2095 - ᴡɪᴇ ɢᴜᴛ ʙɪꜱᴛ ᴅᴜ ᴡɪʀᴋʟɪ...

By DasLebenLesen

178K 12.3K 2.1K

2095. Eine Welt wie man sie vor langer Zeit kannte, existiert nicht mehr. Daran ist einzig und allein der dri... More

Kurze Einleitung
~Eine gute geistige Veranlagung ist nur die halbe Miete~
~Arroganz ist die Kunst, auf die eigene Dummheit stolz zu sein~
~Nichts kann existieren ohne Ordnung. Nichts kann entstehen ohne Chaos~
~Kluge leben von den Dummen, die Dummen von der Arbeit~
~Wer mit dem Glück spielt wird zum Verlierer~
~Wer nicht wagt, der nicht gewinnt~
~Eifersucht ist der Dämon der Ängstlichen~
~Die Zukunft hängt von dem ab, was wir heute tun~
~Überschätze nicht den Wettbewerb und unterschätze nicht dich selbst~
~Alltag ist durch Wunder erträglicher~
~In jedem Abschied liegt die Ewigkeit~
~Es wird Zeit neue Wege zu gehen~
~Kleider machen die Leute, aber das Herz den Menschen~
~Zuhause ist, wo das Herz sich wohlfühlt~
~Trautes Heim, Glück allein~
~Die Technik von heute ist das Brot von morgen~
~Die einen freuen sich über Besuch wenn er kommt~
~Zu dreckig für den Schrank, zu sauber für den Wäschekorb ~
~Jeder lange Weg beginnt mit einem ersten Schritt~
~Selbstbewusstsein ist still, Unsicherheit ist laut~
~Entscheidungen. Wenn du sie nicht fällst fällen sie dich.~
~Ich kann den Wind nicht ändern - Die Stellung meiner Segel schon~
~Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser~
~Tu was du willst, aber nicht weil du musst~
~Even a shadow needs a light to exist~
~Cause later when I become addicted to life~
~Your life is your message to the world. Make sure it's inspiring~
~Niemals in der Welt hört Hass durch Hass auf. Hass hört durch Liebe auf.~
~Das Leben ist ein Spiel. Spiele, um zu gewinnen~
~Wenn man jemanden zu lange im Dunkeln lässt~
~Eine Wunde, die ein Freund schlägt, heilt nicht~
~Einfach mal zu weit gehen und sich da ein wenig umsehen~
~Ich liebe dich mit dem Atem, dem Lächeln und den Tränen meines Lebens~
~Verabschieden bedeutet auch, sich auf die nächste Begegnung zu freuen~
Instagram

~Es ist gut wichtig zu sein, aber es ist wichtiger gut zu sein~

3.6K 302 48
By DasLebenLesen

Eddie Cantor

 Lace

Seufzend streckte ich mich auf meinem bequemen Stuhl und warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr. 20 Uhr. Es wurde Zeit, dass Herr Stones mich abholte und nach Hause fuhr. Die letzten Stunden hatte ich an meinem nunmehr siebten Fall gearbeitet, ein Prozess gegen einen Arzt, der einem Senator angeblich ein falsches Medikament verschrieben hatte. Thorne und ich hatten die Beweisprüfung aufgeteilt, wobei ich jedoch den kürzeren gezogen hatte. 

Denn die Aussagen des Senators, die ich untersuchte, stimmten so überhaupt nicht mit dem überein, was der Angeklagte behauptete. Senator Clame hatte angeblich aufgrund von Magenproblemen den Arzt aufgesucht, Dr. Freed jedoch meinte, er sei aufgrund von ständiger Übelkeit und Kopfschmerzen erschienen.

Und egal wie lange ich das nun prüfte, ich fand keinen Beweis dafür, wer der beiden die Wahrheit sagte und wer nicht. Dabei war das mein erster wirklich großer Prozess, dessen Ende meine und Thornes Karrieren beeinflussen würde. Es war doch zum Haare raufen!

Die Tür des Aufzuges öffnete sich und Herr Stones stand, wie immer freundlich lächelnd, vor der offenen Tür.

"Einen schönen guten Abend, Herr Underwood."

Ich rang mir ein Lächelnd ab und erhob mich. Dann schlüpfte ich in die Jacke des Anzuges, die ich achtlos über meine Stuhllehne geworfen hatte und trat zu Herr Stones in den Aufzug. Doch zu meiner Überraschung fuhren wir nicht umgehend in das Erdgeschoss. Stattdessen öffnete sich auch die Tür zu Thornes Raum und der schloss sich uns an.

"Einen schönen guten Abend, Herr Raven", begrüßte der Fahrer auch ihn.

"Ich wünsche auch ihnen einen schönen Abend", erwiderte Thorne.

Dann nickte er mir zu und begann Small Talk zu führen. So lief es immer ab. Wir wurden abgeholt und die beiden anderen sprachen über belanglose Dinge, während ich müde daneben stand und einfach nur in mein Bett fallen wollte.

Dann, im Auto, unterhielten wir uns manchmal über einen Fall oder saßen stumm nebeneinander. Aber ich war zufrieden damit. Seit unserem ersten gemeinsamen Fall war die Stimmung zwischen uns um einiges weniger unangenehm. Eigenartig, aber unangenehm.

Heute war einer der Tage, an denen wir über den momentanen Fall sprachen. Thorne teilte mir mit, dass er mit der Beweisprüfung fertig war. Ich verzog bloß das Gesicht.

"Ich komme überhaupt nicht weiter. Ich weiß einfach nicht, wie ich herausfinden soll, wer die Wahrheit sagt."

Thorne legte den Kopf kurz zur Seite, bevor er trocken vorschlug:"Wie wäre es mit einem Verhör?"

Ich verdrehte die Augen.

"Du hältst mich auch für blöd, oder? Die beiden weigern sich und ich kann es ihnen schlecht aufzwingen. Dafür sind ihre Anwälte zu gut."

Thornes Stirn legte sich in Falten, während er anscheinend nachdachte. Ich richtete meinen Blick au dem Fenster. Ich zerbrach seit heute morgen, als die Weigerungen eingegangen waren, den Kopf. Dabei hatte ich verschiedene Szenarien durchgedacht, die in keinem Fall zu meinem erwünschten Ergebnis geführt hatten.

"Wir sind angekommen".

Mit den Worten öffnete Herr Stones uns die Tür und riss mich aus meinen grüblerischen Gedanken. Ich verließ hinter Thorne das Auto und lief fast in ihn hinein, als er plötzlich stehen blieb und sich zu mir umdrehte.

"Wir könnte zusammen zu Abend essen und weiter nachdenken", schlug er zu meinem Erstaunen vor.

Ich blickte ihn kurz an, dann nickte ich.

"Okay. Ich komme dann um 21 Uhr vorbei."

Wieder nickte ich und betrat den Aufzug, in dem Herr Stones bereits wartete. Dabei war ich etwa perplex. Normalerweise trennten Thorne und ich das geschäftliche. Bei unserem letzten Fall waren wir uns bloß für den Austausch von Informationen ins Büro gefahren. Dementsprechend wusste ich nun überhaupt nicht, was ich von der plötzlichen Wende halten sollte.

Dennoch sprang ich kurz unter die Dusche und schlüpfte in einen Pullover, der um einiges bequemer war als ein Hemd. Doch statt der gewohnten Jogginghose zog ich eine dunkle Jeans an, ich wollte wenigstens ein wenig professionell wirken. 

Den Salat, der bereits im Kühlschrank wartete, räumte ich vorsichtig auf den Tisch und trug Geschirr für zwei Leute auf. Pünktlich um 9 Uhr klingelte es dann an meiner Tür. Seltsam nervös gab ich den Befehl Thorne herein zu lassen und durchsuchte meine Vorräte hastig nach einer Flasche Wasser. Nach Wein oder etwas stärkerem war mir nämlich wirklich nicht zumute.

Als ich schließlich eine im Kühlschrank entdeckte atmete ich tief durch, straffte die Schultern und trat dann in mein Wohnzimmer.

Thorne

Ich hatte überhaupt keine Ahnung, warum ich das Abendessen vorgeschlagen hatte. Während ich mich nun im Aufzug zu Lace' Wohnung befand überfielen mich die Zweifel. Was war, wenn es zu aufdringlich gewirkt hatte? Wir waren Arbeitskollegen, keine Freunde. Man traf diese nicht in deren Wohnung, war was ich von meinem Vater übernommen hatte.

Und dennoch tat ich genau das. Als ich in den Flur zu Lace Wohnung trat versuchte ich die Zweifel auszuradieren. Ich hatte gefragt, er hatte die Idee nicht schlecht gefunden. Kein Grund nervös zu sein.

Also klingelte ich einfach und betrat die Wohnung, als die Tür aufschwang. So entspannt wie möglich schlenderte ich in das Wohnzimmer und stellte fest, dass der Tisch bereits gedeckt war, Lace aber nirgendwo zu sehen.

Erst einige Augenblicke später trat er aus der Küche und hielt mit einem triumphierenden Grinsen, das ihm übrigens sehr gut stand, eine Flasche Wasser in die Höhe.

"Ich habe die letzte kalte Flache gefunden", teilte er mir dann mit.

Ich konnte nicht anders als darüber den Kopf zu schütteln. Er verhielt sich manchmal wirklich wie ein kleiner Junge.

"Mich ehrt deine Begrüßung zutiefst", gab ich sarkastisch zurück.

Aber das schien Lace nicht zu stören. Er steuerte statt mir zu Antworten auf den Tisch zu und deutete auf einen der beiden gedeckten Plätze.

"Immer gern. Du kannst da sitzen."

Dann ließ er sich auf dem anderen nieder, das Grinsen immer noch im Gesicht. Ich folgte der Aufforderung und setzte mich. Dann inspizierte ich das Essen. Salat. 

Lace schien meinen kritischen Blick zu bemerken, da er schulterzuckend sagte:"Ich hatte nichts anderes mehr da."

Ich nickte und begann dann, in den grünen Blättern herumzustochern. Erst nachdem ich kritisch jeden Millimeter des Essens untersucht hatte wandte ich meine Aufmerksamkeit zu Lace, der ebenfalls auf seinen Salat starrte.

"Darf ich fragen was du bisher unternommen hast um die Beweise zu prüfen?"

Sein Kopf schoss hoch und er blinzelte, wirkte beinah schon nervös.

"Ich habe mir die ersten Aussagen der beiden angesehen und mehrfach auf mögliche Widersprüche in diesen untersucht. Dann habe ich mich genauer nach dem Medikament umgehört und nach den neuen Symptomen des Senators gesucht. Zuletzt habe ich dann beide um ein Verhör gebeten, welche beide jedoch abgelehnt haben."

Ich nickte.

"Okay."

Dann begann ich nachzudenken. 

"Was hast du über Medikament und Symptomen herausgefunden?"

"Kryptolax wird nur gegen Kopfschmerzen verwendet. Wenn man es ohne die Beschwerden einnimmt kann es zu Bluthochdruck und Schwindelattacken führen. Senator Clame meint, er hätte beide Beschwerden."

"Hast du ihn schon von einem neutralen Arzt untersuchen lassen?"

Lace erstarrte, dann schüttelte er langsam den Kopf.

"Nein. Ich denke tatsächlich, dass ich das noch tun sollte."

Er lächelte mich an und ich konnte nicht anders als zurücklächeln. Problem gelöst.

111111

Ich bin zurück!!!
Offiziell möchte ich den Autoren von "Das Gold der Krähen", "Love Simon" und "Call me by your name" dafür danken, dass sie mich motiviert haben.
Sorry für die lange Wartezeit, aber ich komme noch nicht so ganz mit meinem Stundenplan und den Spielen am Wochenende zurecht.
Aber ich bin motiviert und habe ein normallanges Kapitel verfasst. Yayy!
Für alle die sich wundern: Ich habe einen Zeitsprung eingebaut, da ich keine Ahnung hatte, wie ich sonst fortfahren soll.

Over and Out, _Amnesia_Malum_ 

PS: kennt jemand gute Geschichten hier auf Wattpad? Ich sterbe vor langweile

Continue Reading

You'll Also Like

12.1K 2.3K 77
[𝗪𝗮𝘁𝘁𝘆𝘀 𝟮𝟬𝟮𝟮 𝗚𝗲𝘄𝗶𝗻𝗻𝗲𝗿 (Größter Twist)] Ein unerwarteter Schneesturm verwandelt Daniels Stadt in eine Hölle aus Eis. Monster, die du...
1.1K 258 25
Dieser besondere Adventskalender offenbart jeden Tag, was sich hinter einem der 24 Türchen befindet! Und was dort ist? Na eure Beiträge natürlich! Vo...
986K 9.1K 15
In einer Welt, in der die Magie darüber entscheidet, dass dein größter Feind zu deinem engsten Partner wird, darfst du dich nicht selbst verlieren. D...
8.8K 478 17
#257 in Kurzgeschichten