich bald wieder eine Geschäftsreise antreten müssten.

Jedoch meinte der Kunde es sei notwendig schon morgen in England zu sein."

„Das ist doch nichts Neues Mum. Ihr geht doch öfters weg." Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass sie noch nicht geendet hatte.

„Wir müssen dort auch einiges klären und dieses mal wird es voraussichtlich 3 Monate dauern, deshalb wollen wir, dass du mitkommst."

Glaubt ihr Brooke muss wirklich nach England ziehen?

Was haltet ihr davon, dass sie Mason nochmal verzeiht?

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