Dark Race

By Ella-Eve

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Bei Dark Race jagen fünf Jungs ein Mädchen bei Nacht durch den Wald. Wenn sie zuerst zurück zum Lagerfeuer fi... More

Playlist
-Eins an der Waffel-
-Allein-
-Kennst du mich noch?-
-Mein Mauerblümchen-
-Mit pochendem Herzen-
-Schlimmer geht's nicht-
-Sitzt-
-Vertrau mir-
-Erdbeerrosa-
-blühende Fantasie-
-Halt's Maul-
-Lust-
-Boxershorts und Vorwürfe-
-Wir-
-Was ist los?-
-Shhht!-
-Ich hasse mein Leben-
-Keine Sorge-
-Immer-
-Allianz-
-Smalltalk übers Wetter-
-Du gehörst mir-
-Frag nicht-
-innere Vernunft-
-Ach Schwesterherz-
-Nachhilfe-
-Eisblau-
-schwache Momente-
-kleine Kakerlake-
-Verlegen?-
-Hitzewelle-
-Pass auf dich auf-
-So ein Gefühl-
-Kannst du bleiben?-
-Zeitlupe-
-Superman-
-Die Bilder in meinem Kopf-
-Eine zweite Chance-
-Innerlich so hohl-
-Herz aus Feuer-
-typisch Mädchentraum-
-ein kleines Leuchten-
-Supernova-
-Pavillon-
-Abschlussparty-
-Kurztrip in den Wald-
-Déjà-vu-
-ohne Rücksicht-
-brennender Engel-
-wie so oft ein Fehler-
-kleine Livers-
-blau-gelb-lila-
-Ein wahres Wort-
-Glücklich-
Schlusswort und Danksagung
Für euch!
-46 Caine-
-49 Mateo-
-12 Jace-
-34 Jace-
-Zukunft-
Es ist soweit
Comeback?
Comeback!

-Schwach-

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By Ella-Eve

Ich muss sofort verschwinden, bevor mich jemand sieht.

Zu spät.

"Was findest du besser Brooklein? Vampire oder Werwölfe?" Das hatte ja gerade noch gefehlt. Einfach cool reagieren und so tun, als wärst du nicht wegen dem hier, weswegen du hier bist!

"Was machst du in der Bibliothek Dave? Dir die Bilder in den Büchern ansehen, damit du sie verstehst?", fragte ich spöttisch.

Dave Michael alias mein Ex, der sich gerne wichtig macht und mich entjungfern wollte, aber Schluss machte, als ich nein sagte. Nur er nannte mich Brooklein, was absolut grausam war.

"Ich dachte, wenn ich dich schon treffe, können wir da anfangen, wo wir mal aufgehört haben." Sein Grinsen brachte mich fast zum Kotzen. "Ich will dich wieder Brooklein."

"Dafür ist es zu spät.", sagte ich stumpf und versuchte mich an ihm vorbeizudrängen, aber er drückte mich so heftig gegen das Bücherregal, dass ich Angst hatte es würde anfangen zu wackeln.

"Aber ich will dich. In dir fließt noch jungfräuliches Blut, dass ich zu gerne verunreinigen würde.", raunte er und biss sich auf die Lippe. Außer seine braunblonden Haare und den braunen Augen, für die ich eine Schwäche hatte, konnte ich echt nicht viel an ihm gefunden haben.

"Vielleicht wann anders.", behaarte ich, um endlich verschwinden zu können, jedoch blieb er hartnäckig.

"Nein. Genau jetzt! Dann lass ich dich auch in Frieden.", versprach er und küsste meinen Hals.

"Dave! Hör auf damit!", zischte ich. Obwohl es eine Bibliothek war, würde ich gleich schreien.

"Was machst du da?", fragte ein tiefe Stimme, die meinen Körper von 0 auf 100 erhitzte. Dave wurde von mir weggezogen und Jace schubste ihn ein heftiges Stück zurück.

Erst schaute Dave verwirrt zwischen uns hin und her, bis er plötzlich einen Mundwinkel hochzog.
"Doch wohl nicht ganz so jungfräulich.", sagte er und wandte sich zum Gehen, bevor Jace ihm eine reinhauen konnte.

"Alles gut?", fragte dieser ohne mich anzusehen. Er starrte auf die Stelle, an der Dave gestanden hatte. "Warum findest du dich eigentlich immer in solchen Situationen wieder?", wollte er dann stirnrunzelnd wissen und schüttelte den Kopf. Ich brachte kein Wort heraus.

"Oh hey Brooklynn.", begrüßte mich Ellison, die jetzt auch zu uns trat. Die hat gerade noch gefehlt! Ich musste mich unfassbar beherrschen nicht die Augen zu verdrehen.

"Was machst du eigentlich hier mit... dem?" Jace spuckte das Wort wie einen Fremdkörper aus.

"Er nervt mich und ich hatte tatsächlich gedacht in die Bibliothek folgt er mir nicht.", log ich, sonst wäre das wirklich peinlich geworden.
"Ich muss eh los.", murmelte ich noch und machte mich auf den Weg zum Ausgang.

Die Pause war schon beinahe zu Ende und Alec wartete immer noch auf mich.

"Es tut mir so leid.", sagte ich sofort und betete, dass er nicht sauer war.

"Was ist denn los gewesen?", fragte er keineswegs wütend. Er wirkte gelassen, gar entspannt und glücklich.

Oke und wie rede ich mich am besten raus?

"Ach ist nicht wichtig." Ja klar. "Tut mir leid, dass du warten musstest. Hast du schon gegessen?"

"Ja." Er kratzte sich am Kopf.

"Ich nicht. Warte bitte, ich hol mir kurz was.", erklärte ich und stand auf.

Mehr als einen Salat bekam ich an diesen Nachmittag nicht runter. Alec musterte mich immer wieder prüfend und beobachtete mich förmlich. Ein wenig seltsam war es schon, aber wir hatten trotz kürzerer Zeit eigentlich eine schöne Mittagspause.

Jetzt musste ich Kunst hinter mich bringen. Vielleicht eine Chance endlich mit Jace zu reden?

Als ich mich vor meine Leinwand stellte, wusste ich sofort, dass ich kaum zum Malen kommen würde. Eine Ahnung hatte ich nämlich auch nicht. Es war wirklich bisher nur ein gelber Fleck für die Sonne und ich hatte noch eine Menge zutun. Naja ich kann's versuchen!

Jace konnte ich nicht sehen, nur wenn ich mich umgedreht hätte, aber ich wollte ihn nicht beobachten. Wie bescheuert war das dann bitte?

Ich hatte aber Glück, denn er lief an mir vorbei, um sich Farbe zu holen.

"Jace!", zischte ich, als er mich erreichte. Zuerst drehte er sich etwas verwirrt um, bis er mich sah und dann wartend auf mich runter blickte.

"Es gibt einiges, was ich noch mit dir besprechen will.", sagte ich leise, damit es niemand hörte. Mrs Flowa war eh viel zu beschäftigt.

"Ich aber nicht.", antwortete er knapp und ging weiter, während mir die Kinnlade auf den Boden klappte. Jetzt musste ich wohl andere Geschütze auffahren.

Als er nochmal an mir vorbei zurück an seinen Platz ging, sagte ich, den Blick starr auf mein Bild gerichtet, "Ich weiß, dass diese Schramme nicht von der Schlägerei mit dem Typen auf der Party ist."

Im Augenblickwinkel erkannte ich wir er kerzengerade stehen blieb und sich etwas blass zu mir drehte.

"Ich war dabei, vergessen?", sagte ich und biss mir auf die Lippe, um nicht zu grinsen.

Jace setzte sich neben mich und zwang mich mit dem Malen aufzuhören. Er nahm meinen Kinn zwischen die Finger und drehte mein Gesicht zu sich.

"Aber du hast es niemandem gesagt, richtig?" Sein Blick wechselte zu meinen Lippen und in mir kamen Erinnerungen auf. Mein ganzer Körper wollte sich jetzt an ihn schmeißen und ihn küssen, um das Gefühl zu wiederholen, dass ich beim letzten Mal gehabt hatte.

Dass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spürte, machte mich schwach. Ich wusste genau, was er vorhatte.

Mit leiser Stimme erwiderte ich: "Du denkst auch, ich merke nicht, was du versuchst. Aber mein Mund kann auch aller Welt erzählen, was wirklich passiert ist. Wovor hast du Angst?" Tatsächlich wirkte meine Stimme keineswegs brüchig, eher hinterlistig und kräftig.

Jetzt bloß nicht auf seine Lippen starren, sonst ist alles dahin!, warnte mich mein Engel.

Es kostete wirklich viel Kraft ihm weiter in die schönen Augen zu sehen. Wie sehr ich braune Augen liebte. Und dann noch dieser Grünstich...

"Bitte."

Hat er gerade bitte gesagt?

"Ich habe meine Gründe und ich will nicht, dass du kaputt machst, was ich geplant habe. Die Leute sollen ruhig glauben, ich habe Carsen eine reingehauen."

Jace ließ endlich meinen Kinn los und sah kurz auf den Boden, bevor er mir eindringlich in die Augen schaute. "B... ich brauche da jetzt wirklich deine Hilfe. Sag du wärst dabei gewesen und es wäre so passiert. Dann lass ich dich in Ruhe. Ich gebe bei der Wette freiwillig auf."

Sein Blick war so bittend, dass ich ihm nichts ausschlagen wollte... äh konnte.

"Gut." Das war, was ich gewollt hatte oder? Das er mir das Leben nicht mehr schwer machte. Aber als er aufstand und an seinen Platz ging, wusste ich, dass sich das geändert hatte.

Den Rest der Stunde saß ich vor meinem Bild und wusste nicht, was ich tun sollte. Das einzige, was ich zustande brachte, war die Sonne zu erweitern. Aber sonst war die Leinwand noch immer weiß.

Nach der Stunde ging ich stumm aus dem Schulgebäude und machte mich auf den Weg nach Hause. Durch die Kopfhörer bekam ich kaum etwas von der Außenwelt mit.

Alec hatte mir geschrieben, dass er mich sehen wollte und ich hatte ihm versprochen auch gegen Abend zu ihm zu kommen.

Als ich durch die Seitengasse, fünf Minuten von Zuhause entfernt, ging, wurde ich plötzlich gegen eine Wand gedrückt.

"Na Brooklein!", sagte Dave und ich schluckte.

"Was glaubst du, wie findet es Alec, wenn er rausfindet, dass du Jace in der Bibliothek nachspioniert hast, statt zu ihm zu kommen?", fragte er mit einem bösen Grinsen im Gesicht.

Scheiße! Scheiße! Scheiße!

Mein Herz hämmerte gegen meine Brust und ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter.
"Was willst du?", wollte ich wissen und meine Stimme war heiser.

"Eine Nacht. Dann ist alles geregelt!", stellte er sofort als Forderung.

"Vergiss es!", zischte ich und wandte mich zum Gehen, aber er drückte mich weiter gegen die Hauswand.

"Oh nein. Wie enttäuscht wird dein kleiner Freund sein." Er tippte auf seinem Handy herum.

"Okay!", sagte ich wimmernd. "Hör auf damit. Jetzt stell eine Forderung und ich tu's!"

Wäre ich doch nie in die Bibliothek gegangen!

"Sex.", sagte er und grinste dreckig. Mir wurde richtig schlecht.

"Gibt es nichts Anderes?", fragte ich mit zittriger Stimme und schaute ihn bittend an.

"Nö.", antwortete er gelangweilt und sah mir dann wieder in die Augen. "Ja oder Nein Brooklein?"

Was mache ich jetzt? Jace ist nicht mehr hier, um mich zu retten!
Scheiße!

"Ein Come-back?", rief jemand hinter uns und Dave schreckte zurück. Ich nutzte meine Chance und machte mich von ihm los. Tatsächlich brachte ich einige Meter Abstand zwischen uns.

Amber Pollon stand da und starrte uns entgeistert an und wir genauso zurück.

"Och Dave." Sie fing sich zuerst wieder. "Musst du immer deine Ex- Freundinnen bedrängen? Wenn du geil bist, geh wie jeder andere in den Puff.", sagte sie vorwurfsvoll. Half sie mir etwa gerade?

Dave warf mir einen letzten wütenden Blick zu und verschwand dann. Amber richtete ihre stechend blauen Augen auf mich. "Wenn er dich nochmal nervt, sag einfach du rufst seine Mutter an. Der ist das Engelchen in der Familie, was glaubst du passiert, wenn es nicht mehr so ist?"

Dann setzte sie ihre alte arrogante Miene auf und ließ mich immer noch benommen zurück.

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