Lena's POV
Hier stehe ich also. Vor meinem neuen Zuhause mit meinem Koffer vor meinen Füßen. Es ist viel Größer als unser altes Haus und meine Mutter hat dafür bestimmt wieder eine menge Geld ausgegeben aber es ist dennoch kein hässliches Haus.
Schritt für Schritt gehe ich auf die Haustür zu. Als ich diese öffne kommt mir warme Luft entgegen. Langsam schließe ich die Tür hinter mir und schleiche durch den Flur. Ich betrachte alles ganz genau. Nichts kommt mir bekannt vor. Meine Mutter hat also wirklich einfach alles ersetzt. All Unsere Alten Möbel und Alles mit meinem Vater in Berührung gekommen war, ist nicht da.
Ich kann schon verstehen, dass sie meinem Vater nicht mehr Nachtrauern will, aber seit dem er tot ist tut sie so als hätte es ihn nie gegeben und das verletzt mich schon in einer Art und Weise.
,,Mom wo bist du?" Rufe ich. ,,Hier Schatz!" Kamm es aus dem Wohnzimmer. Als ich es betrete packt sie gerade ihre Handtasche.
,,Was hast du vor?" Frage ich sie. ,,Ich muss zur Arbeit. Heute ist mein erster Tag." Lächelt sie. Ist das jetzt ihr Ernst? Sie lässt mich ganz alleine in diesem riesen Haus?
,,Wieso musst du heute schon arbeiten gehen? Wir sind doch gerade erst angekommen. Es ist erst 12 Uhr und du willst mich den ganzen Tag alleine lassen? " Sage ich mit einen traurigen Unterton.
,,Mein neuer Chef meinte dass ich mich so schnell wie möglich einarbeiten sollte und das ist der Grund weshalb ich gleich los muss. Ich lasse dir Geld da, damit du dir eine Pizza oder so bestellen kannst, zum Abendessen werde ich es nämlich höchstwahrscheinlich nicht schaffen. Ich denke, dass ich um 22 Uhr wieder zu Hause sein werde." Sagt sie und zeigt auf den fünfziger der in der Küche liegt. Ich nicke nur und versuche mir meine Tränen zu unterdrücken.
,,Dann bis morgen Schatz." Damit ging sie und lies mich mal wieder alleine. Ich vermisse die Zeiten, in denen wir gemeinsam kochten und ich ihr alles erzählen konnte. Doch jetzt ist sie nur noch selten zu Hause. Eine kleine Träne rollt mir über die Wange. Diese wischte ich aber schnell weg und entschloss mich hoch in mein Zimmer zu gehen.
Ich weiß bis jetzt noch nicht wie es aussieht. Ich weiß nur, dass ich einen Balkon haben werde. Ich freue mich schon auf die Abende, an denen ich mich dann raus setzen kann um die Sterne zu betrachten.
Oben angekommen hole ich noch einmal tief Luft und drücke dann die Türklinke zu meinem Zimmer herunter.
Als ich den Raum betrete kann ich meinen Augen nicht trauen. Es ist so atemberaubend schön.
Meine Mutter kann ja doch was richtig machen. Lächelnd schaue ich mich um und bemerke dabei, dass ich sogar ein eigenes Badezimmer habe. Das ich das mit meinen 16 Jahren noch erleben darf. Ich nehme meinen Koffer zur Hand, verstaue meine Kleidung in meinem Kleiderschrank und meine Schminke im Bad.
Als ich damit fertig war ging ich auf meinen Balkon um die frische Luft zu genießen. Ich denke es wird doch nicht so schlecht hier.
Als ich gerade wieder in mein Zimmer trat klingelt es an der Tür.
Ding Dong
Wer kann das jetzt sein?
...
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Heyyooo viel Spaß beim lesen!
~Lena