"Jungkook, es ist rot. Mir ist klar das du dir Sorgen machst aber du musst auf Regeln achten." Er ignorierte mich und raste weiter über die Straßen. "Jungkook, bitte." Ich schloss meine Augen aus Angst vor den an uns vorbei rauschenden Autos. Ich hatte schon mal ein Auto Unfall und dieser endete damit das Jimin und ich alleine in dem Trubel der Welt überleben mussten.
Ich merkte wie Tränen sich den Weg über meine Wangen bannten.
"Bitte, fahr langsamer." kam es mit zittriger Stimme aus mir heraus.
Anscheinend hat sich Jungkook wieder gefasst denn ich merkte wie der Wagen zum Stehen kam. Langsam öffnete ich wieder die Augen und schaute zu Jungkook der Stur nach vorne starrte. Ich wischte mir die Tränen die schon anfingen von selbst zu trocknen aus dem Gesicht. Plötzlich sprang er förmlich aus dem Auto raus und lief hinter den Wagen. Schnell stieg ich auch aus und folgte Jungkook. Als ich am Kofferraum des Autos ankam sah ich wie er mit dem rücken am Auto gelehnt auf dem Boden saß und still weinte. Schweigend setzte ich mich neben ihn und ohne zu überlegen nahm ich ihn in meine Arme . "Was wenn Jisuk etwas passiert?" "Jimin tut niemanden weh." "Einen 4 jährigen kann er aber entfüren." Ernst schaut er mich an und kurzerhand stieß er mich von sich und stand auf. "Wir sollten weiter fahren." Er nahm meine Hand und zog mich hoch. Augenblicklich fing meine Hand an zu kribbeln . Merkwürdig. Sobald wir im Auto saßen schnallten wir uns an. "Tut mir leid wegen vorhin." Verwirrt schnellte mein Kopf zu ihn. "Was meinst du?" "Das ich ohne auf dich zu achten so gefahren bin, musst nur verstehen ich mach mir-" Wie von allein legte sich mein Finger auf seine Lippen. "Du musst dich nicht erklären, ich kann dich verstehen." Ich bin geschockt von mir selbst. Genauso geschockt schaut auch er mich an. Schnell nahm ich mein finger weg und schaute woanders hin. Die restliche fahrt über herrschte eine unangenehme stille im Auto.
Eine ewigkeit später Kamen wir endlich an dem Platz an zu dem Hoseok uns schickte.
"Bist du dir sicher das er uns nicht angelogen hat." "So Verängstigt wie er dich angeschaut hat, ja ich bin mir sicher." "Das ist ein Café, Ich bezweifle stark das-" "Hoseok hat gesagt wir sollen nach einem Seokjin fragen. Komm." Ich stieg mit voller Hoffnung aus und lief zielstrebig auf das Café zu. Ich hörte wie Jungkook seine Auto Tür zu warf.
Ich drückte die Tür auf und betracht das nach Schokolade duftenden Cafe. Am Tresen angekommen fragte ich sofort nach einem gewissen Seokjin. "Steht vor ihnen." "Wir müssen über was ernstes mit ihnen re-" "Nein ich verkaufe mein Café nicht, wenn es das ist was Sie wollen." "Nein." "Nicht?" Ich schüttelte verwirrt den Kopf. "Na dann schießen Sie los." "Ich würde das gerne unter sechs Augen mit Ihnen klären wollen." Mischt sich jetzt Jungkook mit ins Gespräch. "Da müssen Sie warten bis wir schließen." "Ok." "Kann ich Ihnen derweil irgendwas bringen." "Nein danke."