🌊Der Stern des Meeres🌊*Watt...

By Thyrala

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1601: "Die See ist nichts für Feiglinge!" - Lorena bekommt nichts geschenkt, aber das macht sie stark. Sie be... More

Personenverzeichnis
Vorwort
Schiffbruch
Gestrandet
Ein neues Leben
Gefährliche Wattwelt
Das Gold der Uthlande
Der Blanke Hans
Schicksal
Der Gast
Eilien
Matt
Der Luftgeist
Absturz
Zehn Tage
Die Strafe
Aussprache / Amrum
Freunde
Strandjer
Pläne
Ein Geheimnis
Abschied
Sehnsucht
Bleiben oder gehen
Hindernisse
Abfahrt
Leinen los!
Von Bilge und Back
Der Quartiermeister
Von Gesangbuch und Knoten
Hoch hinaus
Gegenwind
Der Teufel an Bord
Die schwarze Liste
Durchhalten
Der Geist
Kräftemessen
Waffenstillstand
Atempause
Rivalen
In geheimer Mission
Der Schwur
Von Kanonen und Schwarzpulver I
Von Kanonen und Schwarzpulver II
Mann gegen Mann
Gerrit
Drill und Seepest
Türkisblau
Hitze
Vorzeichen
Im Auge des Sturms I
Im Auge des Sturms II
Der neue Navigator
Konfrontation

Unterricht

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By Thyrala

Lorenas Plan ging auf.

Zwei Tage später war Iwe am frühen Abend zu Besuch in die Pellwormharde gekommen und hatte Hauke zu sprechen gewünscht. Die beiden Männer wechselten ein paar Worte miteinander, ein kräftiger Handschlag – und dann hatte sich Iwe wieder auf seine Kontrollrunde gemacht, nicht ohne vorher Lorena, die von der anderen Zimmerecke aus still zugesehen hatte, komplizenhaft zuzuzwinkern.

Mehr war nicht nötig gewesen; unter Friesen wurden nie viele Worte gemacht. Ehrgefühl und Verlässlichkeit waren selbstverständlich. Nun brauchte Hauke zum Strandgang nicht mehr die Nacht abzuwarten oder in ein Versteck zu huschen, sobald Iwe auftauchte, sondern konnte ungestört seinen Interessen nachgehen. Andere an seiner Stelle wären übermütig geworden, nicht aber Hauke. Nach außen hin lebte er wie immer, nahm sich nur das, was er brauchen konnte und vergaß nie den Anteil für den Strandvogt.

Im Gegenzug sagte er kein Wort mehr gegen ihre Freundschaft zu Eilien, und umgekehrt schien auch Iwe froh darüber zu sein, dass seine Tochter endlich Gesellschaft hatte. Lorena teilte sich ihre Zeit gut ein: sie verrichtete die Arbeit noch flinker, lieferte den frisch gestochenen Torf unverzüglich bei Tjark ab und machte sich auf den Weg nach Süderoog, je nach Gezeitenstand zu Fuß oder mit dem Boot. Manchmal ließ es das wechselhafte Frühlingswetter nicht zu, und so waghalsig war Lorena nicht, den blanken Hans aus Übermut herauszufordern.

Nach einer ordentlichen Stärkung – Krabben- oder Bohneneintopf, manchmal auch Eiliens Spezialität: Eierkuchen von Möweneiern – begann der Unterricht.
Flüssig zu lesen, fiel Lorena recht schwer, sie war ungeduldig mit sich selbst und verstand nicht, warum sie an einzelnen Buchstaben festklebte, während Eilien in der gleichen Zeit ganze Sätze vorlesen konnte. Schließlich bestand Eilien darauf, dass sich Lorena die Buchstaben solange einprägte, bis sie das Alphabet fehlerlos hersagen konnte. Danach erkannte sie Worte und zusammenhängende Sätze schneller; es begann ihr sogar richtig Spaß zu machen. Leider gestaltete sich das Schreiben weiterhin schwierig; sie brachte kaum die Konzentration auf, immer aufs Neue die Buchstaben zu malen. Oftmals war sie versucht, Feder und Tintenfass an die Wand zu werfen, aber sie beherrschte sich mit äußerster Willenskraft.

Eilien bemerkte ihren inneren Zwiespalt sehr wohl und redete ihr gut zu. „Du hältst die Feder viel zu verkrampft ... und du drückst so stark auf, als wolltest du die Buchstaben ins Papier stanzen, kein Wunder, wenn die Tinte in alle Richtungen spritzt!"

So auch heute wieder. Seufzend ließ Lorena die Feder sinken und betrachtete ihre Hände. Kräftig und braun waren sie, die Innenflächen von der harten Arbeit schwielig. Selbst Holzsplitter blieben nur oberflächlich darin stecken. Sie ließen sich ganz leicht herausziehen, falls sie nicht schon vorher herausrutschten. Früher war die Haut rissig gewesen, aber dank Eiliens Salbe waren alle Schrunden gut abgeheilt und ihre Hände sahen wenigstens von oben betrachtet so aus, als gehörten sie zu einem Mädchen und nicht zu einem Fischerjungen.

Anklagend hob sie die Hand vor Eiliens Augen. „Glaubst du wirklich, dass man mit einer solchen Hand schreiben kann? Du hast so schöne lange schlanke Finger, guck' dir mal meine an!"

Eilien neigte sich vor und verglich. „Es stimmt, deine Finger sind viel dicker. Aber das dürfte nichts ausmachen, ich habe mal einen Krämer gesehen, der hatte so fette Finger, dass man kaum die Knöchel sah. Trotzdem konnte der damit schreiben, ganz leicht und ohne einmal innezuhalten. Alles eine Sache der Übung; also streng' dich an!"

Zähneknirschend beugte sich Lorena erneut über das Papier. Schreibunterricht war eine Folter, und sie hegte die düstere Ahnung, dass sie es in dieser Kunst nicht weit bringen würde. Sie war wohl wirklich für andere Dinge geboren. Mit äußerster Konzentration führte sie die Feder hoch, in einem sanften Bogen wieder hinunter und ließ den Strich in einem leichten Schwung enden.

„Wunderbar!" Eilien klatschte erfreut Beifall. „Na, siehst du, du kannst es doch! Deine erste Unterschrift! Welch ein schönes „L'! "
Lorena pustete auf die Finger. „Ich freu' mich ja auch. Aber ..."
„Aber ...?"
„Ich glaube, da fällt mir das Tuulgraben doch tatsächlich leichter. Dabei muss ich nicht so aufpassen!"
„Üb' doch noch ein bisschen", sagte Eilien ermunternd.

Widerwillig nahm Lorena die Feder auf. Ihre Stirn fühlte sich mittlerweile so feucht an wie nach einer Stunde Torfbänke schneiden. Was für eine wunderbare Freundin sie da hatte! Ließ nichts unversucht, um sie mit der anstrengenden Kritzelei zu quälen.

Nach einer halben Stunde legte sie die Feder beiseite. „Ich kann nicht mehr. Meine Finger zittern, schau mal, die Buchstaben sind ganz schief geraten!"
„Das wird schon", tröstete Eilien. „Gib' nicht auf."
Lorena schüttelte ihre schmerzenden Finger. „Tu' ich nicht, versprochen. Aber jetzt reden wir noch ein bisschen, ja? In einer Stunde setzt die Flut ein, da muss ich zurück."

Damit erklärte sich die strenge Lehrerin endlich einverstanden, und nun begann die geliebte „Plauderstunde" nach dem Unterricht. Meist erklärte Eilien die Sitten und Gebräuche, was Lorena heute zum Anlass nahm, sich über die Strandinger zu beklagen.

„Sie verhalten sich mir gegenüber, als hätte ich ihnen etwas getan!"

Eilien schien keineswegs überrascht, sondern eher über ihr Unverständnis verwundert. „Aber merkst du nicht, dass sie Angst vor dir haben?"

„Angst??" Zutiefst betroffen sprang Lorena auf. „Vor mir?? Aber warum denn? Wenn, dann haben sie höchstens Angst vor Hauke!"

„Setz' dich wieder hin", sagte Eilien begütigend, woraufhin Lorena kopfschüttelnd Platz nahm.„Hast du noch nie in den Spiegel gesehen?", fragte Eilien behutsam.

Lorena zuckte die Schultern. „Ja natürlich, wieso?"

„Offenbar hast du dich aber noch nie richtig besehen, wie?"

Lorena knurrte. „Ich weiß, wie ich aussehe mit meinen mausbraunen Haaren, nämlich ganz gewöhnlich. Gut, wenn man von meiner Größe absieht ... aber sonst? Was meinst du denn genau?"

„Ich meine weniger dein Aussehen – obwohl du in meinen Augen sehr schön bist – sondern vielmehr das, was du ausstrahlst. Du wirkst anziehend und einschüchternd zugleich, genau wie Hauke. Denn du bist wie Hauke."

„Was? Ich? Niemals! Ich bin nicht so wild, nicht so voller Zorn, nicht so hart ..."

Eiliens Augen funkelten belustigt. „Nö, du bist überhaupt nicht wild, das merke ich gerade."

Wie ertappt sank Lorena in sich zusammen.

Eilien streckte die Hand aus und streichelte Lorena über den Arm. „Bist du dir da so sicher? Deine Augen verraten dich."

„Zum Donner, was soll mit ihnen sein?", rief Lorena so ungestüm, dass Eilien zusammenzuckte. Sogleich entschuldigte sie sich für ihre Heftigkeit und setzte leise nach: „Sie sind grün, habt ihr vielleicht daran etwas auszusetzen? Die meisten hier haben blaue Augen, na und?"

Eilien schüttelte den Kopf. „Es ist nicht die Farbe, sondern die Art, wie du einen ansiehst, und wenn du dazu noch lächelst ..."

„Oh weh, was ist mit meinem Lächeln?"

„Es sieht manchmal aus wie eine Drohung ... man wird sehr vorsichtig bei dir."

DROHUNG??

Ein Wort mit der Wucht eines Faustschlags.

Lorena schwankte fast auf ihrem Stuhl. „So also seht ... seht ihr mich ...", stammelte sie. „Was hab' ich bloß verbrochen? Ich will doch nur freundlich sein. Empfindest du das auch so?!"

„Ich habe gelernt, deinen Blick auszuhalten. Er ist so intensiv ... so ... so grün. Außerdem verhältst du dich jetzt mir gegenüber ganz anders, viel weicher, nicht mehr so kühl."

„Kühl?? Auch das noch! So will ich doch gar nicht sein!", brauste Lorena auf.

„Ich weiß, ich weiß", sagte Eilien liebevoll. „Aber offenbar hast du dir mehr von Hauke abgeschaut, als du ahnst. Sei mir bitte nicht böse für meine Ehrlichkeit. Aber du solltest wissen, welchen Eindruck du bei den meisten machst. Aber ich finde, das ist nicht schlimm. Es dient dir zu deinem Schutz, sonst macht jeder mit dir, was er will. – Hat Hauke eigentlich mal mit jemanden Streit gehabt? Denk' nach."

Lorena überlegte eine Weile, dann schüttelte sie den Kopf. „Nicht dass ich wüsste. Alle sind froh, wenn er ruhig bleibt – ich auch."

„Siehst du!", triumphierte Eilien.

„ICH bin ruhig!"

Eilien verschränkte die Arme und lächelte fein. „Ja, ja. Fragt sich nur, wie lange."

„Ich werde nie wie Hauke sein!"

„Ach, Lyka, du bist wie das Meer ... sozusagen im Ruhezustand der Ebbe. Irgendwann wird die Flut, deine Flut kommen."

„Ich will nicht – und ich hasse das Meer! Und wenn Hauke eines Tages nicht mehr ist, wird man sich mir gegenüber anders verhalten."

„Glaubst du? Da kennst du uns Strandinger aber schlecht! Wir ändern unsere Meinung nicht so schnell."

„Das glaube ich gern! Eher geht ihr mit eurer Insel unter. Aber da ist noch etwas anderes ..."

„Ja? Heraus damit! Solange es keine Mordpläne sind ..."

Lorena musste lachen. „Nein, so schlimm ist es nicht. Aber es kann sein, dass ich irgendwann fortgehe, vielleicht auch heimlich. Ich möchte nach meiner Familie suchen. Ach, ich weiß nicht, wie ich es anfangen soll ... so viele Schiffe sind hier gestrandet, vielleicht wollte meine Familie auswandern und alle sind ertrunken ... aber ach, ich kann es nicht erklären, was es ist, es zieht mich einfach fort von hier. Irgendetwas ist da draußen. Es ruft mich!"

Eilien zog eine Augenbraue hoch. „ES? Soso. Das kann nur der blanke Hans sein, glaub' mir. Er will dich töten, und da draußen bist du ihm ausgeliefert."

„Das bin ich hier auch. Er kann mich jederzeit – beim Schlicklaufen etwa – erwischen."

„Dann lässt du es eben sein! Niemand zwingt dich dazu. Hauke wird nicht ewig leben, bald wirst du einen eigenen Mann und ein eigenes Haus haben."

Lorena blickte auf ihre Hände. „Wie soll ich den finden, wenn alle mir ausweichen? Das kann ich mir nicht vorstellen!"
Mit solchen Händen, dachte sie. Wer wird mich überhaupt wollen?

„Warte es doch ab. Du bist zu ungeduldig; es wird sich alles fügen", sprach Eilien im zuversichtlichen Ton.

Ihre melodische Stimme wirkte wie Balsam auf Lorenas wundes Herz. Sie stieß einen Seufzer aus. „Na, das hoffe ich. – Aber wie ist es mit dir ... fühlst du dich eigentlich wohl auf diesem Stückchen Erde, dieser Hallig?"

Eilien schlug die Hände an die Brust und beteuerte: „Ich werde NIE fortgehen! Hier bleibe ich, bis ich sterbe! Süderoog ist meine Heimat, mir ist es gleich, wie winzig sie ist."

„Siehst du, ich hab' eben keine Heimat, denn ich kenne dieses Gefühl nicht. Hauke hat recht – ich bin und bleibe eine Fremde!"

„Du bist viel zu ungeduldig mit dir und auch uns Strandingern. Irgendwann wirst du dich einleben, und Hauke ist kein schlechter Mensch. Er hat nur den Tod seiner Familie nie überwunden."

Lorena schüttelte störrisch den Kopf. „Ein solches Los hat viele von euch getroffen, trotzdem seid ihr nicht so verbittert wie er."

„Ja. Bloß haben die Bewohner der Pellwormharde nie viel abbekommen, sie sind immer die Glücklicheren gewesen, während die Edomsharde stets vom Pech verfolgt war. Kaum war der Deich geflickt, wurde durch die nächste Sturmflut alles wieder zunichtegemacht! Deshalb sind dort die Ackerböden weniger ertragreich, die Ernten magerer. Es ist ein karges Leben; kein Wunder, dass Hauke aufgab! Aber er ist nicht der Einzige, der den Spaten in den Deich stecken musste. Nur ist er konsequenter als die anderen."

Lorena nickte hierzu gedankenvoll. Zweifellos hatte Hauke aus der Vergangenheit seine Lehren gezogen. Und was war mit ihr? Was hatte sie bis jetzt gelernt, was konnte sie für die Zukunft anwenden? Es schien nicht viel zu sein, und einiges davon überflüssig, aber vielleicht reichte es. Wie gut, dass Eilien ihre Freundin geworden war, vielleicht konnte sie auf Strand nun doch heimisch werden.

Sie stand auf, ging zum Fenster und warf einen Blick hinaus zum Boot. Es schaukelte auf und nieder. Die Flut war da! Zeit, sich zu verabschieden. Sie packte ihr Schreibzeug zusammen und verstaute alles in die Tasche. Sie war aus feinem dunkelbraunen Leder, mit roten Nähten verziert und besaß einen langen Trageriemen. Auch solch ein gefundenes Strandgut, ein Geschenk des Meeres ...

Als sie mit Eilien hinaustrat, drang ein Gackern an ihr Ohr. Es kam aus dem Hühnerstall, der sich hinter dem Haus befand. Das brachte sie auf einen Gedanken. Sie kehrte um und ging zu dem umzäunten Stück Wiese, wo die Hühner - braune und weiße - pickten und scharrten; nur der Hahn kam sofort angelaufen. Sie musste grinsen. Der Herr des Hauses.

Sie drehte sich zu Eilien um, die inzwischen nachgekommen war und wies auf die Tiere hinter sich. „Übrigens ... ich hab' auch ein Huhn. Ist uns während des Sturms zugeflogen. Es ließ sich nicht mehr verscheuchen und ist sehr anhänglich. Zudem fliegt es gern herum und sitzt am liebsten auf einem Baum. – Ist dieses Verhalten eigentlich normal?"

Eilien sah ganz verwundert drein. „Eigentlich nicht. Aber was ist schon normal ... es war in Not gewesen und du hast es aufgenommen. Vielleicht ist es deshalb so treu."

„Es sieht aber anders aus als deine." Sie beschrieb Fenjas Aussehen. „Kennst du jemanden, der solche Hühner hält? Mit einem weißen Schwanz, der aussieht wie ein Fächer?"

Eilien hob die Schultern. „Ich weiß nicht genau. Ich wüsste auch nicht, wo es hergekommen sein sollte. Von einer anderen Insel vielleicht? Vom Sturm hergeweht?" Ein schalkhaftes Lächeln umspielte ihren Mund. „Nun, behandle es einfach als Strandgut. Es ist zugeflogen, es ist herrenlos, also Strandgut. Damit gehört es dem Finder, also dir."

Lorena bekam sich vor Lachen nicht mehr ein. „Was, das Strandrecht gilt auch für mich?? Hiermit verkünde ich es laut: Fenja ist mein Eigentum allein!"

„Da hast du aber einen schönen Namen für das Tier ausgesucht, der gefällt mir. – Übrigens, am nächsten Sonntag habe ich Geburtstag. Bitte komm', ich würde mich über deinen Besuch sehr freuen!"

„Ihr feiert Geburtstag??"

„Ja, nun, den Tag feiert man zwar nur in höheren Kreisen, aber Vater wünscht es so. Dann gibt es nämlich einen leckeren Kuchen."

„Oh ja, den will ich gern probieren!" Lorena hob schalkhaft den Zeigefinger: „Aber nur, wenn es keinen Unterricht gibt."
„Nein, da machen wir eine Pause!"

„Gut, dann komm' ich!" Lorena legte den Arm um ihre Freundin. „Das war natürlich nur ein Scherz! Ich bin sehr froh und dankbar, dass du soviel Geduld mit mir hast. Und ich freue mich sehr über deine Einladung!"

Eilien strahlte. „Das ist doch selbstverständlich. Wir sind Freundinnen!"

Beinah hätte Lorena vor Rührung geweint. Wie gerne wäre sie auf Süderoog, bei Eilien, geblieben! Aber sie musste zurück. Es gab ja noch Fenja ...

Beim Einstieg ins Boot taumelte Lorena, fing sich aber gerade noch.

„He! Fall' nicht über deine eigenen Füße", rief Eilien erschrocken.

Lorena grinste. „Das ist nur die Vorfreude auf deine Geburtstagsfeier. Das macht mich ganz benommen!"

Doch diesmal lachte Eilien nicht mit; über ihr Gesicht flog ein Schatten.

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