Kay

By AlloraFiore

2.6M 122K 57.3K

"Kay Adams." Sie nahm ihren Kugelschreiber zur Hand und sah mich eindringlich an, "Was löst dieser Name in Ih... More

《He》
One ~ Beethoven Who?
Two ~ "Einmal Ist Keinmal"
Three ~ My Fancy Dramaqueen
Four ~ "I'm Gonna Kill You"
Five ~ Hiding
Six ~ Starfish
Seven ~ Introvert
Eight ~ "Deal"
Nine ~ Ash
Ten ~ Nervous
Eleven ~ She Loved It
Twelve ~ The Savage Ashton
Thirteen ~ "Names Can Ruin Everything..."
Fourteen ~ The Little Boy
Fifteen ~ Summer 2011
Sixteen ~ "I Think You're Pretty"
Seventeen ~ "For You..."
Eighteen ~ Toby
Nineteen ~ "Abwarten"
Twenty ~ "Keep Him..."
Twenty One ~ "What About You?"
Twenty Two ~ Doctor Ashton
Twenty Three ~ Oh Shit
Twenty Four ~ Flying Girl
Twenty Five ~ "How?"
Twenty Six ~ "I'm Gonna Catch You?"
Twenty Seven ~ Handfetisch?
Twenty Nine ~ Rapunzel Who?
Thirty ~ "Waiting Is Stupid"
Thirty One ~ They Grow Up So Fast
Thirty Two ~ Heaven
Thirty Three ~ I'm Sorry
Thirty Four ~ Life Gives You Scars
Thirty Five ~ Opossum
Thirty Six ~ Kim Possible
Thirty Seven ~ Cake...
Thirty Eight ~ What Do You Need?
Thirty Nine ~ Hulk
Forty ~ Little Kay
Forty One ~ Can You Fly?
Forty Two ~ Mental Pain
Forty Three ~ His Scar
Forty Four ~ Tell Me...
Forty Five ~ Run
Forty Six ~ He's Your Dude... Not Mine
Forty Seven ~ His Weakness
Forty Eight ~ Penguin With A Crown
Forty Nine ~ It's Going To Be Okay
Fifty ~ Don't Hurt Him
Fifty One ~ A Gunshot
Fifty Two ~ An Angel Dies
Fifty Three ~ Guilt
Fifty Four ~ Pain
《Epilog》
Bonuschapter ~ Zwerginvasion
Bonuschapter ~ Love Is Nothing Without Hate
Fragen an Charaktere
Charaktere beantworten eure Fragen
Fortsetzung
New Book 《Elyia》

Twenty Eight ~ IKEA Pillow

39K 2.3K 1.5K
By AlloraFiore

Ich saß an meinem Schreibtisch und versuchte die Zeit totzuschlagen. Meine Mom hatte schon mehrmals gegen meine Tür geboxt, aber ich hatte es gekonnt ignoriert und müde räumte ich mein Pult auf.

Die Dusche hatte seit wenigen Minuten aufgehört zu laufen, was hieß, dass Kay fertig war. Eigentlich würde ich das ziemlich komisch finden, dass ein fremder Typ in meinem Bad stand, aber irgendwie störte mich das gerade null. Kay war ja nicht mehr wirklich fremd und noch dazu mochte ich ihn ziemlich.

Ich hatte mir eine Jogginghose und ein loses Shirt übergezogen und mein Haar hing offen auf meine Schultern. Nicht über, da sie für das ein wenig zu kurz waren.

Ich war ziemlich in meiner eigenen Welt, als die Badezimmertür aufging und Kay mit einem Handtuch in seinen Händen rauskam. Er rieb sich sein Haar und mein Blick fiel auf seine nackten Arme, an denen ein feuchtes Shirt klebte.

Jungs wussten wohl nie, wie man sich richtig abtrocknete.

Ich könnte ihm dabei helfen...

Schnell schlug ich mir diesen Gedanken aus meinem Kopf und schüttelte innerlich meine Birne.

Auch bei Ashton war mir das schon mehrmals aufgefallen, dass er immer Wasserflecken auf seiner Kleidung hatte, wenn er aus der Dusche kam.

Der Knopf von Kays Jeans war noch offen und ein letztes Mal strich er sich mit dem Tuch übers Gesicht, bevor er es über die Heizung legte.

Als er seinen Blick anhob, den Knopf an seiner Hose zumachte, drehte er sich zu mir und mir fiel auf, dass sein Haar nass viel dunkler war.

Seine grünen Augen strahlten mir entgegen und ich vergaß, dass ich etwas sagen musste, um nicht wie ein verliebtes Fangirl rüberzukommen.

Kay nahm mir diesen Druck aber ab und lehnte sich neben mich an den Schreibtisch. Seine Hand, welche nicht mehr verbunden war, lag neben meiner und ich musterte die ganzen Narben.

Kay schien meinen Blick zu bemerken und zog seine vernarbte Hand weg. Ich konnte nicht widerstehen und suchte auch auf der anderen nach Narben.

Tatsächlich zierten sich dort kleine weiße Striche und ein paar größere auf seinem Handrücken. "Es ist nicht, was du denkst", gab er gelassen von sich und rieb sich selbst über die Narben. "Die meisten kommen vom Kampf ums Überleben."

"Überleben? Dieser Typ, der euch töten will?", flüsterte ich, genauso wie Kay es tat, da meine Eltern wahrscheinlich nur auf ein Zeichen warteten, an die Tür zu hämmern.

Der Dieb nickte und setzte sich auf meinen Bettrand. "Über die Jahre sammelten sie sich an und jetzt sehe ich halt so aus..." Angewidert blickte er auf seine Narben und wich meinen Augen aus.

Über die Jahre? Wie lange war dieser Typ schon hinter Kay her?

"Ich finde nicht, dass du dich dafür schämen oder es hässlich finden sollst." Ich stand von meinem Stuhl auf, schob ihn unter den Türknopf, um auf Nummer sicher zugehen und gesellte mich neben Kay.

"Ich meine, sie zeigen, dass du es immer wieder geschafft hast. Es zeigt, dass du gekämpft hast. Ich weiß nicht, was genau der Grund für all das ist, aber ich denke, du kannst stolz darauf sein, es so weit geschafft zu haben."

Als ich meinen Blick anhob, sah Kay mir lieblich entgegen. Seine Wellen hingen ihm in die Stirn und an wenigen Haarspitzen hafteten kleine Wassertropfen.

Als sie heruntertropften, erkannte ich, als wäre alles in Zeitlupe, wie seine Augen den Tropfen widerspiegelten und gefangen in der Atmosphäre langte ich nach seinem Haar und strich es ihm nach hinten.

"Die Tatsache, dass du trotz deiner Ahnungslosigkeit, die richtigen Worte findest, um mir gut zuzureden, macht dich noch viel interessanter, als du so schon bist."

Ich folgte seinen Lippen, welche mir wieder einmal ein Kompliment entgegenschwangen und schüchtern sah ich auf meinen Schoss. "Ich bin interessant?"

Mit einem Schimmer von Hoffnung blickte ich wieder auf und fixierte das Grün um seine Pupillen. Er nickte kläglich und neigte seinen Kopf zu mir herunter.

Interessant konnte beides bedeuten. Er könnte mich im guten oder im schlechten Sinne interessant finden. Ich ging jetzt zwar eher davon aus, dass er es positiv meinte und seine Augen spiegelten das auch wider. Nur zögerte das kleine Mädchen in meinem Kopf.

"Ich kann es auch so verpacken, dass du es auch verstehst." Amüsiert musterte er meinen zögerlichen Blick und seine Augen verfingen sich wieder in meinen, als er langsam aufsah und leise ausatmete.

"Ich mag dich."

Tot...

In meinem Kopf war eine Bombe hochgegangen.

Wie tat er das? Was für eine schwarze Magie beherrschte er?

Mein ganzer Körper kribbelte und mit glitzernden Augen starrte ich in seine, denn ich war nicht dazu imstande einen richtigen Satz zu formen.

Eine Tatsache sprang mir in meinen Kopf und ich fragte mich, ob das wirklich so schnell passieren konnte. War es möglich so schnell an jemandem Gefallen gefunden zu haben?

Ich meine...

Ich kannte Kay jetzt knappe zwei Wochen oder vielleicht ein bisschen länger und wir verbrachten anfangs nur wenige Stunden miteinander, aber seit er mir seinen Namen verraten hatte, was vor knapp einer Woche war, schien ich ihn ganz anders wahrzunehmen.

Ich schwärmte für ihn. Meine Wenigkeit verspürte immer wieder ein Kribbeln, wenn er mich so ansah, wie er es jetzt gerade tat und ich dachte immer, dass solche Gefühle nur über längere Zeit zustande kommen könnten.

Na ja...

Meine Eltern hatten mir früher immer erzählt, dass es bei ihnen Jahre ging, bis mein Dad den ersten richtigen Schritt gewagt hatte und es an das Herz meiner Mutter geschafft hatte.

Kay hingegen.

Er hatte sich, wie ein hinterhältiger Dieb innerhalb zwei Wochen in meine Herzkammer geschlichen.

Jeden weiteren Tag zog er an meinen Herzsträngen und ich war mir im Klaren, dass, wenn es so weiter gehen würde, er es bald in seiner Obhut haben würde.

Der Dieb war auf und dran mir das Herz zu stehlen.

Würde ich es zulassen?

Meine Gedankenszüge wurden vom Täter selbst unterbrochen und er grinste hinterhältig. Ich schüttelte meinen Kopf und sah ihm gleichgültig entgegen, jedoch blieb ich dieser Fassade nicht treu und begann ebenfalls zu grinsen.

Die Stimmung war ziemlich angespannt, aber trotzdem angenehm. Ich gähnte und erinnerte mich daran, dass ich eigentlich müde war. "Ich schlafe dort", Ich zeigte auf das kleine Sofa und konnte selbst nicht glauben, dass ich das freiwillig tun würde.

Kay folgte mir mit seinen Augen und drehte sich zu mir. "Du musst nicht extra auf dem Teil schlafen, nur weil du findest, dass-" Ich hob meine Hand hoch und teilte ihm mit, dass er die Schnauze halten sollte.

"Ich habe kaum auf dem Ding platz, also würdest du dich wahrscheinlich nur einen dummen Millimeter bewegen müssen und dann würdest du schon auf dem Boden liegen."

Mit diesen Worten schaltete ich das Licht aus und kuschelte mich an die Lehne des grauen Sofas. Mir tat von meinem heutigen Sturz sowieso schon alles weh, also würde dieses provisorische Bett es nicht mehr wirklich schlimmer machen können.

"Schlaf gut, aber tu mir den Gefallen und schlaf wirklich. Denke nicht darüber nach." Ich atmete ihm diese Worte über den ganzen Raum zu und sah seine Umrisse, wie er sich langsam nach hinten fallen ließ und mit seiner linken Hand durch sein Haar fuhr.

"Ich versuche es. Schlaf gut", gab er als Antwort und ich kniff meine Augen fest aufeinander, um mich in den Schlaf zu zwingen.

Nach einer Weile schlief ich wirklich ein und ich schien zu vergessen, dass ein hübscher Junge in meinem Bett lag.

Ich fand es ziemlich ironisch, dass ich diejenige war, die auf dem Sofa pennte und nicht Kay, da in den meisten Filmen ja immer der Dude dazu verdonnert wird.

Ich hatte keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen war, aber mitten in der Nacht öffnete ich meine Augen kläglich, als ich spürte, wie mich jemand sanft hochhob.

So schlaftrunken wie ich war, brachte ich es nicht zustande, mich zu bewegen oder etwas dagegen anzuwenden, denn noch dazu waren die Arme, die mich umschlossen, verdammt warm und weich.

Für eine kurze Zeit schwebte ich und langsam machte sich mein Bett unter meinem Körper spürbar.

Ich kuschelte mich direkt in meine Decke und rollte leicht zur Seite, als sich das Bett neben mir senkte.

Ich hatte meine Augen geschlossen, spürte aber einen Schatten schräg über mir und ließ mich sanft gegen den großen Teddybär fallen.

Murmelnd schlang ich meine Arme um einen Bauch, der nicht mein eigener war und ein Arm zog mich näher an das Kissen, dass sich sanft, aber zugleich hart anfühlte und sich fast unmerklich hob und senkte.

IKEA sollte sich ein Beispiel an diesem Material nehmen, denn es war weich, warm und gleichzeitig ließ es dich fühlen, als hättest du jemanden, der dich hält und mit dir kuschelt.

Hier ein kleiner Kompromiss;

Ich schenke euch dieses Kapitel, aber dafür kommt am Sonntag nur eins...

Bitteschön xD

Continue Reading

You'll Also Like

72.5K 5.9K 48
BEARS- HOCKEY REIHE BUCH 2 (Die Bücher können unabhänig voneinander gelesen werden. Jedoch werdet ihr dadurch gespoilert.) Xavier Wright, sein Lebe...
6.9M 217K 61
Malou lebte mit ihrem Vater 4 Jahre lang alleine. Doch dann beschlossen ihr Vater und seine neue Freundin zusammenzuziehen. Was Malou bis da hin noch...
702K 28.7K 81
Just friends. "Wir sind nur Freunde", sagte ich lachend und die Person mir gegenüber zog eine Augenbraue hoch. "Du und Nick sind nur Freunde?", hint...
18.2K 577 14
Nachdem ihre Eltern und ihre Schwester bei einem schwerem Autounfall ums Leben gekommen sind, ist Zoey Cooper gezwungen, in ihre Heimatstadt zurückzu...