Promise me

By dansxwritings

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Bella Smith und Harry Styles. Zwei Welten treffen aufeinander. © xdanielastylesx - 2014 - wird bearbeitet. U... More

Vorwort
Promise me
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
KEIN UPDATE - TRAILER
Spezial Kapitel - für die 1.000.000
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86 + Informationen zu Promise me II & Danksagung

Kapitel 82

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By dansxwritings

I drove by all the places we used to hang out getting wasted; I thought about our last kiss, how it felt, the way it tasted.

...

Harry's POV

Sie so zu sehen brach mein Herz in tausend Teile. ''Bella.'' sagte ich heißer und schüttelte den Kopf, wir haben so viel geschafft und alles schien besser zu laufen doch dann kam Chelsea. Wieso musste das alles so kommen? Könnte ich würde ich meine ganze Vergangenheit für sie ändern nur damit sie bleibt. ''Bitte Bella geh nicht.'' sagte ich leise, neben uns gingen einige Schüler die uns komisch ansahen. Wenn sie nicht aufhören zu starren werde ich meine Beherrschung verlieren. Ich hasse die Menschen hier. Eine Träne floss über ihre Wange, aus Reflex hob ich meine Hand und wischte ihre Träne weg, sie zuckte bei der Berührung zusammen. Ich ließ mich nicht irritieren und nahm meine Hand auch nicht weg von ihrer Wange, sie lehnte ihr Gesicht in meine Hand und küsste sie sanft, als ihre Lippen meine Haut berührte, spürte ich ein Kribbeln welches sich immer weiter ausbreitete. In ihren Augen sah ich dass sie litt, Gott und wie sie litt.

''Ich kann nicht.'' flüsterte sie heißer. ''Es geht um deine Zukunft.''

Und wieder, ich verstand Bella nicht. Sie machte sich Sorgen um meine Zukunft, wieso war sie nicht wütend auf mich? Wieso schrie sie mich nicht an, in Chelsea wuchs ein Kind von mir. Fuck. Und wieder kam es mir, ich werde mit neunzehn Vater. ''Du weißt dass ich meine Zukunft mit dir teilen will.'' sagte ich verzweifelt. ''Ich will nicht an eine Zukunft ohne dich denken Bella.'' ich hörte mich wahrscheinlich wie ein verdammtes Weichei an doch dies war mir egal, ich liebte dieses Mädchen unsterblich viel.

Sie lachte verletzt und nahm meine Hand aus ihrem Gesicht. ''Es ist besser so Harry vertrau mir.'' sie holte tief Luft und ging einen Schritt zurück. ''Also wenn du noch immer willst dass ich dich zu der Hochzeit deines Vaters begleite, werde ich es tun immerhin habe ich es dir versprochen.'' sie richtete ihre Tasche und hielt sie mit einer Hand fest, mit der anderen fuhr sie in ihre Hosentasche. Bella sah unglaublich süß aus. ''Aber danach sollten wir uns nicht mehr sehen.'' sie nahm die Hand aus der Hosentasche und wischt sich ihre einzelnen Tränen weg.

Der Satz brach mein Herz noch einmal in tausend Teile. Sie meinte es verdammt ernst. Zu viele Chancen habe ich von ihr bekommen. ''Bella i-''

 ''Ich glaube alles wurde gesagt.'' sie nickte und sah auf den Boden. ''Gib mir Bescheid wann du losfahren möchtest ..'' mit dem Satz drehte sie sich um und ging. Wie damals am Abend des Schulballs stand ich da und sah ihr hinterher. Nicht einmal drehte sie sich um, völlig hilflos ging sie mit gesenktem Kopf an den ganzen Menschen vorbei, einige der Blicke blieb auf ihr haften.

Ich drehte mich um und griff mir durch mein Haar, als ich das Auto von Chelsea's Freundin sah ging ich schnell um mein Auto herum und stieg ein, auf sie hatte ich gar keine Lust. Sofort parkte ich aus und fuhr los, auf den Unterricht heute scheiße ich. Was soll mir auch groß passieren? Ich hatte meinen verdammten Abschluss in der Tasche und bis zum letzten Tag sind es nur mehr drei Tage. Tage an denen ich in ihrer Nähe sein muss.

Irgendwann fand ich mich am See wieder. Auch wenn ich wusste dass mir dieser Ort nicht mehr gut tat, setzte ich mich auf die Wiese und sah zum Steg. Vor weniger als vier Tagen saßen wir noch dort und haben zusammen gelacht. Mein Blick schweifte zum Wasser die Szenen vom Freitagabend spielten sich vor meinen Augen ab. Ich sah sie vor mir, ihre wunderschönen braunen Augen die immer strahlten wenn sie von etwas sprach dass sie liebte ... wie sie strahlten als sie sagte dass sie mich liebte. Ihr Lächeln, welches von Herzen kam, welches mir mein Herz jedes mal erwärmte, ihr Lächeln welches die Kraft hatte meine Welt für einige Sekunden still stehen zu lassen, ihr Lächeln welches mich alle meine Problemen und Sorgen für kurze Momente vergessen ließ. Die Art wie sie während dem Lächeln sprach, die Bewegungen die ihre wunderschönen Lippen machten wenn sie meinen Namen aussprach, die Bewegungen ihrer Lippen wenn sie diesen einen Satz mit drei Wörtern aussprach, die Bewegungen ihrer Lippen wenn sie meine berührten.

Das Kind ist damals entstanden als ich das letzte Mal mit Chelsea zusammen war. Während der Zeit mit Bella habe ich an kein weibliches Wesen gedacht geschweige denn angefasst. Bella ist die diejenige die vierundzwanzig Stunden sieben Tage die Woche in meinem Kopf herumschwirrt. Egal was ich tat, ich dachte ununterbrochen an sie, sogar wenn sie neben mir saß oder lag. Sie ist das Mädchen, dass sich in meinen Kopf gedrungen hat und nicht mehr hinaus wollte. Und jetzt ist sie weg, weil ich Vater werde und die Mutter ist ein Mädchen die ich nicht leiden kann. Wie konnte ich jemals mit jemanden wie Chelsea verkehren? Was lief falsch bei mir? Gott wäre Bella nur früher in mein Leben getreten, alles wäre anders ... besser.

Chelsea ist nicht alleine schuld, immerhin bin ich derjenige der das Kind gezeugt hat. Sie hätte bloß nur nicht jedem davon erzählen sollen, verdammt jeder wusste vor mir von ihrer Schwangerschaft Bescheid. Chelsea wusste es nun seit einer Woche und ich habe es erst am Sonntag erfahren. Am Samstag habe ich schon gespürt dass irgendetwas faul ist einen Tag später erfuhr ich von ihrer Schwangerschaft. Ich werde Vater. Mit wem soll ich darüber reden? Niall würde nicht ein Wort mit mir wechseln. Meiner Mutter konnte ich so etwas nicht sagen, jedenfalls noch nicht. Was fange ich mit meinem Leben an? Klar ich wollte Vater werden, aber nicht so früh, nicht mit meinen neunzehn Jahren und mein Kind sollte von jemanden sein den ich liebe, Bella. Aber es ist von Chelsea. Ein Mädchen welches ich nur für meine Zwecke benutzt habe, für die ich nie irgendein Gefühl außer Lust empfand.

Der Universität in Amerika konnte ich nun absagen, erst Samstag haben sie mich angerufen und meine Aufnahme bestätigt. Ich wollte doch immer studieren? Dies konnte ich nun als werdender Vater nicht mehr. Mein Kind konnte ich doch nicht ernähren indem ich mein Geld mit Kämpfen verdiene?

Gott ich will doch gar nicht mit Chelsea zusammen sein! Ich sorge für das Kind aber ihr und mir werde ich nie eine Chance geben zu viel hat sie in meinem Leben zerstört!

Es waren kleinere Gruppen Jugendliche am See sie schwänzten wahrscheinlich den Unterricht und genossen die Sonne. Ich hasste den Sommer mehr als alle andere Jahreszeiten. Denn im Sommer sind immer viele Menschen hier am See und man fand nirgendwo seine Ruhe. Der See im Herbst oder Anfang Winter ist unglaublich beruhigend. Nirgendwo ein Mensch nur ab und zu kam jemand mit seinem Hund, doch ansonsten keiner. Die Jugendlichen lachten und redeten laut miteinander. Kurz gesagt, sie gingen mir ziemlich auf die Nerven. Weswegen ich aufstand und zu meinem Auto ging. Ein und halb Stunden hatte ich wenigstens totgeschlagen.

Bis zum späten Nachmittag vertrieb ich mir die Zeit. Nach dem See fuhr ich herum um den Kopf frei zu kriegen, als ich jedoch merkte dass dies nichts brachte beschloss ich ins Fitnessstudio zu fahren. Dort ließ ich meine ganze Wut aus und schaffte es endlich klare Gedanken zu fassen. Ich verbrachte dort mehr als drei Stunden. Drei Stunden die mir gut taten.

Und eines wurde mir jede Stunde bewusst, ich muss noch einmal mit Bella reden.

Nervös stand ich nun schon zehn Minuten vor ihrer Haustür. Ich atmete tief ein und aus, dabei ging ich durch was ich sagen wollte. Meine Hand hörte nicht auf meinen Kopf und klingelte an, etwas zu lang meiner Meinung nach. Ich hörte wie jemand die Treppen hinauf rannte, und dann öffnete sich schon die Haustür, ich erkannte Bella sie war diejenige die die Treppen hinauf gerannt ist. Vor mir stand Carol. ''Ist Bella da?'' fragte ich völlig überflüssig, denn sie stand an der obersten Treppe, sie dachte dass ich sie nicht sehe.

''Bella?'' fragte Carol und sah über ihre Schulter zu Bella die oben stand. Carol wendete sich wieder zu mir ''Nein nicht da.'' schüttelte sie den Kopf. ''Sie müsste mit Lessie spazieren gegangen sein.''

Zu dumm dass Lessie direkt hinter Carol stand. Ich nickte und machte mit. ''Wenn sie wieder da ist sagen Sie ihr dass es mir Leid tut und dass das alles vor ihrer und meiner Zeit passiert ist.'' Carol runzelte die Stirn, wahrscheinlich wusste sie noch nicht über unsere Trennung. Bevor ich ging holte ich tief Luft. ''Und sagen Sie ihr dass ich sie liebe. Mehr als mein Leben.'' mit diesem Satz drehte ich mich um und ging um die Hecke zu unserem Haus.

Bella begleitet mich zu der Hochzeit von meinem Vater. Wenn ich es da nicht schaffe sie zurück zu gewinnen dann ist es wirklich aus. Einen einzigen Versuch hatte ich noch und ich betete zu Gott dass dieser klappt.

''Hey Harry.'' meine Mutter kam auf mich zu während ich die Schuhe auszog ich schenkte ihr nur ein Kopfnicken. ''Ich wollte dir nur sagen dass ich dein Hemd und die Hosen gebügelt und schon in den Koffer gepackt habe.'' sie lächelte mich schwach an. Ich presste meine Lippen auf eine Linie und nickte. ''Ich bin so glücklich darüber dass du zur Hochzeit deines Vaters fährst.'' ich nickte wieder und ging eine Stiege hoch. ''Sie ist ein tolles Mädchen.'' kam plötzlich aus meiner Mutter und ich drehte mich um und sah sie an. ''Bella, sie ist so ein tolles Mädchen. Sie tut dir so gut, als sie bei uns war ... '' sie atmete tief ein ''... schon lange habe ich dich nicht so glücklich gesehen.''

''Ich weiß.'' sagte ich heißer und wollte wieder gehen. Verdammt ich wusste wie gut sie mir tut und ich wusste wie toll sie ist.

''Lass sie nie gehen Harry. Dieses Mädchen ist ein Mädchen für immer.'' für einen kurzen Moment blieb ich stehen. Wut sammelte sich wieder in mir. Nicht wegen meiner Mum, nicht wegen Bella und auch nicht wegen Chelsea. Ich war wütend auf mich und meine beschissene Vergangenheit. Damals hatte ich Spaß und jetzt musste ich die Konsequenzen davon tragen.

Nach der Dusche legte ich mich in mein Bett und starrte die Decke an. Es war nicht einmal dunkel. Früher um diese Zeit ging ich hinaus und traf mich mit Personen die damals meine Freunde waren. Aber so richtig war keiner ein Freund, nicht einmal Louis. Ich legte mich auf die Seite und sah die Wand an, wieder wie damals als mein Vater uns verlassen hat, bin ich alleine. Und diese Einsamkeit machte mir ungewollt ziemlich Angst.

Bella's POV

''So richtig habe ich mich nie umgesehen.'' sagte ich doch meine Gedanken waren bei Harry. ''Meint ihr ich kriege noch einen Platz in einem Studentenwohnheim?'' ich trank aus der Tasse Kaffee und sah meine Eltern an.

Mein Vater war in seiner Zeitung vertieft während meine Mutter für Carl die Wassermelonen in kleinen Würfeln schnitt. ''Ich weiß es nicht Liebling.'' meinte meine Mutter und nahm ein Stück Wassermelone und biss hinein. Trotz der verdammten Situation lächelte ich schwach. Mum hatte bereits einige Kilos zugenommen, immer wenn sie aß nahm sie die Ausrede ''Ich bin schwanger, ich darf das.'' sie legte die restliche Wassermelone weg und sah mich an. ''Wie wäre es wenn du morgen dort anrufst?''

''Wen anrufen?'' fragte mein Vater und legte seine Zeitung auf die Seite, wie gewohnt bekam er nichts mit.

''James.'' seufzte meine Mutter. ''Wir reden über einen Platz im Studentenwohnheim für Bella immerhin sind es von hier bis London vier Stunden.'' sie nahm die Schüssel in die Hand und stand auf, ''Sie braucht dort irgendwo eine Unterkunft.'' mit der Schüssel in der Hand ging sie in das Wohnzimmer und brachte sie Carl.

''Für was brauchst du einen Platz im Studentenwohnheim?'' mein Vater runzelte die Stirn. ''Du kannst doch zu Hause in London leben? Ich mein wenn du willst können wir uns dort auch nach einer kleinen Wohnung umsehen und das Haus verkaufen. Aber das Haus ist ja abbezahlt und dort würdest du dich auch automatisch wohler fühlen oder nicht?''

Bevor ich etwas sagen konnte kam meine Mutter. ''Sie wird doch nicht dort ganz alleine wohnen James!'' sagte meine Mutter empört. ''Ja sie ist neunzehn aber alleine wird sie dort in diesem riesigen Haus nicht leben.''

Die Idee klang eigentlich gut. Doch ich dachte über den Grund nach weswegen ich überhaupt aus London weggezogen bin. Wegen den ganzen Blicken in der Nachbarschaft. ''Dort würde ich nicht gerne zurück.'' gab ich schließlich offen zu. ''Ich hätte schon gerne eine Wohnung. Sie muss auch nicht nah zur Universität sein. Einfach nur eine kleine Wohnung für mich.'' ich sah meine Eltern an. ''Ihr werdet natürlich nicht alleine für diese ganzen Kosten aufkommen, nach der Hochzeit von Harrys Vater werde ich mich dann an meinem Laptop setzen und nach einem Nebenjob suchen.'' bei dem Namen spannte meine Mutter ihre Muskeln an, sie wollte unbedingt wissen was zwischen ihm und mir war, doch ich konnte es ihr nicht sagen, jedenfalls noch nicht ansonsten würde sie nicht zulassen dass ich mit ihm nach London fahre. Ich habe ihr irgendeine Geschichte erzählt dass wir nur einen kleinen Streit hatten, aber diese Geschichte glaubte sie mir wohl gar nicht.

''Ich mag diesen Gedanken nicht dass du alleine in einer Wohnung bist.'' sagte meine Mutter. ''Klar du warst auch hier öfters alleine aber da war Carl neben dir. Stell dir vor du hast einen Anfall und bist alleine. Liebling ..'' sagte sie vorsichtig. ''... dass wäre zu gefährlich.''

''Da hat deine Mutter recht Bella.'' mein Vater setzte sich aufrecht hin. ''Es wäre viel besser wenn du einen Mitbewohner hast.''

Toll wie sollte ich so schnell einen finden? Ich kannte doch gar keinen der auf dieselbe Universität wie ich gehen wird! ''Ich glaube ich werde morgen telefonieren müssen.'' murmelte ich.

Ich schloss die Tür zu meinem Zimmer und ließ mich auf meinem Bett fallen. Mit der linken Hand kratze ich mich auf meinem Oberschenkel, die ich angewinkelt hatte, während die andere die Nummer von Dan tippte. Es ging mir zwar schlecht aber ich wollte diese Freundschaft wieder aufbauen. ''Heey.'' grüßte ich ihn nachdem drittem Mal klingeln ''Störe ich dich?'' fragte ich.

''Nein bin gerade fertig geworden.'' sagte er. ''Und heey.''

''Na wie geht es dir nach dem Wochenende? Hattest du einen Kater?'' fragte ich und lächelte leicht. Ich hatte gar keine Lust zu lachen oder zu reden, mir ging es beschissen nach dem heutigen Tag. Doch ich wollte mir nichts anmerken lassen.

''Und wie.'' er zog den Satz etwas in die Länge weil er sich streckte. ''Und wie geht es dir so? Du hörst dich nicht an als würde es dir prima gehen.''

''Mir geht es gut.'' log ich und zwang mich zu lachen. ''Bin nur etwas müde, habe kaum geschlafen.'' ich atmete aus und streckte meine Beine durch, ungewollt fiel mein Blick auf die Terrassentür.

''Wie sind die letzten Tage an der High School? Wirst du schon emotional?'' lachte er am anderem Ende. ''Ach bevor ich es vergesse.'' er hielt kurz eine Pause, ''ab wann bist du dann in London?''

''Eine Frage zu der ich noch immer keine Antwort habe.'' gab ich offen zu. ''Ich habe vor wenigen Minuten noch mit meinen Eltern darüber geredet. Ich müsste morgen im Studentenwohnheim nachfragen, aber ganz fühle ich mich nicht wohl viel lieber hätte ich eine eigene Wohnung aber meine Mutter meinte es wäre viel zu gefährlich alleine.'' ich seufzte ''Anfall und so.''

''Das heißt aus einer eigenen Wohnung wird nichts?'' fragte Dan neugierig.

''Nicht bis ich mir einen Mitbewohner gefunden habe. Aber sein wir doch ehrlich ich kenne in London gar keinen nur meine alten Freunde aber die studieren bestimmt wo anders alle drei-''

''Bella.'' sagte Dan

''-wollten schon immer wo anders studieren, ja weit weg von London und England. Anfangs wollte ich ja auch nicht zurück nach London, naja eigentlich zurück in die Siedlung wo ich wohnte-''

''Bella'' wiederholte Dan sich.

''-das heißt Wohnheim für mich.'' seufzte ich. Erst jetzt fiel mir auf dass er zwei Mal meinen Namen gesagt hat. ''Oh tut mir Leid.'' entschuldigte ich mich für meinem Mundwerk. ''Dan?''

''Zieh mit mir in eine Wohnung ein.'' sagte er ernst.

''Was?'' ich setzte mich auf. ''Ich mein wow ... aber was?'' fragte ich verwirrt.

''Du meinst deine Eltern würden dich nicht alleine leben lassen, da mich deine Mutter sowie dein Vater kennt bin ich doch der perfekte Mitbewohner oder nicht?'' bevor ich etwas sagen konnte fuhr er fort: ''Dieses Studentenwohnheim-Leben geht mir auch schon ziemlich auf die Nerven. Und ich habe schon oft darüber nachgedacht. Und wir kommen doch gut miteinander klar oder nicht? Wieso sollte wir es dann nicht versuchen?''

Zuerst wollte ich nein sagen wegen Harry. Doch da wir nicht mehr zusammen sind dachte ich einige Sekunden darüber nach. ''Meinst du das ernst? Würdest du wirklich mit mir in eine Wohnung ziehen?''

''Sonst würde ich es dir doch nicht anbieten oder?'' lachte Dan. ''Außer dein Freund Harry hat etwas dagegen.''

Er traf mich an meiner Schwachstelle. Ich schluckte und sagte ''Ex-Freund.''

''Oh.'' antwortete Dan leise ''Tut mir Leid ich habe das nicht gewusst. Willst du reden?'' fragte Dan besorgt.

''Alles prima.'' log ich und zwang mich wieder zu lachen. Nicht wieder wollte ich ihn mit meinen Problemen belasten, denn er hatte Recht was er am Samstag gesagt hat.

''Du ..'' murmelte Dan. ''Vergiss bitte alles was ich am Samstag gesagt habe ich war betrunken und habe nur Blödsinn geredet. Natürlich kannst du mit mir über alles reden, ich höre dir wirklich gerne zu Bella und das weißt du. Liegt dir etwas am Herzen sag es mir bitte.''

''Alles ok.'' antwortete ich. ''Mir geht es gut und er tut jetzt nichts zur Sache.'' ich holte tief Luft und fragte. ''Also zurück zum Thema. Meinst du es ernst?''

''Klar.'' lachte er leise. ''Ich habe auch schon eine Wohnung gesehen die wieder zum vermieten angeboten wird. Wenn du willst können wir sie uns gemeinsam anschauen gehen. Wann hast du Zeit?'' fragte Dan. ''Sie gehört einem Freund von meinem Vater wir können jeden Tag vorbei schauen.''

Ich dachte nach am Wochenende bin ich schon in London wieso sollte ich es dann nicht ausnutzen? Am Samstag ist die Hochzeit seines Vaters und am Sonntag könnte ich am Vormittag dann die Wohnung besichtigen gehen. ''Ich bin am Wochenende in London meinst du wir könnten sie uns am Sonntag ansehen?''

''Du bist in London? Echt? Das ist perfekt!'' sagte Dan. ''Soll ich dich dann von deinem Haus in London abholen? Meine Eltern sind die nächsten zwei Wochen im Urlaub weswegen ich auch nicht nach Cheshire komme.''

''Perfekt, schreib mir eine Nachricht wenn du losfährst ja?'' sagte ich und legte mich auf die Seite. ''Hören wir uns morgen?''

''Wir hören uns morgen Bella.'' sagte er, ich sah Dan vor mir er lächelte gerade. ''Gute Nacht.'' er zögerte etwas doch dann sagte er: ''Wenn du über Harry reden willst, du kannst dich mir wenden.''

''Danke.'' bedankte ich mich doch ich wusste sofort dass ich dies nicht nachgehen werde. Mich haben die Worte vor einigen Tagen verletzt, weil sie die pure Wahrheit waren. ''Gute Nacht.'' ich legte auf und steckte mein Handy an. Danach rollte ich mich auf die Seite und sah in die Dunkelheit.

Trotz des Gesprächs mit Dan war nur er in meinem Kopf. Litt er auch so wie ich gerade litt? Oder machte er sich Gedanken über sein Kind? Ich verstand mich nicht. Eigentlich sollte ich doch sauer sein dass ein Mädchen sein Kind unter ihrem Herzen trägt? Doch stattdessen machte ich mir Gedanken über seine Zukunft und wie es ihm besser gehen würde. Bevor ich die Augen schloss kam mir nur ein Wort in den Sinn. Ex-Freund.

(Heey, es tut mir leid für das späte update! Ich habe euch versprochen jeden tag ein update zu machen aber leider hat mein lapotp den geist aufgegeben. Ich bekomme wahrscheinlich erst nächstes wochenende eines, solange muss ich am computer schreiben - btw komm ich mit der tastertur gar nicht klar, ist wahrscheinlich auch der grund wieso ich für dieses kapitel doppelt so lange gebraucht habe. WIR NÄHERN UNS DEM ENDE. Ich habe für den zweiten teil von pm bereits eine trailer fertig zusammen gestellt :) der ist zwar noch nicht online, aber bald :D, morgen kommt das nächste update :) guuuuuute nacht x)

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