Internet Love | s.m.

By addictedtor5js

69.9K 3.4K 4K

Schule, ihre beste Freundin Lori und so gut wie keinen Kontakt zu Jungs - das beschreibt das Leben von Kyla z... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Ankündigung
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Nominierung
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Ankündigung
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Danksagung

Kapitel 18

970 43 31
By addictedtor5js

Immer wieder überfliege ich Shawn's Nachricht und gehe seine Worte im Kopf durch. Was macht ihn so sicher, dass sich unser Verhältnis verändern wird? Außerdem, warum meldet er sich bei einer Datingwebsite an, um jemanden kennenzulernen und ihn nicht einmal treffen zu wollen?

Auf einmal weiß ich nicht mehr, wie ich von ihm denken soll. Seit Ewigkeiten freue ich mich darauf, ihn irgendwann zu sehen, und jetzt verunsichert er mich total mit seinen Nachrichten. Ist er doch nur ein Volltrottel, der mich nur verarschen will? Hätte ich auf Lori hören sollen?

Ich schüttele meinen Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. Es war die richtige Entscheidung, seine Anfrage anzunehmen. Die ganze Zeit hat es sich richtig angefühlt, warum sollte es sich jetzt als falsch herausstellen? Bestimmt ist er einfach zu nervös.

Also fasse ich einen Entschluss und schreibe ihm eine Nachricht, die ihn vielleicht umstimmen wird. Zumindest hoffe ich das.

Bitte nimm mir das nicht übel, aber ich glaube, du hast Angst. Möglicherweise bin ich das erste Mädchen, das dir etwas mehr bedeutet, und weißt du was? Genau dasselbe bist du für mich. Ich hatte noch nie einen Freund. Es gab noch nicht einmal einen Jungen, für den ich mich ansatzweise interessiert habe. Bis du in mein Leben getreten bist. Und tatsächlich habe ich auch etwas Angst, dass das alles nur ein Traum ist. Aber wenn wir uns endlich sehen, ist das doch die Bestätigung, dass das alles hier wirklich real ist😊

Dann schalte ich mein Internet und das Display aus, um mit dem Handy in der Hosentasche schließlich ins Wohnzimmer zu gehen und mich neben meiner Mom auf die Couch hinzupflanzen.

"Wo ist eigentlich Dad?", erkundige ich mich nach ein paar Minuten bei ihr, nachdem ich realisiert habe, dass er sich hier noch gar nicht breit macht und schnarcht. Ich weiß, ich bin ein Blitzmerker.

"Der ist drüben beim Nachbar", gibt sie leise von sich. "Muss was reparieren." Während sie das sagt, unterbricht sie nicht einmal für eine Sekunde den Blickkontakt mit dem Fernseher. Wenn ihre Serie läuft, ist sie eben nicht zu einem anständigen Gespräch zustande.

Deshalb beschließe ich, sie in Ruhe zu lassen, und folge auch den Handlungen im Bildschirm.

***

Am nächsten Tag laufe ich wie gewohnt ganz gemütlich zur Bushaltestelle. Solange der Bus noch nicht da ist, nehme ich auf einer Bank Platz, da ich gleich mit höchster Wahrscheinlichkeit sowieso stehen muss.

Da heute Mittwoch ist und Sport (leider) auf dem Stundenplan steht, bin ich vollbepackt mit Rucksach, Ordner und Sportbeutel. Als ich den Bus kommen sehe, ordne ich all meine Sachen und laufe zu den ganzen kleinen Kindern, die vergeblich versuchen, eine Schlange zu bilden, und mir dabei auf den Fuß treten.

Der Tag fängt ja schon einmal super an.

Verärgert schaue ich in die Richtung meines Hauses und überlege, ob ich die Schule schwänzen soll. Meine Mom wird zwar dagegen sein, aber was soll's. Ich kann auch einfach auf krank tun.

Doch schnell ist diese Überlegung nur noch Nebensache, denn Lori kommt immer näher, bis sie schließlich neben mir steht. Mein Herz schlägt schneller und ich werde ganz hibbelig.

"Kyla, ich-", fängt sie an, doch ich drehe meinen Kopf von ihr weg und beachte sie gar nicht. Der Bus hat gerade angehalten und ich bemühe mich, möglichst vor den ganzen Kindern einsteigen zu können, was mit Einsatz meiner Arme auch einigermaßen klappt.

Wie schon vermutet, bekomme ich trotzdem keinen Sitzplatz mehr ab. Normalerweise benutze ich in dieser Situation mein Handy nicht, weil ich es einfach nicht gebrauchen kann, aber heute höre ich ausnahmsweise mal Musik, um mich ein kleines bisschen abzuregen.

Tatsächlich geht die Fahrt so schneller vorüber, was mir natürlich zurecht kommt. Je schneller der gesamte Tag vorbei ist, desto besser.

In der Schule angekommen, gehe ich kurz zu meinem Spind, um mein Mathe-Buch zu holen, und mache mich darauf auf den Weg ins Klassenzimmer. Zwar dauert es noch ein paar Minuten, bis der Unterricht beginnt, aber ich wüsste nicht, was ich sonst machen sollte.

Nach nur wenigen Augenblicken erscheint auch Lori im Türrahmen und setzt sich vorsichtig auf den Platz neben mir. Schon wieder fühle ich mich unwohl, obwohl mir klar war, dass ich ihr nicht immer aus dem Weg gehen kann.

 "Lass mich bitte mit dir reden", fängt das Mädchen an, als sie sich zu mir gedreht hat. "Du musst mir nicht einmal antworten, aber ich bitte dich, hör mir einfach nur zu und verschwinde nicht gleich wieder."

Zuerst stütze ich meine Arme auf dem Tisch ab und lehne mich mit der Stirn an meine Hände, doch dann drehe ich meinen Kopf so, dass ich ihr direkt ins Gesicht sehen kann. Zwar gebe ich kein einziges Wort von mir, aber ich bin bereit zu hören, was sie mir zu sagen hat.

"Ich habe nachgedacht, und ich weiß, das hätte ich viel früher machen müssen", gibt Lori flüsternd zu. Wenigstens hat sie das erkannt. Das ist ja schon einmal ein guter Anfang.

"Dir das mit dem Handy unter die Nase zu reiben, war echt nicht besonders nett. Aber am schlimmsten war wirklich, dass ich dich so vernachlässigt habe. Erst habe ich dir nicht erzählt, dass es einen Jungen gibt, den ich mag, und dann habe ich lieber Zeit mit ihm verbracht, wenn es dir gerade schlecht ging. Dabei haben wir uns doch früher geschworen, dass kein Junge wichtiger als unsere Freundschaft wird. Ich habe einen Fehler begangen und ihn mir auch endlich eingestanden. Es tut mir so unglaublich leid und wenn du mir so schnell nicht verzeihen kannst, kann ich das verstehen."

Wenn ich ehrlich bin, muss ich mich bemühen, die Tränen zurückzuhalten. Zum einen bin ich unglaublich gerührt von ihren Worten und freue mich, dass zwischen uns alles wieder normal sein könnte, aber zum anderen bin ich auch traurig, weil ich womöglich bald die Stadt verlassen werde.

Das möchte ich ihr allerdings erst erzählen, wenn es wirklich sicher ist. Ich möchte es nicht schlimmer machen, jetzt wo wir wieder normal miteinander reden können.

"Danke", bringe ich schließlich lächelnd heraus, worauf alle Anspannung von Lori abfällt und sie erleichtert aufatmet. Im nächsten Moment habe ich auch schon meine Arme um sie geschlungen.

Endlich hat sich dieses Problem geklärt und ich kann wieder auf meine beste Freundin zählen.

~~~~~

Nach bald 2 Monaten kommt hier auch wieder ein Update😅

Aber wisst ihr was? Das hier wird jetzt meine Hauptstory, das heißt, es kommen regelmäßiger Kapitel!😱😂

Und überraschenderweise hab ich mich ziemlich schnell wieder in die Geschichte rein gefunden🙈

Continue Reading

You'll Also Like

334K 8.8K 51
Hättest du jemals gedacht, dass du etwas mehr als nur Freundschaft für deinen besten Freund empfinden kannst? Oder auch nur einen Gedanken daran vers...
49.5K 2.1K 55
Ein ewiger Hass: Seit Jahren sind die Valentes und die Balsanos verfeindet. Die beiden Werwolfclane können sich nicht ausstehen. Auch Luna und Matteo...
56.5K 3.1K 85
Naruto wird für ein Verbrechen verurteilt was er nicht begannen hat. Am Rande seines Todes wird er von Akatsuki gerettet. Können sie es schaffen Naru...
112K 6.5K 19
"Na, auch mal wieder da?" Ich spüre die Blicke aller Schüler auf mir. Nach genau einem Jahr und drei Monaten bin ich wieder da. Nichts hat sich verä...