Twins, love and more mistakes...

Por xxx2457

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Wie geht es mit Luna, Matteo und den Freunden weiter? In Twins, love and more mistakes hat sich eine Gruppe... Mais

Twins, love and more mistakes 2
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66. Kapitel

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~Ninas Sicht~

Nachdem Luna mit Matteo und seinem Chauffeur gefahren war, gingen Simon und ich zurück zum Roller. Während dem Gehen erklärte er mir alles.

"Das ist ja schrecklich.", murmelte ich bedrückt. Allein mir Luna in dieser Situation vorzustellen sorgte dafür, dass mein Herz ganz schwer wurde. Das muss so schlimm für sie gewesen sein. Ich wusste ja selbst, wie sehr sie unter der Situation gelitten hatte. Luna war in den letzten Wochen so stark gewesen, sie verdiente das nicht.

Simon ging mit den Händen in den Hosentaschen und einem starr auf die Straße gerichtetem Blick neben mir her. "Hoffentlich hat der ganze Albtraum jetzt ein Ende."
Seufzend nickte ich: " Sie hat das nicht verdient."
Mein Kumpel schüttelte den Kopf. "Niemand hat das."

Dabei musste ich ihm zustimmen. Die meisten von uns hatten das Leid nicht verdient, welches sie erfuhren. Und doch passierte es immer wieder.

"Du hast recht. Wenn ich an ihrer Stelle wäre...", ich blieb einen Moment still, um zu überlegen, "ich wüsste nicht ob ich so lange durchgehalten hätte." Das ließ Simon innehalten. Er hob den Blick und sah mich an.
"Genau das selbe ist mir auch durch den Kopf gegangen. Ich... hoffe sehr, dass sie und Matteo das klären. Luna braucht ihn jetzt."

Überrascht sah ich hoch zu ihm. Ihm war gar nicht bewusst, wie tief die Bedeutung seiner Worte wirklich war. Sie zeigten, dass Simon sich für die beiden freute und wirklich keine romantischen Gefühle mehr für Luna hatte. Er war glücklich mit Ambar und das zu sehen machte mich auch glücklich.
Simon hatte damals wegen Luna so viel gelitten.
"Es ist toll, dass du und Matteos den Streit beiseite gelegt und neu angefangen habt. ", sagte ich ehrlich. Die beiden waren jetzt richtige Freunde und das war... neu, ungewohnt, aber trotzdem so schön. "Und auch, dass du mit Ambar glücklich geworden bist. Am Anfang erschien es mir paradox, aber sie passt zu dir. Ihr tut einander richtig gut und das merkt man."

Simon lächelte einmal leicht. "Danke Nina. Matteo und ich sind als Freunde viel besser dran, wie als Feinde. Leider haben wir das erst so spät gemerkt.", er schmunzelte leise, "Wenn ich jetzt an die ganzen Probleme denke, die wir uns früher bereitet haben, erscheint es mir fast lächerlich. Ich bin froh mit Ambar zusammen zu sein, es ist der Wahnsinn wie gut das passt. Ich hätte das vor einem Jahr nie erwartet, dass ich mal mit ihr zusamenkomme.   Hinter Ambars kalter Maske, steckt wirklich ein wundervoller Mensch. Ich bin froh, dass das jetzt nach und nach alle sehen können."

Ich lächelte unwillkürlich. Manchmal bemerkt man die wichtigsten Dinge zuletzt. Wir waren jetzt wieder am Roller angekommen und gingen zu unseren Freunden. Ich setzte mich auf meinen Stuhl neben Gaston.

"Was ist passiert?", fragte mein Freund sofort. Er klang ehrlich besorgt um mich.
"Nichts, Luna ging's nur nicht so gut und sie wollte draußen ihre Eltern anrufen.", antwortete Simon für mich. Ich tauschte einen Blick mit ihm aus. Wir waren uns beide einig, das mit Luna für uns zu behalten.
Zwar fand ich es nicht gut zu lügen, aber in solchen Fällen musste es sein.

"Aber sie wollte doch unbedingt mit Matteo sprechen und hat ihn draußen gesucht. Ich versteh das nicht.", wandte Federico ein.
Ich wurde ein wenig panisch. "Ähm ja, er hat sie dann auch gefunden und angeboten sie nach Hause zu fahren."
Fede schien nicht zufrieden mit der Antwort, ließ es aber dann sein. "Ist alles ok mit ihr? Sie wollte ihn doch unbedingt sprechen, dann auf einmal doch zu gehen ist so untypisch für sie."

"Ähm.. weißt du, dasselbe hab ich mir auch gedacht, aber es ging ihr echt nicht so gut. Wahrscheinlich der Jetlag wegen England, sie muss hundemüde gewesen sein.", erklärte ich schnell," ich geh mal zu meinem Spind und hol meine Jacke, mir ist kalt."

Das war keine komplette Lüge. Ich wollte zwar weggehen, damit ich nicht noch mehr lügen musste, aber ich fröstelte in meinem kurzen Kleid langsam wirklich.

An meinem Spind konnte ich erstmal durchatmen. Mir gingen viel zu viele Gedanken durch den Kopf.

"Was ist wirklich passiert?", hörte ich auf einmal eine Stimme. Ich schreckte hoch und sah Gaston neben mir.
Ich rief sofort: "Mach so was nie wieder!"Mein Freund sah mich nur belustigt an. "Du hast mich erschreckt.", fügte ich hinzu.

"Sorry.", meinte er und sein entschuldigendes Lächeln dabei war so süß, dass ich schon alles vergessen hatte. Es war unglaublich was für eine Auswirkung Gaston auf mich hatte. Ein Lächeln von ihm und ich schmolz schon dahin. Ob das noch gesund war?
Ich drehte mich zu meinem Spind und schloss auf. Während ich meine Jacke daraus holte, lehnte sich Gaston seitlich gegen die Schließfächer neben mir, sodass ich ihm direkt ins Gesicht sah, sobald ich den Spind schloss und mich zu ihm drehte. "Willst du meine Frage nicht beantworten?", kam es von ihm.
Ich zog nur fragend die Augenbrauen zusammen. Was für eine Frage?
Gaston half mir auf die Sprünge: "Als ich zu dir gekommen bin, hab ich dich gefragt ob du mir nicht die Wahrheit erzählen willst. Also, was wirklich vorm Roller passiert ist."
Ich seufzte. "Wer sagt denn, dass irgendetwas passiert ist?", unternahm ich den kläglichen Versuch ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Mein Freund hatte jedoch wie immer für alles die richtigen Worte - noch eine Eigenschaft die ich an ihm schätzte. "Du. Zwar nicht bewusst, aber du sagst es."

Ich seufzte tief und verschränkte die Arme. "Du hast recht.", gab ich zu. Ich hatte keine Ahnung wie viel ich ihm erzählen konnte. " Du musst wissen, Luna ging es ... sehr schlecht, als wir sie draußen vorm Roller gefunden haben. Sie leidet unter anderem wegen dem Streit mit Matteo ziemlich." Natürlich erzählte ich nichts von Mr Hanson, das war schließlich eine echt private Sache von Luna. Ich konnte mir vorstellen, dass sie nicht wollen würde, dass es noch mehr erfuhren.
Gaston nickte. "Du machst dir Sorgen, richtig?"
Überraschte hob ich den Blick. "Du hast recht, große sogar. Aber ich bin mir sicher, dass sie und Matteo das schaffen." Gaston stimmte mir zu.
"Eine Sache musst du mir allerdings noch erklären.", sagte ich daraufhin," wieso wusstest du das alles?"

Das würde mich wirklich interessieren. Wir hatten uns im Café für ein paar Minuten gesehen und schon wusste er alles über meine Emotionen.
Gaston schmunzelte und nahm meine Hand in seine. "Weil ich dich kenne.", antwortete er und brachte mich damit zum Lächeln. 

"Wie wär's wenn du jetzt mit zu mir kommst, wir einen Film schauen, oder uns einfach nur auf die Couch legen und reden?", schlug Gaston vor während er seine Hände an meine Taille legte. Schmunzelnd ließ ich mich zu ihm ziehen und hielt mich an seinen Schultern fest.

"Klingt gut.", meinte ich und er gab mir einen kleinen Kuss. Nachdem ich mich umgeschaut hatte, ob noch jemand da war, vertiefte ich den Kuss.

Nicht, dass es mir sehr unangenehm war Gaston vor anderen zu küssen, aber ich fand es einfach schöner und privater wenn wir allein waren. Er lächelte kurz in den Kuss hinein ließ seine Hände auf meiner Taille auf und ab wandern. Er ging nicht zu hoch oder zu tief, sodass ich mich unwohl fühlte, sondern nur so weit, dass es ein wunderschönes kribbelndes Gefühl auf meiner Haut auslöste. Gaston wusste immer wie weit er gehen durfte, dass ich mich wohl fühlte.
Er wusste immer was er tat und war dabei unglaublich sanft. Bei unserem ersten Mal, hatte er gefühlte tausend Mal nachgefragt, ob er mir wehgetan hatte. Ich grinste bei der Erinnerung. Wir hatten unser erstes Mal gehabt, als wir ungefähr ein dreiviertel Jahr zusammen waren. Es war erst nach so langer Zeit gewesen, weil ich noch nicht so weit war und Gaston für mich gewartet hatte. 

Wir waren an diesem Tag vom Strand zurückgekehrt und die letzten Meter zu Gastons Haus gerannt, weil es ganz plötzlich angefangen hatte heftig zu regnen. Gastons Eltern waren nicht da und wir waren in sein Zimmer gegangen. Ursprünglich wollte er mir eins seiner Shirts geben, aber als ich mein nasses Oberteil ausgezogen hatte und nur im Bh vor ihm stand herrschte eine noch größere Spannung als sonst schon zwischen uns.
Er wollte mir gerade sein trockenes Shirt geben, als sich unsere Finger dadurch berührten, unsere Blicke sich trafen und er plötzlich das Shirt fallen ließ, seine Arme um meine Taille schlang und mich an sich zog. Ich ließ ebenfalls los, sodass sein Tshirt auf den Boden fiel und zog ihn am Nacken zu mir runter.
Wir beide hatten die Spannung einfach nicht mehr ausgehalten und alles stehen und liegen gelassen. Und dann hatte eben eines zum anderen geführt.
Wenn ich an den Moment dachte, hörte ich immer noch wie der Regen an die Fensterscheibe prasselte. Das war einer der Gründe, weshalb ich das Geräusch so liebte.

"Wir sollten das bei dir zuhause fortsetzen, meinst du nicht?", sagte ich mit einem verschwörerischen Lächeln, als wir uns kurz lösten.
Mein Freund grinste. "Ich bin ganz deiner Meinung, meine Schöne."

Daraufhin nahm er meine Hand und wir gingen zusammen nach draußen.

~Lunas Sicht~ 

Die nächsten Stunden verbrachte ich mit Matteo in seinem Bett.
Und nein, es ist nicht so wie es klingt. Wir redeten viel, über alles, nur nicht Mr Hanson. Aber manchmal lagen wir auch einfach nur da und lauschten dem Regen.
Er hatte seinen Arm um mich gelegt und mein Kopf war auf seiner Brust. Matteo zeichnete dabei kleine Kreise auf meinen Oberarm und drückte mir hin und wieder Küsse aufs Haar.
In solchen Momenten fühlte es sich so an, als würde er mir meinen Seelenfrieden geben. Das war etwas, das nur Matteo konnte.

Im Moment lag ich still in seinen Armen, war aber in Gedanken ganz weit weg.
Morgen hatte ich Geburtstag. Ich wusste nicht ob ich meinen Eltern von heute erzählen sollte. Im Moment erschien es mir unvorstellbar überhaupt mit irgendwem darüber zu reden.

Langsam wurde ich müde. Mein Körper fühlte sich immer schwerer an.
"Jetlag?", hörte ich Matteos Stimme. Ohne den Kopf zu heben, wusste ich, dass er mich anlächelte. 
Ich nickte und kuschelte mich an ihn. Er seufzte, nahm seine Decke und legte sie über mich. Ich lächelte ihn mich hinein. Matteo konnte auch fürsorglich wenn er wollte, obwohl man ihm das manchmal nicht so ansah.

Nach einer Zeit richtete ich mich wieder auf und streckte mich einmal. Dann nahm ich mein Handy von Matteos Nachttisch, um zu sehen ob ich Nachrichten hatte. Meine Eltern hatten geschrieben.

Mamá: Wann kommst du nach Hause? Es ist schon spät.

Matteo schien mir über die Schulter gesehen zu haben, da ich ihn sagen hörte: "Ich könnte dich später nach Hause fahren. Kannst aber ruhig hier bleiben." Beim letzten Satz grinste er mich vielsagend an.

Ich seufzte schmunzelnd: "Das würden meine Eltern leider nicht erlauben. Du armer Junge, musst die Nach allein verbringen." Um meine Worte zu unterstreichen kniff ich ihn in die Wange, woraufhin er mich genervt ansah.
Jedoch schmunzelte er gleich wieder. "Ob ich es die Nacht ohne dich aushalte, mi vida?", säuselte er und küsste mich kurz auf den Mund.
Ich kicherte: "Schleimer."

Matteo knurrte unzufrieden und legte von hinten die Arme um mich. "Du machst es mir manchmal nicht ganz so leicht romantisch zu sein, kleiner Mond.", sagte er, während ich von ihm an sich gezogen wurde. Daraufhin spürte ich wie er meinen Nacken küsste.
Während Matteo mir die himmlischsten Nackenküsse gab, lag ich in seinen Armen und versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken. Nach ein paar Minuten schaffte ich es mich aus meiner Trance zu lösen und lehnte mich weg von ihm. Matteo blickte mich enttäuscht an.

"Jetzt guck nicht so. Ich muss meinen Eltern schreiben." , schmunzelte ich und er nickte. Während ich schrieb ließ er seine Arme immer noch um meinen Körper geschlungen und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

Macht euch keine Sorgen, die anderen und ich sind noch was essen gegangen, um das Open zu feiern. Matteo fährt mich später nach Hause.

Er sagte zwar nichts, jedoch wusste ich, dass es ihm nicht recht war. Er wollte, dass ich darüber redete jedoch... hielt ich mich selbst davon ab. Ich hatte Angst darüber zu reden, weil ich diesen Moment nicht nochmal durchleben wollte.
"Matteo ich... ich kann nicht..", flehend sah ich zu ihm hoch. Matteo nahm meine Hände in seine und sah mich aufmunternd an. "Du kriegst so viel Zeit wie du brauchst." Er lächelte leicht und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich lächelte, er machte das öfters und ich liebte es.

Wir legten uns bequemer hin und ich schlief schon wieder fast ein. Dank dem heutigen Tag und dem Jetlag fühlte ich mich, als könnte ich vierundzwanzig Stunden am Stück schlafen.

"Ich geh kurz ins Bad.", meinte ich irgendwann. Matte ließ mich widerwillig los und ich schmunzelte. Es war so schön wieder mit ihm zusammen zu sein.
Nachdem ich zurück war, stand Matteo auf und lächelte breit.

"Ist was?", fragte ich verwirrt. Daraufhin tat er etwas womit ich nicht gerechnet hatte. Er kam auf mich zu und küsste mich total spontan. Überfordert erwiderte ich und hielt mich an seinen Schultern fest.
Egal woher das auf einmal kam, mir gefiel es. Sowas von.
Matteo schaffte es jedes Mal mich so zu küssen, dass ich dahinschmolz.
Der Kuss ging lange und war so tief und intim. Ich hatte das Gefühl mit ihm ganz allein auf der Welt zu sein. Für eine Sekunde war alles um mich herum weg.

"Für was war denn das?", fragte ich nachdem wir beide keinen Atem mehr hatten. Ich lächelte wahrscheinlich wie ein Vollidiot in mich hinein, doch das war mir so was von egal.
Matteo grinste nur: "Happy Birthday."
Zuerst sah ich ihn verdutzt an, doch dann blieb mein Blick an der Uhr hängen und ich verstand. Es war Mitternacht.
"Du bist jetzt siebzehn, Mondmädchen." Matteo nahm meine Hand und zog mich mit sich aus dem Raum. Ich stolperte kichernd hinter ihm die Treppen herunter.

"Was tust du?", lachte ich. Er lief in die Küche und ließ dabei meine Hand nicht los. "Du hast Geburtstag, das müssen wir doch jetzt feiern."
Ich wusste immer noch nicht worauf er hinaus wollte. Meine Frage klärte sich jedoch, als er mit einer Flasche Champagner wieder aus der Speisekammer kam.
Ich tauschte ein Grinsen mit ihm aus und bekam von Matteo zwei Gläser in die Hand gedrückt.

"Folg mir." Ich zog die Augenbrauen zusammen, wir würden den Champagner also nicht hier trinken.
Sobald wir die Treppe hochgingen, verstand ich allerdings. Ich grinste, das war eine Sache die nur Matteo und ich verstanden.

Keine zwei Minuten später stand ich auf der Dachterrasse und bestaunte die Lichter der Stadt unter uns. Kein Ort brachte soviele Emotionen in mir hervor wie dieser.

Matteos stand derweil am Tisch bei den Lounge Möbeln und goss den Champagner in die Gläser.

Ich musterte die Umgebung. Dieser Ort war bei Nacht noch schöner als sonst. In einer Ecke waren Sofas und der Tisch, bei dem Matteos stand. Auf der anderen Seite war der Pool, welcher bei der Beleuchtung jetzt türkis schimmerte. Leider war es ein bisschen zu kalt um schwimmen zu gehen.Zumindest hatte der Regen aufgehört und es war auch schon wieder viel wärmer als vorhin.

Matteo reichte mir mein Glas und sah mir tief in die Augen.
"Auf unsere Zukunft.", sagte er und hinter diesen Wörtern steckte so viel mehr, als man dachte. Er meinte die besseren Zeiten, dass jetzt alles gut werden würde.
Ich lächelte. "Auf unsere Zukunft. Wir stießen an und tranken. Danach stellten wir die Gläser auf den Tisch und sahen uns die Aussicht an.
"Matteo?", fragte ich, "ich bin gerade sehr froh, weil ich bei dir bin."

"Ich habe dir schon einmal gesagt, dass du das wichtigste für mich bist. Das meine ich immer noch." Matteo lächelte mich an und strich ganz sanft eine meiner Haarsträhne hinter mein Ohr, wobei seine Hand ein wenig länger als nötig an meiner Wange verblieb.
"Und das möchte ich dir zeigen.", Matteo zog eine kleine Box aus seiner Hosentasche, "Ich hab hier etwas für dich."

Ich lächelte und öffnete die Box. Ich war so aufgeregt. Was er mir wohl schenkte? Hoffentlich hatte er nicht zu viel Geld für mich ausgegeben. Als ich den Inhalt sah schlug ich die Hand vor den Mund.
"Oh mein Gott Matteo.", stieß ich aus und bestaunte das wunderschöne Paar Ohrringe, welches vor mir lag.

"Als wir in Italien waren, gab meine Mutter sie mir. Sie sind Familienerbstücke und es ist sozusagen eine Balsano Tradition, sie einem Mädchen zu geben, welches man wirklich liebt. Einem Mädchen, mit dem man sein Leben verbringen will. Ich hab sie gefunden und will, dass sie für immer mein Mädchen bleibt."

Matteo wischte mir sanft die Träne weg, von der ich nicht gemerkt hatte, dass sie über meine Wange lief. "Matteo.", stieß  ich aus, mehr konnte ich nicht sagen, da ich zu gerührt war.

"Leg sie an, ich will sie an dir sehen.", nachdem ich das getan hatte musterte er mich.
"Sie passen perfekt zu dir." Er hauchte mir einen Kuss auf den Hals und sah mich glücklich an.  

Ich lächelte und bekam in diesem Moment so einen Emotionsschub, dass ich wieder Tränen in den Augen hatte. Durch das Adrenalin war ich gar nicht mehr müde.
"Ich hab keine Worte mehr Matteo."

Ich quietschte und sprang ihm, umgeworfen von meinen Gefühlen, in die Arme um ihn zu küssen. Während ich meine Lippen auf seine legte, schlangen sich seine Arme um meine Taille und hoben mich hoch. Er drehte sich einmal mit mir im Arm und wirbelte mich herum was mich kichern ließ. Nach einer Drehung schlang ich meine Beine um seine Hüfte und hielt mich so an ihm fest. Er vertiefte den Kuss und wurde dabei so intensiv, dass mir fast schwindelig war.

Egal was noch geschah, ich wusste, dass ich diese Nacht nie vergessen würde.

Wir küssten uns lange und innig, als würden unsere Leben davon abhängen.
Irgendwann als wir beide erschöpft und atemlos waren standen wir am Geländer und sahen auf ein hell erleuchtetes Buenos Aires herab. Ich wurde von hinten von Matteo umarmt und lehnte mich an seine Brust.

"Ich hoffe, du bist glücklich.", sprach Matteo in die Stille hinein.

Mit einem gedankenverlorenen Lächeln antwortete ich: "Wenn ich bei dir bin will ich nirgendwo anders hin."

Heyy❣

Ein paar Einblicke, wie es danach im Roller weiterging. Und ein kleiner Gastina Moment, da sich das ein paar von euch gewünscht hatten😊
Ich hab überlegt die beiden jetzt ein bisschen mehr in die Story einzubauen, wie fändet ihr das?

Matteo und Luna feiern schonmal ihren Geburtstag. Und er hat ihr die Ohrringe geschenkt❤
Ich fand es total schön dieses Kapitel zu schreiben.

Gute Nacht 💙 ich freu mich auf euer Feedback.

Keep Reading😇

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