S.M.|| Adventskalender||

By ShawnsGirl8

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24 Songs - 24 Geschichten Ein kleines Weihnachtsgeschenk an meine Leser, bei dem ich jeden Tag von 1. Dezembe... More

Der #Mendezember bricht an
Der Counter zählt einen Tag
1. A little too much
2. Life of the Party
3. Never be Alone
4. Perfectly Wrong
5. Fallin' All In You
6. Understand
7. Because I had You
8. Bad Reputation Part 1
9. Bad Reputation Part 2
10. Nervous
11. Roses
12. Hold On
13. Why
14. Treat You Better
15. Imagination
16. Stitches
17. Like This
18. Kid in Love
19. Act like You love me
20. Lost In Japan
21. Lost In Japan Part 2
22. Aftertaste
23. When You're Ready Part 1

24. When You're Ready Part 2

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By ShawnsGirl8

Lily's Sicht

Wie immer saß ich bereits 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn im Klassenzimmer und las mir nochmal durch, was wir in der letzten Stunde besprochen hatten.

Das klingt nach einem ziemlichen Streber und wenn ich ehrlich bin, bin ich das auch.

Das hat die letzten Jahre immer mehr dafür gesorgt, dass sich Freunde von mir abgewendet haben, weil sie nicht mit der Streberin befreundet sein wollten, aber das ist mittlerweile voll in Ordnung für mich.

Ich brauche diese Freunde nicht, wenn Alles was ihnen wichtig ist, Beliebtheit in der High School heißt.

Es gibt so viel wichtigere Dinge und genau aus dem Grund bin ich auch alleine ziemlich glücklich in der Schule.

Zugegeben manche Sprüche tun echt weh, aber darüber versuche ich hinweg zu sehen, immerhin werde ich dafür bald einen guten Abschluss in den Händen halten und auf ein gutes College gehen, während sie sich dann überlegen müssen, was wirklich wichtig im Leben ist.

Etwas später füllte sich das Klassenzimmer und ich versuchte mich weiterhin auf mein Buch zu konzentrieren, was gar nicht so leicht war, denn ich spürte dieses Brennen in meinem Rücken.

Und ich wusste ganz genau was das bedeutet.

Ich drehte mich um und sah direkt in Shawn's Augen, die mal wieder auf mich gerichtet waren. Sein Grinsen wurde breiter und wir begannen plötzlich Beide zu lachen, was für alle Anderen wahrscheinlich komplett bekloppt sein musste.

Mit Shawn und mir, das ist eine seltsame Geschichte. Ich weiß selbst nicht, was da zwischen uns ist, aber ich denke es geht zurück auf die gute Freundschaft zwischen unseren Eltern.

Da wir uns quasi kennen, seit wir Babys sind, hat er sowas wie einen Beschützerinstinkt für mich entwickelt und würde mir wahrscheinlich immer helfen, wenn ich seine Hilfe brauchen würde.

Brauch ich aber eigentlich gar nicht. Ich komme ganz gut klar.

Trotzdem ist es schön zu wissen, dass da Jemand ist, der einem im Notfall beisteht.

Trotzdem würde ich uns nicht wirklich als Freunde bezeichnen. Das würde wahrscheinlich gar nicht funktionieren.

Er gehört zu den beliebten Leuten hier und ich bin ziemlich unsichtbar. Das ist auch der Grund wieso ich mich in der Schule selten mit ihm abgebe.

Wenn ihm seine Beliebtheit so wichtig ist, dann möchte ich es ihm nicht kaputt machen, denn ich mag ihn wirklich gerne, wenn ich ehrlich sein soll.

Schon möglich dass es Phasen gab, in denen ich in Shawn verliebt war, doch das habe ich immer wieder verworfen, weil ich mir klar gemacht habe, dass das nie funktionieren würde.

Also zumindest eine Beziehung.. es ist nicht so leicht Jemanden zu vergessen, in den man verliebt ist.

Nach der Schule lief ich wie immer zu Fuß nach Hause.

Ich hatte gehört, wie meine Eltern vor meinen Geburtstag darüber gesprochen hatten, mir ein Auto schenken zu wollen. Zum Glück, denn somit konnte ich sie davon abhalten.

Ich brauche hier schließlich kein Auto, es ist Alles zentral und ich möchte nicht, dass sie für mich so viel Geld ausgeben.

Auf dem Heimweg kamen mir plötzlich zwei Mädchen aus meiner Jahrgangsstufe entgegen, die ich absolut nicht leiden konnte. Kimberly und Angela.

Sie sind einfach so aufgesetzt, dass mich der Gedanke an die Beiden schon aufregt, und ich bin eigentlich ein eher ruhiger Mensch.

"Na kleiner Freak, ganz Allein unterwegs?" fragte Kimberly und ich verdrehte lediglich die Augen, und wollte weiter laufen, doch ihre Freundin hielt mich fest.

"Wie kann man nur so rumlaufen?" fragte Angela und ich lachte leise auf.

"Frag ich mich bei euch auch immer." konterte ich und die Beiden sahen mich schockiert an.

Plötzlich hielt ein Auto neben uns und ich erkannte Shawn sofort, weshalb ich begann zu Grinsen.

"Soll ich dich mitnehmen?" fragte er freundlich, doch ich verneinte und kurze Zeit später fuhr er weiter.

"Du denkst nicht wirklich, du hättest eine Chance bei Shawn?" fragte Kimberly lachend und ich schüttelte grinsend den Kopf, bevor ich einfach weiter lief und die Beiden dort stehen ließ.

Als ich am Abend endlich mit meinen Hausaufgaben und dem Lernen fertig war, beschloss ich im Wohnzimmer auf Netflix Serien anzusehen und die Schule mal ein wenig zu vergessen.

Ich war sowieso noch eine Weile alleine, da meine Mutter im Schichtdienst arbeitete und mein Vater diese Woche auf einer Geschäftsreise war.

Als ich gerade kurz davor war einzuschlafen, was mir beim Fernsehen ziemlich oft passiert, klingelte es an der Haustür und ich stand wieder auf, um die Tür zu öffnen.

Vielleicht war es Mum, die ihren Schlüssel mal wieder vergessen hatte.

"Hey.." Shawn stand vor meiner Tür und sah ziemlich mitgenommen aus.

Sofort öffnete ich die Tür weiter und zog ihn sanft in unser Haus.

"Hey, was ist denn los?" fragte ich direkt.

Ich spürte einfach, wenn Etwas nicht mit ihm stimmt. Er schüttelte verwirrt den Kopf und ich lief mit ihm zurück ins Wohnzimmer, in dem nur die Lichter des Weihnachtsbaumes leuchteten.

"Kann es sein, dass du betrunken bist, Shawn?" fragte ich vorsichtig, denn wer weiß wie er reagieren wird.

"Ja hab vielleicht ein zwei Drinks zu viel erwischt. Aber ich hab das einfach gebraucht." murmelte er und setzte sich auf unser Sofa.

Innerlich war ich enttäuscht, dass er unter der Woche Alkohol getrunken hatte, doch das würde ich ihm in so einer Situation nie vorhalten.

"Wieso? Was ist denn passiert?" harkte ich nach, schließlich wollte ich ihm so gut es geht helfen. Das kann ich jedoch nur, wenn ich weiß was los ist.

"Nichts.. es ist nichts.. es ist nur.. man Lily.." sagte er verwirrt und fuhr sich durch die Haare, was mir ehrlich gesagt ein bisschen Angst machte.

Ich hab ihn noch nie so aufgewühlt erlebt.

"Du kannst es mir sagen.. wir sind doch sowas wie Freunde, oder?" fragte ich schüchtern, denn eigentlich würde es mich nicht wundern, wenn er jetzt sagen würde, dass wir keine Freunde sind.

"Ich weiß gar nicht wieso ich es überhaupt versuche. Niemand ist wie du und ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann.." sagte er abwesend und ich konnte nur noch Bahnhof verstehen.

"Wovon redest du überhaupt?" fragte ich nun lauter, denn ich war einfach nur überfordert mit der ganzen Situation.

"Lily ich bekomm dich nicht aus meinem Kopf. Jede Nacht in der du nicht bei mir bist, dreht sich mein Kopf nur um dich und ich verstehe es einfach nicht." sagte er plötzlich und ich wich erschrocken einen Schritt zurück.

Damit hatte ich nun als Letztes gerechnet.

"Was soll das heißen?" fragte ich überfordert. Nun sah er endlich mal auf, um mir in die Augen zu sehen. Ich lächelte ihn leicht an, denn ich wollte dass er sich besser fühlt.

Doch plötzlich lehnte er sich vorsichtig zu mir und unsere Lippen berührten sich kurz und ganz sanft.

Mein erster Kuss.

Er löste sich schnell wieder und ich sah ihn erschrocken und verwirrt zugleich an.

"Tut mir leid, das war.." begann er und nahm etwas Abstand zu mir.

"Schön." antwortete ich lächelnd. "Aber ich bin nicht bereit für sowas.. Das liegt nicht an dir ich kann mich einfach nicht darauf einlassen. Das ist zu früh, weißt du? Wir kennen uns zwar ewig aber nicht auf diese Art und.." stotterte ich vor mich hin, denn ich wusste selbst nicht so recht, was ich sagen wollte. Es war sehr schön aber das muss Alles langsamer gehen.

"Ich warte.. Wenn es sein muss, warte ich für Immer. Nur ein Wort und ich ändere all meine Pläne. Ich warte auf dich. Und wenn du in 10 Jahren Niemanden gefunden hast, verspreche ich noch immer da zu sein. Sag mir nur, wenn du bereit bist.." hauchte er einfühlsam und in meinem Gesicht entstand ein sanftes Lächeln.

"Das ist der Alkohol der aus dir sprichst." scherzte ich leise.

"Betrunkene und Kinder sind immer ehrlich." konterte er und mir fehlten die Worte.

"Ich sag dir wenn ich bereit bin." sagte ich schließlich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Schließlich lehnte ich meinen Kopf an seine Schulter und genoss einfach den Augenblick.

Vielleicht bin ich längst bereit - ich weiß es nicht.


++++

Ich wünsche euch da draußen schöne Feiertage, ich denke ihr könnt verstehen, dass auch ich die nächsten Tage mit der Familie verbringe, deshalb wird erst am 27. wieder ein Kapitel von Mute kommen und der Gewinner des Gewinnspiels wird am selben Tag bekannt gegeben, also haut noch mal ordentlich in die Tasten <3

Frohe Weihnachten <3<3

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