A drive back to Youth <K.N...

By BlueFlameSea

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{Kim Namjoon} Nach 35 Stunden ohne Schlaf beginnt man Dinge zu sehen die eigentlich gar nicht existieren. More

Prolog
1: Breaking down - Day6
2. Euphoria - Bts
3: Full Moon- Dreamcatcher
4 : Outro Tear - Bts
5: Replay- Shinee
6: Everything- Babylon
7: Spotlight- Lil peep
8: play date - melanie martinez
9: Roses- Shawn mendes
11: No.6 , Im sorry - Jonghyun
12: Ghost - Darkviktory
Nachwort

10: In my blood- Shawn mendes

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By BlueFlameSea

I came so far...
But you will never know...

Cause you let me walk this road , alone.

Noch nie war ich so panisch und kalt geschwitzt aus dem Schlaf geschreckt.

Als ich mich aufsetzte hatte ich so eine Panik dass ich überhaupt nicht wusste wo ich war . Mein hell erleuchtetes Zimmer kam mir plötzlich so unfassbar dunkel vor . Es dauerte eine Weile in der ich mich panisch umsah.

Erst dann realisierte ich ,dass das alles ein Traum war. Ein Albtraum.

Mein Herz schlug mir Bis zum Hals. Doch gleichzeitig machte sich in mir so eine Erleichterung breit. Die Angst verschwand langsam und ich spürte nur noch diese Erleichterung..

Alles nur ein Traum.

Danach musste ich mich erstmal zusammen raffen . Mein Kopf tat mir weh. Ich fühlte mich einfach nur noch unwohl.
Und um erleich zu sein hatte ich dieses mal wirklich wieder Angst ein zu schlafen.

So etwas will ich nie wieder sehen...
Ich schämte mich irgendwo dafür so etwas zu träumen. Wer träumt von dem Selbstmord seines besten Freundes ? Jungkook ist mein Bruder.
Wie kann er sich so etwas antun ?

Mit Boden Schritten taumelte ich in die Küche. Es war anstrengend die Wasser Flasche aus dem Kühlschrank zu holen und mir dann ein Glas ein zu schenken. Alles war so still hier. So einsam.
Wie immer.

Doch in der Dunkelheit und in der Stille die sich über das ganze Apartment ausbreiteten machte sich eine Sache bemerkbar.

Der kleine Zettel ,der etwas zu offensichtlich neben dem Kühlschrank lag.

Und neugierig wie ich war , sah ich natürlich drauf.

Τuτ mir Leid
Μαchτ οhnε mιch  ωειτεr
-Jυηgκοοκ-

Und dann wurde ich misstrauisch.

Mein Glas stellte ich unangetastet wieder zurück. Mein Kopf spielte verrückt.
Und langsam kam die Unsicherheit zurück.
Und während ich langsam nach oben ging um nach Jungkook zu sehen,gingen mir die Gedanken nicht aus dem Kopf.

Was wenn das gar keine Träume waren? Was wenn das sich die Realität ist ?Was ist die Realität überhaupt? Was ist echt und was ist in meinem Traum?

Ich versuchte durch zu atmen. Mich zu beruhigen. Als ich dann vor Jungkooks Zimmer stand zögerte ich . Er wird da drin sein und schlafen,alles wird gut.

Doch da war niemand drin.

Als ich die Tür öffnete fand ich nur Dunkelheit. Nur Stille. Nur Leere.

Und ab diesem Moment wurde ich erst richtig panisch.
Am liebsten hätte ich geschrien. Dieses Gefühl der Angst ,der panische Gedanke daran ,dass Jungkook gerade vielleicht das umsetzte von dem ich geträumt hatte.

Es war als würde man mir den Boden unter den Füßen wegreißen.

Total blank wusste ich überhaupt nicht was ich tun sollte. Doch die wenigen klaren Gedanken die ich noch hatte, veranlassten mich in Rekordzeit nach unten zu springen und mein Handy zu schnappen. Darüber, dass ich die anderen eventuell aufwecken würde ignorierte ich gekonnt.

Ich drückte auf Jungkooks Nummer und sofort begann  das Tuten. Immer ängstlicher kaute ich auf meinen Fingernägel . Dieses klingeln war die Hölle. Der Gedanke dass er nicht rangehen würde und vielleicht schon tot wäre zerdrückte mich. Es kamen mir vor wie Stunden. Stunden in denen nur dieses regelmäßige Tuten zu hören war. Und jede Sekunde stieg meine Panik.

Doch dann hob er ab.
:"Namjoon?" Wisperte er verweint. Eine unfassbare Erleichterung kam in mir auf und mit einem Mal entspannten sich jegliche Muskeln in meinem Körper:"Oh mein Gott Jungkook." hauchte ich ängstlich und begann schwer zu atmen.

:"Es tut mir leid." Hörte ich ihn dann nach einiger Zeit sagen.
Doch es war keine Entschuldigung. Dafür klang er viel zu traurig. Dafür klang er viel zu verzweifelt. Er klang so zerbrochen wie als würde er weinen. Es war eine Verabschiedung.

Und dieses Mal konnte ich ihn nicht in den Arm nehmen .

:"Jungkook bitte." hauchte ich verzweifelt.  Er war so unerreichbar. So weit weg und nun kam in mir die Verzweiflung hoch. Denn ich konnte den Schmerz nicht mehr ertragen gleich zu hören wie Jungkook gehen würde. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen.

Doch meine Verzweiflung war nicht ansatzweise so groß wie Jungkooks als er leise vor sich hin weinte"Ich hab dich lieb Joonie." und auch ich konnte mir die Tränen nicht zurück halten:"Vergiss das bitte nie .Vergiss mich nicht."

:"JUNGKOOK NEIN!" Schrie ich panisch in mein Handy. Mein Echo hallte durch die Stille zu Hause.

Doch dann hörte man nur noch das Piepen dass mir sagte, dass er nun gegangen war

Und ich konnte mir die Tränen nicht mehr zurück halten.
Mein Schluchzen hallte im ganzen Apartment wieder, als ich noch vier oder fünf Mal , erfolglos versuchte Jungkook zu erreichen . Alles war dunkel und alles war leer. Mein Herz schmerzte so sehr.  Es tat so unfassbar weh an ihn zu denken. An Jungkooks Lachen ,an seine Stimme, an seine Haare wenn sie im Wind wehten.
Ich wollte das nicht verlieren. Es war doch alles was ich noch hatte.

Das Gefühl erdrückt zu werden kam auf , ich könnte kaum Atmen da ich immer schluchzen musste.

Wieso war hier niemand ?
Als ich mich immer panischer im Apartment umsah war alles dunkel.

Wieso ist niemand hier ? Wieso ist da niemand der mich in den Arm nimmt ? Wieso steht niemand neben mir der mir diesen Schmerz nimmt.

Neben Jin war Jungkook  doch der Einzige der das immer getan hat.

Und nun hatte ich ihn verloren.

Immer lauter schluchzte ich vor mich hin. Ich hoffte einfach nur dass es aufhört. Dass ich endlich aus diesem Albtraum aufwache. Dass Jungkook durch diese Tür kommen würde und mich umarmen würde.

Doch bei dem Stichwort 'Albtraum"schreckte ich ganz plötzlich auf.

Ein Traum.

Und dann kam mir eine Idee. Eine Idee die mir gerade mein letztes bisschen Hoffnung gab .

So schnell ich konnte stürzte ich mich in mein Zimmer . Die bloße Panik trieb mich an und auch der Gedanke, dass jede Sekunde zählen würde. Ich sprintete auf mein Bett zu und griff verzweifelt in mein Nachttisch nach der Packung Tabletten.
Schwer atmend  sah ich sie an.

Vielleicht ist es ja in meinem Traum noch nicht zu spät.

Und mit der Hoffnung in diesem Gedanken schluckte ich ohne eine Sekunde zu zögern vier Tabletten auf einmal. Einfach um wirklich zu 100 Prozent sicher zu sein, dass ich einschlafe. Ich hoffte es so sehr. Getrieben von meiner Verzweiflung und dem ewigem Schmerz in meinem Herz.

Und ab diesem Moment wurde mir bewusst warum die Zeit mein größter Feind war.

Denn das Warten darauf ein zu schlafen , zu sehen wie Minute um Minute verging und ich in all dem Schmerz und der Unruhe nicht schlafen konnte zerstörte mich. Mein Herz schlug immer schneller und die heißen Tränen brannten auf meinen Wangen. Ich war so verzweifelt. So in Schmerz gefühlt.

Ich blendete alles in meiner Umgebung aus. Jeder andere Gedanke als an Jungkook wurde ausgelöscht.

Und deshalb zögerte ich in meiner Verzweiflung auch nicht als ich erneut vier Tabletten schluckte Und einfach hoffte mein Herz würde endlich ruhiger schlagen , ich hoffte so sehr endlich in diesem Zug zu sitzen ,ihn retten zu können.

Ihn noch einmal umarmen zu können.

Doch es passierte einfach nichts.
Die Zeit verging einfach weiter, ohne dass sich auch nur eine Kleinigkeit in dieser Dunkelheit veränderte.

Und ich saß einfach da. Leer gefegt. Verlassen von jeder Hoffnung. Allein und völlig am Ende.

Mein Blick ging zu meiner rechten Hand. Die Hand in der ich die restlichen Tabletten der Verpackung hielt. Durch meine Tränen sah ich nur verschwommen, doch nach einiger Zeit merkte ich das noch genau fünf Stück darin waren bis die Packung komplett leer war.

Und dann raffte ich das letzte bisschen Kraft und Verzweiflung in mir zusammen und schluckte auch den Rest, bevor ich mich schluchzend nach hinten fallen lies.

Der Blick auf die Uhr sagte mir dass 20 Minuten vergangen waren. Und dann realisierte ich ,dass ich versagt hatte. Ich hatte es nicht geschafft ihn zu retten.
:"Es tut mir so leid Kookie."flüsterte ich verweint in die Stille.
Hörst du mich Kookie ? Es tut mir leid.

Doch als ich plötzlich auf die Decke starrte merkte ich dass ich wieder ruhiger atmete. Die Erkenntnisse schlug mir direkt ins Gesicht, als ich auch merkte das mein Herz langsamer schlug.

Und dann kam die Hoffnung wieder zurück.

Mein Kopf viel zu Seite und fühlte sich so schwer an . Ich spürte meine Beine nicht mehr und es kam mir so vor als würden mich meine Arme ganz weit runter ziehen. In die Dunkelheit die mich immer mehr umschloss. Ganz weit weg.

Ich merkte sogar noch wie ich aufhörte zu atmen.

Es ging alles so schnell.

Denn kaum hatte ich meine Augen wieder geöffnet ,rannte ich so schnell ich konnte einmal durch den kompletten Zug um zu dem Ausgang zu kommen ,an dem ich Jungkook schon mal gesehen hatte.

Die Hoffnung in mir war alles was mich Antrieb. Ich war doch so weit gekommen. Was wenn ich zu spät war?

Mit einem kräftigen Schwung riss ich die letzte Tür auf.
Und plötzlich war alles verschwommen als ich sah wie Jungkook regungslos in der Luft hing.

Ohne auch nur darüber nach zu denken trat ich aus dem Zug und rannte zu ihm rüber. Ich stützte ihn an seinen Füßen und hob ihn mit meiner letzten Kraft hoch , in der Hoffnung er würde wieder atmen. Meine Arme fühlten sich so schwach an.

Zuerst passierte gar nichts.

Auch wenn es nur drei Sekunden waren  es kamen mir vor wie Minuten. Minuten dienen einfach nichts passierte. Minuten unseren ich Jungkooks leblosen Körper in meinen Händen hielt.

Und als man das laute Aufatmen von Jungkook hörte könnte ich mir selbst ein Aufatmen nicht unterdrücken.

Er atmete. Sein Herz schlug noch. Und ich spürte wie er langsam wieder zu sich kam.

Die Erleichterung befreite endlich diesen enormen Druck in mir. Nicht immer völlig aufgelöst versuchte ich den Stuhl wieder zu mir zu ziehen. Stehts darauf achtend, dass ich Jungkook keine Sekunde los ließ oder nur einen Zentimeter weiter nach unten ließ. Auch wenn es anstrengend war ,ich drückte ihn immer noch nach oben.
Als ich auf dem Stuhl stand legte ich Jungkooks Beine über meine Arme und stürzte ihn unter seinen Knien. Seinen Oberkörper stützte ich mit meiner anderen Art und langsam löste ich die Schlinge um seinen Hals.
Er atmete immer noch schwer.

Doch plötzlich war alles so schwer in mir ,als ich mit ihm  in meinen Armen langsam von dem Stuhl runter stieg und ihn ansah. Wie er da lag. In meinem Armen. Seine Arme hingen so schlaff neben seinem Körper. Er war so klein und leblos.  Wie Tod.
Sein kleiner Kopf stützte  sich auf meinen Armen ab. Seine Augen waren geschlossen.Es tat so unfassbar weh. Er war so zerbrochen.

Und bei diesem Anblick konnte ich mir die Tränen nicht zurück halten. Ganz vorsichtig legte ich ihn auf dem eingeschneiten Boden ab. Sein Körper war so schwach. Man sah fast keinen Unterschied zwischen der Farbe des Schnees und der in seinem Gesicht. Wie feinen Schnee Flocken setzten sich auf seinem dunklen Haar ab und seine Lippen waren Blut rot.

Ich zitterte im kalten Schnee. Alles war so verdammt Fremd. Mein leises Schluchzen hallte durch die Gegend. Mir kam es vor als würde ich gleich zusammen brechen.

Doch als ich das leise :"Namjoon?" Von Jungkook flüstern hörte hatte ich plötzlich etwas mehr Halt.
Ein leichter Wind wehte mir die Haare vor die Augen. Trotzdem sah ich wie Jungkook langsam seine Augen öffnete und mit leise Stimme hörte ich ihn flüstern:"Namjoon du bist ausgestiegen."

Und erst als ich dann geschockt meinen Kopf hin und von außen auf den silber glänzenden Zug sah wurde es mir bewusst.
Ich war ausgestiegen.
Ich hatte das getan was ich niemals hätte tun sollen.

Doch ich fühlte mich einfach so unfassbar erleichtert dass es mir egal war. Alles was zählte war Jungkook wie er vor mir lag und sein schwaches Herz das immer noch schlug.

Und vielleicht war es auch der Gedanke daran , dass diese Albträume nun aufhören würden , der meine Gesichtszüge entspannen ließ.

Ein sanfte Lächeln kam mir über die Lippen als ich ihn ansah :"Ja...Ja das bin ich. " flüsterte ich erleichtert und Strich ihm sanft über seinen Kopf.

:"Werd ich dich jetzt vergessen ?" Hauchte Jungkook verweint. Man sah Tränen in seinen Augen glitzern.

Beruhigend Strich ich ihm durch die Haare:"Ja Kookie...das wirst du,."

Als ich diese Worte aussprach konnte ich mir ein schmerzhaftes Schluchzen nicht unterdrücken. Es tat so unfassbar weh, dass  ich hemmungslos begann zu weinen. In all dem Schmerz drückte ich Jungkooks Körper ganz fest an meine Brust. Es tat so weh zu wissen ,dass sie mich für immer vergessen würden. All das was wir erlebt hatten. Sie würden es einfach vergessen.

Auch Jungkook schluchzte auf:"Es tut mir so leid Joonie." Und als er meinen Spitznamen sagte würde der Schmerz nur noch größer:"Es tut mir so leid ! Ich will dich nicht vergessen Joonie verdammt ! Ich liebe dich doch !"

Die Stille die die Umgebung mit sich brachte wurde gefüllt mit unserem Schluchzen. So fest wie es ging drückte ich Kookie an mich,um dieses warme Gefühl nochmal zu spüren wenn er in meinen Armen lag.

Er schniefte auf:"Aber es tat so weh Joonie. Es war so ein Schmerz ich." Er stockte kurz als er sich von mir löste und mit tränenden Augen in meine sah :"Ich hab es nicht ausgehalten. Dieses Bild Joonie. Ich hab dich gefunden verdammt ! "

Meine Brust zog sich zusammen bei der Qual und der Verzweiflung die er mit seinen Worten aussprach:"Und dann dachte ich alles würde gut wenn ich in diesen verdammten Zug einsteige! Aber dieses Bild ist in meinem Kopf geblieben ! Ich konnte es nicht vergessen und dann wollte ich einfach nur noch sterben um endlich nicht mehr an dich denken zu müssen!"

Am Ende schluchzte Jungkook verzweifelt auf und fiel mit dem Oberkörper in den Schnee hinein;"Es tut mir so leid Namjoon."

Alles was ich dann noch tun konnte war so ruhig wie möglich meine Hand auf Jungkooks zitternden Schultern zu legen und ihm leise zu zu flüstern:"Es ist ok."

Denn auch ich musste es akzeptieren. Sie werden mich vergessen. All das hier. Es wird für immer vorbei sein.

:"Jungkook!" Hörten wir es auf einmal aus richtig de stures. Wir beide schreckten auf als wir Navinci sahen wie er vor der Tür stand. Seine blonden Haare wehten im Wind .
Wir beide sahen irgendwie ängstlich zu dem kleinen hinauf , auch wenn er ganz sanft redete.

:"Wir können weiter fahren."

Geschockt schaute ich auf Jungkook der nur zittrig nickte .
Etwas hilflos musste ich ihn dabei zu sehen wie er aufstand.

Es begann wieder zu schneien. Mit vereisten Tränen saß ich da,zitternd auf dem Boden und starrte auf meine Arme  , dorthin wo Jungkook noch vor kurzer Zeit gelegen hatte.
Ich wollte ihn  nicht gehen lassen.

Doch ich musste. Das würde mir bewusst als ich sah wie er mit einem traurigen Lachen in Richtung Zug marschierte:"Auch wenn ich mich nicht an dich erinnern werde Namjoon , die Zeit die wir zusammen hatten war die schönste in meinem Leben. Auch wenn sie viel zu früh endete." Und dann stand er an der Tür, und mit einer letzten Träne auf den Wangen schaute er zu mir zurück :"Leb wohl Namjoon."

Und dann verschwand er nach drinnen...

Und es tat so unfassbar weh ihn gehen zu lassen. Ich wollte hinter her. Ich wollte zu ihm. Ich hätte schreien können. Alles in mir sehnte sich nach ihm und ich war einfach nicht bereit dazu ihn gehen zu lassen. Sie alle.

Doch...
:"Du kannst da nicht mehr rein Namjoon." Sagte Navinci zu mir . Auf eine möglichst sanfte Weise.
Doch ich konnte es einfach nicht akzeptieren:"Wieso nicht ?"  schniefte ich leise und krallte meine Arme um meinen eigenen Körper. Wie als würde  ich hoffen da wäre noch jemand der mich umarmt

Minsung seufzte . Seine blaue Farbe hinterließ sanft Spuren im Schnee:"Schau, die Jungs sind gerade ein Jahr 2014. Da du jetzt hier draußen bist, haben sie alles vergessen was nach dem Jahr 2014 passiert ist. Wenn du da jetzt rein gehst , kommen all diese Erinnerungen auf einen Schlag zurück.  Verstehst du? Diese komplette Zug würde zurück an den Bahnhof , den Anfang der Reise zurück gehen. "

Perplex schaute ich ihn an und mein Schmerz wurde immer größer. Minsung seufzte :"Es würde sie umbringen Namjoon."

Und das war er also..

Der Moment indem ich alles verloren hatte was mir wichtig war.

Wie versteinert saß ich im Schnee. Ich fühlte gar nichts.  Nichts.  Nur Leere. Nur sehnsüchtige Blicke auf diesen Zug und die Angst. Denn ich wusste dass dieser jede Sekunde wegfahren könnte.Ohne mich.

Ob es Minuten oder Stunden waren die ich im Schnee lag und weinte wusste ich nicht.

Aber es kam mir vor wie in einem Märchen , als ich die warme Hand von Jin auf meiner Schulter spürte. Seine sanft Ausstrahlung erwärmte mein kaltes Herz als ich mich zu ihm umdrehte und in sein Gesicht sah.

Er sah so wunderschön aus.

:"Namjoon." Flüsterte Jin leise. Seine Stimme hatte sich noch nie so schön an gehört. Sofort kamen mir wieder Tränen. Denn er sah so wunderschön aus , dass mein Herz so schnell schlug und gleichzeitig so unfassbar weh tat:"Du hast mich noch nicht vergessen ?" Schniefte ich traurig und sah zu Boden.
:"Noch nicht Joonie. Noch nicht."

Es wird unser letztes Gespräch.  Zum letzten Mal wird mein Herz so schnell schlagen und ich werde wohl nie wieder diese Schmetterlinge in meinem Bauch spüren können. Und zum letzten Mal werde ich ihn ansehen könne, und das schmerzte.

Doch auch Jin hatte dieses beruhigende, aber gleichzeitig auch schmerzende Lächeln auf seinem Gesicht.

Das Lächeln ,das ich so unfassbar liebte.

:"Und? Hast du dich verliebt?" Fragte Jin sanft was mich schockiert aufkeuchen ließ"Was?"  Fragte ich perplex und hörte darauf Jins liebevollen Schmunzeln während er mich auf die Beine zig sodass ich in seine Augen sehen konnte .

:"Ich hab die gesagt wenn du deine Augen schließt sollst du dich in das verlieben was du siehst. Ist das nun so?" Vorsichtig  legte Jin seine Hand in meine und stellte sich vor mich.

Der Boden unter mir wurde immer weicher und trotz des Schnees der sich immer mehr auf unseren Haaren ansetzte war alles so warm um mich herum.

Eine stumme Träne lief mir aus den Augen:"Ja, das habe ich." Mir kam alles so schwer vor:"Ich hab mich in dich verliebt Jin."

Und nun konnte sich auch Jin nicht mal mehr die Tränen unterdrücken die ihm in die Augen stiegen:"Oh Joonie..." schluchzte er auf ehe er mir kaputt in die Arme fiel. Sein regelmäßiges Schluchzen gegen meine Schulter brannte sich in mein Herz. Es schmerzte so sehr.

Aber es fühlte sich auch so schön an dass er wenigsten noch ein mal in meinen Armen liegen konnte. Dass ich noch ein mal mit ihm weinen konnte.

:"Du musst träumen Joonie hörst du?" Schniefte Jin laut :"Ich kann dich bald nicht mehr so lieben wie ich es jetzt tue aber , du musst wenigstens noch davon träumen hörst du !"

Mein Herz wurde mit jedem seiner Worte mehr zerdrückt:"Jin ich hab zu viel geträumt." Antwortete ich leise während ich ihm über die Schulter strich. Ich genoss jeden einzelnen Atemzug mit dem ich meine Brust näher an Jin drückte:"All die Träume. Das sind alles Albträume Jin." 

Und auf einmal verstummt Jins Schluchzen und er hörte auf sich gegen mich zu drücken. All die Geborgenheit verschwand als sich Jin vorsichtig von mir löste. Plötzlich stand er wieder vor mir, so geschockt und er sah so aus als würde er verletzt worden sei.

Es tat so schrecklich weh. Wie als hätte man mir das Herz raus gerissen. Sofort begann ich laut zu schluchzen und kniff die Augen zu weil ich seinen Anblick nicht mehr ertrug.

Ich kann nicht ohne ihn. Aber er wird gehen. Er wird für immer verschwinden. Ich werde diesen Jin,der jetzt vor mir steht und mein Herz zum schlagen bringt nie wieder sehen.

Ganz sanft nahm Jin mein Gesicht in seine Hände und wischte mir die Tränen von den Wangen:"Ach Joonie. Sieh dich doch mal um."

Und dann drehte er sich neben mich sodass wir uns zusammen die Gegend anschauten. Auf den weißen Wiesen auf denen wir standen standen vereinzelt kahle Bäume und man sah ein paar größer Felsen in der Gegend stehen:"Sieht so ein Albtraum aus?"

Und am schönsten war der große Baum etwas rechts und ziemlich abseits der Gleisen. Er war größer als der andere und stand irgendwie einsam und kaputt in der Gegend. Genauso wie ich.

:"Sieh doch Namjoon." Sagte Jin sanft und zeigte mit zitternden Hand auf den großen Baum.

Und nach genaueren Hinsehen sah ich es auch.

Die kleinen  Knospen des Kirsch Baumes , sie waren alle so klein und noch Jung. Sie sprühten ganz vorsichtig aus dem Holz des Baumes heraus.

Und ob es an den feinen Knospen  oder an Jin lag, der neben mir stand und ruhig zu atmen schien. Irgendwas sorgte dafür dass der Schmerz in mir weniger wurde. Nur für diesen einen Augenblick.

:"Siehst so aus als würde der Winter nun enden Joonie. Der Frühling kommt zurück."
Und das was Jin sagte traf mich wie ein Schlag. Auch wenn alles schmerzte. Es war gleichzeitig so wunderschön.

Doch als ich Jin in die Augen sah war alles was ich raus brachte nur ein leises:"Geh nicht Jin." Bevor mir wieder die Tränen aus den Augen schossen:"Lass mich nicht allein . Nicht nach all dem hier."

:"Namjoon?" Seufzte Jin und sah verträumt in den Himmel:"Denkst du es wäre besser wenn wir uns nie getroffen hätten ?"

Auch ich schaute schmerzhaft in den Himmel. Er war so strahlend blau:"Nein Jin."Sagte ich und merkte wie sich meine Muskeln entspannten :"Ich bereue keine einzige Sekunde die ich mit dir verbracht habe."

Und dann ging alles so schnell.

Jins kräftige Arme umschlossen meine Taille und drehten mich sanft zu ihm. Innerhalb von einer Sekunde spürte ich Jins ruhigen Atmen auf meiner Wange und das feuchte Gefühl seiner Lippen auf meinem Mund ,wie er begann mich leidenschaftlich zu küssen.

Und noch nie hatte ich mein Herz so schreien gehört.

Meine Knochen fühlten sich an als seien sie aus Feuer.  Meine Seele als sie ins Wasser geschmissen wurden.Und jeder einzelne Teil meines Körpers  fühlte sich zum ersten mal wieder richtig lebendig an.

Der Wind wehte sanft den Schnee auf als sich Jin ganz langsam von mir löste. Sein Gesicht war meinem immer noch so nah ,dass ich seinen Atem spüren konnte. Ich spürte jede einzelne seiner Berührungen auf mir und ich legte meinen Kopf sanft auf seiner Schulter ab.

Es fühlte sich so geborgen an.

Seine Tränen tropften Stumm aus seinen Augen:"Ich werde nun los lassen müssen Namjoon." Hauchte Jin leise .

Panisch krallte ich mich In seinen Pullover :"Nein Jin bitte." weinte ich verzweifelt. Doch Jin lächelte nur schmerzhaft und ließ mich dann sanft los.

Es tat weh wie er davon ging. Mit jedem Schritt den er weiter weg ging tat mir mein Herz mehr weh. Bei jedem Schritt hoffte ich einfach nur er würde anhalten und mich wieder in die Arme nehmen.

Doch er ließ mich hier. Allein im Schnee. Allein in meinem Kopf. Allein mit meinem Gedanken und mit dem Schmerz.

Ich sah wie er in den Zug stieg und sich ein letztes Mal zu mit um drehte. Ich sah wie er mir in die Augen schaute , Seine wunderschönen Augen glänzten im Licht. Er hob langsam seine Hand und winkte mir sanft zu. Eine letzte Träne floss ihm aus dem Augen.

:"Namjoon. Denk an die Farbe des Himmels,den wir zusammen gesehen haben . Denk an den Geruch des Weges ,den wir zusammen gegangen sind.All das.Vergiss es nicht."

Dann schloss sich die Türe des Zuges. Ich hielt den atmen an bei der Stille die entstanden war. Ich war ganz allein auf dieser Weise. Die anderen konnte ich nicht mehr sehen ..

Und dann hörte man nur noch das Aufquitschen der  Zug Räder. Man hörte wie sich der Zug ganz langsam in Bewegung setzte. Er fuhr fort. Stück für Stück immer weiter weg von mir. Und mit ihm alles was ich liebte.

Immer mehr Tränen flossen mir aus den Augen. Nur noch verschwommen sah ich dem Waggon zu wie er langsam an mir vorbei zog.  Alles fühlte sich plötzlich so kalt an. Ich fühlte mich so allein gelassen.
Doch ich konnte nichts dagegen tun. Ich musste sie gehen lassen.

Deshalb sah ich dem Zug stumm hinterher. Meine Arme schlang ich um meine Brust und die Tränen waren im Moment mein einziger halt.

Und während ich dem Zug so hinter her sah , wie er langsam in Richtung der Sonne fuhr dachte ich an uns sieben. An Bangtan. An jeden einzelnen Moment den wir zusammen hatten. An all das schöne was wir erlebt hatten. Jede einzelne Sekunde die mein Herz belegt hat.Jede einzelne.

Und es fühlte sich warm an.

Deshalb  lächelte ich sanft und sah noch ein letztes Mal nach vorne, bevor der Zug am Horizont verschwunden war...

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