Dark Race

By Ella-Eve

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Bei Dark Race jagen fünf Jungs ein Mädchen bei Nacht durch den Wald. Wenn sie zuerst zurück zum Lagerfeuer fi... More

Playlist
-Eins an der Waffel-
-Allein-
-Kennst du mich noch?-
-Mein Mauerblümchen-
-Mit pochendem Herzen-
-Sitzt-
-Vertrau mir-
-Erdbeerrosa-
-blühende Fantasie-
-Halt's Maul-
-Lust-
-Boxershorts und Vorwürfe-
-Wir-
-Was ist los?-
-Schwach-
-Shhht!-
-Ich hasse mein Leben-
-Keine Sorge-
-Immer-
-Allianz-
-Smalltalk übers Wetter-
-Du gehörst mir-
-Frag nicht-
-innere Vernunft-
-Ach Schwesterherz-
-Nachhilfe-
-Eisblau-
-schwache Momente-
-kleine Kakerlake-
-Verlegen?-
-Hitzewelle-
-Pass auf dich auf-
-So ein Gefühl-
-Kannst du bleiben?-
-Zeitlupe-
-Superman-
-Die Bilder in meinem Kopf-
-Eine zweite Chance-
-Innerlich so hohl-
-Herz aus Feuer-
-typisch Mädchentraum-
-ein kleines Leuchten-
-Supernova-
-Pavillon-
-Abschlussparty-
-Kurztrip in den Wald-
-Déjà-vu-
-ohne Rücksicht-
-brennender Engel-
-wie so oft ein Fehler-
-kleine Livers-
-blau-gelb-lila-
-Ein wahres Wort-
-Glücklich-
Schlusswort und Danksagung
Für euch!
-46 Caine-
-49 Mateo-
-12 Jace-
-34 Jace-
-Zukunft-
Es ist soweit
Comeback?
Comeback!

-Schlimmer geht's nicht-

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By Ella-Eve

Erdkunde hatte ich mit Bravour hinter mich gebracht, aber jetzt saß ich gelangweilt im Deutschunterricht fest. Diese Sprache war absolut schwer und ich konnte wahrscheinlich nicht mal ein Wort sprechen.

„Was heißt to pay attention auf Deutsch... Brooke?", fragte Mr Gibbener auf Deutsch. Ich wusste nur, das ich etwas übersetzten musste. Scheiße, ich hatte absolut keine Ahnung, denn die Vokabeln hatte ich wegen des Test in der fünften Stunde links liegen lassen.

„Ähmm..." Ich räusperte mich mehrmals und spürte wie mir das Blut ins Gesicht schoss. Ich dachte schon, dass wär das Ende, als ich schräg hinter mir ein Zischen hörte.
Auffassen?

„Auffassen.", sagte ich und betete.
„Fast.", wechselte Mr Gibbener wieder ins Englische. „Aufpassen." Naja, immerhin fast. Als er sich abwandte und seinen Unterricht fortsetzte, ohne mich zu penetrieren, mit Dingen, die ich nicht wusste, drehte ich mich um, damit ich die Quelle des Zischens finden konnte.

Mein Blick blieb am stillen Wasser Mason hängen, der vor sich hin lächelte.

Ich legte den Kopf schräg, um meine Vermutung zu vermitteln und er nickte daraufhin. Mit gerunzelter Stirn drehte ich mich wieder nach vorne.

Schon oft war ich Mr Gibbener zum Opfer gefallen, aber noch nie hatte mir jemand geholfen.

*
Schwitzend saß ich im Geschichtsraum und starrte das Blatt vor mir an.
„Umdrehen.", rief die Lehrerin und alle begannen hastig zu schreiben. Ich hatte jedoch kaum eine Ahnung von den Fragen.

Warum hatte ich mir nicht von Jace helfen lassen? Bis auf diese eine Folge konnte ich kaum etwas beantworten. Mist!
Warum hatte ich den Test vergessen?

Mit schwitzigen Händen schrieb ich einige krakelige Wörter auf das Papier. Meine Konzentration war weg und ich hatte das totale Blackout.

Nach viel zu kurzer Zeit sammelte die Lehrerin schon ein und ich hätte fast angefangen zu weinen. Jetzt blieb nur noch hoffen und Ruhe bewahren.

Alle Schüler strömten aus dem Klassenzimmer, als wäre ein Feuer ausgebrochen, während ich ganz langsam mein Zeug zusammensuchte und mich schließlich ebenfalls in Bewegung setzte.

Auf dem Weg zu Musik rempelte mich jemand an, sodass ich fast zu Boden fiel.

"Hast du keine Augen im Kopf?", fauchte ich, weil ich gerade so aufgebracht war. Das sich der Inhalt meines Ordners auf dem Boden verteilt hatte, fehlte jetzt gerade noch.

"Hat da jemand seine Tage? Dann könnte das mit Freitag schwierig werden." Als ich aufsah, musste ich leider feststellen, dass ich Jace angerempelt hatte oder besser gesagt er mich.

"Oh Gott, schlimmer kann es gar nicht mehr werden.", murmelte ich vor mich hin und schloss für einen Moment die Augen.

"Was hab ich dir denn getan?", fragte er gespielt getroffen und hatte die Hand an sein Herz gelegt, als ich meine Augen wieder öffnete.

"Lass mich in Ruhe.", sagte ich und war plötzlich irgendwie total müde.

Es klingelte zum Unterricht.
Verdammt!
"Ich komme zu spät!", sagte ich und sammelte mein Zeug wieder ein.

"Du hast den Test verhauen und wünschst dir, du hättest mich um Hilfe gebeten, stimmt's?", wollte er wissen, als ich schon fast an ihm vorbei war.

Konnte er Gedanken lesen oder was? Das ich ihn mit großen Augen ansah, konnte ich nicht verhindern. Er grinste selbstzufrieden.

"Es lief eigentlich gut, wenn du's genau wissen willst!", log ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Niemals, niemals, niemals würde ich zugeben ihn zu brauchen, was ich ja eigentlich auch gar nicht tat.

"Schön.", seine Stimme wurde bedrohlich leise und er beugte sich zu mir hinunter. "Dann kannst du mir ja zeigen, was du geschrieben hast.", sagte er schmunzelnd und drückte sich an mir vorbei.

Mir war gar nicht aufgefallen, dass niemand mehr im Flur stand und ich hatte Platz zum Rennen. Mr Smith, mein Musiklehrer, alias der Bruder meiner Sportlehrerin, hasste es, wenn man zu spät kam. Da hatte ich mal wieder die Arschkarte gezogen.

Wir hatten immer spekuliert, dass Mr und Mrs Smith verheiratet waren, aber als wir herausfanden, dass sie Geschwister waren, schien es nur noch lächerlich und sehr, sehr ekelhaft.

Als ich endlich den Musikraum erreichte, völlig ausgelaugt und außer Atem, kam ebenfalls gerade Mr Smith.
Er? Zu spät?

"Oh oh Brooke! Meine Schwester leistete bei dir wohl keine gute Arbeit in Sport. Du bist von dem Weg hierher komplett verschwitzt.", sagte er mit seiner hellen Stimme und es kursierten neue Gerüchte, dass er vielleicht schwul war.

Erstens bin ich gar nicht nass geschwitzt und zweitens bin ich hierher gerannt Sie Idiot!
Wollte ich schreien, aber ich rang mir ein Lächeln ab und öffnete ihm die Tür.

*
Müde ließ ich mich ins Bett fallen und wollte nur noch schlafen, um dem Alltag zu entkommen. Ich schlief sogar sofort ein und wachte gefühlt eine Sekunde später wieder auf.

Es wurde schon dunkel und ich setzte mich hastig auf. Wie lang hatte ich...?

"Brooklynn! Jessica ist da um dich zum... Shoppen abzuholen!", rief mein Vater und spuckte das Wort verächtlich aus. Ich konnte jemanden reden hören und tippte auf Jesse, die meinem Vater mal wieder einzuschärfen versuchte, dass sie nicht Jessica hieß.

"Waren wir verabredet?", fragte ich, als ich die Treppe hinunterlief und mir müde die Augen rieb. Sie stand mit ihrer Handtasche im Flur.

"Ja.", log sie, das merkte ich sofort. Wenn sie log, blähten sich nämlich immer ihre Nasenflügel auf. "Wir brauchen neue Kleider." Sie sah mich vielsagend an.
Ahh für die Party!

"Ihr habt doch genug.", meinte mein Dad, als er zu uns trat und schob sich die Lesebrille zurecht.

"Ist doch egal.", erwiderte Jesse und zog mich noch während ich die Schuhe anzog aus unserem Haus.

"Hey! Ich hatte nicht mal Zeit mir eine Jacke zu holen.", protestierte ich als wir an die frische Luft traten. Es wurde immer dunkler.

"Es ist Ende September und noch total warm. Jetzt heul nicht rum und komm.", wies sie mich an und zeigte auf ihr Auto.

"Warum gehen wir denn gerade jetzt noch shoppen?", wollte ich wissen, während ich die Sitzheizung auf höchste Stufe schaltete.

"Weil ich morgen keine Zeit mehr habe.", erwiderte sie knapp.

"Wann willst du eigentlich mal deinen Führerschein machen?", fragte sie nach einer Weile. "Dann könnten wir uns auch in der Stadt treffen oder so."
Nie!

"Weil..." Ich Angst habe wie ein Loser durchzufallen. "...halt. Ich muss nicht Auto fahren, da habe ich genug andere, die das für mich machen.", log ich. Diese lächerliche kleine Angst hatte ich nur Shawn erzählt, den ich seit Montag morgen nicht mehr gesehen hatte.

Auf der restlichen Autofahrt sagte niemand mehr etwas.
Als wir endlich im Zentrum ankamen, parkte Jesse und wir machten uns auf den Weg zu New Yorker, unser erster Stopp.

Zu meiner Verwunderung war es noch gar nicht so spät, dafür, dass es schon fast dunkel war.

Dank Jesse musste ich mich in mindestens sechs verschiedene Kleider quetschen, die ihr alle nicht gefielen, was bedeutete, dass ich nichts zu melden hatte. Laut ihr mussten unsere Kleider harmonieren.

Wir verließen den Laden und ich hatte noch immer nichts. Sie dagegen hatte sich ein langärmeliges Kleid gekauft, dass bis zur Taille mit Pailletten bestückt war, die leicht rosa funkelten und der Rock war schwarz und luftig.

Sie sah umwerfend damit aus und würde bestimmt ein riesen Hingucker sein. Vielleicht auch weil der Rock ein wenig kurz war.

Unser nächstes Ziel war Tally Weijl. Dort fand ich wirklich immer etwas. Egal, ob mal ein enges Oberteil oder eine Jeans, der Laden war wie für mich gemacht.

Es dauerte einige Zeit bis Jesse das Richtige für mich fand, aber als ich mit einem hellrosafarbenen Kleid aus der Umkleide trat, leuchteten ihre Augen.
"Wow!", stammelte sie.

Ich drehte mich zum Spiegel und musst zugeben, dass ich wirklich gut aussah. Das Kleid war kurzarm und wirklich tief ausgeschnitten. Um meinen Hals zog sich nochmal ein rosafarbenes Band und insgesamt war es recht locker. Der Rock fiel ebenfalls federleicht nach unten.

"Du raubst selbst mir den Atem.", meinte Jesse und es war schon sicher, dass wir es kaufen würden. Außerdem fand ich, es passte besser zu meinem schwarzbraunen Haar, als dunkel Lila oder schwarz.

Ich verließ strahlend den Laden, denn shoppen machte doch irgendwie immer happy.

Mein breites Grinsen verging mir jedoch sofort wieder. Wir standen vor einem Schmuckladen und links auf dem Platz, etwa 20 Meter entfernt standen zwei Personen.

"Kommst du?", fragte mich Jesse und ich antwortete nur: "Geh schon mal rein."
Ohne Fragen zu stellen tat sie das auch.

Ich blickte weiter zu den zwei Personen. Sosehr ich mir auch wünschte, ich würde mich täuschen, wusste ich auch, dass ich es leider nicht tat. Es war nicht schwer meinen Bruder zu erkennen.

Unter anderen Umständen wäre es schön gewesen ihn zu sehen, aber ich sah wie ihm der zweite Typ etwas gab, von dem ich genau wusste, was es war. Leider.

Verdammt Shawn, warum baust du immer so eine Scheiße? Und wo warst du die letzten Tage?, wollte ich rufen, aber mein Mund war so trocken, dass auch kein Wort herauskam.

Den anderen Kerl versuchte ich noch immer zu identifizieren. Er kam mir irgendwie bekannt vor.

Mein Bruder drehte sich in die andere Richtung und verschwand bald hinter der nächsten Ecke. Der Dealer drehte sich jedoch in meine Richtung und ich schlüpfte hastig in den Laden. Hoffentlich hatte er mich nicht gesehen.

Als ich den Kopf noch einmal nach draußen steckte, sah er nicht mehr direkt in meine Richtung, aber ich konnte erkennen, wer es war. Der Schock blieb mir im Halse stecken.

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