How to love a Badboy

By readingismytherapy

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Saphira ist sechzehn Jahre alt und die jüngste von sieben Geschwistern. Sie ist das einzige Mädchen im Haus s... More

How to love a Badboy
Prolog
Part 1. Wie ich einen Tag voller Volpfosten überstehe
Part 2. Meine Brüder und andere Probleme
Part 3. Fight
Part 4. Was passiert hier
Part 5. Rache ist süß!
Part 6. Wiedersehen macht Freude.
Part 7. Hallo ihr zwei. Ihr habt Besuch.
Part 8. Nachhilfelehrer?!
Part 9. Geburtstag
Part 10. Du hast mich gebissen
Part 11. Nachhilfe und ölverschmierte Kerle.
Part 12. Oma Any
Part 13. In Liebe, deine Mutter
Part 14. Partytime an einem Freitagabend
Part 15. Freunde sind schon was Tolles!
Part 16. Vor dem Hintergrund wirkt es
Part 17. Warum tust du das?
Part 18. Unverhofft kommt oft!
Part 19. Rider
Part 20. Gib das her!
Part 21. Meine Regeln, Deine Regeln
Part 22. Familienfest der besonderen Art
Part 23. Fremdes Bett
Part 24. Alles wagen, um alles zu gewinnen.
Part 25. Was hat er mit Saphira zu tun
Part 26. Josie und Andrew
Part 27. letzte Nachhilfestunde
Part 29. Project X
Part 30. I hate that I love you
Part 31. Die Brüder -special-
Part 32. Familiensitzung
Part 33. Familiensitzung Teil 2
Part 34. Was lange währt, wird endlich gut!
Part 35. Mein Badboy
Part 36. Da wo du bist.
Part 37. Böse Jungs tuen böse Dinge.
Part 38. Streit?
Part 39. Deprimiert oder wütend?
Part 40. Sie weiß es!
Part 41. Montag wie Dienstag wie Mittwoch...?
Part 42. Erstens kommt es anders... und zweitens als man denkt.
Part 43. Kurztrip zu Ratgeberin Oma Any
Part 44. Reden oder so ähnlich...
Part 45. Aussprache
Part 46. Papa, this is my boy!
Part 47. Samstag
Part 48. Wie im Rausch bis der Fall kommt
Part 49. Plan
Part 50. Was passiert, wenn es passiert ist
Part 51. Die Wahrheit kommt ans Licht
Part 52. Ist er tot...
Part 53. Wird er es schaffen?
Part 54. Der einzige Weg ist Liebe!
Epilog

Part 28. Blessuren und Eiswasser

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By readingismytherapy

>>Na sieh mal einer an wen wir hier haben.<< Bei der Stimme lief mir ein eiskalter Schauer den Rücken entlang. Meine Mutter hat immer gesagt, der erste Instinkt ist meistens der Richtige. Man merkt, wer Freund und wer Feind ist. Und ich hatte schon heraus gefunden, das dieser Mann der Feind ist. Wer würde mich sonst mit einer Pistole bedrohen? Ich hatte lange über den Vorfall nachgedacht und gehofft, diesen Mann nie wider zu sehen. Mein Wunsch ging wohl nicht in Erfüllung. Wenigstens war der andere Kerl, der mich als erstes angequatscht hat, nicht dabei. Die Männer um mich herum schienen auch nicht begeistert von dem Auftauchen des kleinen Mannes mit den fettigen Haaren. >>Carlos.<< Grüßten sie ihn kurz und knapp. Jetzt wusste ich auch wider seinen Namen. Jimmy schob mich unauffällig hinter sich, worüber ich ihm sehr dankbar war. So viele Menschen machten mich generell nervös und dieser Carlos ganz besonders. >>Wie können wir dir weiter helfen?<< Fragte Jimmy in ruhigen Ton. Seine Körperhaltung wirkte jedoch alarmbereit. >>Ich hatte noch nicht die Gelegenheit mich richtig mit Saphira zu unterhalten. Außerdem wollte ich doch unseren Rider anfeuern.<< Sein lächeln war so falsch wie eine Kopie der Mona Lisa. >>Du solltest gehen Carlos.<< Mit einem letzten Grinsen in meine Richtung verschwand er. Jetzt konnte ich wider durch atmen.

Der Kampf fing an. Zuerst rief der Sprecher >>Rider >the Fighter< Rodrigues<< auf. Mit eleganten Schritten betrat er den Ring und ich konnte nicht umhin, ihn bewundernd zu mustern. Alle Anspannung wegen Carlos viel weg, als ich ihn sah. Riders Blick suchte meinen und für einen kurzen Moment legte er seine Mauer ab und schenkte mir ein Grinsen. Als wüsste er, das ich ihn angestarrt habe. Das Grinsen war wider so schnell weg, wie es gekommen war. Als der andere Gegner aufgerufen wurde, musste ich schlucken. Der war bestimmt zwei Meter und sah nicht aus wie ein Mensch. Glatt rasierter Schädel mit Totenkopf drauf und stechenden grauen Augen. Wenn ich ihn mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich Monster sagen. Ein zutreffenderes Wort finde ich nicht. Neben mir werden Riders Freunde und Arbeitskollegen laut. Im Publikum kommen Protest rufe. >>Scheiße. Der ist nie im Leben unter zwanzig. Die müssen seine Papiere gefälscht haben.<< Flucht Fernando. Javier stimmt ihm zu. >>So eine Scheiße. Das ist ein Monster. Das ist gegen die Regeln, verdammt.<< Leider kenne ich mich nicht so aus, in dieser Szene, jedoch weiß selbst ich, das Rider nur gegen Fighter unter zwanzig Jahren Kämpfen darf. Hoffentlich geht alles gut. Ich versuche meinen Fokus auf Rider zu richten, während mein Herz immer schneller schlägt und ich das Gefühl habe gleich zu ersticken. Ich stehe kurz vor einer Panik-Atacke. Schlechter Zeitpunkt. Warum wollte ich auch unbedingt mit?

Bereits dreizehn Minuten treten und schlagen sich die Fighter. Zwischenzeitig habe ich mir die Augen zu gehalten, da ich Riders Anblick nicht ertragen konnte. Eindeutig war er der unterlegene, auch wenn er mehr Treffer erzielte. Der andere war zu stark. Wenn Rider nicht so schnell und flink wäre, läge er schon lange blutig am Boden. Beide waren blutverschmiert und nachdem Rider einen Schlag gegen die Schläfe bekommen hat, schien er leicht Orientierungslos. Bevor Rider weg springen konnte, traf ihn wider und wider das Bein des Gegners, bis er am Boden lag. Es wurde von zehn herunter gezählt und ich sah weg. Warum auch immer schien Rider einfach nicht aufgeben zu wollen. Selbst Jimmy hatte ihm zu gerufen, er solle aufgeben und es sein lassen. Alles was ich sehen konnte war Entschlossenheit in seinem Blick. Er war ein Kämpfer und er hatte seinen Stolz. Bei sechs blieben sie stehen zu zählen. Ich sah hoch, genau in Riders Gesicht. Er war wirklich aufgestanden und wischte sich das Blut weg. Als er meinen verzweifelten Blick sah änderte sich seine Mimik kurz. Dann stürzte er sich auf seinen Gegner. So schnell, das wir nicht mit kamen. Ich sah nur noch wie der zwei Meter Riese mit dem Kopf gegen eine Metallstange krachte, Rider ihm ins Gesicht trat und er zusammen sackte. Blutig lag er auf dem Boden, der Totenkopf auf seinem Schädel schien zu bluten. Er war Bewusstlos. Total geschockt stand ich hier. Rider hatte gewonnen. Ihm war nichts passiert. Das Zittern meines Körpers spürte ich kaum und erst als die Tränen meine Sicht versperrten merkte ich das ich weinte. Um mich herum brach das totale Chaos aus. Es war laut, Riders Gegner >Die Schlange< wurde ausgebuht und ich konnte mich nicht bewegen. Alles um mich herum wurde unwichtig. Und plötzlich sah ich nur noch Schwarz.

>>Saphira. Mach keinen Scheiß.<< Um mich herum vernahm ich Geräusche. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in ein blutiges und trotzdem Wunderschönes Gesicht. Rider. Oh Gott. Wir waren immer noch in der Fabrik und ich bin unmächtig geworden. Rider hielt mich fest und war sichtlich besorgt. Mich muss Jemand aufgefangen und an Rider übergeben haben, bevor ich auf dem Boden aufschlug. Wie peinlich. Schamesröte überzog mein Gesicht, ich wünschte ich könnte im Erdboden versinken. Schnell richtete ich mich auf und sah wider Schwarze Flecken. vielleicht sollte ich es langsam angehen lassen. >>Ist alles in Ordnung?<< Da ich meiner Stimme nicht traute, nickte ich. >>Okay dann lass mich nur kurz das Geld holen und dann verschwinden wir. Mein Gegner scheint sehr angepisst zu sein. Warte kurz hier.<< Ich wurde an Jimmy übergeben und Rider verschwand mit Fernando. Ich wollte hier nur noch weg. Rider brauchte nicht lange und zusammen bahnten wir uns den Weg nach draußen. Alle wollten schnell weg, aus Angst bei diesem illegalen Fight erwischt zu werden. Mit großer Anstrengung und Schmerzen ging Rider neben mir her. Ich wollte ihm helfen, wusste aber nicht wie. Als er einknickte und auf den Boden sank, schrie ich erschrocken auf. Sofort kniete ich mich neben ihn. >>Halt dich an mir fest.<< Ungläubig sah er mich an. Er wollte aufstehen, doch schaffte es alleine nicht. Warum verdammt ist er so stur! >>Das war keine Frage Rider. Halt dich jetzt an mir fest.<< Langsam verlor ich die Beherrschung. Es war zu viel für mich gewesen. Ich nahm Rider seine Tasche ab und hängte sie mir um. Ohne Protest legte er seinen Arm um meine Schulter und ich zog ihn wider auf die Füße. Okay, er war extrem schwer, aber ich würde das schon schaffen. Rider versuchte sein Gewicht so wenig wie möglich auf mich zu verlagern. Wir beide müssen lächerlich aussehen, so wie Javier und Fernando uns angucken. Die anderen waren schon weg. Fernando ging auf Riders andere Seite um ihm zu helfen. Damit wurde es auch für mich leichter. Wir gingen mit vielen anderen Männern durch das Tor, in das wir auch herein kamen. Die Männer, die uns herein gelassen haben, waren auch schon weg. In ein paar Minuten könnte man meinen, das hier nichts gewesen ist. Javier ging vor und wollte schon mal das Auto holen. Bevor wir aus der Fabrik raus waren, stand plötzlich Carlos vor uns. Rider ließ meine Schulter los und stellte sich gerade auf. Vor Carlos wollte er keine Schwäche zeigen. >>Ich habe auf dich gewettet, Rider. Und hast du es dir noch mal überlegt, wegen meinem Angebot?<< Zischend stieß Rider ein >>Nein!<< aus und ging einfach an Carlos vorbei. Wir ihm hinterher.

Javier hielt mitten auf der engen Straße vor der Fabrik und kümmerte sich nicht um die protestierenden Autofahrer hinter ihm. Schnell stiegen wir ein. Nur noch weg hier. Mit geschlossenen Augen und flachem Atem saß der für mich bestaussehende Latino neben mir. >>Wohin?<< Fragte Javier mal in ernstem Tonfall. >>Wir können dich nicht nach Hause bringen. Wenn Adriana dich so sieht, bekommt sie einen Herzinfarkt.<< Keiner wusste so genau, was wir tun sollten. Ich versuchte Rider zu überzeugen, in ein Krankenhaus zu fahren und sich untersuchen zu lassen. Sein linkes Auge war zu geschwollen und vielleicht waren sogar Rippen gebrochen. Doch er wollte nicht, aus Angst vor den Fragen. Zu Javier oder Fernando konnten sie auch nicht. >>Du kommst mit zu mir.<< Schockiert sahen mich alle drei Jungs an. >>Wenn deine Brüder mich bei dir sehen, dann bin ich tot.<< Sagte Rider ganz nüchtern. Er hatte ja recht. Es war nicht überdacht von mir gewesen. >>Dann müssen wir dich eben zu dir nach Hause rein schmuggeln. Das bekommen wir doch wohl hin.<< Verkündete ich. Ein anderer Weg blieb uns nicht.

Fernado und Javier lenkten Adriana ab, während ich Rider nach oben brachte. Ich schleppte ihn zu erst in sein Zimmer und schmiss seine Tasche in die Ecke. Das Geld musste da auch drinnen sein. Die Jungs hatten sich darüber unterhalten, das es bei dem Fight um sehr viel Geld geht und ich wusste, das bar ausgezahlt wurde. Stöhnend lag Rider auf seinem Bett. Ich musste an die Nacht denken, als ich mit ihm in diesem Bett lag und wurde rot. Das war gerade mal zwei Tage her. >>Du denkst an die Nacht.<< Grinste Rider mich an. Ich hatte gar nicht gemerkt, das er mich ansah. >>Nein.<< Das kam wohl etwas zu schnell und Rider lachte lauter. Beleidigt schlug ich ihn. Scheiße, ich tat ihm weh. Er war immer noch verletzt, das viel mir jedoch erst wider ein als er vor Schmerz stöhnte. >>Es tut mir so Leid. Das musst du mir glauben. Ich wollte dir nicht weh tun.<< Nervös fuchtelte ich mit den Armen in der Luft herum, bis Rider sich etwas aufrichtete und meine Handgelenke fest hielt. >>Schon okay. Ich brauche einfach nur ein Eisbad und alles ist wider in Ordnung.<< Eisbad? Ich half Rider in das Badezimmer und ließ kaltes Wasser in die Wanne. Jetzt musste ich nur noch Eiswürfel aus der Küche besorgen, ohne das Adriana mich sah. Unten stellte ich fest, das Javier und Fernando immer noch da waren. Ich hörte sie mit Riders Mutter im Wohnzimmer quatschen und konnte ungestört Eis aus dem Gefrierfach holen. Ich fand einen ganzen Beutel, der wohl für solche Anlässe gedacht war. Schnell war ich zurück bei Rider und füllte die Badewanne zusätzlich mit dem Eis. Ich musste Rider helfen, sich auszuziehen, was ihm überhaupt nicht unangenehm zu sein schien. Die Unterhose würde ich ihm aber nicht entfernen. Die konnte er ja wohl anlassen. Komplett ließ sich Rider in die Wanne sinken. Ich suchte auf seine Bitte, für ihn noch Schmerztabletten in dem Badezimmerschrank und legte sie ihm raus. >>Danke, Saphira.<< Allein bei dem Anblick, wie er in Eis badet, wurde mir kalt. Ich ging in sein Zimmer und wartete dort auf Rider. Wir hatten besprochen, das mich Fernando dann nach Hause fahren würde.

Mit einem Handtuch um die Hüften und schon viel kraftvoller, kam Rider nach sieben Minuten in sein Zimmer. Ich hatte mir Sorgen gemacht und daher ständig auf die Uhr gesehen. Erschöpft ließ er sich neben mich auf sein Bett sinken. >>Das kalte Wasser betäubt den Schmerz.<< Flüsterte er, bevor er einschlief. Ich deckte seinen geschundenen Körper mit einer Decke zu und schmierte auf sein geschwollenes Auge eine kühlende Wundcreme. Das würde noch alles schön blau werden. Ich nahm meine Schultasche und ging. Das war ein ganz schön heftiger Montag und ich war froh das ich meine Hausaufgaben bereits erledigt hatte. Ich wollte jetzt nur noch ins Bett, es muss auch schon kurz vor acht Uhr sein.

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