Dark Race

By Ella-Eve

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Bei Dark Race jagen fünf Jungs ein Mädchen bei Nacht durch den Wald. Wenn sie zuerst zurück zum Lagerfeuer fi... More

Playlist
-Eins an der Waffel-
-Allein-
-Kennst du mich noch?-
-Mit pochendem Herzen-
-Schlimmer geht's nicht-
-Sitzt-
-Vertrau mir-
-Erdbeerrosa-
-blühende Fantasie-
-Halt's Maul-
-Lust-
-Boxershorts und Vorwürfe-
-Wir-
-Was ist los?-
-Schwach-
-Shhht!-
-Ich hasse mein Leben-
-Keine Sorge-
-Immer-
-Allianz-
-Smalltalk übers Wetter-
-Du gehörst mir-
-Frag nicht-
-innere Vernunft-
-Ach Schwesterherz-
-Nachhilfe-
-Eisblau-
-schwache Momente-
-kleine Kakerlake-
-Verlegen?-
-Hitzewelle-
-Pass auf dich auf-
-So ein Gefühl-
-Kannst du bleiben?-
-Zeitlupe-
-Superman-
-Die Bilder in meinem Kopf-
-Eine zweite Chance-
-Innerlich so hohl-
-Herz aus Feuer-
-typisch Mädchentraum-
-ein kleines Leuchten-
-Supernova-
-Pavillon-
-Abschlussparty-
-Kurztrip in den Wald-
-Déjà-vu-
-ohne Rücksicht-
-brennender Engel-
-wie so oft ein Fehler-
-kleine Livers-
-blau-gelb-lila-
-Ein wahres Wort-
-Glücklich-
Schlusswort und Danksagung
Für euch!
-46 Caine-
-49 Mateo-
-12 Jace-
-34 Jace-
-Zukunft-
Es ist soweit
Comeback?
Comeback!

-Mein Mauerblümchen-

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By Ella-Eve

Jace Hand lag auf meinem einen Busen, direkt auf dem Abdruck. Ich war unfähig etwas zu sagen oder mich gar zu bewegen.

„Passt perfekt.", grinste er. „Ich glaub ich war das bei..." Er räusperte sich und der Name des Opfers blieb unausgesprochen.

Mit einem schiefen Grinsen im Gesicht nahm er seine Hand weg, als ich sie eigentlich hatte wegschlagen wollen. Dass ich nicht sofort reagiert hatte, hatte ihm wohl vermittelt, dass es mir gefiel.
Mist!

„Na, bist du schon bereit zuzugeben, wie sehr du auf mich stehst?", wollte er wissen.
„Nein, weil es nicht stimmt.", sagte ich kalt und wandte mich der immer noch weißen Leinwand zu. „Und ich werde auch niemals mit dir schlafen.", fügte ich hinzu ohne ihn anzusehen.

„Oh bitte. Ich kenne euch Mädchen. Die selbe Sorte wie dich hab ich schon öfters entjungfert." Er sprach von Frauen, wie von Eissorten.
„Woher willst du denn wissen, dass ich noch Jungfrau bin?" Ich tunkte den großen Borstenpinsel ins Wasser und ignorierte die Blicke, die wir auf uns zogen.

„Weil du doch mein Mauerblümchen bist.", raunte er mir zu.
Mein...
„Allein das ich gerade mein Mauerblümchen gesagt habe, gefällt dir, stimmt's?", sagte er mit diesem blöden Dauergrinsen.
Erwischt!
Ich sah vor meinem inneren Auge, wie mein Engel sich auf den Kopf schlug.

Das Engelchen hatte Recht, ich musste ihn loswerden.
„Gut, vielleicht bin ich noch Jungfrau. Ich wette aber, dass du mich nicht entjungfern wirst." Jetzt sah ich ihm direkt in die glänzenden Augen und erhob mich, um ihm die Hand entgegen zu strecken.

„Oh, sieh mal einer an. B fährt ihre Stacheln aus.", brummte er. „Gefällt mir. Und was bekomme ich, wenn ich gewinne? Was schon sicher ist.", sagte er selbstbewusst und verschränkte die Arme vor der Brust.
Da verbarg sich ganz sicher ein Sixpack...
Das ich zu gerne anfassen würde!, rief das Teufelchen.

„Starr mir nicht so auf die Brust Blümchen.", flüsterte er und ich zuckte zusammen.
Ach verdammt!

„Wenn du gewinnst, gebe ich zu, wie sehr ich dich begehre.", sagte ich augenrollend. Wer's glaubt! „Wenn ich gewinne, dann lässt du mich in Ruhe."
Das war das Erste gute, was ich an diesem Tag gemacht hatte.

„Deal!" Er nahm meine ausgestreckte Hand, die schon eine gefühlte Ewigkeit in der Luft hing.

„Mr Blaak! Zurück an die Arbeit.", rief Mrs Flowa. Als ob noch nicht genug Blicke zu uns geworfen worden wären, drehte sich jetzt auch noch der Rest der Klasse neugierig zu uns um.

Während ich rot anlief und hastig Jace Hand losließ, lächelte er nur und ging wieder an seinen Platz.

Den Rest der Stunde konnte ich förmlich spüren, wie seine Blicke Löcher in meinen Rücken brannten. Ach wie sehr ich mich schon darauf freute sein Gesicht zu sehen, wenn er verloren hatte.

Verdammt Brooke hör auf an ihn zu denken!, ermahnte mich mein Engelchen.

In der Stunde war ich nicht wirklich weit mit meinem Bild gekommen. Zwar hatte ich mir überlegt den Schatten von zwei Mädchen zu malen, die ihre Hände zu einem Herz formten, aber bisher hatte ich nur einen gelben Kreis für die Sonne.

*
Während ich Jesse auf dem Weg aus dem Schulgebäude begegnete, hoffte ich, sie habe das von Kunst nicht mitbekommen.
Tja, das Universum war in letzter Zeit irgendwie gegen mich.

„Was hat er denn gesagt?", versuchte sie neugierig in Erfahrung zu bringen, aber ich wusste, dass nur die Eifersucht aus ihr sprach.

„Er hat mich nur genervt! Ich mag ihn nicht.", wiederholte ich zum hundertsten Mal.
„Aber ihr hab euch doch bei Dark race geküsst."

„Was?", rief ich geschockt. Oh bitte nicht! „Wer sagt das?

„Alle. Ist es nicht so?", erkundigte sie sich bei mir.
„Ich habe keine Ahnung, wen ich geküsst habe.", gab ich ehrlich zu.
„Und es interessiert dich gar nicht? Ich würde dafür sterben, zu wissen mit welchem der drei ich rumgemacht habe!"

„Es musst niemand von den drei sein." Ich zuckte mit den Schultern.
„Wir werden das zusammen rausfinden.", rief Jesse aufgeregt und klatschte in die Hände.

Eine halbe Stunde und einen langen Schulweg nach Hause später, saßen wir in meinem Zimmer und trugen mögliche Jungs zusammen.

„Also Erin kann es nicht gewesen sein, weil er nichts getrunken hat und der Typ nach Bier geschmeckt hat?", fragte mich Jesse schon zum zehnten Mal, während sie mit Stift und Block auf meinem Bett saß.

„Genau.", bestätigte ich.
„Also bleiben noch Hudson, Caine, Mason und Jace. Die Chance, dass es einer der drei war, steigt.", quietschte Jesse aufgeregt. „Woran erinnerst du dich noch?"

„Der Typ war mindestens einen Kopf größer." Mein Gedächtnis war nicht das beste, deshalb musste ich mich anstrengen mich zu erinnern.
„Naja, das sind aber alle.", fügte ich hinzu.
„Egal, wir schreiben alles auf.", erwiderte Jesse und kritzelte auf dem Papier herum.

„Er hatte wirklich weiche Haare und große Hände.", erzählte ich weiter.
„Oke, das ist wirklich nicht sehr hilfreich.", meinte jetzt auch Jesse. „Hat er irgendwas Besonderes mit dem Mund gemacht oder nach etwas gerochen?"

„Nach etwas leicht Scharfem. Der Geruch ist wirklich bekannt, aber ich kann ihn nicht zuordnen."
Wir dachten beide eine Weile nach und Jesse warf irgendwelche Sachen ein, die es sein könnten. Bei Minze ging mir ein Licht auf.

„Ja genau, aber nicht nur Minze, sondern auch Zitrone.", sagte ich, stolz auf mein Gedächtnis.

„Zitronenminze... ist notiert.", murmelte Jesse. „Warst du Jace schon nah genug, um seinen Geruch festzustellen. Oder einem der anderen?"

„Nein." Leider nicht!

Je mehr Jesse mich zum Nachdenken brachte, umso interessierter wurde auch ich, denn plötzlich wollte ich unbedingt wissen, ob Jace mich geküsst hatte. War er sich deshalb so sicher bei mir?

„Brooke? Wir sind wieder da!", schrie meine Mutter von unten.

Unwillkürlich rannte ich die Treppen hinunter und umarmte meine Eltern.
„Hallo! Seid ihr auch mal wieder da.", zog ich die beiden auf. Man wusste wirklich erst zu schätzen, was jemand tat, wenn derjenige es mal nicht machte.

„Nicht so frech Brooklynn.", ermahnte mich mein Vater. Er hielt nichts von Spitznamen, deshalb sprach er mich immer mit meinem vollen Namen an. Ich dagegen fand ihn viel zu lang und stellte mich deshalb mit Brooke vor.

Früher hatte ich mich immer gefragt, warum ich so hieß, weil wir ja in Miami wohnten, bis meine Mum mit erklärte, dass es eine Erinnerung daran sei, wo sie als Kind gewohnt hatte. Warum hatte Shawn nicht die Heimatstadt von meinem Dad als Name bekommen?, hatte ich mich immer gefragt, bis ich erfuhr, dass es Bushwick war.

„War nur ein Witz Dad. Ich habe euch vermisst.", sagte ich grinsend. Er war streng und verstand Ironie nicht wirklich.

„Wir dich auch.", gab meine Mum lächelnd zurück. „Wo ist Shawn?"
Kokst bestimmt, was das Zeug hält!

Mit Freunden unterwegs, glaube ich." Ehrlich gesagt wusste ich es wirklich nicht.
„Sollte er nicht in der Universität sein?", fragte mein Dad und zog die Augenbrauen hoch, während meine Mum begann ihre Sachen im Schlafzimmer abzustellen.

„Bestimmt hat er einfach früher frei.", erwiderte ich leicht nervös. Ganz sicher würde ich Shawn nicht ins Messer laufen lassen.
Warum hatte er bloß noch nicht erzählt, dass er die Uni geschmissen hatte?

„Aha.", sagte mein Dad mit gerunzelter Stirn. „Hallo Jessica."

Jesse stand hinter uns, was ich nicht bemerkt hatte. „Sie wissen doch, dass ich nur Jesse heiße.", erwiderte meine beste Freundin höflich.
„Hallo Sarah.", begrüßte sie meine Mutter, als diese aus dem Schlafzimmer kam. Während sie meinen Dad mit Mr Livers ansprach, nannte sie meine Mutter bei ihrem Vornamen. Er war wirklich streng.

„Oh hallo Jesse. Brooke hat gar nicht erwähnt, dass du hier bist.", sagte meine Mutter mit einem vorwurfsvollen Blick auf mich. Ich grinste nur schief.

*
Gestern hatten Jesse und ich nicht mehr herausgefunden, als das, was ich schon wusste, jedoch hielt es sie nicht davon ab Operation Dark race fortzuführen. Im Gegenteil schon bevor wir das Gebäude betraten, hatte sie mich schon darauf hingewiesen, heute an den Jungs zu schnuppern.

Ich hatte mit den Augen gerollt und genickt, denn ganz ehrlich, wie bescheuert war das bitte?

In den ersten beiden Stunden hatte ich Sport gemeinsam mit den Mädchen aus meiner Stufe, also leider auch mit Amber Pollon und Skyler Edison.

Darauf konnte ich echt verzichten, denn bereits in der Umkleide warfen mir die beiden ihre abwertenden Blicke zu.

„Beachte die einfach gar nicht, die sind doch eh bescheuert.", versuchte Jesse mich zu besänftigen, weil sie es mitbekommen hatte.

In der Sporthalle trommelte uns Mrs Smith zusammen. Ellison Maze stand wie immer abseits. Keiner mochte sie wirklich, weil jeder sie für eine Besserwisserin und Streberin hielt. Eigentlich kannten wir sie nicht, wir wussten alle nur, dass sie mit 16 trotzdem bei uns im Senior Year war.

„Lauft alle ein paar Runden zum Aufwärmen.", wies und Mrs Smith an und wir begannen wie eine Herde in der Halle rumzurennen.

Vor Jesse und mir joggten natürlich zufällig Amber und Skyler wie Beauty-fanatische Schnecken. Eigentlich war Amber eine echte Sportskanone, aber heute schien sie es darauf anzusetzen, dass ich ihr Gespräch hörte.

„Ich kann es nicht glauben das ausgerechnet Jace dich zu seiner Party eingeladen hat, wo Caine doch dein Ex ist. Vielleicht will er dich ja genauso wie du ihn, egal, was sein Freund sagt.", sagte Skyler aufgeregt. Ich konnte jedes Wort perfekt verstehen.

„Du nimmst mich doch mit?"
„Klar du Nervensäge.", erwiderte Amber leicht genervt.

Eine Party? Bei Jace? Irgendwie störte es mich, dass er Amber einlud, aber mich nicht. Aber sie war ohnehin beliebter und auffälliger als ich, warum sollte er mich überhaupt einladen?

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