Die letzte Sonne

Від Waterbluewale1

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Antonia Antares lebt schon seit ihrer Geburt auf dem Mond. Sie sucht hauptberuflich nach Planeten, die zur Re... Більше

Ein Stück Universum
Verwesung
Die große Wanderung

Schatten

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Від Waterbluewale1

Die Grashälme erzitterten von dem weiteren Windstoß. Das kahle Land hatte sich in der Stille der Nacht wiedergefunden und würde erst wieder toben, wenn aus Westen starke Winde kamen um das Gras und die Flechten zu Boden zu drücken. Metallplatten ragten aus der Erde, die von dem Sand matt geschliffen wurden. Aus der Ferne sahen sie aus wie kleine Glassplitter, die im Sonnen wie auch im Mondlicht schimmerten. Mira sah zu den Sternen hinauf. Es war ein klarer Himmel und nur wenig Wolken zierten das Bild. Der Mond war nur eine Sichel, doch wenn man genauer hinsah erkannte man den ganzen Planeten. Fast schon hatte Mira das Gefühl, Gebäude auf ihn zu sehen, die hönisch dunkle Flecken auf den Mond hinterließen. Ihre Zähne knirschten, als sie sich das allzu perfekte Leben vorstellte, das nur ein Bruchteil der Menschen genießen durfte. Ihr Blick wanderte weiter und sie sah den Mars. Er sah aus wie ein etwas größerer, roter Stern, den viele als solchen verwechselt hätten. Man sagte, dass die Menschen es geschafft hätten den Mars zu besiedeln und manche spekulierten sogar, dass sie es geschafft hätten das Sonnensystem zu verlassen.
Für sie klangen oft die Geschichten der Alten so, als ob sie aus der Realität flüchten wollten. Sie beschrieben große unterirdische Gänge, Wohnungen und Gärten und wenn man auf der Mond Oberfläche war, sah man die Erde in der Schwärze des Universums liegen. Man konnte nur schwach die Kontinente ausmachen, dennoch sah man warum die Erde "der blaue Planet" genannt wurde. Sie sagten, es wäre ein wunderschönes Blau, durchzogen mit weißen Streifen, welche die Wolken waren. Wenn man dort war, merkte man, dass man unbedeutend und klein war. Man merkte, dass sein Leben auf das große Ganze betrachtet, keinen tieferen Sinn hatte.
Es war früher schön gewesen ihnen zuzuhören und von einer besseren Welt zu träumen, aber je älter sie wurde desto mehr bekam sie mit das es nichts brachte in den Himmel zu starren und sich zu wünschen, man wäre dort oben geboren. Fast schon machte es sie wütend mitzubekommen, dass alle vom Mond oder Mars träumten, während ihre eigene Welt in Schutt und Asche zerfiel. Sie erkannten das Problem nicht. Das Problem war nicht, dass sie niemals die Chance bekommen würden auf dem Mond zu leben, das Problem war das sie nur hoffnungslos der Erde zusahen, wie sie versank.
Sie drehte sich weg und begann die Richtung zu ihrer Gemeinde einzuschlagen. Sie sah sich noch einmal um. Sie bemerkte ein winzigen Schatten, der sich in der Ferne bewegte. Ihr Herz blieb stehen. Der Schatten bewegte sich nicht mehr. Sie fragte sich, ob sie es sich nur eingebildet hatte,.als sie in die Ferne sah und keine Regung wahrnahm. Doch als sie sich wieder in Richtung ihres Dorfes bewegte, wusste sie, dass jemand aus der Ferne ihren Schatten sah.

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