Not another Dramione-FF

By tigermaria

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ABGESCHLOSSEN Viertes Schuljahr in Hogwarts: Hermine ist in der Bibliothek, um ihr Lieblingsbuch zum Millione... More

1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
Epilog

18. Kapitel

242 10 0
By tigermaria

"Crucio!"
Ich wich aus und der Fluch traf die Wand.
"Expelliarmus", schrie ich und irgendein Zauberstab flog in die Luft. Doch es war hoffnungslos. Der nächste Fluch traf mich direkt!
"Crucio!"
Schmerz explodierte in mir. Ich schrie auf und fiel zu Boden. So etwas hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben gespürt! Es war schrecklich. Ich schrie und schrie und nahm nichts um mich herum mehr war. Plötzlich ebbte der Schmerz ab.
"Cucio!", hörte ich wieder jemanden rufen, doch da sah ich Draco vor mich stürmen. Er brach auf dem Boden zusammen und schrie vor Schmerz. Tränen liefen mir aus den Augen. Als er aufhörte zu schreien, kauerte er sich auf dem Boden zusammen. Doch nur kurz, denn dann sprang er auf und stellte sich schützend vor mich.
"Draco, geh weg", sagte Lucius ruhig. "Wir wollen dir nicht wehtun"
Es war aussichtslos! Doch plötzlich kam mir die rettende Idee. Harry hatte mir vor unserer Abreise seinen Tarnumhang anvertraut, falls es Schwierigkeiten geben sollte. Ich bückte mich und begann, meinen Koffer zu durchwühlen.
"Duck dich", flüsterte ich Draco zu, dann warf ich den Umhang über uns. Die verwunderten Schreie verrieten uns, dass alles so funktioniert hatte, wie ich gehofft hatte.
"Avada Kedavra"
Nun schossen die Todesser blind um sich mit Flüchen, in der Hoffnung, uns zu treffen. Ich duckte mich, als ein grüner Blitz direkt auf mich zu schoss. Doch dafür traf ein anderer mich und um mich und um mich herum wurde alles dunkel.

Als ich die Augen aufschlug, fand ich mich im Krankenflügel wieder. Draco saß auf der Bettkante und hielt meine Hand. Sein Kopf war neben meinen auf das Kissen gesunken und er schlief friedlich. Ich musste lächeln, als ich ihn so sah. Der kühle, überhebliche Draco Malfoy! Er hatte sich so sehr verändert!
Ich hob die Hand und strich ihm sanft durch das weißblonde Haar.
"Hermine?", murmelte er im Halbschlaf, dann saß er plötzlich kerzengerade da. "Hermine!"
Seine Augen leuchteten förmlich und ich lächelte ihn matt an. Dann legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und spürte, wie er mich in seine Arme schloss.

"Malfoy!"
Wir lösten uns voneinander und ich drehte mich langsam um. Ron stand in der Tür und starrte Draco wütend an.
"Erst bringst du sie fast um und dann sitzt du hier auch noch und..."
"Ron", sagte ich leise. "Bitte lass es"
"Ich glaube es einfach nicht"
Wütend starrte er uns beide an, dann verließ er den Krankenflügel. Die Tür knallte laut zu.
"Er ist nicht der einzige", sagte Draco leise und sah mich ernst an. "Alle glauben, es wäre meine Schuld gewesen!"
"Aber das war es nicht", protestierte ich. "Du wolltest mich beschützen!"
"Das wissen du und ich!"
Er legte den Tarnumhang sanft neben mich und strich über den feinen Stoff.
"Zum Glück hattest du den dabei!"
Ich schmunzelte und strich ebenfalls über den Umhang.
"Hast du Harry schon gesehen?"
"Nein" Draco schüttelte den Kopf. "Aber Ginny war hier"
In diesem Moment flog die Tür auf und Harry kam herein gelaufen.
"Hermine!"
Er schlang die Arme um mich und ich drückte ihn fest an mich. Dann setzte er sich auf den Stuhl neben dem Bett und schob seine Brille hoch.
"Draco, du musst uns helfen, diese Leute ein für alle mal nach Askaban zu bringen!"
Ich sah zu ihm und er nickte langsam, so als müsse er damit auch noch sich selbst überzeugen, dass er das tun musste!
"Ich werde zu Professor Dumbledore gehen und ihn bitten, Fudge einen Brief zu schreiben"
"Am Besten gehe ich ihn holen", schlug Harry vor und erhob sich.
"Warte", rief Draco. "Nimm den hier. Du bist in Gefahr!"
Er warf ihm den Tarnumhang zu. Harry fing und sah ihn argwöhnisch an, dann verschwand er und wir hörte wenige Augenblicke später die Tür knarren.

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