Love Never Ends - EB FanFicti...

By Claudia138

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In dieser Geschichte geht es um Chris und seine Jugendliebe, die einen schweren Schicksalsschlag hinter sich... More

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By Claudia138



Ein paar Tage später muss Chris wieder auf Tour. Lena hat sich inzwischen etwas gefangen und er bringt sie in ihre Wohnung. „Alles in Ordnung?", fragt er sie. „Ja, wird schon gehen". Chris gibt ihr einen Schlüssel. Fragend schaut sie ihn an. „Das ist der Schlüssel zu meiner Wohnung. Wenn du es hier nicht mehr aushältst, fahr dorthin. Du bist immer willkommen, auch wenn ich nicht da bin. Und ruf mich an, zu jeder Zeit, wenn du jemanden zum reden brauchst!", sagt Chris. „Danke", flüstert Lena, dreht sich um und geht ins Haus. Chris sieht ihr nach, und erst als sie oben am Fenster steht und winkt, fährt er los.

Lena geht ins Schlafzimmer, sucht sich ein getragenes T-Shirt von Kai, zieht es an und atmet tief seinen Duft ein, der bereits etwas verschwunden ist. Dann holt sie sich ihr Hochzeitsalbum, legt sich ins Bett, sieht die Fotos an und denkt an all die schönen Stunden mit ihm. Irgendwann schläft sie ein.


Chris ist sehr nachdenklich im Nightliner. Immer wieder sieht er auf sein Handy. Andreas beobachtet ihn schon eine Weile. „Bruder, was ist los mit dir?", fragt er ihn. „Ich mach mir Sorgen um Lena, Andreas. Sie ist diese Woche noch krankgeschrieben und ganz allein. Ich hoffe, sie kommt nicht auf blöde Gedanken!" - „Lena? Lena war immer die stärkere von euch. Glaubst du wirklich ...?" - „Ich weiß es nicht, Andreas. Sie ist eine gebrochene Frau. Ich hab sie noch nie so verzweifelt gesehen wie die letzten Tage. Und sie hat keinen, dem sie sich anvertraut". Chris sieht Andreas an. „Sie will das alleine schaffen, aber das kann sie nicht" - „Was ist mit ihren Eltern?" - „Die können nicht mit dem Tod von Kai umgehen, genauso wenig wie Kais Eltern". Andreas überlegt. „Soll ich Steffi zu ihr schicken?" - „Würdest du das tun?" - „Hallooo, würd ich das sonst anbieten?" Chris überlegt und nickt dann. Andreas geht telefonieren. Als er wiederkommt sagt er: „Steffi sieht nach ihr. Wahrscheinlich erst morgen, da die Kinder heute sehr aufgedreht sind und sie sie nicht alleine lassen will" - „Danke!" - „Hey, mach dir nicht so viele Gedanken, Chris. Im Moment kannst du eh nichts tun".


Am nächsten Morgen bringt Steffi Michel und Moritz zur Schule und Lotta in den Kindergarten. Dann fährt sie zu Lena. Die beiden Frauen waren früher auch befreundet, hatten sich dann aber aus den Augen verloren. Sie klingelt und wartet. Dann tritt sie einen Schritt zurück und sieht nach oben. „Ja?" kommt es aus der Sprechanlage. „Hallo Lena, ich bin's, Steffi ...", weiter kommt sie nicht, der Türöffner summt. Steffi geht nach oben, die Wohnungstüre ist geöffnet. Sie tritt ein und schließt die Tür. „Lena? Wo bist du?" - „Hier". Steffi geht der Stimme nach und sieht Lena inmitten vieler Fotos auf dem Bett sitzen. Sie geht zu Lena. „Darf ich?", fragt sie. Lena nickt. Steffi setzt sich zu ihr und gemeinsam sehen sie Fotos an. Lena hat zu jedem Bild eine Geschichte zu erzählen, viele fröhliche, aber auch ernste Geschichten. Immer wieder kommen Lena die Tränen.


Irgendwann nimmt Steffi ihre Hand und drückt sie. „Ich mach uns jetzt einen Kaffee, einverstanden?" Steffi geht in die Küche und setzt Kaffee auf. In dem Moment vibriert Lenas Handy. Sie schaut verwundert auf ihr Handy, wer sollte ihr denn schreiben? Sie sieht viele Nachrichten von Chris, auch die gerade war von ihm. „Guten Morgen Sternchen, wie geht's dir?" - „Lena, der Kaffee ist fertig", ruft Steffi aus der Küche. Als Lena nicht reagiert, kommt sie ins Schlafzimmer und sieht Lena sprachlos auf dem Bett sitzen. „Was ist denn los?", fragt Steffi. „Warum macht er das?" - „Warum macht wer was?" - „Chris!" - „Was macht er denn?". Steffi kommt zu ihr rüber und liest die Nachricht. „Er wünscht dir einen guten Morgen, ist doch nichts Schlimmes, Lena." - „Nein! Er nennt mich Sternchen. Ich bin nicht mehr sein Sternchen, schon lange nicht mehr, schon nicht mehr seit ich und Kai ...", und ihre Stimme bricht und sie beginnt wieder zu weinen. Steffi nimmt sie still in den Arm und wartet, bis sie sich beruhigt hat. „Lena, was hältst du davon, mit mir mitzukommen. Du bist absolut nicht in der Verfassung, hier allein zu bleiben", sagt sie dann zu ihr. „Warum seid ihr alle so nett zu mir? Ich hab das nicht verdient!", sagt Lena unter Tränen. „Weil wir immer noch deine Freunde sind, und Freunde sind da, um sich gegenseitig zu helfen!". Lena überlegt kurz, dann nickt sie. Die beiden Frauen gehen ins Schlafzimmer und Lena packt ein paar Sachen ein. Dann fahren sie los.



Dort angekommen zeigt Steffi Lena das Gästezimmer und geht dann kurz in ihr eigenes Schlafzimmer. Sie schließt die Tür und ruft Chris an. „Steffi, was ist los? Es ist grad ganz schlecht", sagt Chris atemlos. „Es dauert nicht lange. Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, Lena wieder Sternchen zu nennen?" Chris ist sprachlos. „Nichts" - „Ja, genau, nichts. Das sieht dir ähnlich. Sie hatte vorher einen Zusammenbruch wegen dir. Überleg doch bitte in Zukunft etwas, bevor du was schreibst!" Mit diesen Worten legt Steffi auf und geht wieder zu Lena.


Chris steht wie angegossen auf der Bühne, wo sie gerade die Pyrotechnik aufbauen, und sieht auf sein Handy. Andreas kommt rüber und gibt ihm einen Stoß. „Hey Bruder, weitermachen, nicht träumen!" - „Was? ... Ähm, ja, geht schon weiter" - „Was ist denn los?", fragt Andreas. „Erzähl ich dir später, das muss ich selber erst sacken lassen. Aber ich hab grad nen Anschiss von deiner Frau bekommen!" Andreas beginnt zu lachen. „Ja, das kann sie!" - „Haha, mir ist nicht zum Lachen zumute, das kannst du mir glauben." - „Glaub ich dir gern. Auf geht's, weitermachen!" Und die Brüder widmen sich wieder dem Aufbau ihrer Show.

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