Ich betrat das Modern eingerichtete Big Hit Gebäude mit einem genervten Ausdruck auf meinem Gesicht. Ich hasste es jetzt schon jeden Tag hier herkommen zu müssen "Ich werde sie um 18 Uhr wieder abholen Miss Bang!" erklärte mein Fahrer in der Tür. Er war mir wirklich bis in das Gebäude gefolgt, um sicher zu gehen, dass ich auch wirklich meinen hübschen Hintern hier rein bewegte. Mein Vater hatte dafür gesorgt, dass er das tat.
"Das wird nicht nötig sein!" erklang die Stimme meines Onkels "Onkel Bang!" rief ich und lächelte. Meine Rettung! "Ich werde jemanden beauftragen, der sie nach getaner Arbeit nach Hause bringt. Keiner geht hier vor 18 Uhr nach Hause!" keiner geht hier was? Aber das galt doch nicht für mich, oder?
Mein Fahrer verneigte sich "Wie sie wünschen ich werde es ihrem Bruder ausrichten" damit drehte er sich um, richtete seinen Maßgefertigten Anzug und verschwand aus dem Gebäude "Hallo meine Kleine! Wie war der erste Uni Tag?" ich blinzelte noch immer etwas verwirrt darüber, was mein Onkel gerade gesagt hatte "ähmm.... er war okay" Onkel Bang nahm mich in den Arm "Hast du schon Freunde gefunden?" vorsichtig schob er mich zum Fahrstuhl "Man könnte es als das Bezeichnen" erklärte ich meine Begegnung mit den Mädchen in der Uni "Das freut mich zu hören" der Fahrstuhl öffnete sich und er schob mich hinein. Etwas fühlte sich komisch an, an dieser Situation. Es war, als würde ein Sturm auf mich zukommen und meine Nackenhaare stellten sich auf.
"Onkel Bang?", fragte ich vorsichtig, "Mhmm?" er sah mich an "Was genau wird meine Aufgabe hier bei Big Hit sein? Werde ich wirklich arbeiten?" ein mattes, fast hoffnungsloses lachen verließ seine Lippen "Was ist das für eine Frage Honey? Natürlich wirst du hier arbeiten, wie jeder andere Praktikant auch! Du bist hier um zu lernen, nicht um deine Modeblogs zu schreiben!" meine Augen weiteten und erschrocken sah ich ihn a. So erzieherisch hatte mein Onkel zuvor noch nie mit mir gesprochen "Mein Bruder hat dich viel zu sehr verwöhnt und nun wundert er sich über deine Taten. Hier wirst du lernen was arbeiten bedeutet und wie wichtig es ist, das hier alles reibungslos und hinter verschlossenen Türen abläuft" er legte seine Hand in meinen Rücken und drückte mich durch die sich öffnende Fahrstuhltür nach draußen.
"Als Erstes wirst du einen Vertrag unterschreiben..... Um genau zu nehmen, eine Verschwiegenheitserklärung und danach wirst du unterzeichnen, dass du verstanden hast das es verboten ist, eine Liebesbeziehung zu den Jungs zu haben" er öffnete seine Bürotür und ich blieb abrupt stehen "Was?" rief ich lauter, als ich wollte. Meine Stimme hatte nach all den Informationen für einen Moment versagt. Ich hatte gehört, was er alles gesagt hatte, doch erst jetzt sickerte es wirklich in mein Bewusstsein "Papa hat mich nicht verwöhnt und ich weiß ganz genau was arbeiten ist!", schrie ich beinahe hysterisch, "Dich nun aufzuregen wird dir nichts bringen meine Kleine. Dein Vater hat mit dir gesprochen, nicht wahr? Das hier ist nun dein Leben!" er schob mich zum Schreibtisch und offenbarte mir die Verträge "Unterscheibe das und händige mir danach dein Handy aus. Du bekommst es zurück, nach getaner Arbeit!" meine Kinnlage fiel nach unten und mein Herz hörte auf zu schlagen "WAS? Jetzt soll ich mich nicht nur herumschubsen lassen, Unterzeichen, das ich zu keinen dieser Idioten eine Beziehung haben werde.... Nein, jetzt soll ich auch noch mein Handy abgeben!" ich machte auf dem Absatz kehrt "Das mache ich nicht!" rief ich dabei.
"Honey, bleib sofort stehen, wenn du nicht willst, dass ich deinen Vater anrufe und er dir deinen Geldharn zudreht, so wie er es dir angedroht hat, wenn du nicht tust, was von dir verlangt wird. Außerdem hast du dann die längste Zeit deines Lebens Kolumnen geschrieben und gemodelt. Du hast keine andere Wahl! Stellst du dich gut an, gebe ich dir dein Handy wieder. Aber erst musst du mir beweisen, dass du es dir verdient hast!"
Ich war stehen geblieben. So sehr schockierten mich die Worte meines Onkels. Wo war der Onkel mit dem freundlichen lächeln? Der Onkel, der mir Cookie schenkte? Der, der mich immer verstand "Honey, mein Schatz. Ich habe dich sehr lieb und ich kann ebenso, wie dein Vater nicht mit ansehen, was für eine Art Mensch aus dir geworden ist!" Was für eine Art Mensch? Was war das hier für ein mieses abgekartetes Spiel?
Wut, trieb mir Tränen in die Augen "Das ist nicht fair!" schrie ich und drehte mich zu ihm um "Das Leben ist nicht immer fair!" er tippte mit dem Finger auf die Blätter "Du musst lernen, wo das Geld herkommt, wenn du eines Tages die Firma übernehmen willst. Bis jetzt hast du nur bewiesen das du Ahnung von Mode und feiern hast. Du hast dich betrunken, bist von einer Party zur nächsten gehüpft und alles in deinem Leben dreht sich um dich! Du hast kein Verantwortungsbewusstsein für andere. Menschen sind dir egal. Honey, Beweis deinem Vater das Gegenteil von all dem was ich aufgezählt habe! Du warst doch mal ganz anders!" wütend stapfte ich auf ihn zu.
"Du und Papa, ihr seid gleich!" erklärte ich ihm hart "Ihr glaubt, ihr habt das recht mich zu analysieren, mir zu sagen was ich falsch gemacht habe?!" ich schüttelte wütend und verletzt den Kopf "Aber niemals, habt ihr mich gefragt warum! Warum ich mich verändert habe! Papa glaubt, er sei perfekt, dabei ist er der größte Fehler!" ich grapschte nach dem Stift und kritzelte die Unterschriften auf das Blatt "Wir sind nicht perfekt Honey. Ich wäre sehr gerne mehr für dich da gewesen nach dem Tod deiner Mutter, doch es war mir nicht möglich. Dein Vater hat dich nach Japan gebracht und ich habe hier....." ich knallte den Kugelschreiber auf den Tisch "Richtig, ihr war nie da! Da seid Papa und du gleich. Eure Unternehmen bedeutet euch alles!" ich wischte mir über die Augen und holte mein Handy hervor, um es ebenfalls vor ihm auf den Tisch zu legen "Wo soll ich hin?"
Es klopfte an der Tür "Es tut mir leid Honey. Ich wünschte auch, ich müsste das hier nicht tun. Ich wünschte, ich müsste nicht hart zu dir sein .... meine Kleine" er klang verletzt, doch es war mir egal. Niemals hätte ich das von Onkel Bang erwartet. Leise öffnete sich die Tür "Bang PD?" mein Onkel riss den Blick von mir los und sah zur Tür "Lee Jeong il komm doch bitte rein" ein groß gewachsener Mann kam in den Raum "Lee Jeong Il, das ist meine Nichte Bang Ha Nui. Bitte pass gut auf sie auf und unterrichte sie gemäß den Standards. Keine Sonderbehandlungen. Sie soll tun was alle anderen Praktikanten auch tun" der Mann verneigte sich "Wie sie wünschen" sein Blick richtete sich zu mir und er streckte mir die Hand entgegen, die ich dankend ablehnte "Wenn sie jetzt sagen wollen, es freut mich dich kennenzulernen, vergessen sie es!" er hob eine Augenbraue und ließ die Hand wieder sinken.
"Ihr Arbeitstag beginnt jetzt. Bitte zeig ihr alles!" der Mann nickte "Folge mir!" er drehte sich um und öffnete die Tür "Honey!" rief mein Onkel und ich stoppte in meiner Bewegung "Lass uns später reden!" bat er "Ich sehe da kein Bedarf. Es wurde alles gesagt!" damit verließ ich das Büro meines Onkels, den ich bis gerade eben noch, für toll gehalten hatte. Jetzt wusste ich, dass er und mein Vater sich ähnlicher waren als ich gedacht hatte und nicht nur das, jetzt wusste ich, dass meine Arbeit hier anders werden würde als geplant.
"Du hast es dir hier anders vorgestellt, nicht wahr?", fragte der großgewachsenen Mann, "Kann man so sagen" mühsam versuchte ich Haltung zu zeigen. Mir Mut zu machen. Ich müsste nur alles gut machen, dann würde ich zumindest mein Handy wieder bekommen. Es fühlte sich an, als habe man mir ein Körperteil abgeschnitten. Nein, man hatte mich abgeschnitten, von der Außenwelt! Wie sollte ich den jetzt posten? Oder kommentieren? Das hier war ein Desaster wie es in einem Bilderbuch stand!
"Du wirst eine Praktikantin im Management bereit sein, das bedeutet...... Ich hole etwas weiter aus, um dir deutlich zu machen, was deine Aufgaben sein werden. Also der Begriff Manager leitet sich von dem lateinischen Begriff „manus" ab, welcher so viel bedeutet wie Hand. Auch das ebenfalls lateinische Wort „agere" findet sich hier wieder. Es steht für treiben, tun und führen. Genau das sind deine Aufgaben Ha Nui. Du treibst die Jungs an. Du tust Dinge für die Jungs und du führst sie an. Deine heutigen Tages-Aufgaben sind simpel. Wir haben ein Korb mit schmutzigen Bühnen Outfits, diese wirst du gleich in die Reinigung bringen. Danach gehst du bei ihrem Lieblingscafé vorbei und wirst etwas zu trinken und zu naschen holen für die 7 Jungs und die Trainer. Nimm dafür gleich die Bestellung auf. Einige der Jungs müssten am Trainieren sein. Suga. RM und Jungkook findest du in ihren Studios. Wenn du bei RM bist kannst du ihn direkt fragen wie weit er mit den Lyrics ist. Sobald du das alles erledigt hast, wirst du mir kurz Bericht erstatten, awnn die Kleidung abgeholt werden kann und was RM gesagt hat. Danach zeige ich dir den Requisiten Raum. Die Kleidung der Jungs muss sortiert und an die entsprechende Stangen gehängt werden. Es handelt sich dabei um Bühnen Outfits für einen Auftritt morgen. Die Stangen sind nach den Jungs benannt. Häng die Outfits entsprechend der Abfolge der Songs in eine Reihe ,so das es das Wechseln der Kleidung erleichtert" Ich starrte den Mann fassungslos an.
"Hast du alles verstanden?" er sah mich an "Eine schnelle Auffassungsgabe gehört auch zu diesem Job!" er hielt mir einen Zettel hin "Das hier ist die Adresse der Wäscherei. Mein Büro ist im obersten Stock...... und das ...." er holte einen Schlüsselanhänger mit einer weißen Karte daran hervor "Ist dein Ausweisschild!" er drückte es mir in die Hand und klopfte dann meine Schulter "Ich habe leider wenig Zeit dir alles zu zeigen und ich weiß Bang PD hat das bereits getan also, da ich davon ausgehe, dass du ein schlaues Kind bist. Überlasse ich dich jetzt dir selbst. Du schaffst das schon! Bei Fragen..." er reichte mir ein altes Handy "Wähl die Nummer 1. Das ist meine Kurzwahl!" er lächelte noch einmal "Ahh die Wäsche.... der Korb ist im Trainingsraum!" rief er beim Weggehen "Frag Ae Ri! .....Fighting!" damit war er verschwunden.
Ich hasste es! Ich hasste mein komplettes Leben von heute an!
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So meine Lieben,
everything Changes für die liebe Honey, ob sie klar kommen wird? Wir werden es sehen.
Mit diesem Kapitel endet der Leseabend. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Am Donnerstag geht es dann wie gewohnt weiter.
Eure Liv