HONEY // BTS Jungkook FF

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Ha Nui ist ein selbstbewusstes, reiches, einzelgängerisches und arrogantes Mädchen, das Freunde und Sozialkon... More

1 // Cookie
2 // Honey
3 // Bangtan
4 // Big Hit
5 // Arrogant?
6 // Influencer
7// Dresses
8 // Lets Eat
9 // Kimchi
10 // Goldkelchen
11 // Uni
12 // everything changes
13 // Coffee order
14 // Genius Lab
15 // First Mistake
16 // Clothes everywhere
17 // Golden Maknae
18 // Hell
19 // Water
20 // Missing Mic
21 // wrong?
22 // nobody listens
23 // Park-Selfie
24 // Happy Family
25 // cry
26 // home
27 // sweet home
28 // separated
29 // Bleeding
30 // a helping Friend
31 // Fighting
32 // Lets talk
33 // i unterstand
34 // Cute Roboter?
35 // Fun? Run?
36 // scam
37 // bad situation
38 // Was I wrong?
39 // apology
40 // drunk problem solver
41 // Sweet and dangerous kiss
42 // Now I understand
43 // forget?
44 // Love and shit
45 // I Need Money!
46 // Jobbing is Hard
47 // i will save you
48 // Save you!
49 // With me
50 // Game over
51 // not regret
52 // together
53 // unexpectedly
54 // Grateful Ice
55 // follow
56 // Side by Side
58 // not home
59 // Miss. Tamashi
60 // bitter
61// One Time
62 // disappointed
63 // move on Lemon Sweet
64 // Jealous
65 // so close - too close
66 // See the kiss
67 // talk to me
68 // decision
69 // rooftop
70 // i like you
71 // Pain
72 // The Church
73 // run for Love
74 // to late?
75 // till the end (Ende)
00 // Danke!
Q&A

57 // one action overnight

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By LivOnLife

//Ich lächelte leicht Dankbar über seine Einsicht. Ja das war das richtige Ha Nui! Ich trat zum Taxi und öffnete selbständig die Tür, doch anstatt direkt einzusteigen, drehte ich mich zu Jungkook um "Nach dir!" erklärte ich und zeigte in das innere des Taxis. Jungkook fuhr sich durch das Haar und kam näher "Wahnsinn..... dass ich das jemals aus dem Mund von Bang Ha Nui hören würde..." erklärte er leise murmelnd und stieg vor mir ein "Gewöhne dich nicht dran!" entgegnete ich, als auch ich in das Taxi glitt "Hannam The Hill bitte!" sagte ich zu dem Fahrer, welcher kurz einen abcheckenden Blick nach hinten warf.

Auf nach Hause....//

Honey POV:

Nachdem der Fahrer uns gemustert hatte, fuhr das Taxi los und ein sanftes Brummen erklang im Auto, als die Reifen über die Straße rollten. Neben mir raschelte es, sodass ich einen kurzen Blick zu Jungkook riskierte, welcher dabei war, seine Maske und den Rest seiner Verkleidung abzulegen. Sofort sah ich wieder zum Fahrer, um zu prüfen, ob er uns beobachtete, doch dieser hatte seinen Blick starr geradeaus auf die volle Straße gerichtet. Hoffentlich erkannte er Jungkook nicht...

Ich sah zurück, zu dem Idol neben mir. Er hatte seinen Blick aus dem Fenster gerichtet und beobachtete die Autos, die uns links überholten. Ich ertappte mich dabei, wie ich sein Seitenprofil musterte. Seine Kieferlinie war Kräftig und zeichnete sich scharf und gerade von seinem Hals ab. Auf seiner Wange konnte ich ein kleines Muttermal erkennen, welches mir zuvor nicht aufgefallen war. Auch, entdeckte ich jetzt erst die süße kleine Kuhle unter seiner Lippe am Kinn, die seine Unterlippe noch voller und weicher aussehen ließ, während seine Oberlippe schmaler und fester aussah. Seine Nase wirkte durch die Schatten und das fahle Licht im Taxi markant und doch weich. Jedes Detail in seinem Gesicht sah aus, als wäre es von einem Künstler erschaffen worden. Von seinen großen Rehaugen mit dem doppelten Augenlid über seine Wangenknochen, bis hin zu seinem Kinn.

Er sah gut aus! Mehr als gut!... Und dennoch entgingen mir die Blessuren nicht, die er davongetragen hatte ... Sie schimmerten ganz leicht und kaum erkennbar unter dem Make-up hindurch, doch egal wie gut das Make-up sie verdeckte, ich wusste, dass sie da waren und ich wusste, wie sie dahin gekommen waren und das schmerzte, dennoch .... dennoch wollte ich so egoistisch sein und trotz allem was passiert war, an seiner Seite bleiben. Allerdings war mir auch bewusst, wie hart das werden würde und das machte mich nervös und unsicher. Onkel Bangs Verbot, ihn zu treffen, hang wie eine dunkle Gewitterwolke in meinem Kopf und verdeckte die Sonne, die darin scheinen wollte, weil Jungkook an meiner Seite bleiben wollte.

Mein Onkel hatte mir an diesem Tag im Krankenhaus klar gemacht, dass nur eine unbedachte Handlung, eine einzige Handlung, Jungkook über Nacht alles kosten könnte, was er sich hart erarbeitet hat und ich wusste, wie hart es war seine Träume und Ziele zu erreichen und ich wusste auch, wie weh es tat alles zu verlieren. Er war so überzeugend, dass ich Jungkook gehen ließ und mir damit selbst etwas genommen hatte, was ich liebte und auch, wenn ich ihn jetzt wieder hatte... wurde alles davon überlagert... von all diesen Worten die gefallen waren und den Worten, die Jungkook niemals sagen durfte. Ich liebe dich. Ich habe mich in dich verliebt.

Ich durfte es ihm niemals sagen, denn wenn das passieren würde, müsste ich gehen, das war die Bedingung, um an seiner Seite zu bleiben, als eine Freundin... mehr nicht... Dennoch fragte ich mich, was passieren würde, wenn ich ihm ehrlich sagte, das ich mich in ihn verliebt hatte? Ob er lachen würde? Weil er denkt, ich scherze? Ob er mich direkt ablehnen würde, weil ich überhaupt nicht sein Typ bin? Oder wäre er bestürzt, weil er einfach nur befreundet mit mir sein wollte oder....oder würde er sagen, dass er ebenso fühlt?

Der Taxifahrer setzte den Blinker und hielt an einer Ampel an. Stille. Nur das Klicken des Blinkers wahr zu hören. Tik Tok Tik Tok. Wie in Zeitlupe wand sich Jungkooks Kopf zu mir und ein Ausdruck, den ich nicht beschreiben konnte, legte sich auf seine Züge. Mein Herz setzte aus, sodass ich aufhörte zu atmen. Wunderschön. Er war wunderschön und doch so gefährlich aber etwas in mir wollte ihn! Etwas in mir wollte das, was ich nicht haben durfte!

"Honey?" sprach er mich mit rauer Stimme an und ein Schauer lief meinen Rücken herunter. So hatte meinen Namen noch kein anderer ausgesprochen - auf diese ganz besondere weise - "Mhmm?", fragte ich wie in Trance, "Entspann dich! Hier drin erkennt mich keiner" erklärte er, mit einem sanften Ton. Ich blinzelte. Entspannen? Erst jetzt merkte ich das Zittern in meinen Fingern und meinen Nervösen, angespannten Herzschlag. Ich spürte diese enge in meiner Brust und ich musste schwer schlucken...Entspannen... Und hatte er auch vor mir zu sagen, wie ich das tun sollte?

Er wand seinen Blick wieder aus dem Fenster "Und hör auf mich so anzustarren!" erklärte er und nun erschien ein freches Lächeln auf seinen Lippen "Oder willst du ein Foto mit mir? Du musst nur Fragen!" Foto?! Was?! Meine Lippen öffneten sich leicht fassungslos. FOTO?! "Ani!", entgegnete ich schnell und empört. Unhöflich... Foto...pff... sowas brauchte ich ganz bestimmt nicht. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und wand den Blick aus dem Fenster. Ein Warmes lachen erfüllte das Taxi.

"Ich mache nur Witze Honey... Wenn du nervös bist wegen Gespräch mit deinem Vater... Ich meine, ich kann mitkommen!" Nervös, wegen meinem Vater? Ich war nicht nervös, wegen meinem Vater. Ich war nervös seinetwegen... und wegen meinem Vater.... aber hauptsächlich seinetwegen!

Er machte mich nervös, seit dem Tag, als er hinter meine Maske geblickt hatte, als wäre sie nur ein durchsichtiges Fenster gewesen. Er machte mich nervös seit dem Tag, an dem er erklärte, dass wir Freunde sind, obwohl er wusste, was für ein Mensch ich bin. Er machte mich nervös, seit er meine Schutzmauern einfach so niedergerissen hat. Er machte mich nervös, seit ich ihm gegenüber etwas spürte, von dem ich niemals ausgegangen war, es spüren zu können. Etwas was ich nicht spüren durfte. Er war wie der verbotene Apfel aus dem Garten Eden!

Ich seufzte "Ich bin nicht nervös...und du musst nicht mitkommen" log ich und musste mich räuspern. Gott war ich schlecht im Lügen geworden! Ich schloss die Augen und atmete durch, bevor ich den Sitz vor mir fixierte. Ich konnte seinen Blick auf meinem Gesicht brennen spüren "Das glaube ich dir nicht!" na da haben wir es! Ich war schlecht im Lügen geworden. Dieses neue Leben hatte mich verweichlicht "dann tu es nicht...", flüsterte ich, "...aber ich bin nicht nervös!"

Es wurde still im Taxi und nur das Rollen der Reifen auf dem Asphalt unter uns war zu hören. Ein monotones Brummen, in das sich der leise Bass der Musik aus dem Radio mixte. Ich hörte meinen eigenen Herzschlag dreimal so schnell schlagen, wie mein Atem über meine Lippen glitt. Ich war nervös! Nervös aus vielen verschiedenen Gründen.

Nervös, wegen Jungkook.
Nervös, wegen meinem Vater.
Nervös, wegen der ganzen Situation in der wir waren.
Nervös, wegen dem Katz und Maus Spiel.
Nervös, wegen der Gefühle die sich in mir breit machten.

Gefühle die ich so lange nicht mehr zugelassen hatte. In den letzten Wochen war so viel passiert, was mich verändert hatte und so langsam begann ich mich zu fragen.... zu wem oder was ich eigentlich geworden war.

Wer bin ich? Wer will ich sein?

Als ich mein Blick aus dem Fenster schweifen ließ, sah ich über die Spiegelungen der Hochhausfenster, wie die Sonne langsam unterging und den Himmel in ein sanftes Orange tauchte. Ab und an unterbrach sich dieses Bild, immer dann, wenn eines der Hochhäuser endete.

"Diese Bilder..." unterbrach Jungkooks Stimme die monotonen Geräusche "glaubst du wirklich die Bilder werden ihn umstimmen?" ich riss meinen Blick von dem Bild los, welches ich aus dem Fenster, über Fenster angesehen hatte und blickte hinab auf mein Handy, in meinem Schoß "Ich hoffe es!" flüsterte ich und entsperrte das Display, nur um es danach wieder zu sperren. Es reichte mir, nur ganz kurz das Hintergrundbild zu sehen, welches mich und meinen Hund zeigte. Ein Foto, das Papa von uns gemacht hatte, an einem glücklichen Tag im Herbst... "Es würde reichen, wenn es zu einem Streit der beiden führen würde, der ihn nur ein bisschen zweifeln ließe...." sprach ich meine Gedanken leise aus "Ist es das, was du dir wünscht?" Was ich mir wünschte?

Alles, was sich mir wünschte, war zurück an einen Punkt gehen zu können, an dem alles wieder normal war.... Ich wollte gar nicht, das mein Leben wieder genauso wird, wie früher... Ich wusste ja, dass ich nicht unschuldig an allem war. Ich hatte auch Fehler gemacht und hatte meinen Vater vielleicht auch Unrecht getan... und doch gab es einige Dinge, die ich ihm nicht verzeihen konnte... Die Tatsache z.B, dass er meine Mutter aus unserem Leben verbannt hatte - über Nacht...- Die Tatsache, dass es ihm offensichtlich genauso leicht fiel, dasselbe mit mir zu tun - Mit nur einer Handlung ...- Mein Herz zog sich zusammen.

Über Nacht, mit nur einer Handlung, hatte mein Vater es schon immer geschafft, alles zu verändern... Ob nun zum Guten oder Schlechten. Aber wir alle handeln mal falsch. Ich habe Fehler gemacht, ebenso wie er...Das war menschlich und das hatten alle Menschen gemeinsam. Genauso wie mein Vater und ich... aber da war noch etwas, was wir beide gemeinsam hatten: Wir arbeiteten hart an den

Dingen die wir wollen! Daher wollte und konnte ich nicht zulassen, dass diese Frau das zerstört, woran mein Vater jahrelang gearbeitet hatte. Nächtelang mit vielen Handlungen. Er hatte für uns daran gearbeitet! Für mich und ihn! Nicht für sie!

Das hatte Papa mir einmal gesagt, als er sehr spät nach Hause kam und ich eigentlich schon schlafen sollte. Doch ich hatte ihn so sehr vermisst, dass ich wach geblieben war. Das war noch ganz am Anfang gewesen, damals hatte ich noch nicht verstanden, warum ich immer alleine sein musste. An diesem Abend kam er in mein Zimmer und ich schloss schnell die Augen, damit er nicht böse wurde, weil ich noch nicht am Schlafen war.

Er hatte sich an mein Bett gesetzt und mir durch das Haar gestrichen, eher er sich zu mir herab beugte und mir einen Kuss auf die Stirn gab, dabei flüsterte er "Es tut mir leid, das ich schon wieder so spät bin, meine Kleine. Ich habe deine Aufführung in der Schule verpasst... aber weißt du, Papa muss hart arbeiten, damit wir eine gute Zukunft haben! Damit du eine gute Zukunft hast, in der du dich um nicht sorgen musst! Mit Geld kann man fast alles bezahlen und so kann ich dir zumindest diese Sorge nehmen! Ich tue das hier für uns! Daher entschuldige meine nicht Anwesenheit" Damals hatte ich ihm einfach geglaubt und immer verziehen. Naiv wie ich war.

Heute standen Papa und ich an dem Punkt, an dem wir uns komplett auseinander gelebt hatten. Ein Punkt, an dem ich ihn nicht mehr verstand. Ein Punkt, an dem es ein UNS gar nicht mehr gab.... und ich wusste auch nicht, ob mein Vater das überhaupt noch wollte. Ein UNS. Ein Miteinander. Eine Familie.

Irgendwie hatte ich Angst. Ich hatte Angst, dass mein Vater mich wirklich nicht mehr sehen wollte, dass er mich wirklich so verbannen wollte, wie Mama. Über Nacht, wegen meiner Handlung. Was sollte ich machen, wenn es wirklich so war? Im Moment war der Gedanke daran, eine Chance zu haben, wieder zurück gehen zu können, alles was ich hatte. Ein Grashalm an dem ich mich festhalten konnte.

Was aber würde passieren, wenn dieser Grashalm abriss?

Gerade, als ich glaubte, in den Gedanken zu ertrinken, legte sich eine Hand über meine "Hey... alles wird gut werden!" ich schluckte schwer. Ich wünschte so sehr, dass er damit recht hatte. Seine warme Hand über meine, übte einen sanften druck aus "Egal was passiert. Ich stehe an deiner Seite! Du musst da nicht alleine durch! Wie ich sagte, wenn du willst, komme ich mit dir!" ich sah ihm in die Augen. Wie gerne würde ich nicken und ihn bei mir haben.... doch.... ich schüttelte den Kopf "Das ist etwas was ich wirklich alleine tun muss!" seine Hand verließ meine und mir wurde mit einem Schlag kalt, obwohl es im Auto angenehm warm war "Du musst nicht...." erklärte er mir "Du musst gar nichts! Es reicht nur ein Wort und ich komme mit dir! Wir sind Freunde! So lange ich bei dir bin, gibt es nichts wovor du Angst haben musst! Du weißt doch, ich beschütze dich! Und wenn du dich weiter weigerst mich mitzunehmen ...dann..dann folge ich dir einfach! Stalker like!" er neigte etwas den Kopf, wie ein treuer Hund und dieser Anblick, zauberte mir ein Schmunzeln auf die Lippen "Du bist bescheuert!" erklärte ich und er lachte "Wahrscheinlich!" bestätigte er und lehnte sich in den Sitz zurück "Ich muss bescheuert sein!" wisperte er so leise, dass ich fast glaubte er habe es gar nicht gesagt. Wie meinte er das?

Doch gerade als ich nachfragen wollte, stoppte das Taxi "Wir sind am Haupteingang. Wenn Sie wollen, dass ich Sie weiter hineinfahre, müssen sie am Schalter ihre Identität bestätigen" Jungkook seufzte "Mhmm!" bestätigte er und öffnete das Fenster auf seiner Seite. Das Taxi fuhr ein Stück vor und der Sicherheitsmann spähte in den Wagen. Sein Blick glitt erst über Jungkook dann über mich "Jeon Jeong Guk Haus 112" leierte er herunter und hielt dem Mann eine Karte hin. Der Sicherheitsbeamte musterte uns und nickte anschließend "Sie dürfen durch. Ich öffne ihnen die Schranke!" Das Taxi setzte sich mit einem Ruck wieder in Bewegung und ich zuckte zusammen. Der Moment, in dem ich meinem Vater nach all der Zeit wieder gegenüber treten würde, rückte immer näher und meine Angst davor, wie er reagieren könnte, wuchs mit jedem Meter.

Innerlich fühlte ich mich, als würde ich zittern doch meine Hände waren ruhig. Ich schluckte. Ob ihn die Bilder wirklich überzeugen würden? Ob er mir... Seiner eigenen Tochter.... glauben würde? Ich will ihm doch nichts Schlechtes...

"Sicher, dass du heute mit deinem Vater reden willst?" wand sich Jungkook an mich. Wenn ich es heute nicht tat, dann würde er dieser Schlange immer mehr verfallen. Ich musste es so schnell wie möglich tun! "Mhmm... Bin ich! Papa muss so schnell wie möglich die Wahrheit erfahren ...." ich hörte, wie er neben mir seufzte "mhmm..." machte er und wirkte plötzlich nachdenklich "Was ist?" fragte ich und blickte zu ihm "Nehmen wir mal an, dein Vater glaubt dir ... und du kannst zurück nach Hause... Was wirst du dann machen? Was wird dann passieren? ... Zieht ihr wieder um?" Er sah mich nicht einmal an, als er das sagte und doch hörte ich etwas verletztes in seiner Stimme mitschwingen. Mhmm? "Was meinst du mit ... Was passiert dann? Nichts passiert Jungkook!" das Taxi stoppte und mit dem Taxi mein Herz. Sofort zuckte mein Blick nach draußen und ich vergaß, was Jungkook gerade gefragt hatte. Es verblasste einfach in Anbetracht dessen, dass ich gleich mit meinem Vater sprechen würde.

"Wir sind da!" sprach der Fahrer die Worte aus, die offensichtlich waren. Ich schluckte schwer und nickte "Haben Sie vielen Dank!" wie in Trance kramte ich nach meinem Geldbeutel, doch in dem Moment griff Jungkook nach meiner Hand "Stimmt so!" erklärte er und bezahlte den Mann.

Er öffnete die Tür und zog mich aus dem Taxi, ohne, dass ich mich groß gegen ihn hätte wehren können. Ich stolperte einige Schritte und hörte nur, wie Jungkook die Tür schloss, ohne dabei meine Hand loszulassen. Der Motor des Taxis heulte auf und das Auto fuhr davon. Überrascht sah ich zu Jungkook nach oben, dessen Handlungen, gerade zu schnell für mein Gehirn gewesen waren.

"Wir müssen zu eurem Haus von hier aus laufen, das Taxi ist zum Drom gefahren!...." erklärte er etwas bitter und ließ meine Hand los. Für einen Moment, fühlte ich mich, als würde ich taumeln durch die plötzliche Kälte, doch ich fing mich schnell und sah überfordert zu Jungkook. Was war denn jetzt los?

Sein Blick glitt über mein verwirrtes Gesicht und die Härte auf seinen Zügen erlosch etwas "Gehen wir!" Ich hörte ihn erschöpft durchatmen, ehe er sich über das Gesicht wischte und die Hände in seine Jackentasche schob. Danach ging er einfach an mir vorbei, in Richtung meines alten Zuhauses, während ich noch dort stand und ihm nach blickte. Verwirrt über alles, was gerade passiert war.

Ich hatte ihm gesagt, ich muss es alleine machen... doch da ging Jungkook. Er ignorierte meine Worte. Erneut! Warum tat er das? Warum tat er das alles? Ich schüttelte den Kopf. Ich wusste es noch immer nicht.... Im Krankenhaus hatte er es mir sagen wollen. Er hatte mir den Grund sagen wollen, warum er das alles tat, doch da kam Onkel Bang hinein und erinnerte mich mit nur einem Blick an unser Gespräch und dem Versprechen, dass ich ihm hatte geben müssen, bevor ich zu Jungkook gegangen bin, um mich zu verabschieden.

"Honey kommst du?" er war stehen geblieben und sah zu mir zurück.

Sofort ging ein Ruck durch meinen Körper, doch ich stoppte mich. Alleine.... Ich wollte das hier doch alleine machen! ....oder? "Ich habe gesagt ich mach es alleine!", rief ich wenig überzeugt von mir selbst "Und ich habe dir gesagte ich bleibe an deiner Seite!" ich starrte ihn einen Moment lang an.

Mein Herz machte einen Satz und hüpfte gegen meine Brust. Da standen wir also. Zwei Menschen, die nicht beisammen sein sollten, aber einander auch nicht loslassen wollten "Du bist gefährlich für mich, Jeon Jeong Guk" wisperte ich atemlos in den Wind. Du bist gefährlich, den du machst mich Schutz- und Willenlos.

Sekunden verstrichen. Noch immer stand er da. Vielleicht 15 Schritte von mir entfernt. Die Hände in der Jackentasche vergraben und den Blick zu mir gerichtet. Irgendwo in der Ferne bellte ein Hund "Wenn du nicht kommst, gehe ich alleine zu deinem Vater" er hob eine Augenbraue und sein Ausdruck wurde etwas frecher. Nur ein paar Minuten zuvor hatte er sich noch komisch benommen und jetzt schien er wieder ganz der Alte zu sein "Honey?!" ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter. Wie würde mein Vater wohl reagieren, wenn er Jungkook sieht? Begeistert wäre er sicherlich nicht.... ich gab ein leises Seufzen von mir "Jungkook....", sagte ich etwas frustriert, "Denkst du nicht das es besser wäre, wenn ich das hier alleine mache?" ich sah ihn ehrlich und aufrichtig in die Augen.

Kurz schien er darüber nachzudenken, schüttelte dann aber den Kopf "Ani! Ich finde, ich sollte definitiv mitkommen!... Schau, vielleicht wird er dir nicht glauben, aber mir vielleicht! Ich habe es schließlich auch gesehen! Ich habe seine Verlobte und den Mann ebenfalls gesehen. Daher finde ich, ich sollte dabei sein und dich unterstützen!" er kam zu mir zurück...

...und packte meine Hand "Darum werden wir jetzt zusammen gehen. Keine Widerworte und keine Ausreden mehr Honey! Ich bleibe an deiner Seite! Du wirst mich nicht los!" mit einem Ruck zog er an mir und ließ mir keinen Raum mehr zum Widersprechen.

Fortsetzung folgt

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Hallo ihr Lieben,

Honey denkt in diesem Kapitel über einige Dinge nach, während sie mit Jungkook im Taxi sitzt. Sie hat Angst vor dem Gespräch mit ihrem Vater und es macht sie nervös... viele Sachen machen sie nervös... doch Jungkook bleibt bei ihr, auch wenn er sich kurzzeitig komisch verhalten hat. Warum wohl und ist es eine gute Idee, dass er bei dem Gespräch dabei sein will?

Was glaubt ihr, wie dieses Gespräch ausgehen wird? Findet ihr, sie sollte es lieber nicht tun und ihren Vater ins Messer laufen lassen?

Wir werden sehen, was für ein Ende das nehmen wird.

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// So geht es nächste Woche weiter:

Honey POV:
Ich hatte bereits auf der 2. Stufe hinauf zur Haustür aufgehört zu atmen und jetzt, wo ich Jungkooks Finger dabei zu sah, wie er sich bedrohlich auf den Klingelknopf, mit der Überschrift BANG zubewegte, setzte mein Herz aus... rutschte mehrere Etagen nach unten und ich bekam durch den vorherigen Sauerstoffmangel, Schnappatmungen. Nein, das ging alles viel zu schnell auf einmal. Die ganzen Erinnerungen an den Abend, an dem mein Vater und ich Streit hatten, kamen wieder hoch. Plötzlich erinnerte ich mich an alles, was ich zu ihm gesagt hatte... an alles, was ich einfach verdrängt hatte....

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Bis nächste Woche Freitag!

보라해 (Borahae) ~ i purple you

Eure Liv

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