Nachtfalter

بواسطة Tauperle

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Harry und Liam verbindet eine enge Freundschaft. Natürlich stimmt Harry da zu, wenn sein bester Freund seinen... المزيد

Sonst noch etwas, Sir?
Diesen Fehler machte ich nicht noch einmal
Nein
Er passt nicht zu dir
Wow, Styles...gratuliere.
Essen ist fertig
Konnte ich wirklich nicht.
Nachtfalter
Wie auch immer.
Nicht mögen ist gar kein Ausdruck
Es hat sich nicht gebessert wie ich sehe
Wie könnte ich das vergessen?
Schmerz
Einen liebevollen Freund hast du, Harold.
Ich wünschte ich könnte für dich da sein
Liebst du ihn?
Und dann bemerkte ich es.
Also los, ich fahre dich
Oh nein, wie konnten wir nur.
Es tut mir leid
Dort angekommen explodierte es.
Und wo wir hier über Liebe reden
Startschuss
Lüfte mal wieder.
Warum nicht?
Du hast ja keine Ahnung wie sich das anfühlt.
Etwas, was du nicht wolltest?
Musculus teres minor
Ich will einfach nur dieses Gefühl genießen.
Wirst du es ihm sagen?
Warum hast du es dann zugelassen?
Guten Morgen, Sir.
Na das nenne ich mal Karma
Sowas geht nicht!
Du?
Wenn es dich stört, hau ab
Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht
Jetzt mein Lieber, rufen wir einen Notarzt.
Definitiv Karma
Bringen wir das so schnell es geht hinter uns.
In wie fern?
Louis
Sagt er dir...
Tust du das?
Regel Nummer Sieben.
Mein größter Wunsch
Ich habe Brötchen mitgebracht
...wir haben jetzt einiges zu klären.
Vergiss es
Wir haben ihn
Nein. Lass es einfach
Beste Freunde, egal was kommt.
Ich weiß es, Harry.
So so weh
Oh ich kenne diesen Blick.
Komm schon Harry, das wird lustig
Danke
Das möchte ich, ja.
Dritte Date
Wir sind dA
Epilog

Lange genug

7.7K 745 162
بواسطة Tauperle

Liam half mir auf die Beine und brachte mich in das Innere des Hauses. Mein Kopf dröhnte und es rauschte in meinen Ohren, dennoch konnte ich Niall aufgebracht schreien hören.

"Komm, setz dich".

Liam drapierte mich auf das Sofa, setzte sich neben mich und zog mich wieder in seine Arme.
Er schwieg, hielt mich fest und streichelte mir immer wieder beruhigend über den Rücken.
Er wusste zu gut wie er mich am besten beruhigen konnte.
Musste er es doch schon so oft.
Viel zu oft.

Bis ich meine Maske aufgesetzt hatte.
Meine Maske, die eigentlich sämtliche Emotionen von mir fern halten sollte.
Eigentlich.

"Es musste ja eines Tages passieren", hörte ich ihn murmeln, während er sein Kinn auf meinem Kopf ablegte.
Der Schmerz war noch immer präsent, die Tränen allerdings wurden weniger.
Das Geschrei war mir peinlich. Normalerweise verlor ich nicht so schnell die Nerven.
Normalerweise.

Aber das eben - es war einfach zu viel.

Der Gedanke an sie und dann auch noch ihren Namen zu hören - es war als wenn jemand mein persönliches Tor zur Hölle geöffnet hätte.

"Es...es war das erste Mal das ich ... ihren Namen-", stotterte ich und konnte meinen Satz nicht beenden, da die Luft in meinen Lungen noch immer nicht vorhanden zu sein schien.

"Ich weiß", hauchte mein bester Freund und ließ den festen Griff um mich etwas lockerer.
Sanft schob er mich von sich, legte seine Hände auf meine Schultern und sah mir in die Augen.

"Geht es wieder?".

Kraftlos zuckte ich mit den Schultern.
Ging es wieder?
Musste es ja.

Ein Poltern ertönte und Niall kam in das Wohnzimmer.

"Ich bringe ihn um. Liam, es ist mir egal was dein Freund von mir denkt, aber ich bringe diesen Dreckskerl um. Der hat sie doch nicht mehr alle! Meint hier so eine Hundehaufenkacke zu labern und will dann auch noch das man ihm glaubt? Ich bitte euch. Hat er nicht schon genug angerichtet? Muss er jetzt auch noch alte Wunden aufreißen?".

Sein Blick flog zu mir und augenblicklich verflog der Hass aus seinen Augen und machte Platz für Mitgefühl.
Schnell kam er auf uns zu, ließ sich auf den Fußboden vor mir in einen Schneidersitz fallen und nahm meine Hände.

"Er ist ein Arsch, Harry. Er wusste genau was er damit auslöst".

Seine Stimme war nun nicht mehr so aufgebracht. Stattdessen war sie leiser geworden und einfühlsamer.

Beklommen nickte ich.
Louis war ein Arsch.

Schweigend starrte ich auf meine Knie, als erneut Schritte zu hören waren und einen Moment später eine Tür im Obergeschoss laut in die Angeln flog.

Das war dann wohl Louis.

"So. Kann mich hier mal einer aufklären", erklang die Stimme von Zayn, der sich nun ebenfalls auf das Sofa neben Liam setzte.
Frustriert fuhr sich mein bester Freund durch die Haare und sah seinen Freund in die Augen.
"Das ist nicht so einfach", murmelte er und sah dann zu mir.

"Ich...ich verstehe das nicht. Wir werden wach weil Harry rum brüllt, dann flippt der Blondie hier komplett aus und Louis sieht so aus als wenn er jeden Moment anfängt zu heulen? Ich kapier das nicht."
Fragend sah Zayn mich an. Man konnte förmlich sehen wie es in seinem Kopf ratterte.
"Und wer verflucht ist bitte Ge-"

"NICHT!", riefen Niall und Liam gleichzeitig und ließen mich zusammen zucken.
"Nicht ihren Namen, bitte", flehte Liam leise und schaute mich besorgt an.

"Er sagt sie hat Drogen genommen", murmelte ich und sofort war es still.
Müde hob ich meinen Kopf und sah erst Niall und anschließend Liam an.
"Er meinte er hätte ihr nur geholfen, da sie nicht mehr zurechnungsfähig war. Aber...aber sie würde doch nie...sie hätte niemals-", wieder brach ich ab, da ich merkte wie erneut ein Schwall Tränen den Weg nach oben suchte.

"Ich bitte dich", sagte Niall verachtend und verdrehte seine Augen.
"Das war mehr als eindeutig was ich da gesehen habe. Und sie hat auch nicht den Anschein gemacht, als wenn sie irgendwie neben der Spur war. Betrunken vielleicht, aber auf keinen Fall unter Drogeneinfluss".

Ich nickte.
So etwas hätte sie niemals getan.
Nicht sie.
Allerdings dachte ich auch niemals das sie mit meinem damaligen Freund ins Bett geht.

"Über wen redet ihr denn bitte? Im Ernst Leute, klärt mich bitte auf. Ich verstehe hier gar nichts mehr".

Zayn schaute uns an und seufzend nickte ich.
Der Schmerz in mir war eh kaum zu ertragen, da würde das jetzt auch keinen Unterschied mehr machen.

"Louis hatte was mit Harrys Schwester", feuerte Niall dem Schwarzhaarigen zu und irritiert hob er seine Augenbrauen.

"Ja und?".

"Während die Beiden zusammen waren, Idiot".

Ich schaute Niall nicht an, wusste aber das er die Augen erneut verdrehte.

"Wer? Wie jetzt".

Zayn schien nichts zu verstehen, als Liam seinen Arm um ihn legte.

"Harry und Louis. Sie waren zusammen und dann hatte Louis etwas mit seiner Schwester".

Zayns Augen weiteten sich und aus seinem Mund kam ein leises "Oh".

"Und jetzt behauptet diese Flachpfeife, dass sie Drogen genommen hat. Ich bitte euch. Unsere Kleine hätte das niemals getan. Gut, sie hat einige Dinge getan die wir nie gedacht hätten, aber Drogen? Nein, das auf keinen Fall. Außerdem habe ich die Beiden fast komplett nackt in einer innigen Pose erwischt."

Zayns Augen weiteten sich noch mehr, wenn das überhaupt noch möglich war.

Räuspernd schaute ich zu Niall.

"Er sagte, er habe sie unter die Dusche gestellt damit sie wieder klar wird und hat ihr dann sein Shirt gegeben."

Bitter lachte Niall auf.
"Und ich bin der Weihnachtsmann".

Erneut kehrte Stille ein, bis Zayn sich am Kopf kratzte.

"Okay, ich glaube ich habe diese komische Situation hier verstanden und ähm...kann nun auch verstehen warum Harry und Louis sich so seltsam benehmen. Wie lange ist das her?", wollte Zayn wissen und sah mich fragend an. Doch ich wollte nicht weiter sprechen. Meine Gedanken waren das reinste Chaos und ich würde eh nichts vernünftiges heraus bekommen. Stattdessen antwortete Liam für mich.

"Zwei Jahre".
Zayn nickte.
„Und warum fragt ihr dann nicht deine Schwester was vorgefallen ist? Sie kann die ganze Sache doch aufklären".

Betretendes Schweigen kehrte ein.
Wachsam schaute Zayn uns an, watete auf eine Antwort.

„Sie ist tot."
Meine Stimme klang seltsam leer, doch das konnte ich nicht ändern.
Es auszusprechen war einfach nicht richtig.
Es fühlte sich so falsch an, dennoch war es die Wahrheit.

„Was?!".

Unsere Köpfe flogen synchron zum Wohnzimmereingang.
Nein.
Bitte nicht.
Das hatte mir gerade noch gefehlt.
War meine Nacht nicht schon beschissen genug?
Was hatte ich dem Universum nur getan?

„Wie lange stehst du schon hier?", wollte ich wissen und sah Evan unsicher an.
Sein Gesichtsausdruck war geschockt. Er war blass und seinen Augen weit offen.
„Lange genug".

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