Sie hatten ihn ans Bett fixiert, als sie sahen, dass er seinen Kopf gegen die Wand schlug bis er blutete und einen unschönen braunroten Fleck an der sterilen Wand hinterließ. Dabei war das die einzige Möglichkeit sich zu bestrafen, agierend wie ein unausgesprochenes Schuldeingeständnis, welches ihm auf den Lippen lag, aber nicht heraus kommen wollte. Inzwischen hatte er auch vollkommen den Anschluss an die Realität verloren. Es konnte nicht mehr zwischen Traum und Wachzustand unterscheiden und sein Zeitgefühl hatte er ebenso in dem kalten, weißen Zimmer verloren. Wie verzweifelt war er auf dem Boden umher gekrochen und hatte überall danach gesucht. Doch weder unter dem eisernen Bettgestell noch in einer Schublade des kleinen Schreibtisches konnte er es finden. Bewegungsunfähig und ruhig gestellt, wie er nun war lag er tatenlos in seinem Bett . Seine inneren Dämonen drohten ihn aufzufressen und er beschloss aufzuhören sie zu füttern. Die letzte Möglichkeit war erneut etwas, was er in Betracht zog. Wie das Licht am Ende des Tunnels, welches sich als der schlichte Lichtkegel eines ihm entgegen rasenden Zugs entpuppte.
Der Todbringer
By gospozhajamjam
Finn will verschwinden, doch er verschwindet nur langsam, wie eine Nebelschwade , die über einen düsteren Ber... More